Auf der Suche nach Pyrit fast verlaufen

  • N'abend zusammen,


    na ja, nach fast 4 Jahren ist es mir dann doch gelungen, mich mit Karte und Kompass mal dermaßen zu verfransen, dass ich kurz vor dem "Stop(p)!" stand.


    Relativ spontan sollte es heute mal auf die Suche nach Pyrit gehen. Die vergangenen Tage hatte ich mich mal um Fossilien- und Mineralienfundorte gekümmert und geguckt, wo man eventuell fündig werden würde. Da es gestern aber schon gut drückend war, zog ich mich bei knapp 31° heute wie Kaugummi. Nachdem ich mich dann bei einem Kaffee aber nochmal schlau gemacht hatte, saßen wir kurz nach Mittag im Auto und juckelten in Richtung Eifel.


    In Simmerath angekommen sollten wir den Parkplatz nahe der Kirche ansteuern und von dort aus losziehen. Ich hatte aber keinen Bock, bei den Temperaturen noch groß über die Straße zu laufen, daher fuhren wir nach einem Blick in die Karte weiter nach Paustenbach. Parkplätze unzureichend zu finden, aber an einer etwas größeren Baustelle fand sich Platz. Schuhe an, Rucksack auf, Karte in die Hand und los ging es.


    Nicht ganz 200 Meter vom Auto entfernt dann die große Überraschung - ein Teil der Höckerlinie.



    Das sind schon sehr imposante Bauelemente. Teilweise hüfthoch.


    Laut Karte musste das Ziel der Begierde in nordöstlicher Richtung liegen; auf der anderen Seite eines kleinen Bachlaufs. Entsprechend zogen wir nach einem kleinen Ausflug über eine sehr schmale Ortszufahrt einfach querfeldein durch die Lande. Frauchen wollte ohnehin ausprobieren, ob Kokosöl alleine ausreicht, um sich vor Zecken zu schützen. Passte also.



    Das Ausmaß kann man sich m.E. nur recht schwer vorstellen. Muss man gesehen haben.



    Irgendwie war ich mir aber unsicher. Das Gelände ließ nicht darauf schließen, dass sich in mittelbarer Umgebung eine Felsformation findet. Mit einer 1:50.000 Karte zur Hand steuerten wir also etwas orientierungslos auf ein mögliches Ziel zu. In der Nähe sollte sich auch ein Eifelkreuz befinden, welches wir erst noch vergeblich suchten, dann aber doch noch fanden.



    Eifelkreuz. Na, geht doch. :whistling:


    Entsprechend dieses Punktes ließ sich der naheliegende Bach anpeilen. Ein Pfad bewegte sich in dieselbe Richtung, daher folgten wir ihm einfach mal.



    Pusteblume.


    Aber da man ja notorisch neugierig ist und insgeheim Beschilderungen immer wieder sehr anziehend wirken ...



    ... sollte man dennoch Vernunft walten lassen. Da ging's direkt ein paar Meter runter. Möglich, aber unnötig. Wir folgten einem abgelegenen Pfad, der uns etwas sicherer nach unten brachte.



    Unten angekommen erkannten wir erst, dass es sich um einen Grillplatz der Ortsgemeinde handelte. Von oben soweit nicht zu sehen. Eigentlich nicht schlecht, wenn man manche Bilder von Forentreffen vergleicht.



    Die Kehrseite, an deren Höhepunkt wir kurz zuvor gestanden haben.



    Mit Blick in die Karte ... hm ... Doch vom Weg abgekommen?


    In der Karte war zwar eine Schutzhütte eingezeichnet, aber die Richtung stimmte irgendwie nicht. Laut Kompass (Uhr !!!) hätten wir uns viel weiter nordöstlich befinden sollen. Fazit: Kompass an'er Uhr is' sch****! Fazit II: Der ungedämpfte Marschkompass ist nicht besser!


    Zweifel kamen auf. Alles noch vollkommen im Rahmen, aber an den eigenen Fähigkeiten haperte es heute (mächtig). So sind wir dem offiziellen Weg zur Grillhütte rückwärts gefolgt und landeten an einer Straße. Aber ... Wasser war zu hören. Hin.



