Ist Bier Totgebraut?

  • Nur um das mal klarzustellen, das Reinheitsgebot gilt schon lange auch in Deutschland nicht mehr.
    Genauer seit 1987, mit Reform 1993 und 2005.


    Es ist also äußerst unwahrscheinlich, dass ein Bier in DE wg "Reinheitsgebot" nicht verkauft werden darf.
    Etwas anderes ist der Werbespruch "gebraut nach Reinheitsgebot XY von XY".

    Diesen "Werbespruch" fand ich sogar in Afrika auf Bier.




    @Naturboy64 ich trinke auch verschiedene Biere - aber Einige haben sich eben schon ins Aus gebraut.
    Auf der Arbeit gibt es zum Beispiel Biere von drei verschiedenen Brauereien.
    Davon mag ich NUR Eins.
    Auch das Bier aus dem selben Konzern wie die Aldibiere - aber andere Braustelle ist im Aus.

  • Die Frage ist, ob Dir das Bier jetzt nicht mehr schmeckt, seit Du das weißt oder seit Du anderes (besseres) Bier kennengelernt hast.Es gibt ja bei den großen Brauereien große Geschmacksunterschiede. Wer Warsteiner und Krombacher, Becks und Jever mag, hat sein verlässliches Bier. Ich trinke gerne lokales Bier aus einer kleinen Brauerei hier in Münster. Ich trinke auch gerne Altbier (das darf man als Münsteraner). Aber das Altbier unser lokalen Brauerei schmeckt mir überhaupt nicht. Da muss ich Pinkus-Special nehmen. Das schmeckt mir.
    Diese Biere der Pinkus-Brauerei gab es schon lange vor der Craft-Bier-Welle. Da mir kein Hipsterbart wachsen will, trinke ich grundsätzlich dieses modische Zeug nicht.


    Das deutsche Reinheitsgebot: Diente das nicht dazu, halluzinogene Stoffe aus dem Bier herauszuhalten? Damit die Leute sich nicht in irgendwelche Traumwelten reinsaufen und weiter arbeitsfähig blieben? Ich meine, mal sowas gelesen zu haben. Mir schmeckt in den Niederlanden jedenfalls auch niederländisches Bier ohne Reinheitsgebot.

    was mich an den Großbrauereien stört, ist das alles billig sein MUSS und die Finanzen im vordergrund stehen um die Aktionäre zu bedienen, dabei kommt gleichheit heraus und billige Zutaten die das Produkt zu nichte machen, kleine werden verdrängt damit die großen wachsen können. Da Bier aber vielfältig ist finde ich das eben schade denn diese stirbt aus.
    Ich will ein lebendiges Bier mit allen nuancen die dazugehören und kein computergesteuertes gebräu :) ich hoffe du kannst mir irgendwie folgen?


    Diese Nachricht ist 100% biologisch abbaubar. :thumbsup:

    • Offizieller Beitrag

    Kleinbrauereien wollen und müssen ebenfalls Geld verdienen. Sind Kleinbrauer weniger egoistisch bzw. geldverliebt? Ich habe "Crafter-Bier" getrunken, welches dermaßen lieblos und billig zusammengebraut wurde, das hätte sich wohl kaum eine namhafte Großbrauerei erlaubt. Lieber gut computergesteuert als Laienpfusch. Und Gewinnoptimierung durch "günstigen" Einkauf der Rohstoffe gibt es auch bei den Kleinbrauern.
    Natürlich gibt es auch Brauereien, denen ich einfach Freude an einem guten Produkt unterstelle. Und es wäre sicherlich schade, wenn die Vielfalt der Brauereien hier in D. zurückginge. Aber das kann nur über Qualität erreicht werden. Und die ist leider bei manchen Kleinbrauereien nicht gegeben.

  • Ich habe ein paar Kumpels aus München, die vor ein paar Jahren eine eigene Biermarke gründen wollten. Einer der Jungs war Braumeister und wusste was er tat.


    Die Jungs haben herumexperimentiert und Rezepte für 3 Sorten entwickelt.


    Leider ist im Endeffekt nichts daraus geworden, weil die Jungs zwar immer sehr kreativ sind, aber leider keiner von Ihnen zum Geschäftsmann geboren wurde.


