Schutzmaßnahmen gegen Wölfe oder andere potentiell gefährliche (Raub-)Tiere?

  • Das alte Sprichwort 'wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen' scheint so mancherorts nicht mehr ganz passend zu sein und müsste in 'wo sich Wildschwein und Wolf ...' umgemünzt werden. In Norwegen waren in den Gebieten wo ich unterwegs war z.B. Luchse, ganz selten auch mal ein Bär (sind nicht agressiv sind wie die Grizzly in Nordamerika) und auch Wölfe unterwegs. Letztere greifen sich auch Beute die nicht für sie bestimmt ist und vor kurzem wurde dort eine Jungwölfin erlegt welche zuvor ca. 200 Schafe gerissen hat. Deutlich seltener kommen in Skandinavien Haus- und auch Jagdhunde zu schaden und werden sogar von Wölfen getötet. Neben den oberhalb genannten Raubtierarten sind z.B. auch der Vielfraß, Goldschakal, verwilderte Hunde, Wildschweine, Elche, etc. potentiell gefährlich für Menschen, obwohl es selten zu ernsthaften Zwischenfällen kommt. In Norwegen habe ich mich ausgesprochen sicher gefühlt, obwohl ich mal bei einer Winterwanderung auf eine offensichtlich frische Luchsspur gestoßen bin und ich hab nur ca. 50m von dieser Fährte biwakiert.


    Von Jungfüchsen weiß man dass diese neugierig, ja sogar richtig dreist sein können und sich Menschen unbedarft bis auf wenige Meter nähern. Selbiges gilt für Wölfe, die ergreifen auch nicht immer sofort die Flucht wenn sie auf Menschen treffen. Ich hab mich schon mehrmals gefragt woran man erkennt ob die gerade belanglos ihrer Wege ziehen, mal bloß neugierig sind oder sich bereits im Jagdmodus befinden und event. angreifen könnten? Selbstverständlich würde ich auch die empfohlenen Maßnahmen ergreifen und mich bemerkbar machen und versuchen mich zurückzuziehen ohne dabei wegzurennen. Was ist aber wenn ich mich z.B. schon im Camp/Schlafsack befinde und meine Rückzugsmöglichkeiten ganz besonders bei Dunkelheit und mit 'heruntergelassenen' Hosen gerade etwas eingeschränkt sind? Oder es erfolgt trotz empfohlenem Rückzug ein Angriff von einem oder mehreren Tieren?


    Aus gegebenem Anlass ist diese Fragestellung wohl aktueller denn je, da tragischerweise eine Wanderin in Griechenland durch Raubtiere zu Tode kam. Ich wollte mal in die Runde fragen ob Ihr Maßnahmen ergreift um Euch vor potentiell gefährlichen (Raub-)Tieren zu schützen? Üblicherweise habe ich einen Wanderstock oder Trekkingstöcke mit dabei, aber nützen die wirklich was um sich einen Wolf oder angriffslustigen Hund oder gar ein ganzes Rudel vom Hals zu schaffen? Ist ein Messer empfehlenswerter, auch wenn man kein ausgebildeter Kampfsportler ist oder läuft man eher Gefahr sich damit selbst zu verletzen? Hat event. jemand Erfahrung mit Abwehrsprays und wenn ja, welche würdet ihr empfehlen - Breitstrahler od. Weitstrahler mit Gels? Ist man mit diesen Pfeffersprays oder Gels vor allem bei Dunkelheit ausreichend treffsicher und treten die besprühten Tiere dann auch sofort den Rückzug an oder werden die noch agressiver? Nutzen starke Taschenlampen mit Blendwirkung was oder z.B. laute Knallkörper? Weicht ihr nächtens auf ein Zelt aus oder sichert ihr Euer Camp/Biwak zusätzlich z.B. mit Stolperdrähten und akustischen Warngeräten, Elektrozäunen, etc.? Macht es Sinn mal eine Angriffsimulation auf einen Hundeabrichtplatz zu trainieren oder ist man nachher event. noch mehr verunsichert? Die Thematik ist sicherlich nicht nur auf Wölfe zu beschränken und wer z.B. Wildschweine in seiner Gegend hat kann hier sicherlich auch seine Empfehlungen und Tips einbringen.


    Ich ersuche um eine sachlich geführte und disziplinierte Diskussion zu oben genannten Fragestellungen. Sollte auch dieser Faden abtriften und zu einem Pro/Contra Wolf Scharmützel verkommen wie aktuell in einem ähnlichen Thread passiert, werde ich die Admins ersuchen hier sofort dicht zu machen und das Thema schlicht löschen lassen!

