Was habt ihr auf eurer Messer-Werkbank

Biste sicher, dass das Akazie und nicht Douglasie ist?
Ansonsten ein schickes Messerchen.

Gruss
Konrad

@o:dee
Klasse Teil, das ist richtig schön geworden!!
Das nächste Mal geht's s ja dann vielleicht günstiger
LG schwyzi

Alles was ein Messer braucht.
Die drei kleinen Kerben am Rücken hätte ich mir gespart, dafür kann man, wenn man sich in die Fingernägel schnibbelt gleich mit der 'Restfeile' eine Maniküre gönnen.
Sehr hübsche Ausnutzung des vorhandenen Materials.

Grüsse WD

Nachtrag:
Achte bei der Schleifkerbe 'Spanish notch' darauf, dass keine Fehlschärfe zur Wate, also der eigentlichen Schneide vorhanden ist. Sonst hat sie keinen Sinn.
Trotzdem sehr hübsch.

Auf besonderen Wunsch von Olli, präsentiere ich mein selbstgemachte Messer.

Das Messer besteht aus C100 Stahl und ist 4 mm dick. Klingenlaenge ist knapp unter 12 cm. Das Griffholz ist Pink Ivory.

Bild 1 zeigt den Rohling, Bild 2 die fertige Form mit den Griffhoelzern. Bild 3 das fertige Messer.

Ich bin soweit ganz zufrieden.

VG,
Marco

So. Ich bastle schon länger an neuen Schalen für mein Wenger New Ranger rum. Die Originale sind mir zu dick und es fehlt das Loch für die Bitaufnahme und der Clip. Es gab ein paar Fehlversuche mit Holz.

Dann habe ich mir aus Silikon eine Gussfurm gebaut und die Schalen aus Epoxy und Glasfaser abgegossen, was super geklappt hat.

Leider gefällt mir der Look im geschliffenen Zustand überhaupt nicht.
Schwierig ist auch das mit dem merkwürdigen doppelten Liner bei Wenger, weshalb man einen Rand ausschnitzen muss.

Deshalb habe ich meine Abgüsse dann doch nur als Schleif Vorlage verwendet.

Für den Clip habe ich ein Blech mit Gewinde eingearbeitet.

@o:dee , wäre es nicht möglich , die andere Seite der Griffschalen zu gießen? Man könnte dann entsprechen die Aussenseite passend schleifen. Sähebestimmt gut aus und wäre vielleicht einfacher , als den Innenteil auszuschnitzen.
Gruß , Christian

... nicht o:dee, antworte aber einfach mal. Das habe ich auch überlegt, weil ich die Oberseite ja ohnehin schleifen wollte. Allerdings sind die Originalschalen innen ja hohl - z.B. wegen dem Locking Mechanismus. Ich habe sogar versucht, die Schalen zunächst auszugießen, um eine gerade Oberfläche zu erhalten. Blöderweise hat man aber in den Öffnungen für die Pins Unterschneidungen, die auch zu Problemen geführt haben. Das Ausschnitzen war zwar blöd, geht wenn keine Kinder drumherum sind aber ja auch recht flott.

@beaeugt , ja natürlich.
Entschuldige. Ich hatte Gestern noch mein Victorinox Forester in der Hand und noch gedacht , wie schön da ein Paar stabile Griffschalen wären. Wenn man drauf klopft, klingt das halt hohl. Wenn ich Werkzeug zum fräsen hätte, würde ich es mal mit G10 probieren. Aber naja , mal schauen ob es noch was gibt , was ich ohne fräsen hinbekomme.
Gruß, Christian

@beaeugt
Sehr geile Arbeit!!!! Kannst du das mit dem "Ausschnitzen" mal näher erklären? Wie man das so exakt mit dem feinen Rand und ansonsten so ebener Fläche hinbekommt würde mich sehr interessieren. Wüsste nicht wie genau ich da ran gehen würde.

@Kalteicher
Forrester geht meiner Meinung nach etwas leichter, weil man den Rand nicht unbedingt braucht.
Ich würde die alten Schalen mir Teppichkleber oder Heisskleber auf das Holz aufkleben. Heisskleber geht gut mit Kältespray oder nach einem Stündchen im Gefrierfach ab.
Dann einfach aussägen und mit der Feile ausfeilen. Eher keine Powertools.
Dann mit dem Fotokopierer die Schalen kopieren und die Kopien mit Pritt aufkleben um die Position der Pins zu bekommen. Man kann das Messer auch auf die neuen Schalen drücken, um Abdrücke von den Pins im Holz zu bekommen. Ich würde die vorher mit Edding anmalen weil sich die Farbe dann abreibt. Aufkleben und dann erst die Kanten brechen usw.

Vielleicht will @o:dee dazu ja noch was sagen- der hat das mal gemacht.

@Basti G.
Ich habe einen schmalen Flachbeitel. Damit markiere ich rundherum den Rand. Dann hebe ich das Material mit einem u-förmigen Werkzeug aus dem Linolschnitzsatz. Vorsichtig und kontrolliert damit der Span an der eingekerbten Begrenzung abbricht und nicht ausreißt. Dann mit dem umgedrehten Flachbeitel glätten und zum Schluss den Beitel senkrecht halten und Fläche schaben.

Dann mit dem Dremel etwas glätten- Vorsicht aber, der eiert ganz schön wenn er senkrecht draufgehalten wird.

Heute schonmal Gegenmuttern für einen Clip eingeklebt. Dann kann es morgen weitergehen.

Und ein Wenger umgebaut, so dass man Messer, Schere, Kreuzschlitz, Schlüssel usw hat.
Wenger geht finde ich hier einfacher als Vic, weil die Schalen an der Platine und nicht am Niet festhalten. Bei Vic muss man immer kleben.
allerdings sind die Platinen echt miese Qualität.

Etwas aufgearbeitet und 2 kleine Schnitzmesser aus einem alten Kreissägeblatt. Machen richtig Spass.

Gruss MM

Einfach und doch effektiv. 2 Schneidenschutzhüllen für die Zugmesser. Der Nadelfilz wird u.a. auch bei Glasschneideanlagen zur Auflage genommen für eine Art Luftkissen.Strapazierfähig und schnell mit Lochzange,Messer und Nietwerkzeug gemacht.


Viele Grüße
MM

@kahel: also meine Fußmatten sollten dafür zu dick sein. !Diese Türmatten aus dem 1 Euro Shop sollten aber funktionieren.
Ich hab aus der Firma für die ich mal als Zeitarbeiter gearbeitet habe, so ca 4 qm Reste mitnehmen dürfen. Lag jetzt 7 Jahre im Keller und gestern erst dämmerte es mir, das es doch nutzbar ist. Bisher wurden nur runde Auflagen für die Urnen Ausstellung drauß gemacht.

LG
MM

PS : Auf dem nächsten gemeinsamen Treffen bring ich dir was mit.