Powerbank, wasserdicht, ohne Schnickschnack, unter 50 euro

  • Hallo zusammen,
    Ich google mir seit ner Woche die Finger wund und bin jetzt kurz davor mir bei Conrad die outdoortech Kodiak 6Ah zu kaufen.
    Das Teil soll für 2 Wochen mit nach Schweden. Davon sind wir 7 Tage komplett in der Wildnis, 2-3 Tage in nem friluftsfremjandet (schreibweise ?!?) Haus mit Steckdosen und anschließend nochmal 4-5 Tage auf ner Kanu-Tour ohne Stromgelegenheit.
    Da ich als Ausbilder hinfahre habe ich die undankbare Aufgabe "Kommunikation" übernehmen Dürfen/müssen, da ich noch son Barrenhandy mit ner Woche Akkulaufzeit und micro-USB habe. Das Handy hat knapp 600 mAh Akku womit ich mit viel telefonieren etc. ne Woche hinkomme. Dazu kommt meine Stirnlampe, eine nitecore HC90 (USB-ladbar) mit einem 18650er Akku mit 3,4 Ah. Die muss EIGENTLICH nicht geladen werden, zur Not könnte die aber eben auch über die Powerbank befeuert werden. Und weil ich den Käse schon schleppe gönne ich mir auch meinen iPod Classic 160GB mit nochmal nem 600 mAh Akku um ab und an mal ein wenig Musik zu hören.
    Dazu nehm ich das Solarpanel von Freunden mit. Das hat 3/4 Watt oder so und dürfte ja schon ein wenig Saft produzieren.


    Daher waren meine Anforderungen:

    • günstig nicht billig
    • wasser/staubdicht
    • leicht
    • simpel, keine Laserpointer/Kompass/Solar etc. K***e
    • Preisrahmen bis 30€ WENN entsprechender Mehrwert

    Jetzt meine Fragen an euch:

    • Habt ihr Erfahrung mit dem Hersteller bzw. der Powerbank?
    • Könnt ihr mir weitere sinnvolle Alternativen empfehlen?
    • Denk ihr ich komme mit der Powerbank hin oder sind 6Ah zu wenig?
    • Wie schädlich ist so ein schwankender Ladestrom vom Solarpanel für den Akku?


    Greetz, pitch!

  • Du musst doch alle anderen technischen Geräte auch wasserdicht verpacken, wieso willst du ne wasserdichte Powerbank, wenn du sie einfach in den wasserdichten Behälter mit den anderen Geräten tun kannst?

  • Der Frage von @Johann schließe ich mich an. Zu der Powerbank von Kodiak kann ich leider nichts sagen, hab von der Gerät noch nie gehört.
    Ich kann dir aber sagen, dass 6000 mAh verdammt wenig für eine Woche sind. Wenn dein Handy Temperaturschwankungen ausgesetzt ist (und das wir es wohl wahrscheinlich sein) und du auch noch Netzsuche einkalkulierst, solltest du dir lieber mehr Saft mitnehmen.
    Ich habe seit eineinhalb Jahren eine 32000mAh-Bank von Anker und die bekomme ich in 7 Tagen leer nur durch Laden meines Handys (iPhone 4).
    Nimm also lieber ein paar Gramm mehr mit. ;) Achso, ich glaube ich hatte 30€ bezahlt.


    Vielleicht magst du dich uns ja auch mal vorstellen: Vorstellungsbereich :whistling:


    Aloha...Olli :campfire:

  • Ich habe seit eineinhalb Jahren eine 32000mAh-Bank von Anker und die bekomme ich in 7 Tagen leer nur durch Laden meines Handys (iPhone 4).
    Nimm also lieber ein paar Gramm mehr mit. ;) Achso, ich glaube ich hatte 30€ bezahlt.

    Anker mit 32000 mAh für 30 EUR? Der würde mich auch interessieren. Hast Du mal einen Link?


    Gruß


    DasBushbaby

  • Du musst doch alle anderen technischen Geräte auch wasserdicht verpacken, wieso willst du ne wasserdichte Powerbank, wenn du sie einfach in den wasserdichten Behälter mit den anderen Geräten tun kannst?

