Bushcraft, Survival, Selbstversorgung ganz praktisch: Mein Tag heute

  • ah, Sonderfall. Probier mal das Gegenteil einer Weste: Aermlinge ;)

    Historiker J. Talmon, Israel, hat 2 Demokratiearten unterschieden: pluralistisch-liberale-dogmenfreie u. totalitäre mit herrschender Doktrin und Denkverboten. In der 2. Variation gibt es eine Wahrheit a priori. Debatten sind Störfälle. Die einzig selig machende Wahrheit wird mit Mitteln d. Wissenschaft alternativlos gemacht, auf säkulare Weise für sakrosankt erklärt. Wer Differenzierung fordert oder zweifelt, wird mit dem Etikett «Leugner» in die Ecke der Flacherdler gestellt.

  • Ich habe schon gestern damit angefangen, einen etwas "spezielleren" Rucksack zu packen. Er soll es dem Träger ermöglichen, ca. 10Tage in der kalten Jahreszeit bequem zu verbringen. Das Besondere ist, das die Ausrüstung es dem Träger ermöglicht problemlos Gewässer zu überwinden bzw. als Transportweg zu nutzen.
    Das Ganze wird bei ca. 30Kilo rauskommen.


    Im Bereich der Selbstversorgung habe ich heute festgestellt, das 1/8 Rind für uns zu wenig ist. Der Aufwand für das Einkochen wird mit dem 1/4Rind zwar größer sein, aber es war heute ätzend im Vorratsraum nur noch 4 Gläser Boullion zu finden, Schlachtermin war schießlich erst im Oktober ;)


    Brasow

  • Ich habe schon gestern damit angefangen, einen etwas "spezielleren" Rucksack zu packen. Er soll es dem Träger ermöglichen, ca. 10Tage in der kalten Jahreszeit bequem zu verbringen. Das Besondere ist, das die Ausrüstung es dem Träger ermöglicht problemlos Gewässer zu überwinden bzw. als Transportweg zu nutzen.
    Das Ganze wird bei ca. 30Kilo rauskommen.

    Na komm schon - jetzt wollen wir auch wissen, was sich im Beutel verbirgt! ;)


    Anderes Thema:


    Heute morgen habe ich mal ausprobiert, wieviel "ungesundes" Zeug man Sonntags in einem Frühdienst um 07:30 Uhr in sich reinstopfen kann! Dabei bin ich vollkommen an die Leistungsfähigkeit meines Magens gelangt. Gestern hatten wir besprochen, was man denn mal eher Ungewöhnliches zum traditionellen Sonntagsfrühstück machen könnte (in der Regel Geschichten wie Rührei, Spiegelei, Leberkäse, Weißwürste, Brötchen, Brezel, Aufschnitt, Käse, Marmelade, vielleicht auch ein paar Alibitomaten und -gurken). Die Wahl fiel auf Pommes mit selbst gebratenen groben Würsten und selbstgemachter Curry-Souce. Mein Chef hat ein goldenes Händchen für solche Geschichten.



    Anfangs etwas irritierend ob der Uhrzeit, nach dem ersten Bissen einfach nur das Gefühl "MEHR". Es war dann auch nicht nur ein Teller. Heute esse ich dann nichts mehr. Selbst jetzt um 16:15 Uhr würde noch nicht mal mehr ein Salatblatt reinpassen.

    "Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen, ist die Freundschaft. Mögen manche auch den Reichtum, die Macht, die Ehre oder die Gesundheit preisen, ich ziehe Freundschaft und Weisheit allen anderen Gütern vor."

    Marcus Tullius Cicero (106 v. Chr. - 43 v. Chr.)



    6 Mal editiert, zuletzt von smeagolvomloh ()

  • Heute haben mein Sohn und ich uns das Planetarium in Kassel angeschaut.War sehr kurzweilig und interessant. Der Teil des angeschlossenen Museums mit den Optiken, Waagen und diversen anderen Messgeräten der Physik war ebenfalls spannend.
    Auf dem Heimweg noch einen Flohmarkt entdeckt und noch 2 Teile zum Aufarbeiten mitgenommen. :) Leider waren schon viele am Einpacken und das Fell für @trapperandy s Lendenschurz einfach unverschämt teuer.


    Gruss MM


    Ps.:
    Fotos vom Planetarium durfte man leider keine machen.

  • @smeagolvomloh
    Das kann ich gerne machen, wenn denn alles zusammen ist. Derzeit pack ich noch dran rum.


