Megahorn III Lavvuu

  • So ihr Lieben, hier kommt mein erstes Mal mit dem Megahorn III.


    Kurz vorweg mein Entscheidungsweg:
    Ich habe das Lavvuu mit einem Zeltofen für 350€ gebraucht gekauft. Es schwirrte schon länger in meinem Kopf umher, ein Tipi/Lavvuu zu kaufen. Kurzzeitig war auch mal eine Jurte im Gespräch, damit wir auch Kinderspass und Treffen im gröseren Stil abhalten können.
    Nun kam dieses Angebot und ich habe mich dafür entschieden, das Einsteigerset zu nehmen. Florian Homeier von tschum.de und Importeur von Lux Zelten hat das Set innerhalb eines Tages zu mir geschickt (da staunte der Papa) und ich konnte mit dem Aufbau beginnen. Es fehlten wie angekündigt Heringe. Da ich nich wusste, wie viel diese aushalten müssen, habe ich mir aus dem ortsansässigen Campingshop 10 Heringe in 25cm Länge geholt. Diese sind tatsächlich überdimensioniert.


    Das Set kam in zwei Taschen:

    Das Lavvuu ist in einer Rolltasche verpackt und eine Anleitung (die man als Mann ja nicht braucht) sollte mir im Nachhinein Aufklärung verschaffen.


    Der Aufbau im Garten dauerte ca. fünf Minuten.


    Das Lavvuu war ein wenig windschief und die Erklärung dafür, entnahm ich dann der Anleitung :/


    Nach ein paar Handgriffen war dann auch das Lavvuu ordentlich gespannt. Der Ofen aufgebaut und ein probeliegen erfolgte.



    Das Ofenrohr wird seitlich aus dem Zelt geführt.

    Hierzu wird ein Klettdeckel mit der Feuerhemenden Husse getauscht und das Ofenrohr durchgeführt.


    Florian hat mir seine telefonische Hilfe und Tipps zum Pimpen angeboten, auf die ich noch zurück kommen möchte.



    Das Lavvuu hat zwei Eingänge, die mit separatem Moskitonetz versehen sind. Es hat in der offenen Spitze ein zuziehbares Moskitonetz eingearbeitet und einige Schlaufen eingenäht. Diese dienen der Befestigung von z.B. Wäschetrockner oder Innenzelten.
    Die Stehhöhe beträgt ca. 175 cm (geschätzt) und die Liegefläche ohne Ofen für drei Personen mit Gepäck geeignet.


    Jetzt meine Fragen an die Profis:


    Welche Heringe nutzt ihr so? Ist es sinnvoll die langen Heringe beizubehalten oder reichen die ca. 18cm langen auch aus? https://smile.amazon.de/Terra-…=8-6&keywords=zeltheringe
    Wie lang sollte das Ofenrohr über dem Zelt hinaus ragen? Ich habe Angst, dass das lange Rohr Windanfällig ist und der Ofen wackelt.


    Danke fürs lesen und für eure Antworten.

  • hier kommt mein erstes Mal mit dem Megahorn

    und was sagt deine Frau dazu??? :P

    meine Fragen an die Profis:

    Die Monster-Erdnägel hast du nun ja mal gekauft, deshalb würde ich sagen: behalten! Damit gehst du auf Nummer sicher, auch bei Ofenbetrieb und kräftigem Wind. Sollte es da nämlich umwehen, verbiegen auch die Schornstein-Segmente.... ist bestimmt ärgerlich. Ausserdem kannst du mit den Heringen werfen, falls Wölfe über das Lager herfallen! Was wiegt denn das Zelt? Falls du das Ding auch auf dem Rücken tragen möchtest, würde ich zu kleineren Alu-Heringen mit V-Profil raten.

    I am here by the will of the great spirit

    and by his will I am chief

  • Das Tipi wiegt ca. 4,5 Kilo, ist somit leichter als mein Zelt. Ich bin ja kein Wanderer, somit ist der Transport auf kurzen Strecken auch gut machbar. Die kurzen Y-Heringe habe ich auch, war mir aber nicht sicher, ob diese ausreichen werden.

    Wenn du die Wahl hast, ob du recht behalten oder freundlich sein sollst, wähle die Freundlichkeit.
    Wonder - R. J. Palacio

  • Hallo,
    die Windanfälligkeit deines Ofenrohres macht mir etwas Gedanken. Da es seitlich aus dem Zelt heraussteht, kann es nicht wie bei vielen anderen Tipis an der zentralen Zeltstange geführt werden. @Dogcrafter hat dazu mal in seinem Tipiforum, (http://www.tipi-camping.de ) so Halterungen vorgestellt. Bei einem seitlichen Austritt des Rohres müßte man gegebenenfalls dieses über eine Kette/Stahlseil an einem Baum oder so sichern. Kann aber ja auch so stabil genug stehen, das weiß ich halt nicht, weilich niemanden kenn der solch einen Austritt an seinem Zelt hat.
    Von der Höhe überm Zelt finde ich es absolut o.K. wegen Funkenflug und so, da kommt es eher auf die Abluftführung im Ofen und / oder den Funkenfänger im Rohr an.
    Gruß"Seemann"

  • Hey Florian, das ist ja nett von dir, dass du dich hier meldest.
    Ich hab den Ofen gerade in betrieb genommen. Allerdings mit der gesamten Rohrlänge. =O
    Es funktioniert tatsächlich super! Durch die "Husse" ist das Rohr sehr stabil und der Ofen bewegt sich keinen Millimeter.