    Nein muss ich nicht! Mach ich aber trotzdem. Mein mobiler Spind ist ein 110 Liter Orthliebsack.
    Ich habe kein nicht wasserdichtes / feuchtigkeitsempfindliches Gerät. Ausserdem gehts darum bei der aktiven Nutzung nicht von Schönwetter/ Überdachung o.Ä. abhängig zu sein.
    Zudem erlaubt mir ne IP66+ Schutzklasse auch das Teil mal in den Dreck zu legen ohne dass ich mir n Kopf machen muss.

    Ich kann dir aber sagen, dass 6000 mAh verdammt wenig für eine Woche sind. Wenn dein Handy Temperaturschwankungen ausgesetzt ist (und das wir es wohl wahrscheinlich sein) und du auch noch Netzsuche einkalkulierst, solltest du dir lieber mehr Saft mitnehmen.

    Das Handy wird bis auf Notsituationen ausgeschaltet aber geladen in der Tasche der aktuellen Tagesleitung verbringen und es geht eben nicht um ein Smartphone sondern ein unsmartes Barrenhandy, dass mit seinen 600mAh bei täglicher intensiver Nutzung in netzarmen Gebieten (Uni Kassel der Netzbunker) ne Woche schafft.


    Grundsätzlich sehe ich aber ein, dass mehr einfach besser ist. Ich suche mal ob es von Anker (die Rezessionen lesen sich ja gut) auch was wasserdichtes gibt.

  • einfach.... dumm.... gut.... ?


    Der ZipLock-Beutel.


    Halte es einfach und vertraue niemals anderen. Spez. gilt das für "aktuelle Tagesleitungen" und sonstigem Führungspersonal.

  • ...vertraue niemals anderen. Spez. gilt das für "aktuelle Tagesleitungen" und sonstigem Führungspersonal.

    Ich bin das Führungspersonal/Ausbilder bei einer Fortbildung, bei der es darum geht junge Menschen (wechselnde Tagesleitungen) an die Aufgaben eines Betreuers für Jugendfreizeiten, speziell im Ausland und natürlicheren Umgebungen heranzuführen. Daher muss ich diesen Menschen vertrauen, da sie am Ende für zwei Wochen meine (noch hypothetischen) Kinder durch die schwedische Wildnis leiten sollen. Das mache ich auch mit Freude und Begeisterung!
    /offtopic

  • Das du zum Führungspersonal gehörst habe ich mitbekommen ;)


    Es ist nicht persönlich gemeint, aber ich habe schon einiges mit dem sogenannten Führungspersonal erlebt. Teils weil ich selbst als Begleitperson dabei war, teils weil ich über Gruppen gestolpert bin, oder ich gebeten wurde doch bitte nach einer Gruppe zu sehen da ich doch deren Sprache spreche....
    Da war alles dabei, inkl. ein Weltatlas von 1972 als Kartenmaterial. Von daher empfehle ich jedem Mitglied der Führung dringend so zu planen das er den Laden allein führen kann. Vertrauen ist gut, Kontrolle besser.


    Zurück zum Thema:


    Das mit dem ZipLock-Beuteln ist ernst gemeint, selbst wenn da 100mal IP55 drauf steht. Mit IP66 kam mir um ehrlich zu sein noch nichts unter.
    Bei mir in Finnland macht das jeder so. Ob im Winter um die Technik vor Kondensat zu schützen oder im Sommer vor Regen und Staub.... oder wenn das Ding mal kurz im See versenkt wurde....
    ZipLock- Beutel haben sich bewährt.
    Gruss

  • Die Technik wasserdicht zu verpacken reicht imho vollkommen aus. Ernsthaft wasserfest sind die meisten "Outdoordinger" auch nicht.


    Die tatsächlich nutzbare Kapazität ist bei den meisten Powerbanks nicht so prall wie drauf steht und in der Regel sind die auch relativ fix ausgelutscht. Eine easyacc mit 6/7000mah schafft nach 3 Jahren sporadischer Nutzung nichtmal mehr den Smartphone Akku einmal voll. Eine Anker mit 20.000 hält sich nach 2 Jahren noch ganz gut.


    Da du ja ohnehin ne Funzel mit 18650 Akku nimmst, hast du schonmal darüber nachgedacht ne Handvoll 18650er Akkus + ein Be- &
    Entladegerät a la thrunite c2 oder Nitecore F1 zu nehmen? Wenn mal n Akku die Grätsche macht, reicht es eine Zelle zu tauschen. Für mich ist das momentan die praxistauglichste Lösung (im Winter laufen bei mir Haupt- und Backupfunzel via 18650). Solange meine 20.000mah Powerbank noch läuft darf die mit und wird durch 6x18650 mit 3400mah unterstützt. Winter ist aber auch n Stromfresser.

