CROCS - Offroad Sport Clogs

  • @Bimbi


    Erfahrungsgemäß: Auch eine Nummer größer oder passend kaufen?


    @Peter von Hausen


    Ich habe insbesondere die letzten 17 Jahre medizinisch als auch homöopathisch einiges gesehen und erleben dürfen. Nicht alle sind Scharlatane, nicht alle sind Götter in Weiß. Entsprechend bin ich zwar skeptisch gegenüber der amerikanischen Chiropraktik im Hinblick auf meine eigenen Maläste, aber dennoch interessiert, zumal ich die Erfahrung gemacht habe, selbst die abwegigste Möglichkeit in Betracht zu ziehen. Nach kurzer Recherche scheint es in Bonn ein solches Zentrum zu geben. Sind meine Erwartungen also größer als die Ergebnisse, werde ich sicherlich darauf zurückkommen.


    Ich machte jedoch ein Mal den Fehler, mich in die Hände einer Fachkraft zu begeben, die der Meinung war, dass man den Längenausgleich mit einem leichten Ruck vornehmen könnte. Nach gut 3 Stunden ein dumpfes Knuck, und ich konnte wieder halbwegs laufen. Es mag durchaus sein, dass Fehlstellungen der Wirbelsäule ebenso zu verkürzten Beinen führen können, gehe in meinem Falle aber davon aus, dass das Bein einfach nur zu kurz ist. Nach dem Eingriff brauchte ich Hilfe beim Treppenabstieg und musste mich mitsamt Auto abholen lassen, da an Gehen bzw. Auto fahren überhaupt nicht zu denken war. Es war nicht so, dass die Bewegungen und die akute Stellung einfach nur ungewohnt waren, es ging einfach nicht.


    Ich habe aber schon über Depressionen geschmunzelt, über die Auswirkungen des Darms gelächelt und Bandscheibenvorfälle für einen Witz gehalten. So lange, bis ich selbst davon betroffen war. Irgendwann legt man seine Vorurteile ab, da man sich über nichts lustig machen sollte, was man selbst nicht kennt.


    Ich fühle mich jetzt weniger beeinträchtigt durch ein (offensichtlich) zu kurzes Bein. Allerdings muss ich der Tatsache ins Auge sehen, dass viele kleine Problemchen summiert zu einem größeren Problem werden können. Im Grunde kein massives Problem, aber doch lästig und teils schmerzhaft genug, als es der geplanten Stressreduktion dienlich wäre. Man möchte unterwegs ja was erleben und sehen (Spaß haben) und sich nach Hälfte der Strecke nicht Gedanken machen, ob der Weg zurück zum Auto noch machbar ist; leider schon erleben dürfen.


    Die CROCS sind finanziell kein Beinbruch und alternative Verwendungsmöglichkeiten sind bereits gegeben. Trailrunner (o.ä.) sind nicht uninteressant und eigentlich könnte man sich ja durchaus mal mit einem Paar eindecken. Verwendung wird sich alternativ wohl finden lassen. Alles andere werde ich nicht überstürzen, zumal einige Faktoren mitspielen. Ich werde morgen nach der Maloche erst mal zum Schuster düsen und nachhorchen, ob er Schuhe/Stiefel auch komplett anfertigt. Ist ja leider nicht mehr wie früher. Sollte sich da ein interessanter Aspekt ergeben, kommt der Stein ins Rollen und man wird weitersehen.


    @Schnake


    Bin jetzt schon mehrfach dran vorbei gelaufen, habe sie mir aber nie näher angesehen. Werde ich mir in jedem Fall mal genauer ansehen, da ich schon viel Gutes über die Treter gehört und gelesen habe.


    Ergo: Wird wohl doch eine ausgiebigere bzw. kostenintensivere Shopping-Tour, aber das ist mir meine Gesundheit wert. Man wird ja leider nicht jünger ... :whistling: ;)

  • Hallo,


    ich habe sehr guter Erfahrungen mit Orthopädieschumachern gemacht.
    Diese kennen ja berufsbedingt alle Fehlstellungen und können dir eventuell
    auch bei deinen alten Wanderschuhen helfen. Normale gute Schuhmacher
    gibt es leider sehr wenige.
    Vor allem bauen diese Orthopädieschumacher auch richtig gute Schuhe.


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Noch eine allgemeineAnmerkung, da Druckstellen mein täglich Brot sind:


    Wenns eh schon drückt, nicht noch zusätzliches Material zur "Polsterung" rein drücken, sondern hohl lagern.


    Wo kein Druck ist kann auch nichts drücken.

