"Nach Hause kommen Unterstützungsausrüstung"

  • Hallo zusammen,


    nehmen wir an ihr seid über einige Tage / Wochen unterwegs (beruflich, mit der Familie etc. kein Outdoorurlaub sondern "zivil") und weiter weg von zu Hause.


    Packt ihr in so einem Fall gezielt Ausrüstung ein um euch in einem Krisenfall a) mit besseren Chancen nach Hause durchschlagen zu können bzw. b) euch zu einem anderen Ziel bewegen zu können (z.B. Auffanglager in Krisenfall)?


    Wie würde diese Ausrüstung bei Euch aussehen?


    Da man von Arbeitskollegen und Ehefrauen schiefe Blicke erntet wenn man die komplette Outdoorausrüstung einpackt und auch der Platz begrenzt ist würde ich mich auf wichtige Dinge beschränken. Als guten Leitfaden nehme ich gerne die 10C von Dave Canterbury.
    Dazu gibts ja schon einen anderen Faden: Die 10 C's of Survivability nach Canterbury


    Ich gespannt auf Eure Gedanken.


    VG Orome.

  • Im Auto haben ich immer das Dehler MSS 1-3 dabei. Das ganze befindet sich in einem Maxpedition Versipack FatBoy. Zusätlich habe


    ich noch ein Pedduk der ersten Generation dabei. Gebraucht haben wir die Sachen bis jetzt noch nicht, im Winter kommen noch einpaar Decken dazu.

    Wer glaubt gut zu sein, hat aufgehört besser zu werden!

  • Im Auto haben ich immer das Dehler MSS 1-3 dabei. Das ganze befindet sich in einem Maxpedition Versipack FatBoy. Zusätlich habe


    ich noch ein Pedduk der ersten Generation dabei. Gebraucht haben wir die Sachen bis jetzt noch nicht, im Winter kommen noch einpaar Decken dazu.

    Bist Du auch beruflich unterwegs? Wenn ja hast Du das MSS auch dabei?

  • Ich fahre täglich 43 km einfacher Weg zur Arbeit. Ja, das MSS ist im Auto in der Tiefgarage.

    Nein ich meinte wenn Du beruflich weiter weg musst und bist mit Firmenwagen oder Flieger unterwegs.


    Bei uns wird man etwas komisch angeschaut wenn man mit einem Riesenkoffer auftaucht (weil die Outdoorausrüstung ja auch noch irgendwo hinmuss).

  • Ich habe immer ( nicht lachen ) ein Beil/Messer ,Feuerzeuge , Bedroll, Plane , Trinken , Wechselkleidung und EH set im Auto dabei .


    Wenn man im Winter schon mal 2-4 Stunden auf den ADAC wartet , bewährt es sich :)

  • Sehe ich genau wie @Moehre ,
    im Winter immer ne Decke, wenn mit Frau und Kind, Schlafsäcke im Auto. Ein bischen Essen und Trinken, Hammer, Wagenheber, Schneeketten.
    Habe einmal im Winter im Auto ne Nacht festgehangen, wegen Stau + Schneefall.
    Für mich, auch ohne Heizung, mit meinem Schlafsack null Problem, aber mit Frau + Kind lieber etwas besser vorbereitet unterwegs! (Z.B. zu Weihnachten von Köln zur Oma nach Dresden)
    Outdoorzeug ist bei solchen Fahrten bei mir eher nicht dabei.
    Gruß"Seemann"

  • Demnächst werde ich wieder täglich ca. 200 km unterwegs sein. Dann werde ich nen Carinthia Defense 4, was zu trinken und Adapter mitnehmen, damit ich iPad, Handy etc. im Auto aufladen kann. Habe jetzt schon 2x mehrere Stunden nach einer Vollsperrung auf der Autobahn im Stau gestanden. Glücklicherweise waren das immer humane Temperaturen. Jetzt im Winter würde das echt keinen Spaß machen.

  • Ich hatte immer den alten BW - Schlafsack im Auto: Dank der Ärmel musste man ihn nur unten aufmachen und nach hinten hochklappen um auch bei Stopp and Go warm zu sitzen. Wurde leider ein Opfer von Mäusen und Ersatz ist nicht so einfach zu bekommen... ansonsten ist etwas zu trinken(Thermoskanne im Winter) und etwas zu essen (Kekse, Müsliriegel oder so) in Reichweite des Fahrersitzes. Messer Feuerzeuge oder Taschenlampen brauche ich nicht
    extra ins Auto zu legen, die scheinen sich ohnehin dort zu sammeln...


    Neu hin zu gekommen ist eine Powerbank , die sich ohne Adapter am Zigarrettenanzünder des Auto´s laden läßt.

  • So, habe doch lieber ein wenig aufgestockt. Da ich schon ein paar Mal auf einer voll gesperrten Autobahn ein paar Stunden im Stau stand, habe ich als Reserve lieber das komplette Gear für einen Overnighter im Winter inklusive Erbswurst und Outdoorkleidung in den Kofferraum gepackt. Nichts ist beschissener, als im Anzug im Auto zu sitzen, wenn es länger nicht vorangeht. Und auch ein Reifenwechsel ist deutlich einfacher, wenn man sich hinknien kann.

