Welchen Kompass benutzt ihr und warum?

Ich nutze immer einen Spiegelkompass (wegen des Spiegels, den man z.B. auch nutzen kann, wenn einem eine Fliege ins Auge geflogen ist).

Bis vor kurzem hatte ich einen einfachen Recta-Spiegelkompass, der allerdings zunehmend verkratzte. Dann hatte ich mal für einen Tag einen K&R-Spiegelkompass, bei dem nicht nur die Nadel eine schiefe Spitze hatte, sondern der auch schwierig abzulesen war. Inzwischen habe ich einen Suunto-Spiegelkompass "global" und der ist OK.

Wirklich mit Kompass & Karte habe ich in denen letzten Jahren nur übungshalber mal gearbeitet. Bevorzugtes Kartenmaterial ist 1:25.000 und 1:50.000, damit man auch mal etwas über die eigenen Stiefelspitzen hinaus anpeilen kann.

Das Baumkind

Hallo
ich benutzte oder besser gesagt ich habe benutzt den US Army Cammenga Tritium Compass H3 und topografische Karte Maßstab 1:25.000 1:50.000
Leider ist das durch die GPS-geräte an die Seite gerückt.
Aber ich habe mir eine Neue Karte 1:25.000 aus 4 Karten von meinem Tourengebiet zusammengeklebt.
Es handelt sich dabei um topografische Karte von LGLN.
Gruß
Andy

Ich benutze einen Silva Ranger S.

Passt zum navigieren auf den gängigen Karten mit Maßstab 1:25000 und 1:50000
Lässt sich gut mit Peilen.
Inzwischen nutze ich aber hauptsächlich mein Garmin GPS, Karte und Kompass sind bei unbekannten Routen aber immer als Backup mit dabei.
Außerdem kann man den Spiegel als normalen Spiegel und Signalspiegel nutzen.

Auf einfacheren Touren bzw. beim Paddeln in der Kartentasche hab ich nen Recta DT100. Für hiesige Sachen mache ich kein großen Aufwand und auch keine Präzisionsnavigation. Zur grobnavigation hab ich noch nen Suunto Clipper am Handgelenk, in 90% aller Fälle reicht sogar der...

Bei komplexeren Unternehmungen kommt ein Spiegelkompass mit. Dafür habe einen K&R Alpin und bin soweit zufrieden damit, ausschlaggebend war der damals viel günstigere Preis. Konnte den vor ein paar Jahren gegen diverse andere Modelle von Silva, Suunto, Recta & Eschenbach testen und er hat exakt die selben Werte geliefert wie alle anderen Modelle. Alle Details zur ordentlichen Kartenarbeit sind ebenfalls auf der Bodenplatte. Was ich gut finde ist die etwas flachere Bauweise als die meisten Konkurrenten, die sehr lange Anlegekante für die Kartenarbeit und sehr viel fluoreszierendes Material. Angenehm ist auch, dass der Deklinationsausgleich schnell und einfach ohne Werkzeug(chen) verstellt werden kann. Das Konzept ist zwar etwas anders als bei der Konkurrenz, aber ich kann damit schnell und intuitiv arbeiten. Nachteil ist wohl die potetiell minimal geringere Präzision und ne Globalnadel hat das Ding auch nicht. Was die beworbene thermoelastische Kapsel bringt kann ich noch nicht mit Sicherheit sagen, letzten März auf Wintertour hatte ich ne Blase drin (um die -18), ich muss das mal beobachten. Falls der platt ist steige ich auf den Suunto MC-2 G um.

ich hole den Faden hier aus aktuellem Anlass noch mal hoch.

mit meinem K&R Peilkompass mit PRISMA und Steigungsmesser, stehe ich gerade etwa auf Kriegsfuß. Genau und gut ist er ja, nur: Ablesen kann ich ihn nicht, kurzsichtig wie ich bin.

Das heißt, der Kompass darf bald in Rente gehen, bzw. den Weg in die nächste Generation antreten.

Aber was nun? Gibt es einen Kompass, der für Kurzsichtige und Altersweitsichtige taugt? Also mit Gleitsichtbrille?

Steigungsmesser sollte er dabei haben, evtl. auch Planzeiger. Das wichtigste ist mir aber die Ablesbarkeit. Wenn ich nicht richtig lesen kann, werde ich immer ganz wuschig und ungenießbar. Ihr könnt also Lebensretter für andere werden!

Zitat von kahel

Is dann so wie ein Spotter ...

in Englisch oder in Deutsch? passt beides

ist schon ok, wer die Brille trägt, tut das entweder mit Würde oder mit Gewürge...

Aber im Ernst. Kennt den keiner eine gute Lösung?
also dass der Blinde den Lahmen trägt mag ja in der Parabel noch angehen, aber auch nur, wenn es ein leichter Lahme und ein Kräftiger Blinder sind.