  • Ich habe sie eine Nummer größer gekauft.
    Normalerweise trage ich 40, selten 39,5... Meine Füße haben knapp 26cm und ich brauche etwas Luft.


    Ich habe dort jetzt Gr.7 bestellt und sie dürften nicht kleiner sein. Mit 200er Merinos und ordentlich geschnürt, passen sie sehr gut.


    Schau mal in der Tabelle:
    https://www.inov-8.com/row/size-guide

  • Wenns eh schon drückt, nicht noch zusätzliches Material zur "Polsterung" rein drücken, sondern hohl lagern.

    Das ist mit dem oben gezeigten "Fortsatz" aber etwas schwierig; zumindest bei bestehender Schuhauswahl. Würde/Müsste aber im Falle einer individuellen Anpassung zwingend berücksichtigt werden. Tapen hilft zwar recht gut, ist auf Dauer aber keine wirkliche Lösung, zumal sich das Tape nach 5-6 Stunden allmählich löst/verrutscht. Vorausgesetzt natürlich, man vergisst das Tape nicht. :cursing:


    @Bimbi


    Also laut EU-Größe dann 40,5; mit Platz für die 200er. (?) Muss mal gucken, ob man die auch irgendwo anprobieren kann. Ein 43er mit Platz für die 200er sowie noch etwas Spielraum wäre ja nicht schlecht. Aber mach' mal erst deine Tour und lass' mich anschließend nicht unwissend sterben. ;)

  • @outdoorfriend


    Hohe Reihe? Dialekt?


    Hoher Spann oder Fußrücken?


    Wenn, dann kann ich mir das gut vorstellen. Bin davon aber verschont geblieben. Wäre doch langweilig, wenn wir alle unfehlbar wären, oder? ;)

  • Seit über 20 Jahren, meine ich. Der Weg für mich dorthin dürfte aber im Wortsinne steinig werden. Viel Gewohnheit, viel Abhärtung, viel Muskelkater, ... gerne, aber die Zeit habe ich leider nicht. Wenn ich unserem Sicherheitsbeauftragten morgen sage, dass ich zukünftig nur noch barfuß zur Arbeit komme, um mich auch im Privaten abzuhärten, dürften mir locker 4 Wochen Sonderurlaub winken.


    ;)


    Nee, mal den Blödsinn außen vor.


    Ich denke, dass man das in gewisser Hinsicht regelmäßig leben muss, um sich tatsächlich daran zu gewöhnen. Ich bin jetzt nicht sonderlich empfindlich an den Füßen, aber Schotterpisten oder Schiefereinlagen muss ich dann doch nicht haben. Ein Mal in einer Klamm barfuß noch knapp 500 Meter über Schotter und Schiefer bergauf zum Parkplatz hat mir vollends gereicht.


    In den letzten Jahren sind mir lediglich 2 Personen barfuß im Wald begegnet. Ziehe ich den Hut vor, ehrlich. Aber meine Welt ist das nicht so ganz. Da bastel' ich mir lieber Flipflops aus alten Autoreifen. War - meine ich - auch Cody.

  • Ich fahr ja mit dem Mammut Mercury ganz gut. Der hat auch ein schön breites Fußbett, ist sehr bequem und leicht. Ich hab mir zwar in dem heut auch ne Blase gelaufen, das lag aber dran, dass ich heut morgen auf die Schnelle die gescheiten Socken nicht gefunden hab... Schlamper, der ich bin... :D


    Generell sind Schuhe aber immer sehr subjektiv, deswegen kommste um die persönliche Erfahrung wohl nie rum.

    Nemm dai Schaufl ed z'voll, sooschd kriagsch se ed hoch... :kuh:

  • Generell sind Schuhe aber immer sehr subjektiv, deswegen kommste um die persönliche Erfahrung wohl nie rum.

    Das ist wohl mit fast allem so: Messer, Rucksäcke, Schuhe, Isomatten, Schlafsäcke, ...


    Dennoch hat es sich für mich als ratsam erwiesen, die jeweilige Community einfach mal um Rat oder persönliche Erfahrungen zu befragen. Wären jetzt mehrere dabei gewesen, die gesagt hätten, dass man sich das mit den CROCS schenken kann, weil ..., hätte ich ggfs. Parallelen ziehen können. Zumindest wären in diesem Falle negative Erfahrungen für mich interessanter gewesen als positive. Klingt merkwürdig, deckt sich aber mit vielen Erfahrungen, die ich entgegen sämtlicher Ratschläge machen durfte. Da aber niemand hier wirklich Negatives berichten konnte, werde ich die CROCS-Geschichte wohl definitiv in Angriff nehmen.


