Allgemeine Kohtenplanen-Diskussion

  • Edit Hagbard: Ich hab die Kohtenbeiträge hierhin verschoben, damit der Original-Thread nicht vollgekohtet wird 8o


    Wie alles begann:
    Nachlese Treffen Base Camp Weener


    --- Edit Ende ---



    Was sehe ich denn da auf den Fotos von ol'greenhorn!


    Wer hat denn da klassisch unter einem als "Kröte" aufgebauten Kohten-Blatt genächtigt??

    Wenn sich im Paradies eine Menschenseele und eine Hundeseele begegnen, muß sich die Menschenseele vor der Hundeseele verneigen.
    - aus Sibirien -

  • @Lederstrumpf: Das war nur ein kleiner Mini-Workshop. Ich hatte mal über ein von @Silas gepostetes Krötenfoto gemeckert. Jetzt musste ich beweisen, dass man die Kröte straffer abspannen kann. Bei der niedrigen Bauweise ist das aber wirklich nicht so einfach. Ich baue sie steiler auf (vorne weniger breit), da sieht die dann wirklich weniger flabberig aus.


    Allerdings haben die Kinder die Kröte tagsüber ganz gerne genutzt.

    Erst wenn der letzte Fisch gerodet und der letzte Baum gefangen ist werdet Ihr merken, dass Ihr etwas verwechselt habt!
    Letztes Wort, Häuptling der Wildkatzen 1758 - 2029

    „Herr Janosch, wo macht man Urlaub?” - „Überall, wo zwei Bäume sind. Vorausgesetzt, man macht es wie Wondrak und hat immer eine Hängematte dabei. Dann ist das ganze Leben quasi Urlaub.”


    Ich antworte manchmal auf Fragen, die keiner gestellt hat.

  • Hallo,


    die Fotos sind Sahne geworden, ich habe meine noch nicht sichten können. Aber an die Qualität der von @ol'greenhorn werden die nicht heranreichen.


    Zur Kröte - als ich sie neulich nutzte, um im wohlbekannten Revier zu übernachten, habe ich gegrübelt, ob das tiefschwarze Ding bei schlechter Sicht nicht für ein Wildschwein gehalten werden könnte :/


    Ist natürlich hoffentlich nicht so...bis man drin liegt :/ Auch wenn Hochsitze nicht in direkter Sicht sind, habe ich Rehe, Füchse und Waschbären :racoon: bereits auf dem Weg zum Hochsitz hin o. davon entfernend erbeuten können. Also wenn ich nicht mehr poste... 8|


    Ich werde das Teil im September auf dem Treffen nutzen, auch wenn es vergleichsweise schwer ist.


    Gruss,
    Silas

  • ich würd mir da keine großen Sorgen machen ... wenns ein guter Treffer wird, ists dann auch schnell vorbei.
    Also alles gut!


    :evil: :saint:


    Solltest dann wenigsten ne gute Versicherung für Deine zurückgebliebenen abgeschlossen haben! Nech?! ;)

  • Naja,

    ich würd mir da keine großen Sorgen machen ... wenns ein guter Treffer wird, ists dann auch schnell vorbei.
    Also alles gut!


    :evil: :saint:


    Solltest dann wenigsten ne gute Versicherung für Deine zurückgebliebenen abgeschlossen haben! Nech?! ;)

    bei der üblicherweise eingesetzten Munition würde ich wohl a) bereits einen Schocktod sterben, b) nahezu bewusstlos werden um dann zu verbluten oder c) das Licht geht sofort aus (z.B. Kröhnlein-Schuss oder so ähnlich heisst das, glaube ich). An dieses aus Filmen propagierte schwerst verwundet umher kriechen können glaube ich nicht. Sorry für OT, ich höre damit nun auf und denke ans Leben.


    @kahel - die Kinder haben nach Dir gefragt, Du hast einen bleibenden Eindruck hinterlassen.


    Lieber Gruss,
    Silas

  • @Silas
    versuch's doch mal mit ner Kröte in pink... :D
    Da schießt niemand darauf, es sei den, er schießt gern auf Hausschweine :/

    One man's trash is another man's treasure!
    Tough enough to wear pink.
    Member of the Hateful fifteen

  • @Lederstrumpf: Das war nur ein kleiner Mini-Workshop. Ich hatte mal über ein von @Silas gepostetes Krötenfoto gemeckert. Jetzt musste ich beweisen, dass man die Kröte straffer abspannen kann. Bei der niedrigen Bauweise ist das aber wirklich nicht so einfach. Ich baue sie steiler auf (vorne weniger breit), da sieht die dann wirklich weniger flabberig aus.


    Allerdings haben die Kinder die Kröte tagsüber ganz gerne genutzt.


    Aha, so war das also
    Das ist in der Tat nicht so einfach, wie auch der Aufbau einer Kohte gelernt sein will.