    Aber...ich hatte das Glück zu dem kleinen Kreis zu gehören, der jeweils eine Flasche dieser 3 im Kochtopf in der WG-Küche gebrauten Sorten zu probieren, weil ich den Jungs ein Logo und ein Etikett designt habe.
    Ich schwöre euch dass alle 3 das beste waren, was ich an Bier jemals getrunken habe. Selbst meine Freundin die mit Bier normal gar nichts sm Hut hat, meinte dass würde ihr seltsamerweise extrem gut schmecken.
    Was die Jungs anders gemacht haben kann ich nicht sagen, aber seit dem weiß ich dass tatsächlich keins der Industriebiere auch nur im Ansatz das bietet was geschmacklich möglich ist.


    Ansonsten...wenn jemand mal von euch zwischen Aschaffenburg und Miltenberg unterwegs sein sollte...
    Schaut doch mal bei der Kelterei Kuhn vorbei. Mit über 700 Biersorten ist es das umfangreichste Biergeschäft Deutschlands. Denke da können wir die Theorien hier auf Herz und Nieren testen. :D

  • Also bei dem Bier vom Onkel Erdinger ist das aber bestimmt nicht so, das klingt in der Werbung immer so nach Handarbeit und ausgesuchten , frischen Zutaten. Auch andere Webungen für alkoholfreie Biere bekunden doch angeblich nachweislich mit hohen isotonischen Werten, also nur für den Körper gesunden Inhaltstoffen.


    Jetzt ist eine Welt für mich zusammen gebrochen...... :(

    Ich kann dich beruhigen, beim Erdinger is zumindest die Hefe noch drin und lebendig... Eine andere Marke, bei der das noch passt ist Günzburger. Man kann das übrigens beim Einschenken sehen. Wenn es ein "echtes" Hefeweizen ist, zieht die Hefe beim Einschenken Schlieren und wabert im Glas rum. Bei Weißbieren, die mit Eiweißverbindungen "vernebelt" werden, kommt das Zeug homogen aus der Flasche.

    Das Reinheitsgebot ist eigentlich kein Gag, sondern eine frühe Verbraucherschutzmaßnahme, aber wieder ein gutes Beispiel für etwas Erhaltenswertes, das im Jahre 2005 noch unter der Regierung Schröder dem Fortschritt und der EU-Verbundeheit zum Opfer fiel... Isch ällas nemme dees...

    Nemm dai Schaufl ed z'voll, sooschd kriagsch se ed hoch... :kuh:

  • Das Reinheitsgebot ist eigentlich kein Gag, sondern eine frühe Verbraucherschutzmaßnahme, aber wieder ein gutes Beispiel für etwas Erhaltenswertes, das im Jahre 2005 noch unter der Regierung Schröder dem Fortschritt und der EU-Verbundeheit zum Opfer fiel... Isch ällas nemme dees...

    Es ist nicht klar wozu es anfangs gedient hat. Verbraucherschutz, Preisbindung, Drogenkontrolle, Christianisierung (heidnische Ritualkräuter im Bier verbieten), Förderung der regionalen Wirtschaft.
    Gültig war es nur kurz. Es ist heute reines Marketing und hat mit Qualität nichts zu tun.
    Es gibt sehr gute Biere, die ohne Reinheitsgebot gebraut wurden - mit Rohfrucht (Hafe), Zucker (belgische Trappistenbiere) usw. - es ist einfach unehrlich, so etwas als erhaltenswerte Tradition zu feiern. Es steht gewissermaßen in einer Linie mit den EU Verordnungen zum Krümmungsgrad von Bananen!

  • <OT>

    Und bei Fleischprodukten kommt noch der ganze Stress hinzu dem die Tiere in der Massenhaltung ausgesetzt sind, sowie die Antibiotika mit denen sie vollgepumpt werden.