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    Frischluftdeppert
    .

  • bei Hunden und Wildschweinen hat mein Wanderkamerad mit diesem Teil schon gute Erfahrungen gemacht:


    https://www.asmc.de/Action-Clu…X-Tierabwehrgeraet-p.html


    wie weit sich ein Wolf oder noch größeres Tier davon beeindrucken lässt, keine Ahnung,


    In einem Video habe ich mal gesehen dass, es für z.B. die Abwehr von Bären... Sprays in Feuerlöscher ähnlichen Geräten gibt..


    so in der Art...


    https://www.amazon.de/Breitstr…&keywords=b%C3%A4renspray


    habe selber (Gott sei Dank) noch keine Erfahrung mit den Teilen, sah im Video aber recht gut aus....

  • Ich möchte nur auf einen Teilaspekt eingehen ("Angriffssituationen trainieren auf einem Hundeabrichtplatz").


    Bei mir ist es etwa 25 Jahre her, dass ich mich dieser Herausforderung gestellt habe. Diensthundestaffel einer Polizeibehörde im Ruhrgebiet. Top ausgebildete Hunde im Rahmen des Polizeidienstes. Ich im Vollkörperschutz und mir ging RICHTIG die Muffe.


    Der heranstürmende belgische Schäferhund (damals noch nicht so verbreitet im Polizeidienst wie heute) hat mich aufgrund seiner unglaublichen Geschwindigkeit und des angebotenen "Beißarms" einfach umgerannt. Ein ungeschützter Protagonist hätte gegen so einen Hund nicht die Spur einer Chance. Die Viecher sind so flink!


    Ich habe mir fast in die Hose geschissen!


    Danach nochmal das Ganze mit einem sehr respekablen Riesenschnautzer. Im Anmarsch war der Hund deutlich langsamer. Dafür hatte er mehr Masse. Ich lag wieder mit angebotenem "Beißarm" auf der Schnautze!


    Diese beiden Momente waren für mich prägend. Gegen einen trainierten großen Hund hat ein ungeschützer Mensch keine Chance.


    Ob Stock oder Messer helfen, möchte ich den Helden überlassen. Dazu muss man aber auch sagen, dass diese Hunde genau für solche Situationen fast täglich trainiert werden.


    Die Diskussion um die mögliche Verteidigung gegen einen Wolf (oder ein Rudel) überlasse ich dann lieber Leuten die damit Erfahrungen gesammelt haben oder andere sachdienliche Dinge beitragen können.

    "Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen, ist die Freundschaft. Mögen manche auch den Reichtum, die Macht, die Ehre oder die Gesundheit preisen, ich ziehe Freundschaft und Weisheit allen anderen Gütern vor."

    Marcus Tullius Cicero (106 v. Chr. - 43 v. Chr.)



    2 Mal editiert, zuletzt von smeagolvomloh ()

  • Ich sage jetzt einfach mal wie ich das bisher mache, ohne Anspruch darauf zu erheben, dass das alles so richtig ist.


    In Deutschland ergreife ich bisher keinerlei Vorsichtsmaßnahmen. Ich wohne allerdings auch in einem Gebiet, in dem immer noch die Zecke das gefährlichste Tier darstellt. Zugegeben, dagegen habe ich im Sommer die Chemiekeule und Nachts ein Moskitonetz. Gegen angreifende Moskitos bisher Deet, Ballistol Stichfrei und Thermachell erfolgreich getestet.


    In Gegenden mit wirklich gefährlicherem Großwild, habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Einheimischen selbst sich wesentlich weniger den Kopf zerbrechen als wie verweichlichten Deutschen, die es nicht mehr gewohnt sind dass es überhaupt etwas in den Wäldern gibt dass ihnen potentiell gefährlich werden kann. An die Regel des Dreiecks aus Toilette, Nahrungsmitteln und Lagerplatz hält sich fast niemand. Sehr streng wird allerdings darauf geachtet, keine Esssensreste oder Müll am Lagerplatz zu hinterlassen. Dieser wird meistens direkt verbrannt oder in bärensicheren Behältern verschlossen.


