Diy-Bucksaw - zeigt eure selbstgebastelten Sägen

  • Für die Herstellung meiner Gestellsäge habe ich keine andere Säge benötigt.
    Die Hölzer wurden von einem großen Haselnussstrauch aus dem Garten meiner Mutter mit dem Beil geholt und auch mit dem Beil abgelängt und in Form gebracht.
    Die "Zapfen" wurden ebenfalls mit dem Beil geschnitzt.
    Das Taschenmesser wurde lediglich mit der Ahle und der kleinen Klinge eingesetzt um die Aussparungen für die Aufnahme des Querständers herzustellen.
    Die Spalten in den Seitenhölzer zur Aufnahme des Sägeblatts wurden mit dem Beil sorgfältig mit einem Stock batont (batoniert? 8o )
    Am Anfang wurde das Sägeblatt mit Spax-Schrauben fixiert. Inzwischen sind Ringschrauben dran (Geht leichter ohne Werkzeug). Auf dem obersten Bild bei Post #12 habe ich einen Stück Kienspann in die Spannschnur eingespannt.
    Also Universalsäge mit Feuermachfunktion. 8)


    Edit: übrigens, so eine schöne Takedown-Bucksaw mit Futteral zu bauen wie im Eingangspost vom @HerrNilsson steht auf der To-Do-Liste . Am Liebsten gleich mit Schulterriemen und Platz für den Beil. (zu mir: es gibt immer was zu tun 8o )


    Cheers

  • Die Spalten in den Seitenhölzer zur Aufnahme des Sägeblatts wurden mit dem Beil sorgfältig mit einem Stock batont (batoniert? )

    Das ist cool! Hab ich mich nicht getraut! :thumbup:
    Ist aber auch der einzige Arbeitsgang, für den man die Säge braucht, alles andere hab ich auch mit dem Messer gemacht. (Mein Vic blau hat einen modifizierten Schraubendreher a la Felix Immler, so wurde er zum Hohlbeitel en miniature! Prima auch zum Löffelschnitzen.)
    LG schwyzi

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  • Heyho,


    wenns nen Sägezeigethread gibt bin ich dabei.



    Ich fand Schrauben zu fummelig zum zusammenbasteln und hab mich für ne Nut entschieden in die normale Schlüsselringe im Sägeblatt greifen - wenns unter Spannung steht rutscht da nix mehr raus.
    Gibt auch noch ne schönere Variante von der, da müsst aber Outdoorfriend mal n Foto von zeigen. Ich verschluder es immer sauber zu dokumentieren.
    https://flic.kr/p/RQwZ2E

  • hmmmm
    Ne ohne Witz...ich seh das als den Haken an der Bastelei....dass man eben ne Säge braucht um ne Säge zu bauen....ich will das ohne hinkriegen...und ich werde es ohne hinkriegen...so

    Wie weit ist dieses Vorhaben eigentlich gediehen, @Albbaer?
    Mal ausprobiert?
    Oder noch auf der Liste für 2018? ;)
    LG schwyzi

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  • Eine schöne Bauanleitung von Rune:

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    VG. -Wilbo-

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    Ja das ist einer der Wenigen den ich Abonniert habe, der Quatsch nicht und die Filme sind sehr gut gemacht.
    :thumbup:
    :hut:

    Gruß
    Andy
    :hut:
    Alles was Du über mich hörst, kann genau so falsch sein, wie die Person,
    die es Dir erzählt hat. ;)
    Und Jage nicht was du nicht töten kannst! :hut:
    Member of the Hateful fifteen :Knife

  • Ich war auf der Suche nach einer faltbaren Gestellsäge für ein 30“ Bahco Sägeblatt. Hierfür habe ich in D keine Bezugsquelle gefunden und selbst in UK und USA musste ich ein wenig recherchieren bis ich etwas entdeckt hatte.
    Abgesehen von der eingeschränkten Liefermöglichkeit, waren die Preise mit Versand so hoch, dass ich lieber einen Teil des Geldes in Holz investieren wollte. Also besorgte ich mir 6 Eschenholzlatten, 2 x 4 x 100 cm und fertigte meinen ersten Prototypen.
    https://www.ebay.de/itm/6-x-Es…ksid=p2057872.m2749.l2649


    Ich wollte den Entwurf so simpel wie möglich halten und die Säge sollte keine losen Teile haben, die man verlieren könnte.


    Proto#1




    Der Auf- und Abbau geht recht flott und alle Teile bleiben beieinander.
    Bei den ersten Arbeiten mit der Säge fällt auf, wie Kraftsparend man damit Arbeiten kann. Mit meiner 33 cm Griffsäge ist das Sägen sehr viel Anstrengender und ermüdender. Länge läuft!








    Die Verbindung der Querstrebe ist mir allerdings zu instabil. Man kann damit zwar normal arbeiten aber beim Überkopf-Sägen oder mit viel Krafteinsatz wird mir die Konstruktion zu wackelig.
    Dementsprechend muss ich die Querstrebe um 90 Grad versetzt anbringen, wie es bei 90 % aller Gestellsägen gemacht wird. Ich werde dann sehen wie viel Aufwand es ist, die Strebe mit zwei Holzdübeln zu fixieren.




    Das Sägeblatt hat in seinem 2 mm breitem Schlitz auch zu viel Spiel. Mit zwei 1 mm starken Unterlegscheiben ist die Sache aber schnell behoben.




    Leider ist das Einklappen des Sägeblatts mit der Zahnung nach außen suboptimal. Ich hab das bewusst so verbaut, da ansonsten die Befestigungspunkte des Bahco Sägeblatts ansonsten sehr an den Rand der Latte geraten und der Schlitz für das Sägeblatt noch tiefer als 2 cm gesägt werden muss.
    Mal sehen, wie es mit der alternativen Fixierung des Sägeblattes beim Proto#2 am Ende aussieht...