    Hierzu hätte ich ein paar Fragen:


    Stress bezogen worauf? Auf den Tiertransport? Den Transportstress haben die Tiere beim Auf- und Abladen, da unterscheiden sich Bio-Schweine nicht von konventionellen Schweinen. Stress bei der Haltung? Welcher ist das dann, sonneneinstrahlungsbedingter Stress oder Stress aufgrund extrem wechselnder Klimabedingungen, etc. können es ja nicht sein - vielleicht Krankheitsstress? Okay, dann zitiere ich hier mal aus dem kritischen Agrarbericht:


    Schweinehaltung
    Ein weiteres Beispiel, diesmal aus der Schweinehaltung:
    Untersucht wurden die Schlachtkörper von 50.000 konventionell gehaltenen und 4.132 ökologisch gehaltenen Schweinen (8). Die Autoren untersuchten die Lebern der geschlachteten Tiere. Dabei ist naturgemäß
    ein hohes Maß an Objektivität zu erreichen. Umso erschreckender sind die Ergebnisse. Bei den Öko-Schweinen waren nur 36 Prozent der Lebern ohne pathologische Veränderungen. Bei den konventionellen Mastschweinen waren es immerhin 57 Prozent. Bei der amtlichen Fleischbeschau ist es bis zu einem gewissen Grade gestattet, veränderte Stellen auszuschneiden, um innere Organe zum menschlichen Verzehr freigeben zu können. In der Gruppe der Öko-Schweine war das bei 29 Prozent der Lebern notwendig, 35 Prozent mussten sogar gänzlich verworfen werden. Das deutet zunächst einmal auf einen schlechten Gesundheitszustand der Mastschweine im ökologischen Landbau hin. Dieses Problem lässt sich aber näher eingrenzen: Die pathologischen Leberveränderungen gingen im Wesentlichen auf Endoparasitenbefall zurück.

    Aha, kann es also auch irgendwie nicht sein. Obwohl - stimmt ja, haste ja geschrieben: vollgepumpt mit Antibiotika können die konventionellen Tiere ja gar nicht krank werden. Dumm nur, dass die Antibiotika überwiegend nicht gegen Endoparasiten wirken... Dafür nimmt man gewöhnlich Anthelminthika.


    Wenn es so einfach ist, die Tiere schlicht mit AB vollzupumpen und dann irre viel Geld zu verdienen - wieso machen das dann nicht alle? Andersherum: Wieso haben die Spitzenbetriebe in den Betriebsvergleichen oftmals sehr geringe Tierarztkosten? Da wir ja seit ein paar Jahren die bundesweite AB-Datenbank haben, in der die Tierhalter ihre AB-Mengen, Wartezeiten und behandelte Tiere eintragen müssen (übernimmt normalerweise gleich der Tierarzt, da er ja eh den Anwendungs- und Abgabebeleg ausfertigt), wissen wir, dass der Therapie-Index in der Schweinemast von 1,199/9,491 im Jahr 2014 auf zuletzt 0,442/4,041 (Quelle: HIT-Datenbank, https://www4.hi-tier.de/) gesunken ist, in gut 2 Jahren also eine Halbierung. Was mich persönlich daran stört, ist, dass diese schnelle und deutliche Verringerung dafür spricht, dass tatsächlich teilweise AB prophylaktisch verabreicht wurden - daher begrüße ich die AB-Datenbank und die Meldepflicht auch ausdrücklich! Darüber hinaus zeigt sie aber eben auch, dass einige Vorurteile schlicht nix anderes sind als - Vorurteile...


    Mh den Beleg hätte ich von meinem Onkel der vor ein paar Jahren wieder auf Bioland umgestellt hat,
    weil diese Abhängigkeit durch Medikamentenzugabe ihm auf den Sa** ging - sowie die ganzen EU Regelungen.


    Wenn Bio die Lösung ist - wieso entwickeln sich dann auch wieder Betriebe zurück?
    http://www.faz.net/aktuell/ges…om-bio-boom-12087912.html
    Und AB dürfen Bio-Betriebe auch verabreichen, da verdoppelt sich nur die Wartezeit...
    http://www.aelf-ne.bayern.de/m…haft/dateien/schweine.pdf


    Generell auch interessant zum Thema:
    http://www.spiegel.de/wirtscha…bio-haltung-a-882816.html


    Das mit den EU-Regelungen unterschreibe ich. Aber das ist dann schon ein anderes Thema und v.a. Politik, daher halten wir es hier raus.