    Ich habe gemerkt dass ein Feuer in dieser Gesellschaft einen komplett anderen Stellenwert hat als hier in Deutschland. Dieses darf ruhig ein bisschen größer ausfallen und wird auch nachts ab und an nachbefeuert um nicht auszugehen. Es vermittelt einem ein ungeheures Gefühl von Schutz, auch wenn ich mir nicht sicher bin wie gut es wirklich Raubtiere abhält.


    Ansonsten war mein bisher einziger Schutz Bärenspray. Das kann man mit unseren putzigen Pfeffersprays im Hosentaschenformat nicht vergleichen. Gegen einen einzelnen Bären hilft das recht effektiv, falls man es richtig anwendet, was in dem Stress sicherlich nicht einfach ist. Die komplette Kartusche ist innerhalb von max 4-5 Sekunden leergesprüht. Man hat also nur eine Chance. Gegen ein taktisch vorgehendes Wolfsrudel oder eine Katze die du gar nicht kommen siehst, bringt es herzlich wenig.
    Beim Kaufen meinte der real Redneck-Verkäufer: "Ah you Guys are going to spice yourself up for the bears? Har Har!!!"
    Die Menschen dort halten mehr von einer sehr großkalibrigen Kurzwaffe mit der nötigen Stoppwirkung für etwas größeres. Und das wäre auch meine erste Wahl, würde ich in einem Land leben in dem es sinnvoll ist und legal sie zu tragen. Natürlich nur wenn man damit umzugehen weiß. Aber das kann man wenn man dort lebt.


    Ansonsten halte ich einen Hund für ein sehr geeignetes Mittel. Als Alarmanlage, als Verteidigungsmaßnahme und leider auch Ziel welches meistens als erstes angegriffen wird, da kleiner als wir und von manchen Tieren wie z.B. Elche eher als Bedrohung wahrgenommen.


    Dinge wie Stock, Messer usw. sind ein schlechter Witz wenn dich etwas wirklich gefährliches angreift. Gerade in Der Hand eines deutschen Bürohengst. Das bisschen Judo und Jujutsu hilft mur gegen einen Wolf/ Bär/Elch/Katze auch leidlich wenig.Vielleicht hilfts für die Psyche und die Fressfeinde riechen weniger deine Angst. Mag ja vielleicht auch helfen. ;)


    Insgesamt halte ich aber innerhalb Europas andere Gefahren draußen für wesentlich realer.

    • Offizieller Beitrag

    Ich mache gar nichts. Nur Augen zu und schlafen. Machen kann man effektiv nichts und Sorgen helfen auch nicht. Sie verhindern nur einen erholsamen Schlaf. Luchse tun eh nichts.
    Wenn ich nachts jage und dann irgendwann wieder zum Auto will, besteht die Gefahr, dass ich Wildtiere überrasche und diese dann zum Zwecke der Gefahrenabwendung in den Angriffsmodus gehen. Deshalb entlade ich mein Gewehr erst dann, wenn ich beim Auto angelangt bin. Meinem Jagdfreund hat die beschriebene Vorgehensweise wahrscheinlich seine Gesundheit gerettet, als auf dem Weg zu seinem Wagen ein herrenloser Rottweiler meinte, ihn angreifen zu müssen.

  • Ich mache gar nichts. Nur Augen zu und schlafen. Machen kann man effektiv nichts und Sorgen helfen auch nicht. Sie verhindern nur einen erholsamen Schlaf. Luchse tun eh nichts.
    Wenn ich nachts jage und dann irgendwann wieder zum Auto will, besteht die Gefahr, dass ich Wildtiere überrasche und diese dann zum Zwecke der Gefahrenabwendung in den Angriffsmodus gehen. Deshalb entlade ich mein Gewehr erst dann, wenn ich beim Auto angelangt bin. Meinem Jagdfreund hat die beschriebene Vorgehensweise wahrscheinlich seine Gesundheit gerettet, als auf dem Weg zu seinem Wagen ein herrenloser Rottweiler meinte, ihn angreifen zu müssen.

    Ich fass mich kurz: dito :D
    Nur das ich immer mit Ohrstöpseln schlafe. :hund:

    Wenn du die Wahl hast, ob du recht behalten oder freundlich sein sollst, wähle die Freundlichkeit.
    Wonder - R. J. Palacio

  • Ich hoffe darauf, dass es einer dieser veganen, Spargel anbauenden Wölfe ist und diskutiere die Sache dann aus ^^
    Also, nein. Das liegt im Endeffekt natürlich daran, dass ich Wölfe aktuell nur aus dem Tierpark kenne.

