Was ist der ideale Überlebensgegenstand für Dich?

Ich nehme mir das Tarp. Daraus kann ich mir nämlich eine Hängematte basteln. Mal ganz ehrlich: was nützt mir das Überleben, wenn ich auf dem Boden schlafen muss?

Ich würde auch die Axt als universelles Werkzeug nehmen. Damit kann ich mir einen trockenen shelter bauen, und fallen für Wild und Fisch. Somit wäre ich hoffentlich trocken und satt. Zum feuerbohren üben hätte ich ja genug Zeit bzw eventuell findet sich ja Feuer geeignetes Gestein (pyrit) . Allerdings wäre ich ganz schnell an dem Punkt mir einen Überblick über das Gelände zu verschaffen dann Fluss abwärts Richtung Zivilisation. Aber das war ja nicht die Frage.

Ich nehme das Gewehr, erschiesse den Bären und nehme dann den Rest vom Tisch auch noch mit.
Aus dem Bärefenfell mach ich mir Wärme Bekleidung.

Ach Mist, jetzt hab ich das mit der schusssicheren Weste nicht bedacht...
Dann wird mich der Bär wohl fressen

Zitat von Mandelaugen

@smeagolvomloh...Kartoffeln aufheben, bis zum Frühjahr, wäre nicht möglich?

Kann man machen - muss man nicht!

Ich würde dort nicht den Winter verbringen wollen! Deshalb prinzipiell die beiden Varianten

a) "auf mich aufmerksam machen"
b) "zügig in Richtung Zivilisation marschieren"

sinnvoll abwägen!

Schlicht und einfach weil meine "Skills" fürs Überleben in der winterlichen kanadischen Natur "mit nur 5 Kartoffeln in der Hand" nicht ausreichend sind!

Gruß Guido

Wie gross ist der Bär? ------> auf Axt deut

Ansonsten, wenn erschlagen oder sonst wie Killen keine Option ist: Messer (Skrama oder so) oder Axt.

Ich schiess dem Bär in den Kopf.
Da hat er sicher keine Weste. Und wenn doch sieht er mich nicht.

Normal mag ich Bären....aber wenns ums Überleben geht heißt es er oder ich. Leider.

Ich deute zu einem Baum, sage dem Bären:" Boah,das Grauhörnchen hat dir grad nen Stinkefinger gezeigt" Wenn der Bär sich dann umdreht, nehme ich Schlafsack und Axt und verschwinde

Kommt hier noch eine Auflösung? Die Kartoffeln sind mir irgendwie suspekt

Ich nehme das Funkgerät!
Ansonsten bin ich für den Schlafsack. Dann muss ich wenigstens nicht frieren , bis ich den Löffel abgebe.

Ich nehme die Axt
damit kann ich auch funken schlagen.

Und dann nehme ich das @Mandelaugen mit, die hat vieleicht ein Feuerstarter, gibt bestimmt Wärme ab und zur Not kann Sie den Bären mit Kartoffeln beschmeißen.
Gruß
Andy

Zur Axt:

Zitat von 08/15

Ein Nachteil wäre wiederum, dass sich Tiere schwieriger damit ausnehmen lassen, wobei dies vielleicht von der Übung abhängt.

Es gibt doch dieses Frauenmesser der Inuit, das Ulu. Das funktioniert so ähnlich wie eine Axt, die man am Kopf packt. Ich meine, damit haben die praktisch alles gemacht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ulu_(Messer)

Ich meine, es sollte dann aber eine Voyageraxt sein, die Sorte, die von der Hand in die Achsel reicht, mit einem mäßigen Kopfgewicht. Eine Fällaxt wäre bestimmt zu ungefüge.

Ansonsten gilt immer noch: solange Du Deine Kartoffel hast, wird alles gut.

@Mandelaugen: Ist durchaus möglich. Bei uns im Weserbergland haben wir so viel Sandstein, das der sogar großflächig abgebaut wird.
2 Flache Steine gegeneinander reiben und dann mit Wasser nass machen. Ein Beil hab ich darauf schon wieder fit gekriegt.

LG
Markus

Freilich... Andere Frage: Sind normale Kartoffeln überhaupt so keimfähig, wie Saatkartoffeln? Wo is der Bär jetzt? Was wird aus dem Grauhörnchen? Warum kauft der Bär ein ungeladenes Gewehr? Wofür trägt er dann die schussichere Weste? Fragen über Fragen... So geht das nicht, @Mandelaugen

Zitat von Mandelaugen

Ihr seid allein im tiefen kanadischen Wald gelandet, es ist Spätsommer.
Ihr seid da einfach gelandet und habt nichts dabei, außer die Kleidung, die ihr anhabt.

Bei meiner Kleidung ist stets ein Feuerzeug / Vic in der Hosentasche drin. IMMER !!
Paracordbracelet ist auch immer am Mann, da ist sogar ein kurze Stück Firesteel dabei.

Aber ganz nüchtern und ernst betrachtet. In solch einer Situation muss man Prioritäten setzen.
Ohne Nahrung kommt man auch 5 Tage lang gut durch.
Ohne Wasser wird's nach 3 Tage sehr schwierig, aber gehen wir davon aus, Kanada im Wald gibt es auch Wasser überall.
Ohne Kälteschutz kann es bereits in einer Nacht kritisch werden.

Also erste Priorität wäre bei mir Schutz vor Regen und Kälte. Es ist Spätsommer und ich bin in Kanada im borealen Nadelwald. Die Temperatur liegt vielleicht zwischen 5°C und max 18°C. Es könnte aber auch unter 0° liegen.
Wenn ich keine Regenjacke hätte, wäre sogar der Tarp in erster Linie das Wichtigste.

Mein erstes Ziel wäre so schnell wie möglich mich in die Zivilisation zurück zu finden.
Innerhalb 5 Tage kommt man schon weit.
100 km sind auch ohne Nahrungsmittel irgendwie zu schaffen.
Gewässer folgen und möglichst in südlicher Richtung marschieren.

Wenn ich mit einer längerfristigen Aufenthalt in der Wildnis rechnen muss, wäre dann der Axt das wichtigste Gegenstand. Ziel wäre jedoch weiterhin gen Süden zu bewegen bevor der Winter kommt.

Ich war leider bisher noch nie in Kanada, daher ist das alles Theorie
In der Realität kommt immer alles anders als man denkt. Daher sind Kopf (gesunder Verstand) und Körper die wichtigsten Gegenstände überhaupt.

Cheers Mike

Du bist schlecht informiert @Mandelaugen Mein verdeckter Grauhörnchenermittler berichtete mir unlängst, dass der s.g. Stinkefingergruss in Eichhörnchenkreisen immer mit den Hinterbeinen ausgeführt wird. Sieht ja auch viel cooler aus.

Also: Lt. Vorgabe bin ich im tiefen kanadischen Wald. Da kann ich nicht damit rechnen, innerhalb von ein paar Tage in die Zivilisation zu gelangen. Außerdem ist Spätsommer, ich muss mich also auf mehr und zunehmendere Kälte einstellen. Ergo kommt für mich nur die Axt in Frage. Damit kann ich Bäume fällen, um mir sogar eine Hütte zu bauen. Schnitzen geht auch. Auch Wild aufbrechen und aus der Decke schlagen geht damit. Funken zu schlagen, ist ebenfalls damit möglich. Die Axt wäre für mich das Überlebenswerkzeug schlechthin.