  • Also,wenn ich losfahre, egal wohin - ich hab immer 'ne Trashcraft-Kochausrüstung (komplett mit Kaffee, Brühe u.a.pipapo) dabei, plus 3/4 L Flasche Wasser,
    ein Opinel oder eine Mora-Kopie (ja, die gibt's wirklich!!) plus Klappsäge, eine alubeschichtete Liegematte in klein, Werkzeug für jedwede Panne, Ersatzspiritus, Feuerzeug, Notfallponcho, Überhandschuhe und noch so einiges...
    KEIN Schlafsack, keine Decke...
    denn das alles hab ich in meiner Fahrradpacktasche . und deshalb steh ich auch nie im Stau!! :D
    Ich komm fast überall durch (ist 'n Mountainbike), aber es ist schon klasse, einen Mordsguss unter 'ner Autounterführung "abzuwettern", sich 'n kaffee zu kochen,. gemütlich auf der Isomatte sitzend... :rolleyes:
    LG schwyzi

    One man's trash is another man's treasure!
    Tough enough to wear pink.
    Member of the Hateful fifteen

  • @schwyzi


    Das klingt so, als wenn du auch manchmal unter Brücken deinen selbstgekochten Kaffee schlürfst, obwohl das Wetter es auch zulassen würde einfach weiter zu fahren und selbiges zuhause zu tun.
    Schummelt sich da jemand manchmal schlechtes Wetter herbei? Häh? :whistling:

  • Hallo,


    nachdem ich Milady mehrfach unter Beweis stellen konnte, dass der meiste Kram den ich im Auto spazieren fahre sinnvoll ist- sei es Schlafsack und Decken zum Zudecken der Kiddos in Ihren Sitzen (wenn's mal doch später wurde) oder weil sie halt selbst mitunter Frostbeule ist, habe ich Narrenfreiheit. Hinzu kommt, dass wir eine derartig abscheuliche Karre fahren, dass es nicht schlimm ist, wenn diese halt auch - äh...beladen ist. Essen, Trinken, etc. Kochen meist alles da.
    Im Ernstfall käme ich alleine geschätzt schon weit, aber mit kleinen Kindern ist das schon schwieriger.
    OT-Anteil: Nachdem aber unser Ältester mich just heute Abend drauf ansprach, er wolle im Garten seines Onkels ein Holzhaus bauen, hege ich große Hoffnungen. Er meinte nämlich die Shelter, die er zusammen mit @Stefan-OL, Lucky (hat die eigentlich einen eigenen Account?), seinem Brüderchen und mir am vergangenen Sonntag entdeckt hat.
    Naja, die Kids wollen alle wieder nach Drenthe...weil wir eine Kollage gebastelt haben und Kahel so toll mit den Kindern Spiele veranstaltet hat ist da so ein Chorgeist entstanden - das Thema outdoor ist hochpräsent - aber ich drifte ab.
    Mit möglichst wenig klarkommen, ich glaube, wenn die Kids sich zu Gearfreaks entwickeln würde das ziemlich teuer :S


    Gruss,
    Silas

  • Da ich Unzuverlässigkeit anderer kenne und schon zu oft auf Bahnhöfen pennen musste oder sonst was passiert ist. Gehe ich Grundsätzlich mit meinem Komplettset los. Das Unterscheidet sich in keinsterweise von dem was ich sonst mitnehme.

  • Im normalen Alltag bin ich immer komplett unvorbereitet. ;)


    Ausser den alltäglichen Sachen halt, Taschenmesser,Feuerzeug, Taschenlampe, ordentliche Kleidung, dazu Decke und erste Hilfe im Auto.


    Wenn ich weiss es geht weiter ist halt die "spontan in Wald geh Tasche" und noch bissle 'Wasser mit in der Karre. (Zur Tasche könnt ich jetzt ja nen Faden machen, aber das ist langweilig)

  • Da ich alle 14 Tage von Detmold nach Neuwied und zurück fahre um den Sohn zu besuchen, habe ich immer meinen BOB im Kofferraum. Da ist Kaffee, Bouillon mit Nudeln, Zucker, Medis und Wasser nebst Flasche, Brenner und Mug drin.
    Regenzeug, Armeedecke, Beil und Säge, sowie Gerber LMF II liegen immer im Kofferraum (unter der Bodenplatte).
    Man weiss ja nie, was die Autobahnen für einen vorgesehen haben.
    Hinter der Handyhülle hab ich noch nen 20er geklemmt, als Notgroschen.


    ...ach, und ne Powerbank und Kopflampe von Thrunite! Die sind auch im BOB. In der Fahrertür liegt noch n sehr breites (protziges?...) Schweizermesser ;)

    Gruß vom Teuto,
    Doc




    "Der Mensch stammt vom Ausländer ab"
    (Dr.Dive)



    RedCollar Wildcat

  • Ok,


    es passt ja ganz gut hier sein - denke ich. Wenn nicht, als OT behandeln:


    Meistens habe ich den Kram den ich brauche in TT Mission Pack im Wagen. Manchmal zuviel Gear, manchmal zuwenig. Ich habe Taschen, die auf Reisen mitführe, ....naja. Es findet sich nicht immer alles Material/Zeug in den Taschen verteilt, wie ich es brauche. Dann hat man auch eh seine bevorzugte Ausrüstung.
    ok- das ist etwas wirr geschrieben. Ich brauche ein Kit (Get home bag) mit dem Notwendigen als stets gepackte Backup-Lösung.
    Wenn man seine Lieblingssachen aber auch so nutzt, ist es ein ewiges Hin- und Hergepacke, richtig?
    Ich bin echt am Freidrehen und suche eine leichte Tasche, gerne in zivilem Schwarz oder so. Ich könnte einen Rucksack von Wenger nehmen und immer den Laptop rausschmeissen...oder oder oder. Nun stieß ich auf die Gearslinger von Maxpedition.
    Ist das was? Wie sehen Eure Taschen zum Thread aus?


    Gruss,
    Silas