Transport auf dem Autodach

  • Hat ganz schön lange gedauert bis ich ein Bild gefunden habe mit Boot auf dem Autodach. Deshalb etwas Älteres. Das Prinzip ist bei mir aber immer das gleiche.



    - Dachreling


    - Querträger


    - ovale Bügel wie in folgendem Link:


    Ovalbügel


    Die ovalen Bügel biegt man sich so zurecht, dass das Boot schon beim reinlegen "saugend" perfekt drin liegt.


    Ich nutze 5 Gurte zum Festzurren.


    1 und 2 (rot) sind am Ovalbügel angebracht. Schon alleine diese Sicherung hält das Boot in jeder Situation bombenfest. Durch die Form des Rumpfes kann das Boot dann schon nicht mehr nach vorne oder hinten weg.


    3 (grün) wird nochmal über das Boot gelegt und an der Dachreling befestigt.


    4 und 5 (blau) dienen dann nochmal als zusätzliche Sicherung für ein Verrutschen nach vorne und hinten.


    Ganz am Anfang habe ich noch die Enden des Bootes nach unten abgesichert (vorne durch eingeschraubte Abschleppöse, hinten an der Anhängerkupplung). War mir aber immer zu viel Gefummel.


    Gruß Guido




    P.S.


    Immer dran denken: Mit Lasten auf dem Dach schön vorsichtig, vorrausschauend und nicht zu schnell fahren. Ich fahre mit Boot auf dem Dach nie schneller als 110 km/h.

    "Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen, ist die Freundschaft. Mögen manche auch den Reichtum, die Macht, die Ehre oder die Gesundheit preisen, ich ziehe Freundschaft und Weisheit allen anderen Gütern vor."

    Marcus Tullius Cicero (106 v. Chr. - 43 v. Chr.)



    3 Mal editiert, zuletzt von smeagolvomloh ()

  • Danke @smeagolvomloh dies ist echt super erklärt.
    Wobei 1 und 2 und dann 4 und 5 auch reichen müssen.
    Punkt 3 wird nicht funktionieren.
    Und wenn man kein Kajak, sondern ein Canadier aufs Dach bindet, hat man auch keine Bügel?
    Aber eben trotzdem die 4 Spanngurte.
    Danke

  • Punkt 3 wird nicht funktionieren.

    Punkt 3 ist lediglich als "Backup" für Punkt 1 und Punkt 2. Sollte sich einer der beiden Spanngurte (1 oder 2) verabschieden, dient der 3. Gurt dazu, das Boot nach unten zu ziehen. So bleibt das Boot trotzdem noch passgenau in den ovalen Bügel.


    Mann könnte jetzt noch über die Position des 3. Gurtes diskutieren. Die scheint auf dem gezeigten Bild tatsächlich nicht ganz so optimal zu sein. Ein wenig mehr in Richtung Lukendeckel hätte wahrscheinlich schöner ausgesehen. ;) .

    "Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen, ist die Freundschaft. Mögen manche auch den Reichtum, die Macht, die Ehre oder die Gesundheit preisen, ich ziehe Freundschaft und Weisheit allen anderen Gütern vor."

    Marcus Tullius Cicero (106 v. Chr. - 43 v. Chr.)



    Einmal editiert, zuletzt von smeagolvomloh ()

  • Wird das Boot NUR am Träger fixiert?

    1A bei @smeagolvomloh erklärt. In den USA hab ich allerdings öfter gesehen, dass 4+5 nicht an den Träger, sondern mit bspw. Para nach unten ans Fahrzeug geführt werden (Abschleppöse, etc.). Das dient - wie vorher schon beschrieben - zur Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer, falls man wirklich zu hart bremst. Diese Bowlines sind auch nicht auf Spannung sondern reine Sicherungsleinen.


    Ich weiß nicht, ob es schon genannt wurde, aber es gibt auch so aufblasbare Querträger, die in der Tür eingeklemmt werden, falls man keine Dachreling hat...


    Hab mir selber gerade aus England für supergünstige €65,00 Querträger bestellen und die passen (orig. Kia Sportage hingegen €165,00. Versuch steht nä. Woche an, werde das dann posten...


    Alle Grüße!
    o:dee