Da ich aber nicht kräftig, fällt diese Möglichkeit also weg.

wie heißt also der Zukunftsminister? Wattnu!

so was wie

- suunto mb 6

- suunto mc2

- silva expedition s

oder ähnliches?

Steuermann

Also so für´s ganz grobe Richtung peilen tut´s bei mir aus denselben Gründen der im Handy.

Kann ich ohne ,oder mit Brille gut ablesen.

Den anderen nehme ich schon einige Zeit nicht mehr mit.

Kenne das Problem aber vom Meßschieber und der Meßuhr beim Schrauben her, da geht´s

mir wie dir .

Gruß"Seemann"

Steuermann geht mir so mit dem Schiessen. Entweder Kimme/Korn scharf (ohne Brille), oder das Ziel erkennbar.

Kompass benutze ich, so wie Seemann , auch nicht mehr.

Ausser gelegentlich zum üben, damit man denn Umgang damit nicht verlernt.

Mittlerweile wird das ja alles auf der Kartenapp angezeigt.

Allerdings kann ich in meinem Suunto MC2 die Zahlen gut erkennen und hab eher Probleme die Objekte in der Ferne zu erkennen.

Opa hatte ein Schiffs Kompass halb Kugel 140mm mit Nord Kerbe und Schrauben für Sextant ohne Brille genutzt.

Klar er war mehr für uns Kinder dabei gewesen

Aber es war immer etwas besonderes im Wald

Einen Silva Ranger (das einfache Modell ohne Spiegel).

Der Cammenga 3H kommt nur mit, wenn es auf echt größere Unternehmungen geht, bei denen keine Wegmarkierungen zu erwarten sind und das für länger. Sonst ist mir das Ding zu klobig. Aber um ehrlich zu sein - den habe ich seit Jahren nicht mehr benutzt. Ich muss mal nachsehen, ob das Tritium überhaupt noch leuchtet.

EDIT: Ich muss ehrlich sein, in der Zwischenzeit ist es auch soweit, daß ich eine Gleitsichtbrille habe. Aber das oben beschriebe Problem von Steuermann und @Ookami habe ich (zumindest noch) nicht. Aber meine Dioptrien-Werte sind auch nicht heftig, ich kann auch ohne Brille lesen usw.

Ich habe einen Suunto MC-2 G. Wenn du möchtest, kann ich dir den Kompass zum Testen zusenden.

Da ich ihn eh kaum nutze, kannst du mir bei gefallen auch gerne ein Angebot machen. Gerne auch als PN.

Recta DS50 - Spiegelkompass mit durchsichtigem Kompassteil - also super auf der Karte und zum peilen.
Meistens dabei - sehr klein - 10g - aber mit drehbarem Ring - Recta Comet - aber den gibt es glaube ich nicht mehr.

Moin,

Gestern Abend hatte ich noch einen Gedanken. S2 hatte im Zuge eines Schulpraktikuns einen Rect d2 bekommen, was ich im Zuge der Alterungsprozess .... denkt euch den Rest.

Bei Nacht ein kurz gepeilt. Klappt ganz gut da ich nicht direkt ablese sondern den Drehring auf Deckung mit der Rose bringe. Dann kann ich in Ruhe und mit / ohne Brille die Kompasszahl ablesen. Der Rest geht dann wieder.

Dickgischt ich danke dir erst mal ganz herzlich für dein Angebot zum Testen. Ich glaube, ich komme da mal auf Dich zurück.

Hallo!

Hat hier jemand Erfahrungen mit

1. dem Suunto MB6-G

und/oder

2. dem K+R Lumo Tec

gemacht?

Welcher ist der bessere Marschkompass? Mit welchem geht die Kartenarbeit besser?

Für nächtliche Sachen scheint der Lumo Tec eindeutig die bessere Wahl. Aber auch sonst? Der ist auffallenderweise erheblich billiger.

Beste Grüße

Aki

Kartenarbeiten?

Keiner von beiden...

Da nimmt man einen mit einer durchsichtigen Grundplatte.

Zitat von supi

Kartenarbeiten?

Keiner von beiden...

Da nimmt man einen mit einer durchsichtigen Grundplatte.

... wobei man auch, mit einem Marschkompass, Kartenarbeit machen kann.... dort ist aber der Suunto besser, da bei dem K+R, wie so oft... der übertrieben angebrachte , Lumina, stört.
Wie haben wir beim Trachtenverein gelernt, so viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Alles was leuchtet aber nicht nötig ist, lenkt das Auge ab und verschlechtet desen Eigenkorrektur und die Nachtsichtfähigkeit.

Suunto SK-8

Aber auch nur Unterwasser...