Einhandmesser, braucht man das wirklich?

  • @o:dee Das Messerthema ist für uns alle Neuland aber, soweit kann ich das sicher sagen, Einhandmesser sind alternativlos in einem Deutschland in dem wir gut und gerne leben.

    Na ja, SO wichtig sind sie jetzt auch nicht...

  • @Bob Doch, dem Fachmessermangel ist sonst nicht beizukommen.


    Ernsthaft:


    Ich nutze meine Einhänder gerne und habe immer wieder Situationen in denen die Einhandbedienung hilfreich ist. Ein Fixed ist ein anderes Werkzeug und schon weil es bei gleicher Klingenlänge mehr Platz braucht nur eine bedingte Alternative. Ich nutze ja z.B. auch noch Schraubenzieher obwohl ich einen Akkuschrauber habe. Jedes Werkzeug hat seine Vor- und Nachteile.

  • Also was hab ich jetzt hier gelernt???
    1.
    Ich war vor über 30 Jahren ein Kasperle
    2.
    Ich brauch immer ein Paar Q-Tips wenn´s hart auf hart kommt
    3.
    Ich lese eure ganzen Ergüsse immer noch gerne.


    Gruß"Seemann"

  • Diese Schnellziehlederscheiden kenn ich auch noch -
    waren vor etwa 30 Jahren mal in Mode .....
    :kuh:

    Wann hast du das letzte Mal etwas zum ersten Mal gemacht ??
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  • Vielleicht noch mal eine Antwort auf die Frage, braucht man das.


    Nein. Im Alltag brauchen 99% der Foristen kein Einhand-Messer.
    Ja, 99% glauben, dass das Einhandmesser die kleinen blauen Pillen ersetzt und die Umwelt beeindrucken kann.


    Am.v.m: Glauben ist nicht wissen, also muss mann das wohl ausprobieren. Da ich aber noch keine blauen Pillen brauche, kann ich nur zum beeindrucken Stellung nehmen: beeindruckt sind meist nur Jungs zwischen 0 und 99. Mädels zwischen 0 und 99 verdrehen immer nur die Augen, aber nicht so wie Mann sich das vorstellt.


    Mir stellt sich eine ganz andere Frage:
    Gab es tatsächlich eine Situation, in der das Einhand-Messer alternativlos war, vielleicht sogar Schaden von Material, Leib und Leben abgehalten hat?


    Der Wildwasserpaddler trug es vorsorglich bei sich, hier bedeutet das Einhand oder Fixie eine echte Lebensversicherung.


    Mit hat das Einhand einmal ungemach erspart, als ich im Wasser unter einem Segel ein allzu enges Verhältnis mit einer Schot hatte und kurz darauf der Schwert-Niederholer sich nicht mehr lösen lies. Da war ich ganz froh, nicht erst das Messer suchen und mit zwei Händen öffnen zu müsssen. Dann wäre spätestens beim Niederholer ende mit dem Spruch: eine Hand für´s Boot, eine Hand für den Mann.


    Aber sonst? Im Wald? In der Stadt oder im Büro? Nee. Nicht nötig.


    Meine Meinung und Erfahrung.


    Grüße
    Steuermann

    Einmal editiert, zuletzt von Steuermann () aus folgendem Grund: Erste denken, dann schreiben, sonst müssen andere zu viel denken und wissen nicht, was ich denke....

  • Befinde mich gerade in einer Selbstversuchsreihe. Wie reagiert mein Umfeld darauf, dass ich nun ein Fixed anstatt (irgend)eines Folders dabei hab? :evil: :saint:
    Heute bei der Teamsitzung Butterbrezel mit dem Fixed geschnitten....jetzt haben alle Angst :whistling:

  • Befinde mich gerade in einer Selbstversuchsreihe. Wie reagiert mein Umfeld darauf, dass ich nun ein Fixed anstatt (irgend)eines Folders dabei hab? :evil: :saint:
    Heute bei der Teamsitzung Butterbrezel mit dem Fixed geschnitten....jetzt haben alle Angst :whistling:

    Nächstes Mal nimmst ein Beil, holst du richtig aus und spaltest die Brezel damit auf. Aber so, dass der Axtbart mindestens 3cm tief in der Tischplatte steckt 8)

  • grrrrrrrr .....
    ob ich das brauch oder will - darauf kommt es doch gar nicht an .....


    Klar ist - es wird immer mehr verboten - immer mehr
    Meiner Ansicht nach nicht gerechtfertigt.


    OMG
    wo ich jung war konnte sich jeder über 18 ein KK kaufen - und NEIN, wir
    haben uns nicht jedes Wochenende abgeknallt.
    Wir durften jedes Messer kaufen und tragen - und NEIN, wir
    haben uns nicht jedes Wochenende aufgeschlitzt.
    etc ... etc ... etc...
    FUCK 42A - das kann doch nicht wahr sein - WARUMMMMMMM ???


    Ja es nervt mich - mich gibts schon ein paar Jahrzehnte.
    Das brauchts wirklich nicht.