    Skal hilse fra fjellet – det evige land,
    hvor moskus og jerven har bolig.
    Min lengsel dit inn er blitt som en brann.
    Kun der får jeg fred og blir rolig...


    Jon Ø. Hov

  • Ich habe auch die Anker mit 20100mA. Einfach nur gut das Ding.
    Hatte vorher zwei billige 20000, aber die sind kein Vergleich zu der Anker.


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • IS JA GUT!
    Nachdem ihr mich lange genug belabert habt und ich mich nochmal eingehend per Dr. Google informiert habe gibt es jetzt tatsächlich eine Anker 20Ah Powerbank im Ziplock.


    Ich werde dann in 2-3 Wochen mal retrospektiv berichten.


    Danke für die vielen Tipps.


    Greetz, pitch

  • Also die Powerbank (Anker Powercore 20100 mAh) reichte bei üblicher Nutzung (Toilettengänge, eine Nachtwanderung, gelegentliches spätabendlichen Aufbau ausleuchten, 1 Stunde schreiben jeden Tag) über zwei Wochen in allen Leuchtstärken komplett zum Laden meiner Stirnlampe, dazu 3-4 Smartphones ohne Mobildaten, sowie meinen iPod classic. Zwischendrin hat die Powerbank mal einen Tag beim Großeinkauf im Auto geladen gab 1 25% Lämpchen mehr. Das Aufladen dauert entsprechend der Kapazität ewig mit einfachen Handyladern (1A). Der KFZ-Stecker mit 2,8 A schaffte in ~2 h Autofahrt ein Lämpchen mehr. Danach versuchte ich an einem üblichen Ladegerät für Handys zu laden. Nach einer kompletten Nacht (22 - 7 Uhr) war keine Veränderung des Ladezustands ablesbar.
    Also braucht es noch einen entsprechenden Ladestecker. Die Ziplock-Variante gegen Wasser hat sich als unpraktisch erwiesen, die ladenden Handys haben schnell Löcher in die Schweissnähte geschlagen. Am Ende hatte ich die Powerbank mitsamt ladendem Gerät in einem Packsack mit ein wenig Luft. Damit man die Lademöglichkeit zwischen Kanus rumreichen kann, ohne dass ich mir nen Kopp machen muss wann sie wohl auf dem Grund eines schwedischen Sees landet. Allerdings war das ne Gut und Günstig Tasche, die zwischenzeitlich Löcher von den Steckern, die der Powerbank beiliegen davongetragen hat. Fürs nächste Mal besorgt ich nen stabilieren Packsack. Im normalen "Betrieb auf festem Boden" habe ich ein Kabel einfach mit in den Rollverschluss eingeschlagen, sodass man ohne Probleme Handys dran und abstöpseln konnte, bzw ich meine Stirnlampe. Durch den Packsack konnte ich sogar den Ladestand ablesen.


    Hat wer ne Empfehlung für einen stabileren Packsack, der aber gerne "einsichtig" sein darf? Ein transparenter in der Verarbeitungs- und Materialqualität eines großen Ortliebs wär mir am Liebsten.


    Greetz, pitch

  • Ist zwar für den konkreten Fall schon zu spät, aber vielleicht ja allgemein nützlich:


    Es gibt gefühlt tausende Powerbänke auf dem Markt und ständig was neues, da dürfte niemand einen Überblick haben und was man heute empfiehlt ist morgen schon anders.


    Dazu kommt noch das generelle Versagensrisiko von billigster made in China Ware, wo jeder nur auf den Preis und die aufgedruckten mAh schaut...


    Ich selbst würde in Nordschweden das Solarmodul zuhause lassen. Wenn du 7 Tage Regen hast bringt das nix, also kann man im Grunde auch nicht damit rechnen und muss sowieso ne Alternative dabei haben. Dann kann ich's mir aber auch gleich sparen. Für sonnigere Regionen kann das anders sein.


    Alles was mit AA oder AAA betrieben wird für die Tour mit Energizer Ultimate Lithium Batterien bestücken, die halten sehr lange, auch bei Kälte und sie sind deutlich leichter als Alkaline Batterien oder NiMh Akkus.