    Gut, zum Karte lesen bin ich dann doch noch nicht zu blöde. Wäre man auf dem Weg geblieben, statt eine Kletterexkursion zu veranstalten ... Lassen wir das. Eigentlich wollten wir kurz anhalten, um uns mal etwas einzuverleiben, aber Myriaden von Mücken machten alleine den Gedanken unerträglich. Karte. Links oder recht? Links, "...auf eigene Gefahr". So mag ich's.


    Ein verwunschener, aber unter dem Aspekt der eigenen Sicherheit frei begehbarer Pfad. Rauf, runter, noch weiter runter, wieder rauf, drüber, drunter, ... schön am Bachlauf entlang. Hatte was.



    Wegbegleiter



    Nach einem guten Stück entlang des Pfades trafen wir auf eine vermeintliche Ortschaft, die ich in der 1:50.000 Karte irgendwie nicht finden konnte. Kann das?


    Der Wegweiser des offensichtlich gefolgten Wanderwegs (?) wies nach rechts, laut Kompass (Uhr !!!) östliche Richtung. Blick in die Karte: Joa, sollte passen.


    Ich liebe ja diese langgezogenen Steigungen, die einfach kein Ende nehmen wollen. Lieber kurz und knackig, als kontinuierlich bergauf. Sei's drum. In voller Erwartung, in absehbarer Zeit nach Pyrit zu suchen, schlängelten wir uns den Pfad Gottes empor, um prompt an einem Friedhof auszukommen. Karte. (Fragezeichen). Trinken und direkt wieder auffüllen, wenn man schon die Gelegenheit hat, 'ne Wurst auf zwei, in Ruhe dampfen und mal die 1:25.000 Karte aus dem Rucksack holen. Welch' Erkenntnis! :huh:


    Tja, wenn man auf vermeintliche Ortschaften trifft, sollte man sich auch vergewissern, dass es sich tatsächlich um eine Ortschaft handelt und nicht nur um eine zum Café umgebaute Mühle. :rotwerd:


    31°, langes Shirt (schwarz) dank des Sonnenbrands vom Vortag, lange Hose, 10kg hinten drauf, zu wenig getrunken, falsches Equipment. 6 Richtige mit Zusatzzahl.


    Frisch gestärkt, mit einem kühlenden BW-Dreieck(s)tuch im Nacken und der 1:25.000 Topo-Karte zur Hand ging's nach etwas längerer Orientierung endlich zielgerichtet voran.



    Vorbei an der Mühle, entlang einer Landstraße, folgten wir nun dem regulären Wanderweg, der nebenher auch noch gut ausgeschildert war.



    Das Ziel war in Reichweite und über die freie Fläche ließ sich schon erkennen, dass wir einen riesigen Bogen gelaufen sind, den man durchaus hätte vermeiden können. Egal. Das Wetter war super, die Stimmung war gut, das Kokosöl schien zu wirken, was will man(n) mehr?



    Moderne Graffiti am ersehnten Felsen.



    Ja, Pyrit ließ sich finden, aber ich hätte den Worten im Internet Glauben schenken sollen, dass zumindest dieser Fundort weitestgehend abgegrast ist. Who dares wins


    Pause! Schönes Plätzchen unterhalb der Felsformation gefunden.



    Als Shelter primitiv, aber durchaus brauchbar.


    Nach ausgiebiger Pause mal ein wenig die Gegend erkundet.



    Manchmal ging's auch mal schnell abwärts.



    Irgendwann nach 19 Uhr packten wir zusammen. Die Ausbeute war mickrig, und das größte Fundstück dürfte eine Kantenlänge von 3mm haben. Hammer und Meißel wären von Vorteil gewesen, wurden aber leider griffbereit zu Hause vergessen. So kann's gehen.


