Trekking Zelt

Mann trennt sich einfach nicht und damit ist das Problem gelöst.
Meine Liebste hat das 1-Mann Hubba und das ist super verarbeitet
und schön leicht.

Gruss
Konrad

Zitat von Manni

[...] oder seh ich das jetzt etwas zu eng ?

Ja!

QuitschiQuatschi .

Bei einer Wandertour sehe ich da kein Problem. Ich bezog mich in dem Beitrag auf das getrennte Packen des Zeltes, wie Bayernjoh es sich wünschte.
Ich mache gewöhnliche Wandertouren in heimischen Mittelgebirgen und Familienurlaube mit Rucksackanreise. Da wird alles aufgeteilt und eben aufgepasst, dass man zusammenbleibt. Bietet sich als Familie eh an.
Ich gestehe aber, dass ich total gerne alles an Ausrüstung (Schlafen, Essen, Werkzeug, Wäsche) für mich selbst dabei habe. Freue mich durchaus schon auf die Zeit, wenn ich wieder zu zweit alleine unterwegs sein kann.

Zitat von Manni

Irgendwie bin ichbei den beiden Zelten von MSR hängen geblieben, aber da kann ich michnoch nicht so richtig endscheiden, ob das elixir oder das Hubba Bubba

Hast Du in beiden schon zur Probe gelegen? Wenn ja, würde ich mich freuen, wenn Du Deine Erfahrungen und Deinen Eindruck teilen würdest.

Ich werfe mal die Wicki ups in die Schale.
Bin mit meinem 4er sehr zufrieden.
Ohne Innenzelt aufbaubar, leicht und im Preisrahmen.

Ich habe das ein oder andere Zelt, unter anderem auch das Hubba Hubba HP. Ich hab damit auch schon bei Schnee gezeltet, geht schon.

Ich würde das Zelt aber weder für Island noch für Nordschweden empfehlen, es ist einfach nicht für Stürme gemacht. Im Grund hat man einen einzigen stabilisierenden Gestängebogen der alle Last aufnehmen muss und der läuft auch noch über zwei Y Verbinder als Schwachpunkte. Das Mesh am Innenzelt ist nicht verschließbar, die Außenwände gehen nicht bis zum Boden. Das Silnylon Außenzelt trocknet bei mir eher langsam und hängt bei Nässe ziemlich durch. Es ist für zwei Leute nur geeignet, wenn die sich gut leiden können. Da sich das Innezelt mittig verengt passen keine zwei der 63cm breiten rechteckigen Matten nebeneinander, mindestens einer muss auf einer normal großen (51cm) schlafen. Vielleicht gehen zwei Mumienfömig geschnittene?
Für Regionen mit viel Nässe fehlt eine Entlüftung oben, so sammelt sich in der Kuppel gerne das Kondens.

Das Zelt bzw. die Serie hat auch viele Vorteile und es ist für das Gebotene leicht, ich mag meins auch sehr gerne, aber es kann eben auch nicht alles.

Klar kann es damit auch am Polarkreis gut gehen, die Frage ist, wie groß das Risiko sein darf, dass es einem das Zelt im Urlaub zerlegt. Das muss jeder für sich entscheiden. Mich würde es ankotzen wenn der Urlaub daran scheitern würde.

Übrigens sieht man an der Hubba Hubba Reihe und ähnlichen bei MSR sehr schön, wohin der Trend heute zu möglichst leichten Zelten führt.

Das HP hatte 30D Außen, 20D innen und einen 40D Boden.
Das NX hat 20D außen, 15D innen, deutlich mehr Mesh und einen 30D Boden und ist etwas niedriger geschnitten
Das Freelite hat 15D außen, 10D innen, nur noch Mesh und 15D(!) am Boden, das Gestänge scheint dünner zu sein, das Hauptzelt steht nicht mehr frei, seitliche Lüfter fehlen und es ist deutlich niedriger
Das Carbon Reflex hat dann nur noch einen Hauch von 7D(!) Außenzelt, Carbongestänge die vom Hörensagen gerne mal am First brechen, etc...

Das NX kann ich mir als Allrounder noch vorstellen, aber nicht im hohen Norden und auch nicht zu zweit im Winter, außer als Pärchen und mit wenig sonstiger Ausrüstung. Die noch leichteren sind dann meiner Ansicht nach schon sehr speziell, da muss einem das geringe Gewicht dann schon sehr wichtig sein.

Für Island / Nordschweden würde ich mit bei den skandivanischen Herstellern umschauen wie Hilleberg, Fjällräven & Co.