    Weiterhin sind aber zahlreiche Alternativen genannt worden, die ich selber nicht auf dem Schirm hatte. Der Thread hat sich für mich also so oder so schon gelohnt, auch wenn mich lediglich eigene Erfahrungen weiterbringen werden. Aus dem Erfahrungspool anderer zu schöpfen kann somit niemals verkehrt sein. Was man wiederum mit den Informationen macht, ist eine andere Sache.


    Ohne diesen Thread hätte ich beispielsweise niemals erfahren, dass du ein Schlamper bist, was Socken betrifft. ;)

  • Ich lese hier immer, man soll die Wanderschuhe immer eine Nummer größer kaufen. Hätte ich das jetzt jedes Mal gemacht, wäre ich mittlerweile wahrscheinlich bei Größe 60. Richtig ist, dass man in einem Wanderschuhe ausreichend Platz haben sollte. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Schuhgrößen je nach Hersteller unterschiedlich ausfallen können. Meine Sicherheitsschuhe von Atlas trage ich in Größe 46, ebenso meine Halbschuhe von Clarks. Wanderschuhe von Hanwag haben 48,5 und meine Trailrunner von Salomon sind 49 1/3. Sportschuhe von Adidas habe ich in 48,5 und in 50 (verschiedene Modelle) und alle Schuhe passen.


    Was ich damit sagen will, lass Dich nicht so sehr von den Zahlen blenden. Die Schuhe müssen passen und um das herauszufinden, brauchst Du Dein Gefühl und eine ordentliche Beratung im Fachgeschäft. Einige Läden bieten eine 3D Vermessung Deiner Füsse an und der Verkäufer kann daraufhin die Auswahl sinnvoll einschränken bzw. einige Modelle von vorhinein ausschließen. Die meisten renommierten Schuhhersteller bieten mittlerweile verschiedene Schuhweiten an, manchmal sogar beim gleichen Modell. Hier sollte der Fachverkäufer bei der Auswahl unterstützend tätig werden.


    Wanderschuhe werden in Kategorien (A, B, C oder 1-6) eingeteilt:


    http://www.bergschuh-keller.de…er-Ihre-Wanderschuhe.html


    Die Weiten werden ebenfalls mit Buchstaben gekennzeichnet:


    http://www.bergschuh-keller.de…-Gewicht-und-Groesse.html


    Dies hilft evtl. bei der Vorauswahl.


    Während meiner Bundeswehrzeit (W15) hatte ich die gleichen Probleme, wie Du beschrieben hast: ein Bein ca. 1 bis 1,5 cm kürzer und immer die Fersen wundgelaufen. Abhilfe schafften damals orthopädische Einlagen und kleine Lederpolster oberhalb der Ferse. Anschließend waren die Kampfstiefel über Jahre hinweg meine besten Wanderschuhe und ich hätte fast geheult, als ich sie irgendwann in die Mülltonne werfen musste. Anschließend habe ich auch einige Jahre mit den verschiedensten Schuhen experimentiert. Compeed-Blasenpflaster waren meine ständigen Begleiter.


    Seit einigen Jahren nutze ich die von @Konradsky bereits genannte Variante: Dünner Unterziehsocken und darüber ein paar kuschlige Merino-Wollsocken. Blasen sind seid dem kein Problem mehr und das kürzere Beinchen ist eigentlich nur ein Problem, wenn ich länger stehen muss. Solange ich laufe ist alles gut.


    Crocs habe ich übrigens auch, aber eigentlich nur als Camp-Schuhe. Gerade bei längeren Wanderungen ist es abends eine Wohltat, den Rest des Tages in den Gummidingern zu verbringen. :D


    Gruß


    Das Bushbaby

  • Hallo Rudi,


    meine Frau muß bestimmte Stellen an den Füßen tapen.
    Da hat sie mittlerweile alle Hersteller durch.
    Leukoplast ist das einzige was sehr gut hält. Hansaplast und Konsorten
    gehen sehr schnell wieder los. Teuer ist auch da nicht immer zielführend.
    Nur so ein Tipp.