    Da wir bis hier dem regulären Weg gefolgt waren, schaute ich in die Karte und stellte fest, dass das Auto eigentlich keine 1,5km entfernt stehen dürfte. :whistling: :rotwerd: Ich behielt recht.


    Die knapp 8,5km über Stock und Stein waren aber keineswegs langweilig und teils doch etwas anspruchsvoll. Dennoch war es ernüchternd, dass man mit einer vernünftigen Topo-Karte keine 2,5 stündige Rundreise hätte machen müssen. War zwar sehr schön, aber für Pyrit blieb zu wenig Zeit.


    Gelernt:

    • ein neuer Kompass muss her
    • zukünftig nur noch mit (mindestens) 1:25.000er Karte unterwegs
    • bei 31° doch mehr trinken
    • das Werkzeug nicht vergessen
    • besser mal auf den Wegen bleiben
    • das Thema Kreuzpeilung noch mal zur Brust nehmen
    • Radieschen sind gut, Mettwürstchen auch
    • die Hose hat's hinter sich
    • Schuhe sind auch gut
    • Rucksack verleitet
    • ausgelernt


    Kommt vertraut vor. Ab ins Auto und ab nach Hause. Hermann ist morgen geplant. Schauen wir mal. Schönes Wochenende noch!


    Rudi

  • Da trifft deine Signatur ja voll zu

    Ja, da ist tatsächlich was dran. :whistling: ;)


    Ich mache mir jetzt weniger Sorgen, mich in Deutschland zu verlaufen. Das dürfte in anderen, weitläufigeren Ländern anders aussehen. Aber eine Verkettung von Fehlern kann in unbekanntem Gelände doch schon für Verwirrung sorgen.


    1. Fehler
    Wir haben den Einstiegspunkt verändert, und da wir in Paustenbach keinen wirklichen Parkplatz fanden, wusste ich nicht zu 100%, von wo aus wir gestartet waren. Hier wäre eigentlich schon eine Kreuzpeilung erforderlich gewesen, aber einerseits war die Sicht zu eingeschränkt, andererseits war die Zielrichtung grob anpeilbar, dass man querfeldein losziehen konnte.


    2. Fehler
    Auch wenn man sich bisher - in bekanntem Gebiet - auf eine 1:50.000 Karte verlassen konnte, so ist diese für Blindmärsche auf Grund fehlender Details nicht sonderlich brauchbar.


    3. Fehler
    Man verließ sich allzu oft auf die Richtungsanzeige des kleinen Kompass an der Uhr. Dass dieser tatsächlich so gravierend abwich, habe ich mit dem Marschkompass zu selten kontrolliert.


    4. Fehler
    Man orientierte sich zu sicher an den Wanderwegsmarkierungen, ohne sich zu vergewissern, ob man in die richtige Richtung geht. Die Bezeichnung des Wanderweges ist zeitgleich nicht das nächstgelegene Ziel.


    5. Fehler
    Hatte man einen offiziellen Wanderweg gefunden, sollte man sich tunlichst weiter darauf bewegen, anstatt bei nächstbester Gelegenheit davon abzuweichen.


    Kurzum: Es war dumm, auf diese Weise loszuziehen.


    Das Auto ggfs. wiederzufinden wäre nun das kleinere Problem gewesen. Da kann und konnte ich mich bisher stets auf meinen Orientierungssinn verlassen. Als wir aber am Friedhof in Simmerath ankamen, welcher südlich und nicht nordöstlich lag, wurde mir schon ein wenig anders. Man hätte den Weg 1:1 zurückgehen können. Man hätte sich auch zum Ortsausgang von Simmerath durchschlagen und von dort nach Paustenbach weiterziehen können. Zurück wäre man so oder so gekommen. Aber das vermaledeite Ziel wollte sich einfach nicht blicken lassen, was mich an meinen Fähigkeiten zweifeln ließ.


