"Überleben" in den eigenen 4 Wänden

  • Hallo Rudi,


    schau was für schöne Vakkuumverschlüsse ich ihm da
    an die Spanndeckel ran baue.


    http://www.segurisk.de/Langzeitnahrung-oxid/Roggen/


    Mit 30Ltr. Weizen kommt man ewig weit und kostet nicht viel.
    Und wenn dann noch 2kg Zucker und 500g Salz in dem Weizen versteckt sind,
    umso besser.
    Das andere Faß mit Trockenerbsen, Bohnen und Klopapier auffüllen.


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • So einfach mal eine Frage....
    Ihr scheint ja massig Platz zu haben... Fässer, Kisten, Säcke und Dosen in größeren Mengen lagern zu können.
    Was macht der Stadtmensch mit einer kleinen Wohnung... Platz zum Lagern minimal, Notheizung mit offener Flame so gut wie unmöglich...
    Auch das Nutzen von Notkochern nur sehr eingeschränkt möglich...


    Bin mal gespannt was Euch so einfällt :thumbsup:

  • Wenn du einen Balkon hast, ginge evt. ein Grill, ansonsten einen Tisch auf den Bürgersteig oder in den Hof stellen und da mit dem Campingkocher kochen. Für den absoluten Notfall könntest du dir selbsterhitzende Mahlzeiten für ein paar Tage anschaffen. Da reicht dann ein kleine Kunststoffbox als Lager. Wir haben auch keine Massen von Lebensmitteln eingelagert. Der Inhalt des Kühlschranks, des Gefrierschranks und des Apothekerschranks in der Küche bringen uns aber locker ein bis zwei Wochen, eher länger, über die Runden. Auch mit Feriggerichten/Snacks/Schnuckerzeug kann man sich mal ein paar Tage ernähren ohne zu verhungern. Wasser hätten wir zur Not in der Heißwassertherme und in den Regentonnen draußen. Kerzen sind immer reichlich vorhanden. Ich nutze diese zur Deko, zünde sie aber fast nie an. Geschirr haben wir für mindestens 50 Personen im Haus, es ginge also auch einige Tage ohne zu spülen. Problematisch würde es, wenn bei eisigen Temperaturen die Heizung mehrere Tage ausfiele oder es dauerhaft kein Wasser mehr gäbe.

    "Wenn du etwas tust, was du noch nie getan hast, dann ist das doch schon ein Abenteuer."
    Johan Skullman


    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Hallo,


    der Keller ist ein guter Lagerort.
    Wenn der keller feucht ist, macht das ja nix in den Fässern.
    Und wer einen Balkon hat kann auch kochen.
    Aber man kann doch auch zum kochen nach draußen gehen,
    so wie ein Bushcrafter nur ohne Busch.


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Auch in kleinen Wohnungen, vielleicht sogar, wenn kein großer oder gar kein Keller vorhanden ist, hat doch IKEA immer gute Lösungen für Stauraum ;)
    Regalbretter oben im Wand-/Deckenbereich kann schon als guter Stauraum genutzt werden.


    Kennt ihr Barocook? Da kann man ohne Feuer etc. kochen.
    Ist zwar nicht so günstig, aber für den Notfall damit ausgerüstet mit ein paar Heizpacks, find ich gar nicht so schlecht...


    https://www.amazon.de/Campingk…&sr=8-1&keywords=BaroCook



    Wenn man auf der Straße kocht, dauert es nicht lang und eine ganze Schlange hat sich gebildet, die alle nix vorbereitet haben und auf der Suche nach deinem Kochtopf sind :campfire: :Squirrel: :Squirrel: :Squirrel: :Squirrel: :Squirrel: :Squirrel: :Squirrel: :Squirrel: :Squirrel: :Squirrel: :Squirrel: :Squirrel: :Squirrel:

  • Wow. Bei solchen Seiten "staune" ich immer über die Preise... 1kg Bio-Roggen bekommt man für 75 Cent (und da steht noch nicht mal was von Bio). Macht bei 27 kg also 20,25€. Und die verkaufen das Fass mit 27 kg für 219€ plus Versand. Also 198,75€ dafür, dass das Zeugs im vakuumierten Plastikfass geliefert wird... 8|





    Edit: der Preis von 75Cent pro kilo scheint nicht mehr aktuell zu sein, im Moment liegt er wohl eher bei 1,35€, aber trotzdem...