    </OT>

  • Es ist nicht klar wozu es anfangs gedient hat. Verbraucherschutz, Preisbindung, Drogenkontrolle, Christianisierung (heidnische Ritualkräuter im Bier verbieten), Förderung der regionalen Wirtschaft.Gültig war es nur kurz. Es ist heute reines Marketing und hat mit Qualität nichts zu tun.
    Es gibt sehr gute Biere, die ohne Reinheitsgebot gebraut wurden - mit Rohfrucht (Hafe), Zucker (belgische Trappistenbiere) usw. - es ist einfach unehrlich, so etwas als erhaltenswerte Tradition zu feiern. Es steht gewissermaßen in einer Linie mit den EU Verordnungen zum Krümmungsgrad von Bananen!

    So hatte ich das noch gar nicht betrachtet... Danke für den Anstoß.

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  • Craftbeer...Das Kennzeichen für die, die es geschafft haben :S
    Bierfest, ein Stand mit über 40 Craftbeersorten und eine Karte wie eine Realsatire - wie bei Wein:
    "Leicht nussig im Hauptaroma, honig-erdbeerig im Körper, mit einem Abgang nach Bärlauch-Maracuja..."
    So richtig was für die im Postmaterialismus Lebenden, wenn Geld keine Rolle mehr spielt, und da zur Zeit das Herumprotzen mit Porsche und Breitlinguhr Out ist, wird eben mit "Genuss" rumgeprotzt, mit ehrlichen reinen Fleisch von zu Tode massierten Kobe-Rindern, oder eben: Craftbeer
    Ist aber nur meine unmaßgebliche Ansicht...
    PS auf dem besagten Bierfest sind wir am Stand einer ostfriesischen Brauerei hängen geblieben, da habe 2 Sorten: Pils und Dunkel.
    Pils schmeckte richtig lecker, so nach...Bier.

    One man's trash is another man's treasure!
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  • Pils schmeckt vor allem gerade nach EINIGEN immer besser . Habe auch schon davon gehört, das Menschen schöner werden, wenn man ihnen begegnet und VIEL Pils getrunken hat. :)
    Kenne diesen Zustand aber selbstverständlich persönlich nicht! :whistling:


    Das Leben ist ein Spiegel: wenn du hineinlächelst, lächelt es zurück
    George B. Shaw

  • By the way - bin gerade in Bamberg, größte Brauereidichte in Europa, 11 Brauereien in der Stadt und über 200 im Umkreis - und alle brauen nach dem "Deutschen Reinheitsgebot" ;)
    Man kann also auch die unterschiedlichsten Biere "craften" ohne Reiszugabe, Bananengepansche etc.
    Und die sind unterschiedlich, ich teste seit einer Woche!
    Nur für euch ;)
    LG schwyzi

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  • Kann ich gar nicht nachvollziehen, die Liebe und Qualität zu einem Produkt mit deren Besonderheiten sind eine tolle Bereicherung schafft man eben nur wenn man unter anderem auch Wertvolle Zutaten nutzt.
    Ich steh total auf Feinkost in jeglicher Hinsicht und Liebe es mich durch die "Welt" zu essen, denn irgendwie verbindet das ja auch miteinander.
    Natürlich könnte ich auch zum Aldi oder Lidl gehen und mir günstiges Bier kaufen oder ein Öttinger - will ich aber nicht weil mir der Bezug zum Produkt und zu den produzierenden Menschen fehlt
    (mitunter ein Grund warum ich seit Jahren kein Supermarkt oder Discounter mehr besucht habe).
    Da muss eben jeder selber entscheiden worauf der Fokus gelegt wird.


    So finde ich ist es beim Craft Bier auch, es gibt einfach viele Facetten und jeder Brauer und Länder bringt sein eigen mit, klar ist das man auch Marketing, Hype und dieses ganze Gedöns mit bezahlt,
    aber das ist ja bei einem Auto oder bei einem tollen Schlafsack oder tollen Schuhen nicht anders.