    Die relative Hitze in Verbindung mit dem schwarzen Oberteil und dezentem Wasserentzug machte klares Denken innerhalb von nicht ganz 2 Stunden aber zu einer Herausforderung. Ich brauchte knapp 20 Minuten, um mich anhand der 1:25.000 Karte zurechtzufinden, da ich mir absolut nicht erklären konnte, wie weit wir vom regulären Kurs abgekommen waren. Problematisch war auch, dass Simmerath nicht die einzige Ortschaft war, an der wir hätten landen können. Die Herausforderung bestand mitunter also auch darin, herauszufinden, wo genau man gelandet war. Da war der Friedhof, der in der 1:25.000 Karte nicht eingezeichnet war, keine allzu große Hilfe. Erst eine Wanderwegsmarkierung "Simmerath - Dorfrundgang" verschaffte Sicherheit und Überblick.


    Mit der größte Fehler war mitunter aber die Tatsache, dass ich die Tour (mal wieder) als Trainingseinheit sah und verschiedene Umstände mit einfließen ließ. So war das Rucksackgewicht (mit knapp 10kg) bewusst gewählt worden und mit dem Wasservorrat wurde ebenfalls gegeizt. Dabei ging es mir weniger um den sportlichen Aspekt, als vielmehr in Erfahrung zu bringen, wie sich ein leicht dehydrierter Körper unter leichter Belastung verhält. Gerade beim Wasserverbrauch versuche ich mich dieses Jahr zu maßregeln, um eine gewisse Gewöhnung zu erfahren. Dennoch ist es interessant, zu erfahren, welchen Einfluss Flüssigkeitsmangel nach kurzer Zeit unter akzeptablen Bedingungen haben kann. Ich gestehe, dass mir das Denken nach gut 2,5 Stunden bereits schwerfiel.


    Apropos...


    Hinsichtlich Zecken scheint es sich derzeit auch in der Eifel noch in Grenzen zu halten. Lediglich eine einzige Auwaldzecke (größer und farblich anders strukturiert als der Gemeine Holzbock) hatte sich auf meinen Schultergurt (?) verirrt, als wir durch's Gestrüpp zum Eifelkreuz marschierten.

  • Naja,also jetzt mal Hand aufs Herz...Du hast Dich da in einem wie ich finde doch relativ urbanen Raum "verlaufen".
    Und erneut Hand aufs Herz,in so einer Umgebung wo Du Dich da bewegst hatte ich in meinem Leben keinen Kompass dabei und bin auch immer wieder zurück gekommen.
    Wir leben wohl in ner Zeit wo man derbe auf so Kram fixiert ist und manche denken ohne kommt man gar nicht klar.In meinen Augen aber ein Irrglaube.
    Und was bitte für Wassenentzug der das Denken einschränkt nach 2 Std...?! :D
    Sorry,aber no way dass ich sowas nachvollziehen kann !
    Trotzdem haste ein paar schöne Bilder gemacht und bist dem Sensemann von der Schippe gesprungen und konntest aus der Hölle entkommen,Respekt :P ;)

  • Die Problematik bestand nicht darin, anschließend nicht wieder zurückzufinden. Wie gesagt, das Auto hätte man so oder so wiedergefunden. Das Problem lag einfach darin, dass sich die Felsformation nicht wirklich finden ließ und man plötzlich an einem Ort auskam, der grundlegend überhaupt nicht angepeilt worden war. Diesbezüglich spreche ich also von "verlaufen".


    Ich sah jetzt weniger mein Leben in Gefahr, als vielmehr der Tatsache ins Auge blickend, den Tag mit anderen Dingen zu verbringen, als eben nach Pyrit zu suchen.


    Wir leben wohl in ner Zeit wo man derbe auf so Kram fixiert ist und manche denken ohne kommt man gar nicht klar.In meinen Augen aber ein Irrglaube.

    Im Bezug auf ein GPS würde ich Dir recht geben. Karte und Kompass sind aber auch in Deutschland m.E. unverzichtbar. Man sollte zumindest die Möglichkeit haben und nutzen, sich ggfs. neu zu orientieren. Ohne Ziel durch die Lande zu ziehen und dabei auf gewissen Kram zu verzichten ist eine Sache, gezielt etwas zu suchen aber eine andere. Man hätte sicherlich einige Stunden marschieren können und wäre irgendwann auch auf die Felsformation gestoßen, aber das Zeitfenster gab diese Möglichkeit nicht wirklich her.


