Eure eigenen Schnitzarbeiten - Löffel Kuksa & Co.

  • Also, um jetzt mal noch was Produktives zu posten: das sind meine ersten beiden Schnitzwerke, die was geworden sind (und seitdem habe ich nicht mehr geschnitzt...). Die Gugsi ist aus Birkenholz, in Salzwasser gekocht und von außen mit Leinöl behandelt. Das hat am Anfang echt lecker geschmeckt… Hier seht ihr den Rohling:



    Hier seht ihr sie am Ende:



    und hier ist sie in Aktion:




    Außerdem habe ich den Löffel geschnitzt, aus Fichte. Leider habe ich die Laffe viel zu lang gemacht und ich müsste jetzt mal einen neuen schnitzen, mit einer ordentlichen Laffe. Aber ansonsten bin ich mit beidem recht zufrieden.

    Gewitter im Mai, April vorbei.


    BCG Wildkatzen !

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  • Hallo zusammen,


    ich hab mich heut mal noch mal ans Werk gemacht und Gugsi Nummer zwei gestartet. Hier mal die Ergebnisse soweit.


    sie muss noch geschliffen und gekocht werden und naja, das übliche halt. Ich bin gespannt ob sie hält, denn ich hab sie aus einem vollen Stück Holz gemacht, aber sehr dünn geschnitten. Wenn ich Pech hab, reißt sie im Markkern auf.


    Naja, mal sehen, hier sind die Bilder:





  • Nur mal so ein Tipp von einem Sibirier, welcher auf YT gewerblich Kuksas schnitzt.

    Der packt seine Kuksa mit eingewickelt in einen trockenen Lappen in eine Plastikbeutel.

    Am nächsten Tag wickelt er sie aus und wickelt sie wieder in einen trockenen Lappen

    und ab in die Plastiktüte. Der andere Lappen kann trocknen. Über kurz oder lang ist sie trocken.

    Finde ich eine gute Methode. So ähnlich arbeiten Holztrocknungsanlagen auch.


    Mach und Berichte.

    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Danke für den Tipp! Ich hab jetzt die klassische Methode angewendet, d.h. Papiertüte Tasse rein und die Schnittspäne drüber geschüttet. Hat bei der ersten gut funktioniert.

    Gewitter im Mai, April vorbei.


    BCG Wildkatzen !

  • Ich brenne so Zeug ja immer aus. Dann ist es eh trocken :mrgreen:

    Und zum Abspülen koppüber über die Glut.

    Diese Schale hat es allerdings hinter sich und wird nur noch aus sentimentalen Gründen aufbewahrt.

  • So, ein kurzer Zwischenbericht:


    die Tasse trocknet so vor sich hin, und bis jetzt ist sie nicht gerissen. Heute habe ich noch mal feiner dran rum geschnitzt und sie abgeschliffen, dann in Salzwasser gekocht. Jetzt trocknet sie wieder vor sich hin. Vom fertigen Ergebnis bekommt ihr ein Foto.


    Damit der Beitrag nicht ganz Foto frei bleibt, habe ich auch noch einen Löffel geschnitzt : –) er sieht ein bisschen fleckig aus, weil er gerade aus dem Salzwasser Bad kommt – aber er passt in meinen Mund, und darauf kommt es an:



  • Hallo zusammen, ich hatte noch mal ein paar Bilder von der fertigen Tasse versprochen – hier sind sie. Die Tasse ist ein bisschen asymmetrisch geworden, ich habe auf der einen Seite zu viel mit der Säge weggenommen (jetzt habe ich mir den Stechbeitel besorgt, vielleicht geht’s damit besser das nächste Mal)

    Die Tasse ist geölt mit Arbeitsplattenöl auf Leinöl Basis, Lebensmittel echt. Ich glaube ich habe sie fünf oder sechs mal geölt. Das einzige was noch fehlt, ist ein Band am Griff.






  • Sieht doch super aus! Bei der Grifflänge könntest du ihn bei der nächsten Kuksa so machen , dass er mit auf dem Untergrund aufsetzt. Dann hat sie insgesamt mehr Stabilität- aber das ist wahrscheinlich Geschmacksache