    So ein Kohtenblatt hat zwar durchaus ihr Gewicht, aber dafür ist sie doch recht vielseitig und vor allem sehr robust.


    Leider hat sowas auch seinen Preis.
    Bin am überlegen mir stattdessen mal für einen schmalen Taler so ne russische Plash-Palatka zuzulegen.

    Wenn sich im Paradies eine Menschenseele und eine Hundeseele begegnen, muß sich die Menschenseele vor der Hundeseele verneigen.
    - aus Sibirien -

  • du kannst aber auch getrost eine NVA Bahn nehmen, ist nicht viel anders. Ein zweiter Armschlitz, Strichtarn, fertig. Weil die Platsch oft zu teuer ist.

    Historiker J. Talmon, Israel, hat 2 Demokratiearten unterschieden: pluralistisch-liberale-dogmenfreie u. totalitäre mit herrschender Doktrin und Denkverboten. In der 2. Variation gibt es eine Wahrheit a priori. Debatten sind Störfälle. Die einzig selig machende Wahrheit wird mit Mitteln d. Wissenschaft alternativlos gemacht, auf säkulare Weise für sakrosankt erklärt. Wer Differenzierung fordert oder zweifelt, wird mit dem Etikett «Leugner» in die Ecke der Flacherdler gestellt.

  • du kannst aber auch getrost eine NVA Bahn nehmen, ist nicht viel anders. Ein zweiter Armschlitz, Strichtarn, fertig. Weil die Platsch oft zu teuer ist.

    Das interessante für mich ist, dass man aus zwei Bahnen ein ganz ähnliches Zelt wie ein Kohte aufbauen und entsprechend nutzen kann, also mit Feuerstelle innen.
    Ein Feuerloch oben für den Rauchabzug lässt sich sicherlich improvisieren.


    Bei Räer bekommt man aktuell eine unbenutzte Bahn für 13,50 Euro:


    https://www.raeer.com/shopexd.asp?id=36449


    Habe ich aber auch schon deutlich günstiger gesehen.
    Und auch in schwarz.


    Darüber hinaus finde ich die weiteren Verwendungsmöglichkeiten ganz reizvoll, z.B. die Verwendung als Biwaksack was sich sowohl von der Form als auch von den Maßen her anbietet.

    Wenn sich im Paradies eine Menschenseele und eine Hundeseele begegnen, muß sich die Menschenseele vor der Hundeseele verneigen.
    - aus Sibirien -

    Einmal editiert, zuletzt von Lederstrumpf ()

  • @Lederstrumpf so schwer ist es nicht, eine Kothe aufzustellen.
    Nur man sollte eben zu zweit sein.


    Wenn du alleine meinst, ja dann hast Du Recht.


    Aber zu zweit KEIN Hexenwerk


    Richtig, wenn man geübt ist, stellt das alles kein Problem dar.

    Wenn sich im Paradies eine Menschenseele und eine Hundeseele begegnen, muß sich die Menschenseele vor der Hundeseele verneigen.
    - aus Sibirien -

  • Ich hab mir von den lokalen Pfadfindern mal zeigen lassen, wie man eine Kohte richtig aufbaut.


    Das ist wie mit jedem Zelt: Man musses mal gemacht haben...
    Zu zweit ist es sicherlich leichter, aber alleine ist es auch nicht unmöglich, wie z.B. die Videos von Ralph Froehlich zu diesem Thema zeigen.


    Vorletztes Jahr war bei mir ein neues Familienzelt fällig, weil das Billig-Polyester-Zelt langsam auseinanderfiel. Die Kohte wäre mein Lieblingszelt gewesen, aber am Ende habe ich davon Abstand genommen und ein 9er-Tentipi günstig bekommen können.


    Zusammenfassung meiner damaligen Überlegungen: Die Kohte ist optimiert für die Waldläufer. Heute hier, morgen dort. Das Zelt kann auf mehrere Schultern aufgeteilt werden, und los gehts. Das Tipi ist im Gegensatz dazu eher eine Wohnstätte für die Familie, die über einen längeren Zeitraum an einem Ort bleibt, nicht ganz leicht (weil nicht auseinandernehmbar) transportierbar ist.


    Wenn Du Dir eine Kohte zulegen möchtest: Sieh Dir unbedingt die Stehhöhe an!
    Die Stehhöhe war letztlich das Argument für das große Tipi. Zumal man ja auch nicht jünger wird...
    Und den Bereich, in dem man aufrecht stehen kann. In einer Kohte, selbst mit hohem Erdstreifen, hätte ich nur in der Mitte stehen können, mein Schatz hätte nur im Rauchloch gerade stehen können.


