Lohnt es sich "teure Qualitätstaschenlampen" zu kaufen?

  • Ich sag mal, für die Jungs, welche eine Scurion einsetzen, ist es schon überlebenswichtig. Das Ding muss einfach laufen.
    Ist wie mit den meisten Hobbies oder auch Berufen, da fragt man nicht nach dem Preis, sondern was hilft es mir.
    Für mich ein Preis, jenseits von Gut und Böse, für andere vielleicht normal...

  • @Nordlicht mach doch heute Abend mal alle Lampen gleichzeitig an, vielleicht seh ich dich dann von Hannover aus.

    Dann müsste er ja bergeweise Akkus besitzen. :P Okay,Zusammen mit meinen könnte es reichen, schicke ich ihm schnell mal rum, fidebum. :D

    An die Person, die meine Schuhe versteckt hat, während ich auf der Hüpfburg war: Werd' erwachsen!

  • @Nordlicht - mach doch heute Abend mal alle Lampen gleichzeitig an, vielleicht seh ich dich dann von Hannover aus.

    Das dürften dann knapp 50.000 Lumen werden. Aber wohl nicht genug Lux, um bis nach Hannover zu leuchten :D Da helfen mir auch die Akkus von @Loom nicht weiter :/

    Füreine Kopflampe kann man auch richtig Geld ausgeben Scurion - 835,- Euro

    Da geht noch was :D


    Guck mal hier...komplett in Deutschland gefertigt. Wird von vielen Bergwachten benutzt! ab 899€ 8|


    https://www.lupine-shop.com/de…rnlampen/1405/betty-rx-14


    Hier gibt Leuchtbilder, sog. Beamshots von der Lupine Betty:


    http://lupine.lighting/produkt…pen/betty-rx/leuchtstufen

    "Subjektivität: Eine Sonnenuhr mit Hilfe einer Taschenlampe ablesen." Piet Hein, dänischer Schriftsteller

  • Hallole,


    Am Anfang meiner Zeit als Pfadfinder, Ende der 70er, hatte ich eine verchromte Taschenlampe aus Weißblech mit einer Fahrradglühlampe und zwei fette Batterien. Wenn's geregnet hat, hat's nicht so richtig funktioniert und im Zelt war es eine richtige Funzel. Einmal auf den Boden gefallen war mal schnell die Lampe kaputt, (im Pi-Päckchen musste stets die Ersatzlampe mitgeführt werden).


    Später kamen die hochwertigen Maglites auf dem Markt und ich weiß, dass ich in den 80er viel Geld ausgegeben habe für einen Modell mit AA-Batterien und Halogenlampe. Die Lampe hat vielleicht 1-2 Jahre gehalten, musste dann ausgetauscht werden und war auch nicht billig. Trotzdem klein und wasserdicht und hell im Vergleich zur ersten Glühlampe.


    Und jetzt aktuell bekommt man beim Discounter eine Taschenlampe, die gefühlte 5 mal so hell ist wie mein alte Maglite, nach einer Stunde eingeschaltet im gefüllten Wassereimer immer noch leuchtet und wo ich mit 3 AAA Batterien eine gefühlte Ewigkeit benutzen kann.


    Was ich hiermit sagen will, die Entwicklung in den letzten 35 Jahren sind auf diesem Gebiet der helle Wahnsinn.
    Daher tue ich mir schwer mich mit hochwertigen Lampen auseinander zu setzen, da aus meiner Sicht auch die billigen Lampen 100 mal besser sind als die alten Funzel aus meiner Jugend.


    Eine Ausnahme ist nun die Kopflampe (früher eine exorbitante Investition eher für Bergleute und Höhlenforscher)


    Hier habe ich eine Petzl Tikka Plus 2 mit Rotlicht und 2-stufigen weißem LED.
    Was ich an die mag? Sie ist sehr leicht und sitzt bequem auf dem Kopf.
    Sie wird mit AAA-Batterein betrieben, die locker eine Woche lang mithalten.
    Bei stark Regen und Dauerregen hat mir die Lampe bisher nicht im Stich gelassen.


    Daher bei Stirnlampen würde ich künftig auch eher auf Qualität und nicht auf Preis achten.
    Aber einfache Taschenlampe, mir tut's die nicht ganz zu billige vom Discounter für 10 Euro.