  • Wenn du einen Balkon hast, ginge evt. ein Grill, ansonsten einen Tisch auf den Bürgersteig oder in den Hof stellen und da mit dem Campingkocher kochen

    Aber man kann doch auch zum kochen nach draußen gehen,

    Wenn man auf der Straße kocht, dauert es nicht lang und eine ganze Schlange hat sich gebildet, die alle nix vorbereitet haben und auf der Suche nach deinem Kochtopf sind


    hier in der Gegend würden Sie nicht nur schauen... sondern Dir ein Messer in die Rippen jagen um dein Essen zu bkommen. ;(

    der Keller ist ein guter Lagerort.

    leider schon bis zum Deckel voll..... ;(

  • @Walter
    Platz ist in der kleinsten Hütte - also auch in meiner; in meinem Keller habe ich nichts Lebensnotwendiges :)
    Nee, das Wasser lagert bei mir unterm Bett, die Fressalien hauptsächlich in der Küche und in ansonsten ungenutzen Ecken, genau wie der bereits fertig getrocknete und auf Holzvergasergröße zugeschnittene Holzvorrat, denn ich werde mir nicht extra einen Gasbrenner inkl. Kartuschen kaufen (kann ja jeder anders sehen/machen - ich mache es halt so) die ich sonst nicht nutzen würde/will; Kochen könnte ich auf dem (Mini-)Balkon.
    Wärme sehe ich jetzt für mich nicht als das Riesenproblem an, da ich von max. 10 Tagen ausgehe: Kerzen/Teelichter sind reichlich vorhanden und Klamotten/Schlafsack/Zelt ja sowieso - mit äußerst energiereiche Nahrung (bei mir eher Fettbomben, da ich keine/kaum KH esse; ansonsten dürfte Zuckerzeug die nächsthöchste Energiedichte haben) und ein paar Hanteln kann ich auch genug Körperwärme produzieren, wenn die Bude auf unter 5 °C ausgekühlt ist (bei wärmegedämmter Fassade und Bude ganz oben dürfte das `ne Weile dauern).


    Noch kurz zum Holzvorrat: wenn ich unterwegs bin, nehme ich auf den letzten paar Kilometer immer Totholzäste (aber noch keine vergammelten, wenn sie sich beschi***n brechen lassen, dann sind sie gut) mit möglichst hohem Brennwert mit; Hainbuche oder Buche, trockne das zuhause nochmal kurz auf der Heizung und breche/spalte es in die entsprechende Größe, dann kommt es in Kartons/Kisten die sich stapeln lassen...
    ...ich glaube, mein Holzvorrat reicht inzwischen (nur für den Kocher, nicht zum Heizen) für 30 Tage - könnte also langsam aufhören. :)


    Geht es doch länger als 10 Tage - naja, wir müssen alle irgendwann gehen...
    ...Hauptsache, wir waren gute Menschen und hatten vorher Spaß am Leben.


    VG
    Bolt



    Ergänzung:
    Hihi - komme mir gerade analfixiert vor, aber was solls:
    Da ich mir auch Gedanken um die Entsorgung mache (siehe die Trockentoilette ein paar Beiträge weiter vorn) - wenn man nur Zeug mit extrem hoher Energiedichte isst, dann dürfte sich irgendwann Darmträgheit oder das Gegenteil einstellen...
    dazu der Tipp: gemahlene Flohsamenschalen (die hardcore-Jünger dürfen auch gerne nur gebrochene nehmen und Ganze kauen - guten Appetit :)) gibt es für wenig Geld zu kaufen; 1-2 Teelöffel davon in eine Glas "Getränk" einrühren (geschmacklos, aber leicht breiige Konsistenz) und möglichst schnell trinken (je länger man wartet, desto fester wird der Brei; irgendwann kann man es dann schneiden)...
    ...das sind zu 100 % leicht zugängliche Ballaststoffe, die dem Darm etwas zu tun geben...
    ...spart auch Toilettenpapier :)

    Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
    Antoine de Saint-Exupéry

    Einmal editiert, zuletzt von Boltwoodit () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Hallo,


    @Eowyn Ich packe die Tonnen teilweise für ihn. Ist alles nicht so ganz einfach mit Unterdruck.
    Da ist man schon mal bei einer Tonne 1-2 Std. dabei. Immer wieder Vakkum drauf ziehen, Deckel wieder lösen
    und nachfüllen. Dazu der handwerklich gefertigte Vakkumverschluß. Aber von außen sieht man das alles nicht.
    Und eben die geringen Stückzahlen. Für die Endbirne ist das genau das richtige.
    Die kauft und gut ist. Der Bushcrafter improvisiert.
    Die Speditionskosten sind auch nicht ohne.