    Keine Ahnung ob da ne Partei am Sonntag cooler ist - wenn JA
    dann wählt se (nein ich werd das nicht raussuchen)


    Grüsse


    Und Nachtrag zum Einhandmesser - ja ich war es gewohnt zu nutzen und es war
    praktisch - ob dienstlich oder privat
    ich hoffe ihr checkt das - die Verbote werden immer mehr - die Freiheit leidet

    Wann hast du das letzte Mal etwas zum ersten Mal gemacht ??
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    3 Mal editiert, zuletzt von Tankred ()

  • @Tankred


    Ob man einen Gegenstand wirklich braucht, steht m.E. nicht in direktem Zusammenhang mit einem entsprechenden Verbot. Hier mag es so sein, dass ein wirklich von Dir benötigter Gegenstand verboten ist. Was aber ja auch so nicht stimmt.


    Die vor Dir angestrengte Diskussion über die Notwendigkeit von Verboten - insbesondere von Waffen - ist m.M.n. in diesem Faden nicht zielführend und sollte getrennt diskutiert werden soweit es die Forenregeln zulassen.


    Hier ging es um die Notwendigkeit von Einhandmessern.
    Ja, in gewissen Situationen sind diese alternativlos. Nein, ich habe in meinem Alltag und in dem vieler anderer bislang keine solche festgestellt.

  • Wie schauts eigentlich mit Einarmigen Banditen aus? Haben die doppelte Berechtigung? Behinderungs- und Berufsbedingt?
    Ansonsten fällt mir nichts ein wo man Einhandmesser unbedingt braucht.


    Alles Liebe

    “If you don't know what to play, play nothing.”
    Miles Davis

  • Wie schauts eigentlich mit Einarmigen Banditen aus? Haben die doppelte Berechtigung? Behinderungs- und Berufsbedingt?


    Das entscheidet letztlich der Reha-Arzt. Wäre dann, mit Bescheinigung, bestimmt sozialadäquat.


    Zähne und Fingernägel ... braucht man die eigentlich unbedingt? Immer mehr Verpackungen lassen sich dieser Tage ja auch ohne öffnen, und zum Essen gibt's ja auch den Mäckes.


    Vielleicht ein stumpfer Löffel, der mag vielleicht alternativlos sein ...


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    ;)

    --

    Der Dachs läßt schön grüßen, möchte aber auf keinen Fall gestört werden.

    (Kenneth Graham in "Der Wind in den Weiden")

  • Was regt ihr euch eigentlich alle so auf?


    1. Das Gesetz besteht seit 9 Jahren in der Form, is also ein alter Hut.
    2. Das Gesetz erlaubt das Führen von Einhandmessern und Messern mit Klingenlängen über 12 cm, wenn ein berechtigtes Interesse vorliegt. "Berechtigt" heißt hier: Sport, Brauchtumspflege, Berufsausübung oder ein sonst anerkannter Zweck (sozialadäquat). Selbstverteidigung gilt nicht.
    3. Der Transport und Besitz ist außer durch Alterfreigabe nicht eingeschränkt.
    4. Bei öffentlichen Veranstaltungen gibts ein Problem, wenn mans dabei hat.


    Also ich kann damit leben, denn:


    - Ich muss weder angeben, was sich in meinem Auto, noch was sich in meinen Taschen befindet, außer ich benehme mich daneben. Was ich im Rucksack habe, geht schon dreimal keinen was an, ist außerdem "verschlossen".
    - Ich habe IMMER einen sozialadäquaten Grund, sowas mit mir rumzuschleppen, denn wenn ichs nicht konkret für etwas brauche, schlepp ichs auch nicht rum.



    Generell kann man aber sagen, dass das Waffengesetz von 2008 komplett am Ziel vorbeischießt.


    1. Das Gesetz schränkt nur die ein, die sich auch dran halten und das sind in der Regel die, die die Gegenstände nur zu sozialverträglichen Zwecken benutzt hätten.
    2. Es gaukelt eine falsche Sicherheit vor, da sich eben die Leute, die Übles im Schilde führen NICHT an dieses Gesetz halten.
    3. Das Gesetz weist fachliche und sachliche Mängel auf, ein Beispiel:
    Werkzeuge (z. B. Äxte) sind ausgenommen, das Nunchaku (ein Dreschflegel für Reis) ist aber strenggenommen auch ein Werkzeug, jedoch ein verbotener Gegenstand, da es als - und jetzt kommt der sachliche Fehler - als "japanisches Würgeholz" als reine Angriffswaffe deklariert wird... Also wer so ein Ding dazu benutzt, einen zu würgen, hat das Prinzip eines DRESCHFLEGELS nicht verstanden... und so gehts grad weiter.


    Solche Gesetze entstehen, wie auch die Kampfhundeverordnung, wenn politische Schnellspritzer meinen, sie müssen auf Volkes Stimme reagieren. Da geht man nach dem, der am lautesten schreit und das sind nie die hellsten Lichter...


    Sicherheit wird nicht durch Verbote erreicht, auch wenn sie billig sind, sondern dadurch, dass auf jedem Polizeiposten im Land nachts um 10 die Tür aufgeht, einer mit ner MP und einer mit nem Hund rauskommt, dem dann mal direkt der Maulkorb abgenommen wird. Die gehen dann ein bisschen Gassi. Wenn einer dummtut, wird Fiffi geschnallt und dann is Ruhe im Karton... Alles andere is doch Mumpitz.

    Nemm dai Schaufl ed z'voll, sooschd kriagsch se ed hoch... :kuh:

    Einmal editiert, zuletzt von Auerochse ()