    Wasserentzug nach 2 Stunden


    Mir hing der Lappen noch nicht raus, Kopfschmerzen waren auch noch keine zu spüren, aber 2 Stunden in quasi voller Montur bei 31° und überflüssigem Gewicht machen sich bereits bemerkbar. Das war schließlich keine gemütliche Runde auf ebener Fläche, die zudem schattig gelagert war. Es ging schon ordentlich rauf und runter und zum überwiegenden Teil über offene Flächen. Zudem knallt der Planet für die Jahreszeit schon ordentlich. Ich sagte auch nicht, dass ich die Karte nicht mehr lesen konnte. Aber Fakt war, dass ich mich sehr schwer tat, den Standpunkt zu bestimmen. Klar, man hätte einfach irgendwo klingeln können, um sich seiner Sache sicher zu sein. Wollte man das aber? Nein!


    Na, der Sensemann hatte die richtige Richtung eingeschlagen, daher habe ich ihn nicht mehr einholen können. :P


    :danke:

  • @the_nature


    Knapp 31 °C, 10 kg Rucksackgewicht, bergauf und -ab bzw querfeldein, 2,5 Stunden.
    Dazu (kann ich nicht beurteilen) ein mässiger Trainingsstand und zuvor noch was harntreibendes getrunken?


    Wie hoch dürfte der Wasserverlust gewesen sein?


    Bereits ein Wasserverlust von 2 % des KG geht mit Konzentrationsstörungen einher.

  • Dazu (kann ich nicht beurteilen) ein mässiger Trainingsstand und zuvor noch was harntreibendes getrunken?

    Trainingszustand: Na ja, befindet sich im Aufbau. War die letzten Jahre aber schon bedeutend fitter.


    Harntrieb: Joa, grüner Tee, und die Röstzwiebeln vom Vortag machten sich ungünstig bemerkbar.


    Wie hoch dürfte der Wasserverlust gewesen sein?

    Nach nicht ganz 20 Minuten waren Polo-Shirt und Rucksack klatschnass. Die Brühe lief ordentlich, und das Wasser stand auf der Haut.


    Konzentrationsstörung trifft es schon sehr gut.

  • @Schnake Du ohne dem TS zu nahe treten zu wollen aber ich denke der "mäßige Trainingsstand" in Kombination mit nem Wohlfühlbauch kreieren solche Probleme überhaupt erst :D
    Und ebenfalls ohne mich hier pushen zu wollen,dazu bin ich wohl in zu gutem Shape als dass ich sowas wirklich nachvollziehen kanns,sry... :/


    @08/15 Du nimms mir nicht böse,sollte auch nicht fies gemeint sein oder so !
    Aber ich kann Dir da einfach nicht folgen.Habe wie gesagt in meinem Leben hier in Deutschland noch nie Karte und Kompass bemühen müssen.Aber klar,jeder hat da ne andere Wahrnehmung und findet sich auch anders in neuen Gebieten und Umgebungen zurecht.Da bin ich wohl eher der Typ der im Großstadtdschungel ein Navi nutzt um Straßen zu finden.
    In diesem Sinne,2 each his own ;)



    PS: Und Leute again,da würden ja die ganzen Sportler die bei dem Wetter was draußen machen ja nur so an Konzentrationsschwäche zugrunde gehen wenn es danach geht.Ich würde sagen einfach den Körper und Kreislauf mal ein bissel trainieren,dann hat man auch Fun an so Trips

  • @the_nature


    Keine Sorge, alles tutti! :thumbup: ;)


    PS: Und Leute again,da würden ja die ganzen Sportler die bei dem Wetter was draußen machen ja nur so an Konzentrationsschwäche zugrunde gehen wenn es danach geht.Ich würde sagen einfach den Körper und Kreislauf mal ein bissel trainieren,dann hat man auch Fun an so Trips