    @Desktop-Bushcrafter
    Der Zeltofen hat keinerlei Dichtung an den Türen und ist nicht für Inddor
    zugelassen noch würde ich ihn da betreiben.
    Jeder Schornie sagt dir, daß du zu brennbaren teilen 10cm Abstand mit dem
    Rauchrohr einzuhalten hast. Das Rohr zum Glühen bringen, sollte aus Brennstoffbeschränkung
    nicht zielführend sein. du kannst natürlich auch eine Heraklitplatte oder eine Zementgebundene
    Spanpaltte nehmen. Beide brennen nicht.
    Einfach eine Fleecedecke zur Schonung auf den Boden und dann Verbundpflaster 50cm größer auf dem Boden verlegen.
    oder eine dünne Blechplatte. Da der Küchenherd nach unten gegenüber dem Zeltofen
    kalt ist, sehe ich da keine Probleme. Alufolie mit Packband vor dem Ofen reicht da
    gegen Funkenflug auch schon aus. Oder gar die Löschdecke aus der Küche.


    @Walter
    aus 2 Stück 60Ltr. Spanndeckelfässern und einer Tischplatte kann man einen tollen standsicheren
    Schreibtisch bauen. ;)


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Stimmt es, daß Atomkraftwerke bei einem Stromausfall nach 2 Wochen der Notstrom ausgeht und die dann hochgehen...?


    Das kommt mir komisch vor, weil die doch Strom produzieren... 8|


    Und funktionieren Gasherde noch bei einem größeren Stromausfall?


    Danke, bis dann.
    JC

  • nur so lange die Gaswerke noch Gas liefern.... wird leider nicht all zu lange sein, da die Steuerungen alle elektronisch sind.

    und spätestens das Magnetventil am Hausanschluss auch Strom braucht...
    ...es sei denn, du hast `ne Gasbuddel `dran :)

    Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
    Antoine de Saint-Exupéry

  • Also ich habe grad 3 RM Eiche und seit gestern einen Kamin auf dem ich auch kochen kann, heute kommt der schwarze Mann zur Abnahme.
    Feste Wasser- und luftdichte Fässer in denen haltbare Lebensmittel lagern sind auch vorhanden.
    Am Wasser muss ich definitiv noch arbeiten, aber ein Bach ist nur 200m entfernt.
    Bei uns gibt es die nächste Einkaufsmöglichkeit eh ca 8 km entfernt und es ist oft Strom weg oder im Winter ist nicht geräumt , da muss man vorbereitet sein.
    Fleisch, Eier , Kartoffeln etc. erstehe ich beim Nachbarn :) es ist also alles bereit für einen längeren Strom/Wasserausfall.
    Nächstes Jahr werde ich vermehrt einkochen um noch mehr Auswahl zu haben.Decken etc gibt es auch genug und Futter für die Hunde ist auch immer auf Vorrat da.


    Gruß Möhre

  • Danke, gut zu wissen!


    Dann werd ich mir wohl noch eine zweite Gasflasche in den Keller stellen ... ;) , sobald die Frage mit dem Atomkraftwerk geklärt ist... :D


    Ich hab nämlich ein Umrüstset für meinen Gasofen, damit man ihn auch mit einer Gasflasche betreiben kann.
    Das ist ein Set mit anderen Ventilen für die Brenner ...


    Bis dann,
    JC

  • Stimmt es, daß Atomkraftwerke bei einem Stromausfall nach 2 Wochen der Notstrom ausgeht und die dann hochgehen...?


    -> Fukushima.


    https://de.wikipedia.org/wiki/…katastrophe_von_Fukushima


    sobald die Frage mit dem Atomkraftwerk geklärt ist...


    Dafür ist es mindestens 45 Jahre zu spät.


    Aber für kleinere Probleme und Ausfälle der Infrastruktur kann man ja trotzdem ein wenig vorsorgen. Und primär für zuhause. Auf der Flucht dürfte alles um ein mehrfaches schwieriger werden.

    --

    Der Dachs läßt schön grüßen, möchte aber auf keinen Fall gestört werden.

    (Kenneth Graham in "Der Wind in den Weiden")

  • Abgeschaltet ist das AKW eigentlich innerhalb weniger Sekunden. Das eigentliche Problem ist die aktive Kühlung der Brennelemente, die auch nach Jahren noch gekühlt werden müssen, um eine Kernschmelze zu verhindern.

  • Bei Fukoshima war der Kühlwasserkreislauf verstopft...


    Aber wie ist das denn bei unseren Kernkraftwerken?


    Was passiert da genau, wenn länger der Strom ausfällt?


    Und ich meinte natürlich meine Frage... :D , nicht die Frage ...


    Bis dann,
    JC, der in Sichtweite eines Kernkraftwerks lebt ...

  • Der Kühlkreislauf wird unterbrochen, und es kommt zur Kernschmelze.


    Siehe: Greenpeace - Statement AKW

    Das ist mir schon klar..., was ich wissen wollte ist, warum die ein Kernkraftwerk, das noch in Betrieb ist, Notstrom braucht, wo das doch Strom produziert.


    (Sorry für OT..., ich dachte nicht, daß die Frage so lange braucht... Ich werd dazu einen eigenen Faden aufmachen!
    Weitere Antworten bitte als PN...)


    Bis dann,
    JC