Frontzugriff beim Rucksack / Pro + Contra

  • Wenn Du keinen passenden findest dann soll Deine Frau ( @Wanderratte) sich einen größeren kaufen und Dein Zeug schleppen.
    Es gibt Kulturen da ist sowas gang und gebe. :D

    Wenn sie meckert sag ihr manchenerorts werden Ratten zur Minensuche eingesetzt, meist die unwilligen ........... :D :D :D
    Hallo Ratte ..... ääähhh ..... :saint: :dolldrueck: .... ich bin dann mal Schnee schippen .... :whistling:

  • Ab in den Trainingsraum mit euch und 100mal schreiben:" Ich darf keine niedlichen Wanderratten ärgern!" :evil:
    Ihr treibt es noch so weit, dass der Nikolaus dieses Jahr nur die Rute mitbringt und Weihnachtsplätzchen sind auch gestrichen! :P


    Nun mal wieder zum Topic:
    Ich packe doch sowieso immer Torrfisks Sachen in meinen Rucksack: Kaminwurzen, Trail mix, Swiss army chocolate: Alles, was Mann so unterwegs glücklich macht!
    Erstzsocken und -unnerbüxen braucht doch kein Schwein! :D


    @Ope:
    P.S.: Die Wanderratte kann selber lesen! :thumbsup: :D :love:
    Viel Spaß beim Schneeschippen! Ich habe einen Großauftrag an Frau Holle geschickt! :Squirrel:

    "Wenn du etwas tust, was du noch nie getan hast, dann ist das doch schon ein Abenteuer."
    Johan Skullman


    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • So, es wird jetzt doch der Osprey Aether 70.
    Nachdem ich gestern Abend dazu ein sehr günstiges Gebrauchtangebot gefunden hatte, habe ich mir nochmal alle Features angeschaut.
    Prio 1 ist ja nun mal, dass er gut sitzt. Und das tut er. Es ist ja dann mein zweiter Osprey. Ich habe bei denen das Gefühl, dass die heimlich bei mir Maß genommen haben. Aufsetzen, einstellen -> PASST :thumbup:
    Prio 2 war der Frontzugriff. Der ist nun J-förmig. Schlechter als ein U, aber immer noch erheblich besser als ein Schlitz. Ist dann halt ein Kompromiss.
    Prio 3 waren vernünftige weitere Befestigungsmöglichkeiten, allerdings nicht unbedingt Molle. Nachdem ich mir das Ding ja nochmal zu Gemüte geführt habe, stellte ich fest, dass er die gleichen Befestigungsmöglichkeiten wie mein Kestrel 48 hat. Und damit bin ich bisher immer gut ausgekommen. Also -> PASST
    Prio 4 war das Gewicht. Leider hat ja der Exped Thunder mit seinen schnuckligen 1550g absolut nicht gepasst. Daher sind die 2350 jetzt auch nur ein Kompromiss. Aber auch kein schlechter, denke ich.
    Wenn der gebrauchte RS tatsächlich so gut in Schuss ist, wie es die Fotos zeigen, dann glaube ich, dass ich ein ziemlich gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis gefunden habe.
    Ich danke euch allen für eure Denkanstöße.
    :thumbsup:

    Man sollte wenigstens solange Optimist sein, bis die Amis von jeder Tiergattung ein Paar nach Cape Canaveral treiben.

  • Hat gewirkt! :cursing:
    Ich glaub ich muss mal im Pott ein paar Fallen aufstellen ... :saint:


    P.S: Torrfisk ist ne faule Socke :P

  • Gute Wahl... in den Niederlanden wurde der Osprey Aether 70 in ein Outdoor Magazine als beste Kauf 2014 vorgestellt.
    Viel Spass damit und jetzt raus im Wald … hast das ding ja nicht nur zum angucken oder ?

  • Du kannst auch den Deckel abbauen wenn du leichter werden willst und den mal nicht brauchst.

    Ja , den kann man dann sogar als Daypack an der Hüfte tragen , denn der hat einen eigenen Hüftgurt. Und der Verschluss ist der gleiche wie am großen Hüftgurt. So hat man auch immer ein Ersatzteil bei.

    Man sollte wenigstens solange Optimist sein, bis die Amis von jeder Tiergattung ein Paar nach Cape Canaveral treiben.