    Für Geräte mit Li-Ionen Akkus bevorzuge ich schlichtweg vollgeladene Ersatzakkus mitzunehmen, dort wo möglich. Ein 2800mAh Akku für mein Samsung S5 wiegt 45g, dann habe ich das Telefon in 10 Sekunden wieder von 0% auf 100%. (Das Hauptproblem ist, dass man heute scheinbar fast nur noch gefakte Schrottakkus bekommt, egal was und wo man kauft)
    Eine 2900mAh 18650er Zelle wiegt auch 45g und kann in einem Powerpack, je nach Effizienz des Gerätes, das Smartphone auf ca. 60-70% aufladen. Das ist unvermeidbar, denn jede Powerbank muss die internen 3~4,2V des Akkus auf die 5V USB Ausgangsspannung hoch transformieren.


    Die mAh Angaben bei Powerpacks beziehen sich auch immer auf das was verbaut wurde (wenn sie überhaupt ehrlich sind) und nie das, was am USB Ausgang tatsächlich raus kommt. Rechne da mit der Hälfte.


    Neben dem Effizienzverlust wiegt auch Gehäuse des Powerpacks auch noch was....


    Dort wo das mit Ersatzakkus nicht geht halt ne Powerbank. Typischerweise wird es vermutlich genügen, wenn man die Geräte nachts im Zelt nachlädt, da muss also auch nix wasserdicht sein.


    Ich selbst finde für unterwegs bisher die Miller ML-102 ganz gut (man muss auf die Generation achten, da gibt es manche die nix taugen)
    http://lygte-info.dk/review/Re…harger%20ML-102%20UK.html


    Das Teil wiegt 32g und aus meinen nun ca 2 Jahren alten 2900mAh Zellen (Aufdruck, in der Praxis weniger) bekomme ich bei kleinen Strömen ca. 1750mAh raus und bei höheren Strömen ca. 1650mAh.


    Preiswerte (nicht gefakte) 18650er Zellen bekommt man bei https://eu.nkon.nl/rechargeable/18650-size.html


    Man kann somit einfach ausreichend Zellen für den Bedarf mitnehmen. Für 18650er Geräte hat man direkt Ersatz, effizienter geht's nicht. Bei ungenutzten Zellen klebe ich über den Pluspol ein Stück Klebeband, so kann man die gut unterscheiden. Wenn die Zellen eines Tages mal schwächer werden kauft man halt neue. Und dort wo es sicherheitskritisch ist (z.B. als Verantwortlicher für Kommunikation) nimmt man halt zwei ML-102 mit, dann hat man Redundanz.


    Der Nachteil ist das mühsamere Aufladen der Einzelzellen und für Geräte mit hohem Ladestrom ist das nicht ideal. Das Gerät liefert zwar 1,5A am USB Ausgang und das auch bei passablem Wirkungsgrad (das ist keine Selbstverständlichkeit), aber bei 500mA ist es effizienter. Wenn man Geräte über Nacht lädt ist der kleine Ladestrom ja meist kein Problem, aber man bekommt Geräte mit großem Akku halt mit einer Zelle nicht voll.


    Noch ein Hinweis: Nimm Dir zwei Ladekabel mit (die gibt es auch in kurz und leicht), außer Du hast 100% Vertrauen in Deins. Ich hatte schon mal unterwegs einen Wackelkontakt im einzigen Kabel, das war dann relativ blöd.


    Von dem was ich so lese achtest Du bei Deiner Ausrüstung nicht aufs Gewicht. Tablett, fette Taschenlampe, fetter Powerpack, Solarpanel, usw, usf...
    Wenn man den sonstigen Kram hat und Essen für mehrere Tage schleppt ist man dann ganz schnell bei 30kg angelangt, wenn man nicht aufpasst. Wie schwer wurde der Rucksack bei Dir?


    MfG

  • Von dem was ich so lese achtest Du bei Deiner Ausrüstung nicht aufs Gewicht. Tablett, fette Taschenlampe, fetter Powerpack, Solarpanel, usw, usf...


    Wenn man den sonstigen Kram hat und Essen für mehrere Tage schleppt ist man dann ganz schnell bei 30kg angelangt, wenn man nicht aufpasst. Wie schwer wurde der Rucksack bei Dir?

