Schutzmaßnahmen gegen Wölfe oder andere potentiell gefährliche (Raub-)Tiere?

  • In anderen Ländern ist das möglich.

    Sicher, aber was heisst das für mich hier? Was hilft mir das hier weiter?
    Realistisch gesehen wird das bei uns nicht so werden. Würde ja nur auswandern helfen. Und ob das wirklich die beste Idee für einen selbst ist, muss jeder für sich entscheiden.



    Edit: Ist nicht bös gemeint

  • Sicher, aber was heisst das für mich hier? Was hilft mir das hier weiter?

    Gar nicht ;) Das ist ja der Punkt besonders bei der ganzen Wolfsache :D


    Aktuell wäre es was Raubtier betrifft ja tatsächlich nur der Wolf, das was REALISTISCH betrachtet ohne Waffengewalt Todsicher hilft ist Agilität. Mal an die darwinischen Vorfahren erinnern und ab auf einen baum, aber am besten höher als 2 meter krabbeln. Alles andere, sei es rufen, bewerfen, Pfefferspray etc etc ist IMMER mit einem Risiko behaftet. Wie hungrig ist der/die Wölfe, wie aggro sind die grade. Vorgenannte Maßnahmen KÖNNEN auch aus einer etwaig zwar unangenehmen aber nicht schlimmen Lage (Zumindest was die Motive des Tieres betrifft) Besuch von ein paar Wölfen die neugierig sind zB, mal ganz schnell in defensiv Verhalten also Angriff münden.


    Was ich mir unmännliches überlegt habe, was mich persönlich aber weit besser schlafen lassen würde, wäre gleich grundsätzlich AUF einem Baum zu schlafen per Hängematte. Das muss ich allerdings erst einmal recherchieren und testen. Von 3-4 Meter höhe nach unten Scheppern ist ebenfalls ungeil. Theoretisch natürlich unnötig weil es bis dato schon einem Lottogewinn gleich kommt einen zu sehen. Langfristig aber besser mMn als es eingezwängt in einem Schlafsack das beste hoffend Dinnertable zu spielen ;)


    @Muemmelmann nein Kraai kommt nicht, wohin auch immer :D

  • Über das Thema kann man doch schon ganz gut nachdenken.
    Viele hier scheinen ihre Thesen und Theorien von ihren Erfahrungen mit Hunden abzuleiten.
    Nur leider gibt es da ein, zwei,...viele Unterschiede.
    Warum sollte mich ein Wolf angreifen?
    -weil ich leichte Beute bin
    -weil er Tollwut oder eine andere Krankheit hat


    Auf der anderen Seite die Frage, Warum besucht mich der Wolf?
    -aus Neugier
    -er hofft auf eine leichte, schnelle Mahlzeit


    Also, auf zu den Antworten.
    Warum bin ich leichtere Beute als ein Muffellamm? Ein Wolf müsste schon recht verzweifelt und hungrig sein.
    Ich behaupte, der Wolf ist als Jäger ein Energiesparer. Er wird also alles mögliche tun, um leicht an Beute zu kommen. Warum dann nicht mein Essen mit ihm teilen. Wenn der große Hunger weg ist, sinkt auch sein Jagdtrieb. Hier haben es natürlich die Veganer schwerer :)


    kranke Wölfe sind ein eigenes Problem. Schlägt Pfefferspray an, kann ich es richtig einsetzen?
    Fakt ist, Kampfsport bringt mir gar nichts. Da habe ich gelernt gegen Menschen zu kämpfen, nicht gegen einen Wolf.
    Wenn ich mit dem Wolf kämpfen will, muss ich zum Wolf werden (klingt verrückt). Was ist ein Dominanzverhalten, was eine Unterwürfigkeitsgeste für einen Wolf? Muss ich überhaupt aggressiv sein oder geht auch schreien?


    Ein Neugieriger Wolf ist auf jedenfalls nicht unbedingt aggressiv. vielleicht kann man ihn ja auch besser kennen lernen. Siehe punkte eins und zwei :)


    Wenn er Essen sucht, wie gesagt, teilen.


    Ein Wolfsrudel - anderes Thema.


    Bringt es eigentlich was, an verschiedenen Stellen rund ums Lager zu brunzen?

    "He´s one of them rangers, dangerous folks they are, wandering the wild"
    "Not all who wander, are lost"
    Was ihr den Geist der Zeiten heisst, das ist im Grunde nur der Herren eigner Geist, in dem die Zeiten sich bespiegeln (Faust)

  • Wenn er Essen sucht, wie gesagt, teilen.


    Warum dann nicht mein Essen mit ihm teilen. Wenn der große Hunger weg ist, sinkt auch sein Jagdtrieb.

