Optimale Griffgestaltung beim Messer

  • Um Uli's Faden zuseinem neuen Messer hier das Video eines amerikanischen Handchirurgen, welcher sich auch als Messermacher betätigt


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    Schön aus der Sicht eines Praktikers mit fundierten Kenntnissen der Anatomie/Physiologie der Hand erklärt. Halt auf englisch.

  • "This is a blacksmithing hammer ... and, you know what I'm not seeing on there, despite this being a very heavy duty hard use tool, there are no fingergrooves, and there is no texturing on the handle.


    sums it up for me @Schnake :D

    Historiker J. Talmon, Israel, hat 2 Demokratiearten unterschieden: pluralistisch-liberale-dogmenfreie u. totalitäre mit herrschender Doktrin und Denkverboten. In der 2. Variation gibt es eine Wahrheit a priori. Debatten sind Störfälle. Die einzig selig machende Wahrheit wird mit Mitteln d. Wissenschaft alternativlos gemacht, auf säkulare Weise für sakrosankt erklärt. Wer Differenzierung fordert oder zweifelt, wird mit dem Etikett «Leugner» in die Ecke der Flacherdler gestellt.

  • <----glaubt auch nicht an die Macht der Fingermulde. 8)


    Ich möchte ein Messer in verschiedenen Positionen greiffen können, für verschiedene Aufgaben (zumindest mein Hauptmesser). Je stärker jetzt solche Mulden ausgeprägt sind desto weniger klappt das.

    Domm darfsch sei...bloss ed dabbig....

    Einmal editiert, zuletzt von Albbaer ()

  • Bin zwar kein Fan von Messerdiskussionen generell aber für einen 'Durchschnittskerl' aus Iowa wie sich der Akteur in seinem Channelnamen selbst bezeichnet war seine Ausführung keineswegs Gelaber sondern enthielt überaus nützliche und brauchbare Infos, Tatsachen und Details die ich beinahe uneingeschränkt bestätige. Danke fürs verlinken dieses klassen Videos @Schnake, das kannte ich bisher nicht ...

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    Frischluftdeppert
    .

  • Für mich sind Fingermulden immer ein Auschlusskriterium beim Messerkauf. Ein Fingerschutz am Klingen Ansatz, OK , aber wofür Fingermulden? Die schränken den Einsatz des Messers doch sehr stark ein und sehen zudem noch Scheixxe aus! Ausserdem müssten Fingermulden , wenn überhaupt , ganz genau an die Finger des Benutzers angepasst sein , um das Messer gut greifen zu können. Als Packetöffner mag das taugen , aber als Allroundmesser? Naja ich weiß nicht.

  • Da fällt mir glatt dieses Experten-Video hier ein. Ich glaube den Griff haben Ray Charles und Stephen Hawking in einer Ko-Produktion kreirt. :rolleyes:
    Dieses Messer für weit über 300,-€ würde bei mir weder eine Verwendung als Kampf- noch als Survival-Messer finden. Aber zum Glück sind Geschmäcker (und Gehälter) verschieden. :)



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  • Der gute Mann ist Handchirurg und weiß Bescheid !
    Persönlich finde ich generell eher schlichte Formen am besten aus hier bereits genannten Gründen.
    Ich kann aber aus eigener Erfahrung sagen, dass Bsp.weise ein “Double guard” bei wirklich schwerem jagdlichen Einsatz durchaus Sinn macht. Es gibt viel unsinniges auf dem Messermarkt finde ich aber einiges hat schon seine Nischenberechtigung.

  • Also ich mag auch keine Fingermulden an Werkzeugen, ist aber auch Geschmackssache.
    Lustig finde ich wo überall schon Fingermulden zu finden sind.
    Bei Hämmer und Beile muß ich immer den Kopf schütteln. <X


    Ein Messergriff sollte gut in der Hand liegen und auch zur Handgröße passen.
    Ich als Linkshänder habe schon oft schöne Messer liegen lassen weil es für Rechtshänder gefertigt wurde.
    Deswegen mag ich Allround Griffe.
    Aber bei mir bleiben die meisten orginal Griffe nicht lange am Messer.
    Ich bin ja einer der seine eigenen Griffe dran haben muß, am besten aus Hörn oder Geweih. :whistling:
    Mir ist auch in letzter Zeit aufgefallen das bei teuren Messer die Griffe billig und zusammen geschustert aussehen.
    Na ja, jeder soll das nehmen und benutzen womit er glücklich ist und gut mit arbeiten kann.
    Und ob der Griff gut liegt erfährt man erst wenn man damit arbeitet, einfach in die Hand nehmen und sagen " liegt gut und passt " da glaube ich nicht daran.