    Doch schon. Tablet, Solarpanel etc sind immer als optional zu betrachten. Die USB-Powerbank ist einfach als Universalspeicher zu verstehen. Tablet geht wenn überhaupt auf mehrwöchigen Trips mit ins Gepäck. Solarpanel auch nur wenn es Sinn macht. Stirnlampe und Barrenhandy sind hier die beiden minimal Gegenstände wege Licht und Notruf.
    Vorgeladene Austausch-Energiespeicher habe ich grundsätzlich für kurze Touren dabei. Sobald man aber in der Gruppe längerfristig verreist bietet sich eine Universalschnittstelle (USB) einfach an.
    Mein Schwedenrucksack im Marschzustand wog 11,7 Kilo. Insgesamt für die Fortbildung mit Readern für Teilnehmende, Schleifsteine, Bücher, doppelte Ausrüstung zum Leihen (3 Ponchos, 3 Messer, 2. Regenhose, Chaps, etc.) und Lagerausrüstung kam ich auf knapp über 20 Kilo, das hab ich aber nur einmal 6 Kilometer vom "Busparkplatz" bis ins Waldlager getragen, verteilt auf Frontpack und Rucksack.
    Klar für ne "Endlos"-Tour plane ich mit bis zu 20 Kilo auf dem Rücken inkl. Wasser und Essen. Mehrtagestouren gehen immer unter 10 kg. 1-Wochen-Touren dann Richtung 15 kg.

  • Sobald man aber in der Gruppe längerfristig verreist bietet sich eine Universalschnittstelle (USB) einfach an...


    Kümmern sich die Leute auf so einer Tour denn nicht selber ums Aufladen ihrer elektronischen Geräte?


    Ich sehe das wie beim Essen, da trägt ja auch jeder prinzipiell seins, oder? Klar kann man mal "tauschen" oder was verschenken, wenn sich einer verkalkuliert hat.


    ...Mein Schwedenrucksack im Marschzustand wog 11,7 Kilo. Insgesamt für die Fortbildung mit Readern für Teilnehmende, Schleifsteine, Bücher, doppelte Ausrüstung zum Leihen (3 Ponchos, 3 Messer, 2. Regenhose, Chaps, etc.) und Lagerausrüstung kam ich auf knapp über 20 Kilo, das hab ich aber nur einmal 6 Kilometer vom "Busparkplatz" bis ins Waldlager getragen, verteilt auf Frontpack und Rucksack.
    Klar für ne "Endlos"-Tour plane ich mit bis zu 20 Kilo auf dem Rücken inkl. Wasser und Essen. Mehrtagestouren gehen immer unter 10 kg. 1-Wochen-Touren dann Richtung 15 kg.


    Sorry fürs OT: Hast Du dazu irgendwo 'nen link oder 'ne Packliste?


    Ich packe derzeit für 10 Tage Sarek und mit dem etwas schweren 4,5kg Zelt, das ich alleine trage werde, sehe ich da im Moment wenig Chancen unter 20kg zu kommen (inkl. 5,5kg Nahrung und 1kg Wasser).

  • Kümmern sich die Leute auf so einer Tour denn nicht selber ums Aufladen ihrer elektronischen Geräte? (...) Ich sehe das wie beim Essen, da trägt ja auch jeder prinzipiell seins, oder? Klar kann man mal "tauschen" oder was verschenken, wenn sich einer verkalkuliert hat.

    Nope, Das war ne 14 Teilnehmenden Fortbildung mit einem 4-köpfigen Team. Da kann man sich im Team schon absprechen, wer was mitnimmt. Andere hatten dafür Mückenschutz, Tarps, Kartenmaterial etc. dabei. Die Teilnehmenden durften erst in den letzten Tagen um die Powerbank mal "leer" zu bekommen ihre Geräte damit laden.


    Hast Du dazu irgendwo 'nen link oder 'ne Packliste?

    Leider auch ein klares Nope! Ich packe immer nach dem Sofa-Prinzip. Alles was ich meine zu brauchen kommt aufs Sofa, wenn ich zufrieden bin, sortiere ich nach Themen und schmeiss doppelte Zwecke raus, dann wird alles gepackt und probegetragen >10 km. Und mein Gepäck habe ich auch schonwieder weg sortiert, sodass ich vermutlich keine Inventarliste mehr zusammen bekomme.
    Greetz, pitch