    Genau das ist ja auch das Ziel. Aber der Weg bis dahin ist steinig, wenn man es grundsätzlich in dem Ausmaß nicht gewohnt ist. Als Läufer fängt man auch nicht mit einem Halbmarathon an, ohne derweil etwas zu trinken. Man steigert sich, gewöhnt sich ans Neue und wird zukünftig wohl anders mit Wasserentzug umgehen können. Allerdings muss man einen Anfang machen, ohne den man dem Ziel niemals näher kommen wird. Aber da draußen findet sich für mich noch sehr viel Neuland, daher werde ich es einfach mal nach und nach angehen. Nur sollte man m.E. Situationen nicht nur einschätzen können, man sollte sich bestenfalls auch mal damit konfrontiert haben. Ich fahre mit dieser Art der Erfahrungssammlung zumindest ganz gut bisher. Hauptsache draußen.

  • Vernünftige Sportler trinken bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Schön zu beobachten beispielsweise bei Tennisspielern. Selbst bei Fussballspielen in grosser Hitze werden u. U. die Halbzeiten nochmals für die Flüssigkeitsaufnahme unterbrochen.

  • Also ich bin auch ein "vernünftiger Sportler" ,und das trinken ist ein sensibles Thema.Klar soll der Bedarf an Flüssigkeit gedeckt sein.
    Aber der TS hat sich in meinen Augen nicht verausgabt ( Man kann sich sogar darüber streiten ob wir hier von Sport reden oder einfach nur Fortbewegung ) ,daher ist moderate Wasseraufnahme absolut ausreichend.Zudem führt man das Wassr langsam zu,sprich man säuft nicht in kurzen Pausen dann direkt nach Lust und Laune sondern versucht es zu dosieren.
    Ich wil, auch darüber keine Diskussion anstacheln.Wollte nur mal darauf hinweisen dass man da vielleicht an paar Punkten an sich arbeiten sollte,dann hat man solche Probleme nicht in diesem Maße und kann sowas auch mehr genießen.



    @08/15 Drücke Dir die Daumen dass die Kondi besser wird !
    Wobei wenn ich das noch sagen darf,falls Du das auf dem Bild bist schaust Du mir nach nem gut genährten Kerl aus.Als kleiner Hint von mir,Du kannst Dich noch soviel bewegen,Ernährung wird gerade in diesem Bereich auch eine sehr große Rolle spielen wenn man auf shape aus ist ;)

  • @Hermann macht halt immer noch den besten Fisch ;)


    Weil, der beste Speisefisch ist halt Der Schnitzel :D

    Hermann macht jetzt auch ganz survivalmässig mit Insekten!


    Ich kann das Schmetterlingssteak sehr empfehlen :) .

  • @the_nature


    Also seit einigen Wochen steht die "9" wieder vorne, seitdem ist etwas mehr Bewegung angesagt. :whistling:


    Es hat, was die Kondition und auch den Wasserhaushalt anbelangt, vieles Einfluss. Da ist einerseits das dezente Übergewicht, andererseits war das Abendmahl am Tag zuvor auch alles andere als sinnvoll gewählt. Die komplette Montur, die Temperatur, eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit, das Gelände, ... war alles in allem etwas viel für meinen aktuellen Fitnesszustand. Ich muss zwar meine 64kg Kampfgewicht nicht mehr haben, muss zwangsläufig auch nicht mehr den Fitnesszustand wie vor 20 Jahren erreichen, aber ich denke darüber nach, die nächste Winterpause mal ausfallen zu lassen. Na ja, dieses Jahr etwas aktiver als im letzten, dann wird das wieder.


    Edith: Heute waren es 4 Stunden auf einem Kilometer ohne Wasser. ;)


    @Walter


    Jo, Schnitzelfisch heute war wieder 1a. :thumbup: ;)

  • Ich bin auch grade am Abspecken.
    15 kg muß Weg
    Die letzte Woche war zu Fettig.
    Hab vor für jeden 2. Tag 2 - 3 Std Muckibude Wald zu machen.
    Das sind 3km mit Hindernissen, Baumstämme unterschiedliche Größen und was so anfällt.
    Dazu noch FdH mit Fisch und Geflügel.
    Mal sehen.

