Welchen Kompass benutzt ihr und warum?

  • Man springt ja nicht aus dem Flugzeug. War das nicht immer so - Zuhause planen, Tour festlegen und zum Startpunkt fahren. Teilabschnitte sind ja festgelegt. Standortbestimmung, Ausrichtung zum Ziel und die örtliche Begebenheit berücksichtigen. Am Teilabschnittspunkt neu orientieren / Kartenabgleich und weiter. So haben wir die Verlaufbarkeit klein gehalten. Steter Abgleich mit Standort und Karte. Nach einigen Km bekommt man schon das feinere Gefühl für das Umfeld.

    Hat man Übung mit dem Kram genügt auch ein einfacher Kompass. Mein Pfadileithammel hatte das sogar ohne Windrose drauf.

    Er sah einfach für uns unsichtbar die Himmelsrichtung.



    Sirdal

  • Eine gewisse Abweichung, hat man ja sogar mit GPS.

    Bei der Bunkersuche, nutze ich ja extra ein Gerät (GPSmap60CSx), dass die Bundeswehr und KatSchutzbehörden seit langem nutzen.

    Immer wieder sind zu den z.B. auf Google oder alten militärichen Karten immer noch Abweichungen von ca 3-10m² möglich.
    Da Bunker ja zu 90% getarnt aufgebaut wurden.... kann dies schon mal eine nette Sucherrei werden 8o

  • Eine gewisse Abweichung, hat man ja sogar mit GPS.

    Bei der Bunkersuche, nutze ich ja extra ein Gerät (GPSmap60CSx), dass die Bundeswehr und KatSchutzbehörden seit langem nutzen.

    Immer wieder sind zu den z.B. auf Google oder alten militärichen Karten immer noch Abweichungen von ca 3-10m² möglich.
    Da Bunker ja zu 90% getarnt aufgebaut wurden.... kann dies schon mal eine nette Sucherrei werden 8o

    Mit dieser Abweichung finde ich seit Jahrzehnten kleine Geocache....

    Und ihr findet damit keine großen Bunker? :/

  • off topic:

    These 1:

    Bunker sind dazu bestimmt, weder gefunden noch getroffen zu werden. Geo-Caches dagegen dem Grunde nach schon, auch wenn der Initiator es dem Sucher durchaus schwer machen will. Am Ende aber wollen beide, dass der Cache gefunden wird.


    These 2:

    Aus Punkt 1 könnte folgen, dass Caches genau in aktuellen Karten eingetragen werden. Bunker dagegen aus älten Karten heraugelesen und hesucht werden müssen und ggf. Aus o.g. Gründen nicht zu 100% genau eingetragen waren.


    These 3:

    Die neuen Caches wurden alle mit der gleichen Abweichung in aktuelle Karten eingetragen. Eintragen und Auslesen mit der gleichen Abweichung eliminiert den Fehler. Bei Bunkern kommt er zu tragen, wenn die Position durch alte Methode verzeichnet wurde und nun mit einer Abweichung herausgelesen und in der Landschaft gesucht wird.


    Was mich ON TOPIC dazu bringt, evtl. Die Navigation mit zwei unabhängigen Methoden zu überprüfen.


    Gestern bei der Eifelschleife 1. Methode Ausschilderung (war eher mäßig oder schlechter)

    Überprüfung mit Smartphone GPS ergab, dass die Beschilderung eine falschen weg zeigte.


    Überprüfung vorgenommen, weil Gefühl, Wahrnehmung und letztlich Kopf sagen, dass der Weg so nicht stimmen kann.


    Lehre:

    Immer wachsam sein und überprüfen.

  • Mit dieser Abweichung finde ich seit Jahrzehnten kleine Geocache....

    Und ihr findet damit keine großen Bunker? :/

    finden schon, da Sie aber zum großen Teil, schon übererdet sind, oft mit Ilex oder Brombeeren überwachsen und die sichtbaren Stellen oft nur so ca 30-40cm groß sind... ist es im Unterholz doch des öfteren eine Herrausforderung.....

    Hinzu kommt was Steuermann schon sagte... die Daten sind oft recht ungenau und die Bunker von vorneherrein so angelegt, dass man Sie ja nicht finden soll ;)

  • Moin zusammen,

    in unbekannten Gelände navigiere ich immer noch sehr gerne mit Karte und Kompass............hauptsächlich mit Kompass Modellen von Silva, Suunto oder Recta und 1:25000er Karten.

    Meine Schrittzählperlen (Ranger/Pace Beads) nutze ich auch noch hin und wieder mal............vor allem beim Nachtnavigieren. Und für die Kartenarbeit finde ich den DAV Planzeiger immer noch super :thumbup: :)

    Gruß von der Ostsee



  • Ja, den Suunto MC-2 in der Version für Süd- und Nordhalbkugel. Glaube, Du hast das Teil mit abgebildet.


    Der erste hatte Blasen bekommen in der Bussole. Den hatte ich dann nach Finnland eingeschickt (die haben mir das ganze Versandmaterial frankiert zukommen lassen - super Service) und einen funkelnagelneuen bekommen.


    Vorher hatte ich einen Kaspar und Richter, mit einer elastischen Bussole, welche gerade Blasenbildung vermeiden sollte. Die bekam sie zwar nicht, dafür korrodierte die Nadel und irgendwelche Teilchen schwammen in der Flüssigkeit rum.


    Als ich noch bergsteigen konnte habe ich viel mit dem Höhenmesser und den Höhenlinien auf den Karten navigiert.


    Mit dem Schrittzählen hab ich nur am Offizierlehrgang bei der BW gearbeitet. Erstaunlich, wie genau das auch auf relativ lange Strecken war.

    Da saß an einem Wasser

    Ein Frosch , ein grüner, nasser;

    (Wilhelm Busch)

  • Einen Lufft Bezard habe ich ich schon seit 1978. Mit Plnzeiger.

    Die Leuchtzeichen lösen sich langsam. Werde mir wohl für die nächster 40 Jahre einen neuen kaufen.



    Sirdal


    Schreib doch mal was zu dem Recta - dieser Streichholzschachtel



    Sirdal

    Einmal editiert, zuletzt von Sirdal () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Sirdal mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Moin,

    Den Recta Marschkompass verwende ich z.B. sehr gerne in dichten Waldgebieten da es sich mit ihm auf Grund seiner Bauart (Spiegel klappt nach unten, 360° Anzeige/Einstellung ziemlich präzise Peilen und ablesen lässt.

    Ich mag auch die kompakte und robuste Bauweise .

    Gruß von der Ostsee