    Gruß
    Andy
    :hut:
    Alles was Du über mich hörst, kann genau so falsch sein, wie die Person,
    die es Dir erzählt hat. ;)
    Und Jage nicht was du nicht töten kannst! :hut:
    Member of the Hateful fifteen :Knife

  • Bei der Frage ob Fingermulden Sinn machen muss man sich ansehen wie das Messer sinnvoll eingesetzt werden kann und sich ansehen was das Messer richtig können soll.


    Ein kleines Backup-Messer kann nur in seltenen Fällen ein großes Arbeitsmesser ersetzen. Meist einfach Aufgrund der Klingenlänge und /oder dem Gewicht.
    Backup-Messer sollen meist auch dauerhaft gar keine Arbeitsmesser verdrängen, sondern die Lücke aus großem Arbeitsmesser und z.B. Taschenmesser schliessen.


    Taschenmesser - wenn wir mal nicht von heavy-Foldern reden - haben hier und da Nachteile. Die Klinge verträgt oft wenig Seitenkräfte ohne Verbiegung und aufgrund fehlender Guards bzw. Parierelemente besteht die Gefahr beim ermüdeten Nutzer in die Klinge abzurutzschen.


    Fingermulden bei feststehenden, kurzen Messern z.B. erfüllen genau diesen Anspruch. Auch mit müden, schmutzigen Händen kann noch extremer Grip aufgebaut werden. Hier sind gut gemachte Fingermulden Gripsieger.
    Die Kraft Richtung Klingenspitze wirkt bei zwei Mulden auf zwei Finger, bei Standard-Designs z.B. nur auf den Zeigefinger.


    Wenn die Kraft nicht nur mit zwei Fingern sondern auch mit dem hinteren Griffelement an die Hand übertragen wird ist ein Abrutschen der Hand in die Klinge extremst unwahrscheinlich.


    Gerade bei kurzen Klingen in Verbindung mit ultra-kompakten Griffen gibt es idealerweise genau eine Hauptgriffhaltung, Reverse mal ausgenommen. Verschiedene Grifftechniken machen eher bei großen Messern Sinn wo die Länge des Griffelements dies auch zulässt. Bei schweren, langen Klingen wird dieser Sinn verstärkt.


    Wenn ein Messer alles perfekt können soll wird das Ergebnis oft genug verwässert. Ein klares Konzept mit zielgerichtetem Design bringt als Ergebnis ein Messer das hochspezialisiert ist.

  • Für mich ist eigentlich nur wichtig das der Griff genug halt gibt und in meine Hand passt. Das Eickhorn GEK 2000 ist gerade noch mit meinen kleinen Händen zu greifen , das Böker Outdoorman ist genau richtig. Von Fingermulden halte ich gar nichts, das sieht zwar "cool" aus bringt aber fast nur Nachteile. Alle beim Militär genutzten Kamfmesser haben einen normalen Griff ohne Fingermilden, also sind solche Messer einfach nur Show.



    Gruß Stefan

    na dann ist das GEK bei dir ja vollkommen falsch aufgehoben 8o am besten schenkst du das Papa @Wurzelgnom und sicherst dem GEK einen wundervollen Lebensabend im Kreise unbekannter Artgenossen. :kuh:

    @Stefan-OL würde es nicht so pauschal sagen.
    Kommt halt immer darauf an, was man mit dem Messer vor hat.
    Du willst doch nicht in den Kampf ziehen?


    Fingermulden? Hmm, müssten dann halt immer auf die Hand des Users abgestimmt sein.

    neee @musher, Stefan will nicht in den Kampf ziehen. Er steckt mittendrin im Kampf. :cursing: :Skull: :evil:



    Ich finde Diskussionen über sinnvolle Messerformen und -Griffe unnötig. Es hat sich doch sicher noch keiner von uns/euch für ein Messer entschieden, weil es ergonomisch ist und wie eine ‚orthopädische Schuheinlage nach Maß’ der Hand Stabilität und Wohlbehagen gibt :S
    Es entscheiden doch viel mehr die Haptik, die Optik, das Portemonnaie und vielleicht noch erektionslose Erregtheit beim befummeln eines Schneideisens.


    Kurz und knapp, mir ist das Thema eigentlich relativ Wurscht aber @Stefan-OL soll mir sein GEK schenken :D

    Wenn du die Wahl hast, ob du recht behalten oder freundlich sein sollst, wähle die Freundlichkeit.
    Wonder - R. J. Palacio

  • Es hat sich doch sicher noch keiner von uns/euch für ein Messer entschieden, weil es ergonomisch ist und wie eine ‚orthopädische Schuheinlage nach Maß’ der Hand Stabilität und Wohlbehagen gibt

    Seit einiger Zeit achte ich noch mehr auf den Griff. Wenn der nix ist, taugt auch die beste Klinge nicht.


    Natürlich gibts ab und an Ausrutscher weil: Leider geil.... ;)