Ich werde dieses Jahr nach Nordschweden mal das Akka Dome 3 mitschleppen mit fast 4,5kg (inkl. Tyvek Unterlegplane). Wahrscheinlich wäre etwas kleiner und leichter in der 3kg Klasse für diese Tour der bessere Kompromiss, aber die nächstbeste Option ist eben mein Hubba Hubba HP und da ist mir das Risiko einfach zu groß, da ich mich in der Gegend noch nicht auskenne. Außerdem soll es ja mal vorkommen, dass man mal einen Tag im Zelt abwettern muss, da schlägt Innenraumvolumen dann auch das Gewicht ...

Für 2 (notfalls 3) Leute und wirklich mieses Wetter und auch mal viel Schnee gefällt mir vom Datenblatt her das Hilleberg Saivo ganz gut, vorausgesetzt man mag/kann das viele Geld bezahlen und das Gewicht schleppen. Da hat man dann einfach das Extremspektrum mit abgedeckt, viel mehr geht nicht mehr. Im Gegenzug hat man halt die üblichen Komforteinbußen die ein Geodät so mit sich bringt (Aufbau, Apsiden, Zugänge, etc...)

Für normales Wetter und leichtes Gepäck dann gerne so ein MSR Leichtzelt von oben als Ergänzung.

Nur ein Zelt als "Universallösung" für 2, mittelmäßig vom Gewicht und leichten Einbußen bei Extremwetter, wäre z.B. sowas wie das Hillberg Allak oder vergleichbare Zelte von anderen.

MfG

Ich hab zwar einige Zelte allerdings bis dato keins von MSR. Die Hubbas sieht man gerne bei UL-Trekkern und auch schon mal auf Langstreckentrips etc. So wie @Cephalotus ebenfalls schon angemerkte, hätte ich vor allem auch bedenken ob der Gestängekonstruktion - hier würde ich das Elexier vorziehen, hat zumindest zwei Hauptstangen welche sich überkreuzen und dies sollte für mehr Stabilität bei Wind od. Schnee sorgen. Hab auch irgendwo ein Video gesehen wo diese Einstangen-Konstruktion beim Hubba schon bei geringen Windgeschwindigkeiten eingeknickt ist ...
Große Moskitoflächen sind sicherlich ok bei sommerlich warmen Wetter, keine Frage. In Nordschweden und Island kann es selbst im Sommer durchaus frisch werden, da wäre ein Innenzelt mit wenig oder keinem Mesh zumindest für mich die besser Wahl.
Mich würden zudem die eher dünnen Gewebe sowie die kleinen Apsiden stören - kleine Vorzelte sind aber generell ein Manko bei sehr vielen Kuppelzelten wie ich finde.

Ich würde mir für Skandinavien ein Tunnelzelt holen. Die haben vernünftiges Raum- zu Gewichtsverhältnis und die Option das Außenzelt zuerst aufzustellen ist (fast) immer gegeben. Sie besitzen auch eine vernünftig große Apsis - zumindest die Varianten m. 3- oder mehr Gestängebögen, wo man auch problemlos zwei große Trekkingrucks unterbringt und daneben auch mal kochen bzw. abwettern kann sollte eine Schlechtwetterperiode länger als ein paar Stunden andauern. Neben Fjällräven und Hilleberg machen z.B. auch die norwegischen Hersteller Helsport oder Bergans brauchbare Zelte, die im Falle von Bergans (meist) auch bezahlbar sind. @karlson hat z.B. ein Fjellheimen 3 Camp aus der Pro Serie von Helsport, ich besitze ein Sarek 2+ Camp ebenfalls von Helsport (ist in D oder A nicht erhältlich!). Bin voll zufrieden mit dem Teil und kann es bedenkenlos empfehlen. Hab z.B. auch ein 3-Mann Zelt aus der Trollhetta Serie von Bergans. Dieses ist mit silikonbeschichtetem Außenzelt aus 40D RipStop-Nylon ausgestattet und dünneres Gewebe würd ich nicht haben wollen hier in Norwegen. Obwohl die Materialien gut sind kommt die Verarbeitungsqualität von Bergans nicht ganz an Helsport heran, sie ist aber durchaus ok und die Bergans-Tunnelzelte können auch einiges an Wind ab ohne zu knicken wie ich selbst schon feststellen konnte. Für 2 Personen würde ich auf alle Fälle zu einer 3er Variante greifen denn die meisten 2-Personenhütten sind grad mal für Solotrekker akzeptabel groß. Ich würde auch auf ausreichend Kopffreiheit achten damit entspanntes sitzen möglich ist, also Innenzelthöhe mindestens 90cm (je nach Körpergröße auch höher). Ich würde pro Person mit einer Innenzelt-Mindestbreite von 70-75cm rechnen, darunter wirds einfach nur eng und unbequem ...