    Dein Ernst? Ich hoffe nicht, den falls doch hoffe ich für uns alle das du keinen Wolf begegnest. Genau so ein Verhalten führt nämlich zu Problemen. Das Tier hat keine Ethik/Moral Vorstellungen das geht da ganz einfach, Mensch, leichte Beute? mensch gibt essen, Mensch = Essen.... Einer der Gründe warum man seine Finger auch nicht an der selben Stelle durch den Käfig steckt an der man Futter rein jockelt...man man man

  • Ranger in the woods
    "Warum dann nicht mein Essen mit ihm teilen. Wenn der große Hunger weg ist, sinkt auch sein Jagdtrieb."


    Ich hoffe das ist nicht Dein Ernst! Genauso züchtet man Problemtiere, die keine Scheu mehr vor dem Menschen haben.

    Wenn ich mit dem Wolf kämpfen will, muss ich zum Wolf werden

    Du hattest anscheinend noch nie mit der Kraft großer Hunde zu tun. Ein großer Wolf ist noch wesentlich stärker und schneller. Da kämpfst Du gar nix mehr!

    Straßen? Wo wir hingehen brauchen wir keine Straßen!

  • @Woody @Kraai Ich füttere jetzt nicht täglich Wölfe, aber wenn ich damit meine Haut retten kann, ist mir ein potentieller späterer Problemwolf erstmal egal. Survival First eben.


    Und ich hatte schon das "Vergnügen" mit großen und kräftigen Hunden...zum Glück noch nicht mit Wölfen.
    Und der Satz vor "Wenn ich mit einem Wölf kämpfen will, muss ich zum Wolf werden" ist in dem Kontext wichtig.
    Außerdem, denkt mal drüber nach: KAnn ich zum Wolf werden? Ba Dumm Tsss

    "He´s one of them rangers, dangerous folks they are, wandering the wild"
    "Not all who wander, are lost"
    Was ihr den Geist der Zeiten heisst, das ist im Grunde nur der Herren eigner Geist, in dem die Zeiten sich bespiegeln (Faust)

  • Ich füttere jetzt nicht täglich Wölfe, aber wenn ich damit meine Haut retten kann, ist mir ein potentieller späterer Problemwolf erstmal egal. Survival First eben.

    Dir ist Bewusst wieviel ein Wolf/Hund in sich rein schlingt bis der Tatsache satt ist und das vor allem der Wolf IMMER wieder zu einer Futterquelle zurückkehrt, selbst wenn diese Mobil ist oder wo anders hingezerrt wurde oO? Da hast du quasi nur einen Aufschub gewonnen :D Aber den Grundgedanken verstehe ich schon.

  • Das mit dem "Essen teilen" wird teilweise ja bei Bären empfohlen...---->wirf deinen Rucksack mit dem Essen drin ab, dann ist der ne Weile beschäftigt ;)


    Wir hatten ja schon einige Präventivmassnahmen...vor allem zur Camp-Aufteilung und auch der Suche nach nem weniger problematischen Platz (wiederhol ich jetzt nicht), aber das macht Sinn.
    Wegrennen ist bei Raubtieren ne doofe Idee...hatten wir auch.
    Auf Bäume klettern....gerne...wenn die denn taugen, in einem ordentliche Forst, wird das etwas schwerer ;) Aber ok..ein ordentlicher Forst hat dafür Hochsitze.
    Waffen? Bleibt den meisten von uns halt nur der Prügel...und viel Glück ;)
    Und eigentlich wissen wir ja auch, wo wir besser nicht rumkriechen....Dickungen und so.


    Aber letztlich sollten wir erst mal cool bleiben. Klar, ernsthaftes und sinnvolles Bedenken der Lage passt schon...aber bitte keine Hysterie aufkommen lassen.

    Domm darfsch sei...bloss ed dabbig....

    Einmal editiert, zuletzt von Albbaer ()

  • Mmh,


    der Wolf auf der einen, der Hund auf der anderen - wir Zweibeiner auf einer dritten.
    Natur ist neutral - und gnadenlos. Weder gut noch böse.
    Der Wolf/Orca/Wtf als böser Killer?


    Nicht mal das was Menschen tun, Ethik/Lügen beiseite - leuchtet immer ein. Ethik versucht aus Menschen mehr zu machen als sie sind, Logik auch.
    In extremen Fällen reagieren viele Spezies "extrem" (ethisch betrachtet, nicht logisch)

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  • So ich will auch mal einmal etwas unnützes in diesem Thread schreiben.


    Sharky setzt sich einfach auf einen Wolf drauf. Dann ist der
    sowas von markiert.


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!