    Aber es ging ja um tot gebrautes Bier und meines Erachtens nach sind handwerklich gebraute Biere NOCH nicht tot gebraut (hoffe ich doch) :)


    Meine derzeitigen Favoriten:


    - Giesinger Erhellung
    - Riedenburger Hopfengestopftes

  • Also ich trinke seit längerem Bier welches nicht dem deutschen Reinheitsgebot entspricht sondern mit Regionalen Produkten hergestellt wird und einfach handgemacht ist.
    Ich trinke gerne Dieses hier
    . Es ist teuer aber es lohnt sich und schmeckt einfach sagenhaft . Ich kenne auch schon Bier welches mal so mal so schmeckt und damit komme ich klar , denn mir kommt es nicht 100% auf den Geschmack an, dieser darf ruhig variieren, es ist eben ein handgemachtes Produkt wo die natürlichen Zutaten auch mal in ihrer Beschaffenheit variieren.
    Gruß Möhre

    Shorts are for wimps, real men wear Kilts!!! :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von Moehre ()

  • Wenn ich mal Bier trinken, sind es die Polnischen Biere.
    Warka, Tyskie, Zywiec, Tatra, Lech und auch mal Zubr.
    Alle Biere haben bei den Weltweiten Tests sehr gut abgeschnitten.
    Tyskie ist zur Zeit das Internationale Bier 2017

    Gruß
    Andy
    :hut:
    Alles was Du über mich hörst, kann genau so falsch sein, wie die Person,
    die es Dir erzählt hat. ;)
    Und Jage nicht was du nicht töten kannst! :hut:
    Member of the Hateful fifteen :Knife

  • Das Polnische Bier bring ich selbst aus Polen mit.
    Ist dort auch günstiger als hier in Deutschland.

    Gruß
    Andy
    :hut:
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    die es Dir erzählt hat. ;)
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  • Ich steh total auf Feinkost in jeglicher Hinsicht und Liebe es mich durch die "Welt" zu essen, denn irgendwie verbindet das ja auch miteinander.

    Ich hoffe mal stark, du meinst damit wenigstens "vor Ort"...
    Falls nicht, jeijeijei - es verbindet bestimmt unheimlich, wenn man Spezialitäten aus der ganzen Welt nach Deutschland transportieren lässt, da fühlen die Menbschen in Ghana, Equador oder Korea bestimmt eine tiefe Verbundenheit :S
    Nimms mir nicht allzu übel. @Karwendelpark - ich schrieb ja extra, nur meine Ansicht.
    Und nach der bestätigt dein post Nr.34 alles, was ich schrieb: Es ist der Hype, jetzt diese "Beziehung zum Erzeuger2 hineinzuinterpretieren - falls du den kennst, ist es ja ok. Aber der Vergleich mit Autos, Schuhen oder Schlafsäckeb (alle natürlich "toll") lassen mich da ein kleines Bisschen zweifeln...
    Und der Satz:


    (mitunter ein Grund warum ich seit Jahren kein Supermarkt oder Discounter mehr besucht habe).
    Da muss eben jeder selber entscheiden worauf der Fokus gelegt wird.

    zeigt deutlich, dass du dann wohl zu den im Postmaterialismus Lebenden gehören dürftest - sonst wäre evtl. Geld ein Grund, seinen Fokus zu legen.Nicht alle von uns gehören zur gehobenen Mittelschicht.


    BTT: Wie ich schrieb, habe ich gerade intensive Feldforschung im Fränkischen betrieben, ich empfinde die Biere dort absolut nicht als totgebraut! Ungeheure Vielfalt, kleine Brauereien, aber eben kein Schnickschnack wie nussiges Honigbukett...
    Und ebensowenig gehypt, d.h. auch nicht teuer, günstiger als Industriebiere hier im Norden.
    Erstaunlich - müssten demnach alle aus minderwertigen Zutaten hergestellt sein, jedenfalls nach deinen Aussagen oben.
    Unerklärlich eigentlich... ;)
    Ach ja - Craftbeer hätte ich da kein Erzeugnis dieser Brauereien nennen dürfen,alle waren so stolz auf das Reinheitsgebot - das wäre fast so verhängnisvoll gewesen wie das fränkische Bier als "bayrisch" zu bezeichnen :D
    Wie schon erwähnt, ist nur meine Sichtweise, nix für ungut
    LG schwyzi

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