    Ich werde es beim nächsten mal mit weniger Rohr versuchen.
    Das Holz hat in ca. 5 Minuten durchgezündet. Im Zelt ist es mollig warm bei 21 Grad Außentemperatur. :S


    Zwei Bilder:


    Anzünden mit Pappe
    Wir haben einen neuen Papst :D


    Kaffewasser kochen! Aus dem Rohr kommt kein Qualm und kein Funken :thumbup:

    Wenn du die Wahl hast, ob du recht behalten oder freundlich sein sollst, wähle die Freundlichkeit.
    Wonder - R. J. Palacio

  • Dieser Poshehonka S hat einen fest montierten Hitzeschutzschild, das wollte ich mal testen, nachdem ich mir bei jackknife im Garten ein fettes Loch in meinen Daunenschlafsack gezaubert habe.


    Nur ein sekundenschnell angebrachter Druckverband hat den Schlafsck gerettet, und er war inzwischen zur Reha bei Cumulus. ("So ein riesen Loch haben wir hier noch nie gesehn!")


    Das Packmaß ist größer als ohne Schutz, und er ist natürlich schwerer und etwas teurer.


    Wer alleine im Zelt ist brauchts nicht unbedingt, aber mit Kindern und Kötern ist es imo ganz sinnvoll.

  • Ach ja, vielleicht etwas wertvolle Info:


    Der Ofenrohrdurchlass ist so nicht original. Der Hersteller hat Null Erfahrung mit Feuer oder Ofen im Zelt, die mitgelieferten Rohrdurchlässe sind imo vollkommen unbrauchbar. Die können nur entsetzlich stinken. (Es wird aber dran gearbeitet)


    Diesen stovejack habe ich selbst hergestellt, aus 100%cotton. Das reicht für die doppelwandigen Poshehon Rohre locker aus, aber nicht für andere ggf. einwandige Ofenrohre.


    Das ist einer der Gründe, warum ich das Megahorn3 shelter in D (noch?) nicht vertreibe.


    Ein weiterer ist, dass das Zelt oben eine schön riesige Lüftungsöffnung mit mesh-Puperze hat, die man nicht ansatzweise schließen kann um die Wärme im Zelt zu behalten.


    Hat auch Vorteile, so erstickt man nicht so schnell im Zelt (und kann auch bei 21° den Ofen bullern ohne ohnmächtig zu werden ;), aber wenn man drauf angewiesen ist mit dem Brennstoff zu haushalten ist es Käse.


    Das PLASTIK=LUFTDICHTE-Zelt hat keine unteren Lüfter in Bodennähe, was sich durch das Riesenloch oben relativiert, aber richtig wären verschließbarer toplüfter und schneesichere Luft von unten, damit immer Ofen UND Schlafgäste genug Sauerstoff haben. Man kann eine Tür ein Bisschen auflassen, aber das geht schöner. Selbst ohne Ofen sollte die Belüftung anders gelöst sein.


    Nichts desto trotz ist das jetzt natürlich ein Schnapper gewesen, und jemand Erwachsenes mit ein Bisschen Hirn kommt damit gut klar. Günstiger kommt man kaum an ein Ofentipi, und man kann ja selber noch ein Bisschen pimpen.

  • @FlorianHomeier


    Ich werde wenn es geht mal bei Dir rumkommen.
    Wohnst ja fast um die Ecke.
    Mich interessiert das TSCHUM 2P SOSWA.


    Ihr macht mich echt Wuschig mit den Zelten. ;( 8o

    Gruß
    Andy
    :hut:
    Alles was Du über mich hörst, kann genau so falsch sein, wie die Person,
    die es Dir erzählt hat. ;)
    Und Jage nicht was du nicht töten kannst! :hut:
    Member of the Hateful fifteen :Knife

  • Ich hab auch schon mit einem Stück Filzdecke experimentiert. Damit kann ich das Loch oben abdichten. Die Zuluft muss ich dann aber noch überdenken. Bis jetzt bin ich aber absolut glücklich mit dem Kauf und muss dir noch vielmals danken. Allein der Ofen ist schon supercool!

    Wenn du die Wahl hast, ob du recht behalten oder freundlich sein sollst, wähle die Freundlichkeit.
    Wonder - R. J. Palacio

  • @Wurzelgnom
    ganz ehrlich, ich hab auch die leichten, schönen Y-Häringe in kurz für meine Tipis, aber manchmal, je nach Boden- und Windverhältnissen , kommt man um ein Paar anständige "Stahlanker" sprich längere und breitere Häringe nicht drum rum.
    Bevor mir die Bude wegfliegt, schlepp ich die Paar Gramm an Häringen mehr, gerne mit.
    Gruß"Seemann"

  • Ja, ich hab die langen Teile auch mit eingepackt. Sicher ist sicher... das Tipi geht sowieso nur für kurze Strecken mit, da sind mir die paar Gramm egal.

    Wenn du die Wahl hast, ob du recht behalten oder freundlich sein sollst, wähle die Freundlichkeit.
    Wonder - R. J. Palacio