Mit Kind durch das Outback

    • Offizieller Beitrag

    Im Gegenteil. Eine wichtige berufliche Hürde genommen. Mit gutem Erfolg und in der Erwartung einer kräftigen Gehaltserhöhung.
    Es geht mir nur darum, dass wieder einmal Wehrlose, Menschen, die sich ihr Schicksal nicht ausgesucht haben, als Vergleich herhalten müssen. Waren wir Helden? Oder sind wir es gar? Nein, auch wir haben uns nicht entschieden fürs Heldenhafte. Auch wir haben uns unserer Umwelt angepasst und Überlebensstrategien entwickelt entsprechend der Rahmenbedingungen unserer Kindheitszeit. Da war nichts Heldenhaftes dabei.
    Keine Schulbusse? Kein Wunder, es gab ja auch im jeden Dorf eine Schule. Usw, usw.
    Die Schreiber solcher Pamphlete nehmen die Möglichkeiten/Lebensumstände der Jetztzeit und vergleichen sie mit ihrer Kindheit. Wir hätten doch unter den heutigen Umständen genauso gehandelt wie die Kinder jetzt. Wir sind und waren nichts "besser". Helden schon gar nicht.

  • Zum Glück hat jeder einen anderen Humor und kann Spaß von der Realität unterscheiden.
    Der Kahel wollte sich bestimmt niemals über Wehrlose noch Benachteiligte stellen,genauso wenig wie seine Liker.
    Ich geh dann mal zum Lachen in den Keller...Tschüüüüß

  • @kahel


    Ich bin ja auch älteres Semester, hab auch so gelebt und finde einiges, was damals war, schöner als wie es heute läuft.


    ABER, manches war auch Schei... und hat mir geschadet. Genau die Dinge habe ich mir sehr genau gemerkt und bei meinen Kindern versucht, zu vermeiden



    "Das beste Souvenir einer Reise ist eine breitere Perspektive."


    Rick Steves

  • Äh, ich verstehe gerade nicht ganz.


    @kahel hat einen "Standart"-Text von irgendwo herzitiert, @schwarzzelter versteht grad die Welt nicht mehr: er versteht die "Verbieter" nicht. Und ich versteh @Friese nicht. Jedenfalls nicht beim ersten Lesen.


    Nach Lesen komme ich allmählich dahinter.


    Ok, über Kahel´s Text von Irgenwo kann man streiten. Er ist tatsächlich plakativ. Vielleicht sieht man es unter dem Aspekt, dass alle älteren Generationen ihre eigene Kindheit und Jugend idealisieren und irgenwann anfangen, mit ihrem Alter zu koketieren.


    Den Satz mit dem Allohol sehe ich ebenso problematisch. Er stimmt nicht.


    Heutige Kinder wachsen anders auf als wir - teilweise alten Säcke. Und das ist auch gut so. Manche Umstände möchte ich nicht zurückhaben, definitiv nicht. Da wird jeder auch seine Erfahrungen gemacht haben.
    Aber ich habe - wie Du auch richtig schreibst - die Möglichkeit, eigene Kinder in der Kreativität und Verantwortung zu erziehen, die ich für gut und richtig halte.
    Ich möchte noch einen Schritt weiter gehen. Kreativität, Verantwortung, Freiheit und in bestimmten Grenzen, die da heißen können: Respekt vor dem Lebenden und Achtsasmkeit gegenüber allem.
    Vielleicht mag die Begegnung mit der Natur, der Sport und/oder Spiel dabei helfen.


    So, und jetzt seid bitte nicht zu streng mit Kahel, Schwarzzelter und mir, der ich eigentlich nur eine schöne Geschichte zeigen wollte.


    Grüße


    Steuermann

  • Den verlinkten Artikel aus dem Eingangsbeitrag finde ich übrigens richtig klasse! :thumbsup:


    Nur um ein ganz klein wenig darauf hinzuweisen, worum es im Beitrag eigentlich geht.

    "Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen, ist die Freundschaft. Mögen manche auch den Reichtum, die Macht, die Ehre oder die Gesundheit preisen, ich ziehe Freundschaft und Weisheit allen anderen Gütern vor."

    Marcus Tullius Cicero (106 v. Chr. - 43 v. Chr.)



  • Ich finde das Super, es solltes sich viel mehr Eltern so eine "Auszeit" mit ihren Kindern nehmen.
    Vorrausgeschickt Die Eltern wissen was sie machen,wissen worauf sie sich einlassen und haben sich ordentlich vorbereitet.
    Was die Eltern aus dem Artikel ja alles gemacht haben. Also warum nicht.


    Als wir 2015 Den Ruhrtalradweg mit unseren Kindern ( der Kleine war grade etwas über 4 Jahre) gefahren sind haben auch einige gesagt das könnten wir nicht machen.Wäre zuviel für unseren kleinsten.
    Da er selber mit seinem Rad fahren wollte. Also haben wir ihn fahren lassen. Wir haben dann 2 Hänger 1Croozer 1x Gepäckhänger mitgenommen, und so konnte unser Sohn zu jeder Zeit in seinen Croozer wechseln wenn es ihm zuviel war. Sein Rad wurde dann solange auf den 2ten Hänger verladen und weiter gings.


    Aber nix Pustekuchen. Wir haben es gemacht und es war eine schöne Zeit für uns und die Kinder.


    LG:Micha

  • Wir hatten Junior und seine Stiefschwester auf einen Trip durch Afrika dabei als sie 9 waren.
    Quer durch Namibia inklusive Caprivi und durch Sambia.
    Übernachtet in Zelten.
    Teilweise Strecken, da kam hunderte von km nichts. Teilweise katastrophale Straßen, daß es nur in Schrittgeschwindigkeit voran ging.


    Aber Junior schwärmt heute mit 20 noch davon.