    Gruß
    Andy
    :hut:
    Alles was Du über mich hörst, kann genau so falsch sein, wie die Person,
    die es Dir erzählt hat. ;)
    Und Jage nicht was du nicht töten kannst! :hut:
    Member of the Hateful fifteen :Knife

  • Um 15 kg abzunehmen ohne dabei viel Muskelmasse zu verlieren ist ein gutes Haushalten mit den Lebensmitteln angesagt.Vor allem wenn man seinen shape dauerhaft anpassen will.
    Das Prinzip ist eigentlich ganz easy,Minus Kalorien fahren bis man das gewünschte Gewicht erreicht hat.
    Was zusätzlich helfen kann,den Eiweißkonsum auf ca 1,5-2 Gr / Kg Körpergewicht zu steigern.Ob man das hierbei via normaler Nahrungsaufnahme oder via Whey macht bleibt einem selbst überlassen.
    Sollte Whey genutzt werden, empfehle ich ESN Iso-Hardcore,ein reines Isolat,am besten auch ohne Geschmacksstoffe,dann ist es wirklich "clean".

  • Um 15 kg abzunehmen ohne dabei viel Muskelmasse zu verlieren ist ein gutes Haushalten mit den Lebensmitteln angesagt.Vor allem wenn man seinen shape dauerhaft anpassen will.
    Das Prinzip ist eigentlich ganz easy,Minus Kalorien fahren bis man das gewünschte Gewicht erreicht hat.
    Was zusätzlich helfen kann,den Eiweißkonsum auf ca 1,5-2 Gr / Kg Körpergewicht zu steigern.Ob man das hierbei via normaler Nahrungsaufnahme oder via Whey macht bleibt einem selbst überlassen.
    Sollte Whey genutzt werden, empfehle ich ESN Iso-Hardcore,ein reines Isolat,am besten auch ohne Geschmacksstoffe,dann ist es wirklich "clean".


    Ägypten!
    Da dies kein Bodybuilding Forum ist werden einige mit Shape,Whey,Isolaten,ESN Iso- Hardcore nichts anfangen können ;)

  • Mal abgesehen von Orientierung und Fitness, allein wenn ich lese 31 Grad und schwarzes, langes Shirt denk ich: Nö Ne? ;) Nicht dasss ich so ein Problem noch nie gehabt hätte. Sowas kommt halt auch mal vor. Und ja, Hitzestau ist blöd, versaut einem den Tag.

  • Zu-/Abnehmen bzw Gewicht halten ist nicht Ägypten.


    Ganz simpel:


    Energiezufuhr geringer als -verbrauch ergibt abnehmen.


    Energiezufuhr höher als -verbrauch ergibt zunehmen.


    Energiezufuhr gleich -verbrauch ergibt Gleichstand.


    Fertig!

  • Mal abgesehen von Orientierung und Fitness, allein wenn ich lese 31 Grad und schwarzes, langes Shirt denk ich: Nö Ne? Nicht dasss ich so ein Problem noch nie gehabt hätte. Sowas kommt halt auch mal vor. Und ja, Hitzestau ist blöd, versaut einem den Tag.

    Gibt sogar tatsächlich ein Bild, wo ich im Schatten mal die Ärmel hochkrempeln konnte. Ging an diesem Tag aber nicht anders, da ich mir bereits im Vorfeld einen ordentlichen Sonnenbrand geholt hatte und nichts Weißes im Angebot war. Drunter noch ein T-Shirt, damit es so richtig schön klebt im Rücken. Lange Hose, knielange Meindl-Socken, gut Gewicht auf dem Rücken und das Fell im Gesicht waren sonderlich begünstigend.


    Am Eifelkreuz angekommen hatten wir vielleicht 1-1,5km gemacht. Diese aber querfeldein, überwiegend bergauf und eben unter dem prallen Stern ohne zu trinken.