    "Die Fotografie ist der Todfeind der Malerei, sie ist die Zuflucht aller gescheiterten Maler, der unbegabten und Faulen."
    – Charles Baudelaire –

  • Also wenn der Theadstarter nicht @bugikraxn wäre.... ich hätte gewettet da will einer trollen.


    Also wegen einem Luchs, Fuchs oder Vielfrass muss man sich keine Sorgen machen. Dachse können manchmal recht ungemütlich werden wenn sie in die enge getrieben wurden, aber wirklich gefährlich sind sie nicht.
    Das Jagd-/Hofhunde selten von Wölfen oder Bären gerissen werden kann ich für Finnland so nicht bestätigen, das kommt so öfters mal vor. Ein Hundezwinger im ländlichen Raum ist hier schon etwas massiver gebaut. Oft sind sie aus Baustellenumzäunungen gebaut denen man ein ordentliches Fundament gegeben hat.


    Also ich wollte mich nicht mit einem Wander-/oder Trekkingstock mit einem Wolf oder einem Bären anlegen wollen, weder in Europa noch in Nordamerika wo diese noch eine Nummer grösser sind. Man muss sich nur vorstellen was passiert wenn ein Quad/ATV/(so´n 4-rädriges Motorrad halt) mit 40km/h auf dich zufährt.... da hast du deinen Bären. Die kinetische Energie genügt völlig. Die Wölfe betreffend siehe smeagolvomloh der hat es gut beschrieben. Ich habe mal eine angreifende Dogge mit einem Spaten erschlagen, aber da hatte ich viel Glück, da mach ich mir keine Illusionen.


    Das Pfefferspray betreffend.... da muss man aufpassen. In Finnland ist es für den Normalbürger verboten Pfefferspray zu besitzen und mit sich zu führen. In D hat das jede 2. Girlie in der Tasche, in Finnland braucht man dafür einen 6h Lehrgang der alle 5 oder 6 Jahre aufgefrischt werden muss. Wie das in Schweden und Norwegen ist weiss ich nicht. Für einen Hund mag die kleine Dose ausreichen, für einen Bär wohl ehr weniger. In Kanada usw. gibt es die grösseren Dosen... sie sollen recht wirksam sein, aber das ist hörensagen und youtube. Dort scheinen manche ihren Lagerplatz auch mit einem Weidezaun zu sichern, über dessen Wirkungsgrad kann ich auch keine qualitative Aussage treffen.
    Basti G. hat die in Alaska verbreiteten Kurzwaffen angesprochen und eine Stoppwirkung.... bei einem 600kg Grizzly... denk dir deinen Teil. In Spitzbergen lassen sie dich damit nicht zur Tür raus.


    Vor 2 oder 3 Jahren wollten 3 Jäger + Hunden einen Bären im Winterschlaf wildern. Also überlebt haben sie es, der Bär nicht, aber 2 davon langen mehrere Wochen im Krankenhaus. Die haben die Hunde in die Bärenhöle geschickt und der Bär kam wie eine Rakete herausgedüsst und war verständlicherweise angepis...


    Ausweichen und Vermeiden sind die wichtigste Abwehr. Wenn aber.... dann eine halbautomatische Schrotflinte Cal. 12 mit Slugs bei Bären oder grobem Schrot bei Wölfen. Sowas wie die Baikal MP153.


    Ich selbst mach mir hier in Finnland keine Sorgen, Bären halten von sich aus Abstand, Wölfe sind seltener und in der Regel nur Neugierig.... Kreuzottern machen mir mehr sorgen.
    10% Verschleiss hat man immer.


    Gruss

  • Bärenspray

    Habe ich in Kanada auch gekauft und mit Karabiner immer griffbereit am Rucksackgurt oder Gürtel getragen. In Nordamerika würde ich dringend jedem raten, es mir gleich zu tun - falls man keine grosskalibrige Bleispritze dabei hat. Manche Bären dort -und sei es nur einer von tausend- sind einfach permanent übellaunig. Kommen Hunger, Nachwuchs oder Neugier hinzu, oder wird eine gewisse Mindesdistanz zum Tier unterschritten, bleibt es manchmal nicht bei einem Scheinangriff! Dem Tier den Rucksack entgegenwerfen, oder auf dem Boden zusammenrollen sind dann die empfohlenen Verhaltensregeln. Da bin ich jedoch nicht scharf drauf. Jeder der REVENANT gesehen hat, weiss wie das enden kann....... siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Timothy_Treadwell


    In Namibia war ich quasi ungeschützt und habe meinem Schutzengelchen vertraut = :saint: . Einmal nachts lief etwas grosses und schweres neben meinem Zelt vorbei.... ich konnte es höhren und auch im Boden spüren. Fand ich nicht sehr witzig, und kurzfristig habe ich überlegt ob es hilft, wild herumzubrüllen oder ins Auto zu flüchten. Die Spuren am morgen zeigten mir dann den nächtligen Besuch - es war ein Strauß. Noch nie hat mir ein Vogel so einen Schrecken eingejagt.