    Was ich schon sagen kann, ist, das ein Überlebensanzug von Hansenprotection zum Einsatz kommt. Das Zelt ist eine lichtdicht gestaltete Modifikation eines Quechua Arpanez 2. (Anderer Boden, Alu, andere Farbe, meshauschnitte verschlossen). Der Schlafsack ist ein Mivall Habitat mit einer neoair allseasons. Weiterhin ist ein thermoanzug der Firma Ursuit enthalten, der redundant genutzt werden kann, enthalten. Energieträger für Heizung und Kochen sind Kerzen und Gas.


    Brasow

  • @brasow: Da bin ja mal gespannt.

    "Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen, ist die Freundschaft. Mögen manche auch den Reichtum, die Macht, die Ehre oder die Gesundheit preisen, ich ziehe Freundschaft und Weisheit allen anderen Gütern vor."

    Marcus Tullius Cicero (106 v. Chr. - 43 v. Chr.)



  • @brasow


    das hast du doch bei out abgeguckt *lach

    Historiker J. Talmon, Israel, hat 2 Demokratiearten unterschieden: pluralistisch-liberale-dogmenfreie u. totalitäre mit herrschender Doktrin und Denkverboten. In der 2. Variation gibt es eine Wahrheit a priori. Debatten sind Störfälle. Die einzig selig machende Wahrheit wird mit Mitteln d. Wissenschaft alternativlos gemacht, auf säkulare Weise für sakrosankt erklärt. Wer Differenzierung fordert oder zweifelt, wird mit dem Etikett «Leugner» in die Ecke der Flacherdler gestellt.

  • Nachdem es heute tagsüber bei uns Schneeregen gab änderte ich meine Oberbekleidung etwas.
    So hatte ich langes Unterhemd, T-Shirt, Kapuzzenpullijacke und eine dünne Regenjacke an.
    Kopfbedeckung war nur die Kapuzze von der Pulloverjacke, da während des Laufend kein Niederschlag runter kam. Schal benötigte ich auch nicht, da die Kapuzze den Hals hinten warm hielt.
    Zu Beginn des Laufens war es leicht frisch, aber gut auszuhalten.
    Ging ziemlich schnell steil bergab und dann ca nen Kilometer bergauf. Dann Ben knappen Kilometer eben, bevor es nochmal rund 500m bergauf ging.
    Mir ist aufgefallen, daß ich zu schwitzen begann, kurz bevor es den zweiten Berg hoch ging, also in der Ebene zwischen den zwei Anstiegen.


    Jedes mal nach dem Laufen sind meine Nieren eiskalt.
    Am Dienstag mal fragen, ob dies noch die Nachwirkungen von meinem Koliken sind.

  • Als erste Lage auf der Haut nimmt man gerne Funktionunterwäsche
    oder so wie ich ein Netzhemd von Brynje.
    Damit wird die feuchtigkeit in die zweite Ebene abgeleitet
    und somit kühlt man nicht so leicht aus. Vielleicht liegt es daran, Nico.
    Nicht umsonst sagt man Cotton kills.


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Hab heute mal die heimischen Wälder unsicher gemacht auf der Suche nach einem etwas abgelegeneren Ort.
    Ist gar nicht so einfach ein Fleckchen zu finden, an welchem nicht alle 100m ein Weg vorbeiführt.
    Hab dann aber doch etwas geeignetes zwischen zwei inaktiven Forstwegen (zumindest wie mir scheint) gefunden.


    Werde nun immer wieder mal dort vorbeischauen um zu prüfen ob der auch in der wärmeren Jahreszeit wenig frequentiert bleibt.
    Möchte den Platz nutzen um einfache Dinge zu üben, wie beispielsweise eine Hängematte ordentlich aufzuspannen, verschiedene Tarpaufbauten zu testen etc.


    Wie habt ihr das so als Anfänger gemacht? Auch einen festen Platz gesucht oder immer wieder bei Touren etwas anderes getestet?
    Mein Ziel ist diesen Frühling auf einem der Pfälzer Trekkingplätze zu nächtigen, möchte hier aber etwas geübt sein.
    Nicht dass ich mit Stirnlampe immer noch am Hängematten befestigen bin :shock: :D

    Wer an der Küste bleibt, kann keine neuen Ozeane entdecken.