    Maße aufgespannt:
    Länge, 76,5 cm
    Höhe, 38 cm
    Durchlass bis zur Mittel-Strebe, 17 cm
    Gewicht, 800 g
    Verpackt, 77 x 5x5 cm


    Ach ja, während meiner Fertigung habe ich noch zwei gute Bauanleitungen entdeckt:


    http://paulkirtley.co.uk/2011/how-to-make-folding-bucksaw/


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    VG. -wilbo-

  • Proto#2


    Im Gegensatz zur ersten Säge habe ich die Mittel-Strebe nun asymmetrisch platziert.
    Damit erreiche ich einen erhöhten Durchlass bis zu 20 cm.



    Die Mittel-Strebe wurde vom Proto#1 kannibalisiert und auf Holzdübel umgebaut. Die ganze Konstruktion ist nun erheblich stabiler!




    Da ich die Dübel-Löcher wechselseitig nutzen möchte, musste ich hier viel genauer arbeiten als bei der Gabel-Verbindung. Leider war nach dem ersten Fertigungs-Durchgang, an der einen Seite die Planlage nicht 100 % exakt und die Seitenstrebe neigte sich unter Spannung bedenklich aus der Mitte heraus. Hier musste ich sorgfältig nachbessern, bis alles wieder im Lot war. Mit einfachen Werkzeugen wäre das Draußen sicher eine zusätzliche Herausforderung.




    Die Seiten wurden neu gebaut und der Schlitz zum Sägeblattschutz auf 25 mm vertieft.



    Damit reduziert sich natürlich auch der massive Teil der Seitenteile auf 15 x 20 mm. Ich bin gespannt, wie sich das zähe Eschenholz bei Dauerbelastung macht. Ansonsten könnte ich den Querschnitt der Latten auf 20 x 50 mm erweitern. Damit würde die Säge natürlich noch schwerer werden was ich vorerst gerne vermeiden würde.




    Aufgrund der Veränderung vom Schlitz, kann die Säge beim Abbau nicht mehr nach „innen“ eingeklappt werden. Beim Auf- und Abbauen muss nun regelmäßig die Kordel gelöst werden, damit man die Seitenteile nach außen umklappen kann. Mit einem Knebel ist diese Verbindung flott erledigt und trotzdem kann nichts verloren gehen.



    Das Einfädeln des Sägeblatts in den Schlitz, mit den Zähnen voran, ist natürlich viel fummeliger als vorher. Dafür sitzt die Zahnung aber gut geschützt im Holz und die Säge kann überall bedenkenlos verpackt werden.




    Wahrscheinlich baue ich für die Säge noch ein Baumwoll-Futteral. Damit wäre die etwas wackelige Aufnahme des Sägeblattes stabil fixiert.


    VG. -wilbo-

  • OT. "Relativ simpel" ;)


    Als Untergrund nehme ich weiße LKW-Plane oder Vinyl Fotohintergrund.
    https://www.ebay.de/itm/Foto-S…f34c8a:g:MCIAAOSwEEVdU9AE


    Fürs Licht verwende ich "Fluter" die nach oben gegen die weiße Raumdecke strahlen. So bekomme ich ein sehr weiches, indirektes Licht, was in etwa dem Tageslicht bei bedecktem Himmel entspricht.


    Die Topschüsse fotografiere ich von einer Leiter aus maximaler Höhe.


    Ach ja, ganz vergessen.
    Als Kamera verwende ich dafür eine 10 Jahre alte Sony Nex3 mit Setopjektiv.


    Dat is it ...


    VG. -wilbo-

  • Toll!
    Ich halte einfach die tabletkamera grob in die Richtung..? :rotwerd:
    @Albbaer
    By the way - wie weit ist eigentlich dein Projekt" Gestellsäge nur mit Sägeblatt bauen"? :whistling:

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    Member of the Hateful fifteen

  • So, gerade eben noch schnell ein Futteral zusammengezimmert.



    Da ich sehr gerne gedeckte Farben verarbeite, aber schon mal in der Dämmerung Schwierigkeiten hatte meinen Kram zusammen zu halten, hier der Versuch mir das mit Reflexband zu erleichtern. ;)



    Der Verschluss ist einfach nur umgeschlagen und wird mit einem Tanka am Ring festgezogen.




    Das ganze Glück wiegt jetzt zusammen 865 g und ist für mich schon echt UH. Wie in guten alten Zeiten ... :D


    Ich habe beim gemütlichen Zusammenbau, spaßeshalber auf die Uhr geschaut.
    In weniger als einer Minute ist das Teil arbeitsbereit!



    VG. -wilbo-

  • Ich habe dann auch mal meine angefangene Säge fertig gemacht.
    Begonnen habe ich ja mal auf dem Ötzetreffen.
    Die "Schwingen" also die Aufrechten sind aus einem Stück Birke gefertigt.
    Die Form hat der Stamm vorgegeben. So konnte ich erreichen, dass die
    Faser durchläuft. Der Stamm ist dann gespalten worden, so dass zwei
    gleiche Stücke entstehen. Alle anderen Holzteile sind auch aus Birke.
    Sägeblattlänge 76cm.



    Hier auseinandergenommen.



    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Begonnen habe ich ja mal auf dem Ötzetreffen

    Und hier sehen wir den Meister am Werkstück. Ich war live dabei! Aber das sah mir alles zu sehr nach Arbeit aus..... deshalb habe ich nur dieses eine Bild geschossen, und bin dann fix zurück zum Hopfensaft-Ausschank.



    #fishrivercamp
    :rock:

    I am here by the will of the great spirit

    and by his will I am chief