    Ebenfalls angenehm finde ich das Licht im (Baumwoll-)Tipi, nämlich hell.
    Eine Kohte ist dagegen eher wie ein dunkle Räucherhöhle.



    Das Baumkind

    Nicht lamentieren, sondern fakturieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Baumkind ()

  • @trapperandy - Du hast einen 8l Chevrolet Pickup? Welches Baujahr? OMG!
    Kann man dahinten eine Kohte draufbauen? OMG OMG lol lol 8o


    (sorry, konnte nicht anders und schüttel mich gerade vor Lachen! *g*) :Squirrel:


    Nee, im Ernst - Silas und seine Kröte aus einem Kohtenblatt, ein Thread ist das kaum wert, richtig?
    Es scheint mir ohnehin nicht weit verbreitet und ist nicht gerade leicht. ||


    Husch, und nun verschieben! ;)


    Lieber Gruss,
    Silas

  • So, hab den Thread verschiebdingst. Wer möchte, kann seine Beiträge noch anpassen an die neue Situation... ;)

  • Aye,
    ...bin ein Stück weit verliebt in das Teil. :love: Als Pfadi hatte ich das nicht auf dem Hajk. Ich kannte die Kohte nur als Gruppenzelt. Mit einem einzelnen Blatt zu wandern...nee. Wir haben uns tief im Wald verkrochen, Glück mit dem Wetter gehabt, in Scheunen von liebenswerten Landwirten genächtigt, usw.
    Als Biwaksack hatte ich das auch schon 1-2 mal gerollt und geschnürt. Komme ich mir aber vor wie eine Motte im Kokon.


    Gruss,
    Silas

  • Danke fürs Verschieben in einen neuen Faden. Jetzt mag ich auch wieder meinen Senf dazugeben:


    Eine Kohte kann bequem auch von einer Person aufgebaut werden. Eine Jurte auch. Am Besten halt ohne Zuschauer, dann baut es sich entspannter.
    Allerdings ist das selten nötig, da man in Kohte und Jurte ja nicht alleine wohnt, warum sollte man sie also alleine aufbauen wollen.


    Wem die Kohte zu niedrig ist, der soll sich mal die Wanderkohte anschauen. Die Planen sind größer, dadurch wird die ganze Kohte größer. Als die Kohte erfunden wurde, lag man gerne noch enger im Zelt. Isomatten gab es nicht, geschlafen wurde auf Reisig, Laub oder Stroh in Wolldecken oder einfach im Mantel eingerollt. Auch deswegen war das Feuer nötig. Zusätzlich für den Stil, die Gemeinschaft.
    Weil die Leute heute im Schnitt etwas größer sind, aber wohl auch wegen der gestiegenen Ansprüche (an Platz für sich selbst und seine Besitztümer (Gear)), gibt es inzwischen die Wanderkohte.


    Zu @Baumkinds Aussage mit dem Wandern:
    Das Lavvu muss ich nicht auf viele Schultern aufteilen, wenn es ein Helsport Lakselv ist. Der das Lavvu trägt (6kg) muss eben von den anderen dementsprechend entlastet werden! Man darf bei der Kohte nicht vergessen, dass jede Plane selbst ca. 2kg wiegt (bei der Wanderkohte schon 3,2kg). Das sind 8kg für sechs Leute. Das muss auch erstmal gewuppt werden. Bei meinem Lavvu habe ich ein Gewicht von 1kg pro Person (750g, wenn alle Kinder mitkommen). Für Familien nicht zu toppen.

    Erst wenn der letzte Fisch gerodet und der letzte Baum gefangen ist werdet Ihr merken, dass Ihr etwas verwechselt habt!
    Letztes Wort, Häuptling der Wildkatzen 1758 - 2029

    „Herr Janosch, wo macht man Urlaub?” - „Überall, wo zwei Bäume sind. Vorausgesetzt, man macht es wie Wondrak und hat immer eine Hängematte dabei. Dann ist das ganze Leben quasi Urlaub.”


    Ich antworte manchmal auf Fragen, die keiner gestellt hat.

  • Huh,


    ich bin neuerdings fremdgegangen :rotwerd: dem schweren Stoff bin ich allerdings treu geblieben :love:
    Schwer im Sinne von Canvas...dazu demnächst mehr.


    Das Kohtenblatt werde ich allerdings behalten. Die Grundausbildung der Kids soll nicht leiden....die würden mich mit dem Ar*** nicht mehr angucken, gäbe ich die Heilige Kröte weg ;)


    Im Gegenteil - für eine Lokomotive brauche ich noch eins!


    Tja, alles hat seine Zeit...

  • Nichts hat mehr Beständigkeit in dieser Welt und da gehen sie hinfort, die Werte, die Traditionen...den letzten, der die Stange hielt, haben sie nun verführt, auf die dunkle Seite gezogen ;( Bin gespannt, wie die Neue heißt :D