Interview mit Ulrich Wotschikowsky auf alpha (Themen Jagd, Rückkehr der Beutegreifer, Wildbestände, Gefahr für Nutztiere, etc.)

  • Vielleicht kennt der eine oder andere Ulrich Wotschikowsky.


    Ein kritischer Geist mit Sachverstand und Liebe zu seiner Passion. Im Rahmen der Jägerschaft natürlich polarisierend.


    Interview
    (42 min)


    Im Zusammenhang mit dem Thema "Wolf" hinsichtlich seiner Meinung auch nicht Mainstream, aber zumindest mit interessanten Gedankenansätzen.


    Diskussionen gerne erwünscht!


    Vielleicht würde es sich auch anbieten, einige Aspekt, die in den Beiträgen "Schutzmaßnahmen gegen Wölfe ..." und "Wanderin in Griechenland ..." hier hin zu verlagern (nur ein Vorschlag).



    Gruß Guido

    "Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen, ist die Freundschaft. Mögen manche auch den Reichtum, die Macht, die Ehre oder die Gesundheit preisen, ich ziehe Freundschaft und Weisheit allen anderen Gütern vor."

    Marcus Tullius Cicero (106 v. Chr. - 43 v. Chr.)



    Einmal editiert, zuletzt von smeagolvomloh ()

  • Ein interessantes Interview. Im großen und ganzen kann ich dem Herrn, mit dem unaussprechlichen Namen- auch zustimmen.

    Wenn du die Wahl hast, ob du recht behalten oder freundlich sein sollst, wähle die Freundlichkeit.
    Wonder - R. J. Palacio

  • @Kraai


    Leider kann ich Dir die Frage nicht ohne Polemik und Zynismus beantworten. Hab auch wenig Zeit, da ich gerade dran bin, mir die Bewerbung zum ehrenamtlichen Wolfsberater zu überlegen.


    Ich bin aber sicher, dass noch wertfreie Einschätzungen unserer Naturschutzverbände kommen.

  • @Kraai


    Entschuldigung, ich habe mich oben verschrieben. Korrekt muss es natürlich WolfsBOTSCHAFTER heissen.


    Was nichts daran ändert, dass:


    es gerade Formulierungen wie die Deinigen sind, welche mir jegliche Lust an einem AUSTAUSCH von ARGUMENTEN nehmen.


    Ich kenne mehr als einen (sogenannten Naturschützer), welcher vom spezifischen Fachwissen her jeden Studierten in die Tasche steckt (die Hobbyjäger sowieso). Es existieren -auch für Quereinsteiger- genügend Möglichkeiten, sich Wissen anzueignen.


    Und ich hatte über Jahrzehnte reichlich mit Naturschützern und Förstern (beides in der Familie), aber auch mit Faunisten und Jägern zu tun. Daher kommt meine eigene Erkenntnis, dass in Umwelt- und Naturfragen keinem Kollektiv die Deutungshoheit zugesprochen werden sollte. Aber aus einem Pro und Contra KÖNNEN akzeptable Kompromisse entstehen. Dafür muss es aber auch Pro's geben @Albbaer, selbst wenns dafür Schimpfe hagelt.


    Allerdings gebe ich zu, dass dieses Forum kein angenehmer Platz für Pro's ist......


    Aber wie oben schon erwähnt >>> Zeitnot!

  • Daher kommt meine eigene Erkenntnis, dass in Umwelt- und Naturfragen keinem Kollektiv die Deutungshoheit zugesprochen werden sollte.

    Wie wahr!
    Dieses "ums Verrecken auf seiner Position verharren" ist aus meiner Sicht oft nur unproduktiv. Alle Parteien müssen ja irgendwie zusammen auf diesem Fleckchen Land leben, und das wird nur mit Kompromissen einigermassen angenehm gehen.


    @Kraai , du wärst erschreckt was ein Arzt nur aus Büchern kennt, und dann doch irgend wann mal behandeln muss ;) .

  • Manche Unterhaltungen hier sind derzeit echt schräg!


    Die wenigsten "Studierten" sind Forschende. Deshalb können Sie "nur nachplappern" was andere Forscher/Entdecker/...bereits herausgefunden haben. Wir denken immer, dass jemand Recht hat, wenn es uns logisch erscheint. Was bringt uns das aber? Insgeheim bilden wir uns eine Meinung zu Themen, von denen wir eigentlich keine Ahnung haben. Ob wir richtig liegen, wissen wir nicht. Es klingt nur für den Einzelnen "richtig". Besonders nervig ist es, wenn 'man' anderen ihren erlernten/studierten Job erklären will. :thumbdown:


    Wenn @Schnake Botschafter für den Wolf sein möchte, verlangt es kein Wolfsstudium sondern Sympathie für das Wesen. Vorsichtsmaßnahmen -zu denen von Wolsberatern geraten wird- sind immer nur zu einem gewissen Punkt ausreichend. Es gibt keinen 100 prozentigen Schutz.
    Das Problem ist hauptsächlich der Umgang mit den Schäden, die der Wolf anrichtet. Wenn einfach die Kosten übernommen werden würden, dann wären die Halter von Nutztieren nicht mehr so grimmig.


    Zum Film ansich muss man sagen, dass er schon älter ist. Einiges ist überholt..
    Es gibt mittlerweile mehr als 46 Rudel. Der Maisanbau und die Jagdformen sind allem Anschein nach nicht Schuld an der Schwarzwildpopulation (hier ist laut neuesten Studien die Vegetation sowie die zunehmende Frequenz der Mastjahre Schuld).
    Womit man dem Herren aber absolut recht geben muss. Jedes Geschöpf hat sein Anrecht auf das Dasein. Wie viele Stücke einer Population sinnvoll und verträglich sind, muss man aber sehen.

    Wenn du die Wahl hast, ob du recht behalten oder freundlich sein sollst, wähle die Freundlichkeit.
    Wonder - R. J. Palacio

  • Oha....


    Kosten der Nutztierschäden - damit wäre es nicht getan. Gab es schon mal in einer anderen Diskussion.
    Hier eine Storyline dazu -
    Hatte ein krankes Fohlen, welches es entgegen jeder Erwartungen geschafft hatte gesund zu werden, hatte sich gut entwickelt - beste Aussichten. Dann kam der Wolf.


    Der herzlose Wolfsberater stellte mir - auch im Namen seiner Partei - einen Scheck aus für meinen monetären Verlust und bezeichnete mich überdies als reich/geldgeil - denn wer sich Pferde leisten kann, dem geht es ohnehin zu gut....