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • aus dem Nähkästchen plaudern


    das ist quasi mein Spezialgebiet..... :D


    Crocs

    Genau! Um nochmal auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen: Crocs sind toll! Ich nutze seit mindestens 7 oder 8 Jahren ein paar "Outdoor-Crocs". Die hiessen damals so - das klingt genauso blöd wie Outdoor-Jacken und Outdoor-Hosen..... als ob man solche Sachen für "indoor" kaufen würde, nech? Aber ich schweife ab... :whistling:


    Ich denke, diese Variante kommt meinen Schuhen am nächsten:
    http://www.crocs.de/mens-yukon…en-footwear-clogs#start=6


    Die Dinger sind oben und vorne geschlossen, nur seitlich haben sie Lüftungsschlitze. Das macht Sinn, denke ich, denn man kann auch ein gutes Stück durch feuchtes Gras gehen, ohne nasse Socken zu bekommen. Nach all den Jahren sind die Schuhe noch immer recht ansehnlich, nichts ging kaputt, nur die Sohle ist schon arg abgetragen. Ich kann in diesen Schuhe relativ lange Strecken zurücklegen, sowohl bei knapp über 0°C mit Wollsocken oder als Campschuh, als auch barfuss an warmen Tagen. Lüftungsschlitze an den Seiten machen wirklich Sinn, ich würde keine komplett geschlossenen Crocs kaufen. Ausserdem sind diese Schuhe meine erste Wahl beim Paddeln - in Kombination mit sehr dicken Wollsocken (600er Woolpower) habe ich auch mit nassen Füssen in kaltem Klima nicht gefroren. Resümee: kaufen!


    Chriropraktiker für amerikanische Chiropraktik

    Ich denke, du meinst einen Chiropraktor?! Chiropraktiker sind glaube ich Allgemeinmediziner mit kleiner Zusatzausbildung, Chiropraktoren sind keine Ärzte, haben jedoch ausschliesslich das Zusammenspiel von Knochen, Sehnen, Muskeln und Nerven studiert. DAS sind meiner Meinung nach die wahren Spezialisten - und mein Chiropraktor ist sein Eigengewicht in Gold wert! Allerdings übernehmen die Krankenkassen -kurioserweise- nicht die Kosten. Meiner kostet 60,- pro Behandlung (für etwa 20 Minuten).

    I am here by the will of the great spirit

    and by his will I am chief

  • Meiner kostet 60,- pro Behandlung (für etwa 20 Minuten).

    Angemessener Stundenlohn. Würde ich auch nicht "Nein" zu sagen. ;)


    Ich liebäugel' derzeit mit folgendem Modell, welches deinem wiederum recht nahe kommt:


    CROCS - Offroad Sport Clog


    Muss nur mal wegen der (Doppel-) Größe schauen, ob es ein 41/42 oder doch ein 42/43 wird. Das 42/43 Imitat, welches ich derzeit trage, erscheint mir trotz der dicken Meindl-Socken etwas groß. Die Breite ist ja grundsätzlich ausreichend, aber in der Länge sollte es schon passen.


    Resümee: kaufen!

    Sir, jawohl, Sir! :P


    @Konradsky


    Bei Hansaplast reagiere ich eigenartigerweise allergisch auf den Kleber. Keine Ahnung, warum. Wenn's Tape bei Feinkost Albrecht gibt, decken wir uns immer direkt für's ganze Jahr ein. Meine Frau wegen ihres Bauchnabelpiercings, welches sie abtaped, ich eben wegen meines fortgeschrittenen Fersenbeins. Kostet nicht die Welt. Zumindest gebe ich da keine Unsummen für Markenartikel mehr aus, da sie unwesentlich länger halten, als eben die günstigere Alternative. Lediglich bei Blasenpflastern schwör(t)e ich auf Compeed, aber ich habe sie lange nicht nutzen müssen. Dabei ist trotzdem eine kleine Auswahl.


    Mehr aus Not habe ich jedoch mal ordentliches Panzertape benutzt. Hätte ich besser mal bleiben lassen. :whistling: :evil: ;)

  • is ja auch für Panzer zu reparieren!
    sagt doch schon der Name!
    wer lesen kann ist klar im Vorteil!


    Is Spaß, verstehste?


    Gruß Henning"Seemann"


    p.s. machst du das Lexikon noch weiter, oder geht das z.Z. nicht?

    Wer vom Weg abkommt, lernt die Gegend kennen!

  • Hallo,


    ich meinte Leukoplast. Hansaplast ist nicht gut.
    Blasenpflaster braucht meine Frau nicht mehr.
    Faden durch die Blase durchziehen und Leukoplast drauf,
    fertig. Ist das beste was es gibt. Am nächsten Tag ist die Blasenhaut
    hart und trocken. Wenn das Leukoplast von alleine abfällt ist alles verheilt.


    Dieses Tape bei Aldi haben wir noch nie benutzt.


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!