    Cheers Mike

  • Tja, lohnen sich die Superlampen? So wie es mir scheint, für mich eher nicht. Ich habe in letzter Zeit in diesem Bereich sehr zurückgeschraubt. Die Thrunite Ti3 wurde gegen meine olle Fenix E01 ersetzt (Die kann nur An/Aus), und am Schädel prangt eine alte Taktikka anstatt der neuen. Die kann An/Aus und mittels Plastikklappe sogar Rot ;) . Lowtech halt.

  • Hatte einige Billiglampen, manche davon waren okay.


    Aber die Qualität von Fenix, Zebralight und ThruNite ist doch was ganz anderes. ThruNite ist etwas verpönt, weil sie ein wenig günstiger sind als die Konkurrenz - und wohl aggressiv in modernen Medien werben; ich habe aber bisher nur überaus positive Erfahrungen damit.
    Meine ThruNite hat schon viel wegstecken müssen.


    Meine bevorzugte Lampe ist seit einiger Zeit dieses kleine Ding, bei welchem ein annehmbares Stirnband und ein Gürtelclip mitgeliefert werden:



    Mein Fazit: Lieber eine Markenlampe!

  • @EinPilgrim Welche ist denn das?


    Die H32Fw von Zebralight.


    Nimm dir einen Tag frei, wenn du deren Shop durchsuchst. Unzählige Varianten. Diese hier hat eine CR123A oder einen 16400er Akku als Energiequelle. "Neutralweißes" Licht (deswegen das "w" wie "warm") und Flutlicht statt Spot (deswegen das "f" für "floody").


    Es gibt da alle Variationen an Batterien, Leuchtwinkel, Lichtfarbe ...

  • Noch was ...


    Ich habe mir zum Geburtstag letztes Jahr so eine Marken-Kopflampe schenken lassen, die es auch in Ultraleicht-Läden gibt. Hersteller weiß ich nicht mehr.
    Die war leider "Dead-On-Arrival" und hat auch von der Haptik nicht sehr überzeugt.
    Es ist nicht alles Gold, was leuchtet - auch wenn es Markenlampen sind. Außer die von Nordlicht genannten Lampen sind die meisten wohl billig in Fernost produziert.


    Mir geht's ein wenig wie @McGyver - im Vergleich zu den alten Funzeln ist heute jede Billiglampe toll.


    Als ich meine erste "richtige" LED-Lampe (eine Fenix PD32, altes Modell mit etwa 370 Lumen) in einem Frankonia-Laden erwarb (auch ein Geschenkgutschein), habe ich sie mit meines Vaters Maglite 6D (das ist die gaaaanz lange, schwere mit 6 D-Zellen) verglichen. Die kleine Fenix hat die fette Maglite mit Krypton-Birnchen klar in den Schatten gestellt.
    Ich weiß, das kann man eigentlich kaum vergleichen (die Maglite kann 126 Lumenm, wiegt um die 600 Gramm). Aber vor ein paar Wochen sah ich auf dem Prospekt eines Discounters, dass da noch richtige Original-Maglites mit Krypton-Leuchtmittel verkauft werden!
    Maglite ist eine Marke - anscheinend haben die aber irgendwie den Markt verpennt.


    Meine Maglite habe ich übrigens günstig auf LED umgerüstet, statt sie zu entsorgen. Jetzt ist es eine wertige Lampe mit zeitgemäßer Lichtausbeute.


    Dennoch mein Plädoyer für Markenqualität :D

  • Die H32Fw von Zebralight.


    Nimm dir einen Tag frei, wenn du deren Shop durchsuchst. Unzählige Varianten. Diese hier hat eine CR123A oder einen 16400er Akku als Energiequelle. "Neutralweißes" Licht (deswegen das "w" wie "warm") und Flutlicht statt Spot (deswegen das "f" für "floody").


    Es gibt da alle Variationen an Batterien, Leuchtwinkel, Lichtfarbe ...

    guck dich dazu unbedingt bei nkon.nl um! Die Preise sind teilweise sogar niedriger als beim Hersteller selbst und die Lampen sind innerhalb von zwei Tagen ohne Zoll-Stress (da EU) da :thumbup: Hab da schon ein halbes Dutzend Bestellungen durch! Sehr empfehlenswert ;)

    "Subjektivität: Eine Sonnenuhr mit Hilfe einer Taschenlampe ablesen." Piet Hein, dänischer Schriftsteller

  • Lohnt es sich, Markenlampen zu kaufen? Wenn ja, für wen? Wie sind eure Erfahrungen?