    Ansonsten vertraue ich auf eine Mischung aus Achtsamkeit und richtigem Verhalten. Das hat bestens funktioniert bei diversen Elchen, Wapitihirschen, Baboons, Wildschweinen, Schlangen, etc.
    Und dann gab es noch dieses Pferd, dass unbedingt einen Schluck aus meiner Bierflasche haben wollte, aber das ist eine andere Geschichte :whistling:


    Am meisten Sorgen sollte man sich vor fremden Menschen machen....... deshalb lege ich immer viel Wert auf einen guten, sichtgeschützten Lagerplatz. Meine Paranoia hat mich sogar schon einmal einen Platz wechseln lassen, als mich jemand gesehen hat. Ich war allein unterwegs, und es liess mir einfach keine Ruhe, dass dieser Typ wusste wo ich nachts liege. Da bin ich wohl etwas komisch :P . Ansonsten gilt: hinlegen, Augen zu, pennen.

    I am here by the will of the great spirit

    and by his will I am chief

  • Am meisten Sorgen sollte man sich vor fremden Menschen machen....... deshalb lege ich immer viel Wert auf einen guten, sichtgeschützten Lagerplatz.

    da gebe ich Dir vollumfänglich Recht :!: Menschen machen mir hier zu Lande auch mehr Sorge als die im heimischen Wald lebenden Tiere.


    Ich mag diese "Was wäre Wenn Szenarien" einfach nicht, wo jeder Depp meint er müsse unbedingt seinen Senf dazu geben! X/
    An den Haaren herbeigezogen ... völlig entfehrnt von der Realität ... Ja Aber ... Bla-bla-bla


    Der, der in Regionen unterwegs sein wird wo es mal Brenzelig werden könnte, wird sich schon seine Gedanken machen - sich vorher gut Informieren - und dann entsprechend Vorsorge treffen. :thumbup:
    Wer nicht - Shit happends.


    Für mich gilt Draußen und Unterwegs immer - Augen und Ohren offen halten, langsam Bewegen und Ruhig sein.


    lieben Gruß
    kahel

  • Bislang keine problematischen Begegnungen (außer Zecken).


    Mein "Waffenarsenal": Zwei Wanderstöcke mit harter Spitze, eine helle Taschenlampe, Pfefferspray, eine Signal-Pfeife, und ein stehendes Messer in Griffweite.


    Zur Vorbeugung: Essen 20 m weiter in die Bäume hängen, Bäume rund um das Lager "markieren", Hängematte geschützt aufhängen, mögliche Fluchtwege kennen.


    In Überlegung: Anschaffung einer Schreckschußpistole oder so (bin ja kein Jäger).


    Was ich gegen streunende Rottweiler tun würde? Ich weiß es nicht... Vielleicht wäre eine Hand voll Hundekuchen in der Tasche eine gute Maßnahme (würde mir beim Radfahren auch manchmal helfen).



    Das Baumkind

  • Was ich gegen streunende Rottweiler tun würde? Ich weiß es nicht... Vielleicht wäre eine Hand voll Hundekuchen in der Tasche eine gute Maßnahme (würde mir beim Radfahren auch manchmal helfen).

    ?( Hundekuchen :!:


    für sowas in der Art?


    .


    Guten Appetit.

  • Bei mir in der Umgebung gibt es wieder ein paar Luchse, aber da mach ich mir keine Sorgen. Die Schwarzkittel allerdings mag ich nicht unbedingt in der Nähe meiner Lagerstätte haben.Die Umgebung wird vorher inspiziert auf Suhlen und ich penne ungern in der Nähe von Eichen. Ratet mal woher ich das weiß? ;)
    Auf der ersten Tour mit @Tonnenfeuer haben die Schweine ringsherum gewühlt wie die Blöden.Nur mein lautes Schnarchen soll sie vertrieben haben. :D
    Gruß MM