    Magellan(1480 - 1521), eigentlich Fernando de Magalhaes, portugiesischer Seefahrer

  • Wie habt ihr das so als Anfänger gemacht? Auch einen festen Platz gesucht oder immer wieder bei Touren etwas anderes getestet?


    Wenn man regelmäßig, oder zumindest öfter mal immer im selben Waldstück rumläuft, dann stößt man irgendwann wie von selbst auf Stellen, die einem besonders gefallen. Und dann geht man da halt öfter mal hin, und immer wieder.

    --

    Der Dachs läßt schön grüßen, möchte aber auf keinen Fall gestört werden.

    (Kenneth Graham in "Der Wind in den Weiden")

  • Genau das ist das Problem Nico.
    Die erste Lage ist bei dir Baumwolle und nass.
    Damit wird man kalt. Cotton kills eben.


    Die erste Lage sollte aber ein Synthetik sein,
    welche keine Feuchtigkeit aufsaugt, sondern sie direkt
    an die zweite Lage abgibt und man somit in der ersten Lage trocken ist.


    Dazu kommt, dass du auch nicht mehr der Jüngste bist.
    Alte Leute schwitzen mehr. Rate mal woher ich das weiß?



    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Wenn man regelmäßig, oder zumindest öfter mal immer im selben Waldstück rumläuft, dann stößt man irgendwann wie von selbst auf Stellen, die einem besonders gefallen. Und dann geht man da halt öfter mal hin, und immer wieder.

    Dann bin ich mal gespannt welche Stellen ich noch so finden werde, danke für deine Erfahrungen hierzu :)
    Mache das auch von der Atmosphäre abhängig, sprich sagt mir der Platz zu oder suche ich lieber einen anderen.

    Wer an der Küste bleibt, kann keine neuen Ozeane entdecken.



    Magellan(1480 - 1521), eigentlich Fernando de Magalhaes, portugiesischer Seefahrer

    Einmal editiert, zuletzt von Armandil ()

  • Konrad, muß aber dazu sagen, daß ich mehr im oberen Bereich schwitze.
    Unterwegs merkte ich zwar, daß ich schwitze aber das Gefühl von eiskalten Nieren kommt erst später, wenn ich wieder trocken oder in der warmen Wanne bin.
    In diesem Nierenvereich ist meine Kleidung aber eh trocken.

  • @musher:
    Wenn es ums reine Laufen geht (Joggen, Laufen, Lauftraining, Trailrunning oder wie immer man es auch nennen mag) erlaube ich mir aus über 25 Jahren intensiven Laufens mit mehreren 10.000 km zu berichten (mit 16 angefangen - mit 45 etwa aufgehört - der angeschlagenen Knie wegen - jetzt nur noch ab und an zum Spaß und dann für mich recht locker):


    Wie bei allen eher sportlichen Aktivitäten ist im Winter zu starkes Schwitzen der Tod jeder körperlichen Freude. Beim Laufen muss es einem zu Beginn eher frösteln. Fleece-Mütze und Fleece-Handschuhe verhindern das gröbste Kälteempfinden am Anfang. Nach einer Weile wird einem durch die Bewegung warm. Kufa-Shirt und etwas windichtichtere Oberbekleidung (ich liebe dafür meine uralte Radjacke mit Gore-Windstopper). Jede "Unterwäsche" die Schweiß aufsagt, statt sie ordentlich an die darüber liegende Schicht abzugeben ist ungeeignet!

    "Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen, ist die Freundschaft. Mögen manche auch den Reichtum, die Macht, die Ehre oder die Gesundheit preisen, ich ziehe Freundschaft und Weisheit allen anderen Gütern vor."

    Marcus Tullius Cicero (106 v. Chr. - 43 v. Chr.)



  • @musher: Das wesentliche Prinzip ist aber das Gleiche. Bei der Bewegung bloß nicht zu viel anziehen. Starkes Schwitzen muss vermieden werden. Lieber im kleinen Rucksack noch ein zusätzlichen Isolationsjäckchen dabeihaben, welches man ganz zu Beginn, bei Pausen und am Ende drüber wirft.

    "Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen, ist die Freundschaft. Mögen manche auch den Reichtum, die Macht, die Ehre oder die Gesundheit preisen, ich ziehe Freundschaft und Weisheit allen anderen Gütern vor."

    Marcus Tullius Cicero (106 v. Chr. - 43 v. Chr.)



    Einmal editiert, zuletzt von smeagolvomloh ()