Messer schleifen: Methoden und deren Vor- und Nachteile

Hallo in die Runde.

Zur Zeit nutze ich das Lansky System mit den Steinen. Allerdings gefällt es mir nicht sonderlich gut. Ist mE. nichts für kleine, schmale oder lange Klingen. Auch nicht für unterwegs:

Die Halterung benötigt eine Klingenbreite von mind. 2 cm damit die Klinge zum einen fest sitzt und der gewünschte Winkel gewählt werden kann. Bei längeren Klingen muss umständlich umgespannt werden.

Habe früher alle Messer mit zwei einfachen Öl-Steinen (Arkansas?), einer Suppenkelle Zeit und einem gehäuften Esslöffel Geduld auf eine ansatzweise chirurgische Schärfe bekommen.

Schmerzfreie Schnitte in die Finger waren keine Seltenheit , alles ohne Narben wieder verheilt.

Leider fehlt es an der Zeit und an der Geduld meiner Frau mit mir.....

Grüße
Steuermann

Küchenmesser werden vor jedem gebrauch kurz mit dem Wetzstahl abgezogen. Die Bushcraft Messer schleife ich nach gebrauch im Betrieb meines Vaters (Werkzeugschleiferei) in unregelmäßigen abständen als auch die Handkettensäge.

Es geht nix über Diamantschleifscheiben.

Ich schleife eigentlich immer Frei Hand, auf irgend einem greiffbaren Schleifstein. Ob das jetzt der DC4 ist oder der Wästikivi, oder ein Baumarkt-Stein...ist mir da (im Normalfall) ziemlich egal. Klar je nachdem wie die Klinge ausschaut wird entsprechend auch mal was grobes genommen, oder eben nur das feine Besteck. Manchmal reicht auch der Boden einer Keramik-Tasse.

Moin, so jetzt habe ich mal Zeit etwas zu schreiben,
ich habe mit ( sehr ähnlichen) Steinen wie @Olli angefangen zu schleifen. Halte es zum Kennenlehrnen und Halten der Schleifwinkel freihand für echt gut.
Mittlerweile habe ich den Work Sharp Guided Sharpener und den Field Sharpener und möchte beide nicht mehr missen. Ach... den Friesenschleifer habe ich auch als Ergänzung in Gebrauch.
Ich brauche mich um die Einhaltung der Schleifwinkel nicht mehr kümmern, da vorgegebene Winkelhilfen vorhanden sind. Das Fieldsystem kann man sogar mit in den Urlaub nehmen.
Positiv : Ich spare mir diese Wasserschlacht mit den Steinen und brauche mir um die Einhaltung der Schleifwinkel keinen Kopf machen. Auch härtere Stähle lassen sich problemlos mit den Diamantschärfern schärfen.
Nachteile fallen mir gerad nicht ein.
grüsse