    Das muss wohl jeder für sich entscheiden, ob bei den eigenen Aktivitäten ein Sachzwang zu Markenprodukten besteht.


    Bei mir steht gerade die Neuanschaffung von UW-Lampen an und ich recherechiere schon ein Weilchen. Was die Zweitlampe/Backup angeht, wurde mir eine Riff TL easy empfohlen, für rund 90 Euro.


    Ein baugleiches Modell wird unter dem Label "Pellor" für etwa den halben Preis vertrieben. Bei ebay gibts die für 22 Euro und bei Aliexpress habe ich mir nun diese Lampe für rund 18 Euro, inklusive Versandkosten bestellt, weil ich mit gesagt habe, dass die wahrscheinlich(!) sowieso alle aus demselben Automaten geplumpst sind.


    Bei der Hauptlampe werde ich auf ein deutsches Markenprodukt zurückgreifen, weil das zumindest die Illusion von Sicherheit und Zuverlässigkeit bei mir verstärkt. Habe ich schon was im Auge und getestet. Tolle Leistung und Qualität, nur dann eben >100 Euro.


    Wäre ich gänzlich schmerzfrei und würde regelmäßig in andere Dimensionen vordringen wollen (Wrack, Höhle, Tiefe), könnte ich auch ab 1000 Euro für ein High-End-Gerät ausgeben. Wie ein lieber Kollege neulich sagte: "wenn's mal schiefgeht, werde ich zumindest gut illuminiert sterben".


    An Land nutze ich auch gerne Markenkram, einfach weil ich mehr Spaß daran habe als an Krempel, nicht weil es technisch sein müsste.


    Momentan finde ich auch Kopflampen interessant, die sogar bis 10m absolut wasserdicht sind, wie die UK-Lights Vizion. Und der Preis von 35-40 Euro ist für das was sie bietet mMn auch okay.

  • Bei mir liegt eine von Feinkost Albrecht, zwei Maglite`, eine Fenix, noch welche kleine sowie die Petzl Tikka.


    Zur Anwendung kommt aber -und dies nun im 3. Jahr quasi hardcore- die Kryolight-Stirnlampe. Kostete damals 29,90 Euro und ich kann, wenn es mal nötig sein sollte, einen halben Fussballplatz damit ausleuchten. OK, die angegebenen 1000 Lumen erreicht sie wohl nicht ganz, aber es steht in der stärksten Stufe mehr als genug Licht zur Verfügung. Höchste Anforderungen hinsichtlich Wasserdichtigkeit und Stossfestigkeit erfüllt sie sicher nicht, aber ich habe sie schon oft im Regen getragen und runter gefallen ist sie auch schon etlich mal - klaglos. Einziger Nachteil ist die marginale Ausstattung: 100 %, 70 %, Strobe und fertig. Als Ergänzung bzw. sowieso immer dabei ist die Olight S 10 Baton. Irgendwie traue ich der billigen Stirnlampe immer noch nicht ganz. Andererseits ist das Netz voll mit Berichten beispielsweise über Probleme mit Kabelbrüchen der Petzl Myo RXP, welche immerhin um die 80 Euronen kostet......

  • Maglite...da war doch was......Moooment.


    Ja...das hab ich auch eine...sogar schon mit LED. Und Dank des Hinweises und der darauf folgenden Suche: Ich hab meine olle Lucido ausgegraben, meine erste Stirnlampe :thumbsup: . Das war auch meine erste LED, und ich war damals sowas geflasht....

    Domm darfsch sei...bloss ed dabbig....

    Einmal editiert, zuletzt von Albbaer ()

  • Auch wenn das heute sicher anders sein kann, habe ich mit Billigtaschenlampen bisher ehr schlechte Erfahrungen gesammelt. Meistens hat der Ein/Aus- Schalter bei mir Probleme gemacht.
    Deshalb setze ich auf Markenprodukte, von denen ich weiß, dass sie die ein oder andere Gebrauchsspur wegstecken.


    "Die Fotografie ist der Todfeind der Malerei, sie ist die Zuflucht aller gescheiterten Maler, der unbegabten und Faulen."
    – Charles Baudelaire –

  • Wobei ich ehrlich sagen muss: Markenprodukt an sich JA, aber bitte nicht overenginiered. Ganz deutlich merk ich das eben bei meinen Petzl. Da nervt mich bei der neuen das Rumgeschalte einfach nur.