  • Ein weit zu öffnender Frontzugriff ist vor allem an großvolumigen Trekkingrucksäcken (>90L Packvolumen) schon mal praktisch und kann sowohl das packen als auch den Zugriff auf einzelne Gegenstände erleichtern. Die jeweilige Ausführung kann durchaus unterschiedlich sein, hier ein paar Beispiele von meinen Rucksäcken:
    1/ vergrösserter Zugang zum Schlafsackfach im unteren Bereich des Rucks, quasi semi-Frontzugriff: Bei einem meiner Expeditionssäcke ist der untere Zugang zum Schlafsackfach etwas weiter hochgezogen und ermöglicht Zugriff in das Hauptfach etwa bis über die halbe Höhe. Die Klappe ähnelt einem Trapez und öfffnet sehr weit, ein dicker KuFa Schlafsack oder ein 2-Mannzelt passt problemlos durch. Zusätzlich sind einige Flachbänder mit Fastexschnallen zur Zugentlastung des RV angebracht sowie eine Abdeckung des RVs zum Schutz gegen eindringende Nässe. Ist tatsächlich hilfreich und der untere Teil des Rucks lässt sich sehr leicht packen wenn man ihn z.B. flach auf den Boden legt.


    2/ Kein zusätzliches Schlafsackfach, Frontseite lässt sich über die ganze Höhe öffnen mittels umlaufendem 2-Wege Zipper. Mein großer Bergans Innengestellrucksack hat diese Art des Frontzugriffs und der RV geht rauf bis zum Windfang. Befestigt ist diese große Frontklappe am Rucksackboden und starke Stoffleisten decken den RV beidseitig beinahe bis ganz hinauf ab. An diese Schutzleiste werden auch die Kompressionsbänder angeklippt, was zusätzlich für Zugentlastung des Reißverschlusses sorgt. Bei meinem Haglöfs ist die Frontklappe hingegen oben am Windfang fix mit dem Ruck verbunden und 2 Reißverschlüsse laufen beidseitig runter bis zum Rucksackboden und hier beinahe spitz zusammen. Die RVs sind wohl die stärksten an meinen Rucks und die dicken Abdeckleisten für diese Reißverschlüsse sind im unteren Bereich zusätzlich verstärkt u. gepolstert und machen einen überaus soliden Eindruck. Diese Lösung mutet auf den ersten Blick etwas gewöhungsbedürftig an.


    3/ Schlafsackfachzugang im unteren Bereich mit zusätzlicher Frontklappe über dem Schlafsackfach: Diese Variante hat einer meiner Lieblings-Trekkingrucks und ich bin von der konstruktiven Ausführung nicht unbedingt begeistert. Auf der Innenseite der Frontklappe sind nähmlich 2 schmale Bänder zur Zugentlastung des RV angebraucht und daran bleibt ständig was hängen wenn der Ruck als klassischer Toploader be- und entladen wird. Zudem öffnet diese Frontklappe lediglich den oberen Bereich und dieser ist über den Rucksackdeckel auch gut zugänglich.


    4/ Geradlininger RV seitlich am Hauptfach: Diese Lösung hat einer meiner 35L Tagesrucksäcke und der RV ist auf einer Seite unmittelbar neben der Rückenplatte angebracht. Zugang ist deshalb etwas eingeschränkt, besonders wenn der Daybag voll beladen ist. Muß gestehen dass ich von diesem Feature kaum gebrauch mache.


    Für mich sind diese großen Frontöffnungen durchaus kein Must-Have an Rucksäcken und mit etwas Umsicht gepackt sind Gegenstände welche öfter/rascher mal benötigt werden auch leicht erreichbar. EH-Kit z.B. in die Deckeltasche, Trinkflasche in seitliche Einschubfächer, Regenzeug obenauf im Hauptfach direkt unter den Deckel gepackt, etc. Fürs campieren wird üblicherweise ein Großteil des Rucksackinhaltes benötigt und wenn der beinahe vollständig entladen wird, ist es ziemlich egal ob dies von oben oder von vorne geschieht ;-). Eine zusätzliche große Frontöffnung geht aber immer mit höherem Eigengewicht einher, denn starke RVs, Zugentlastungen und Abdeckleisten wiegen etwas. Dass dies auf Kosten der Robustheit gehen muß konnte ich bis dato nicht feststellen, mir ist zum Glück noch kein RV gebrochen, Schnappverschlüsse hingegen aber schon ...

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    Frischluftdeppert
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