Ich hab mit der Ruhehocke angefangen, weil es eine spitzen Vorbereitung für das Barfusslaufen darstellt.
Der Mensch ist nämlich ein geborener Läufer!
Nach meinen eigenen Erkenntnissen ist es sogar so, daß der Mensch laufen muss..., um gesund zu bleiben.
Und mit laufen mein ich eigentlich gehen.
Was dabei zu beachten ist:
- Am besten barfuss.
- Wenn das (noch) nicht geht, auf jeden Fall einen Schuh ohne Absatz.
Es gibt mittlerweile eine große Auswahl an Barfußschuhen...
Ich hab welche von Vivobarefoot, Fivefingers (Zehenschuhe) und Sandalen von Xero Shoes.
Link:
https://xeroshoes.com/shop/fee…oud-mens-barefoot-sandal/
Das sind meine absoluten Favoriten!
Als Wildsammler bin ich jeden Tag draußen unterwegs...
Ich denk mal, daß ich durchschnittlich etwa 3 - 4 km am Tag laufe.
Ich weiß, das hört sich etwas zu wenig an und ich möchte mich da auch noch steigern, aber mehr geht bei mir im Moment noch nicht...
Obwohl ich, seit ich die Ruhehocke jetzt regelmäßig mache, viel leichtfüssiger unterwegs bin.
Durch die Dehnung kommen die Füsse besser auf, weil sie viel lockerer sind...
Im Moment bin ich mit den Synth Hiker von Vivobarefoot unterwegs. Das sind sehr leichte Wanderschuhe und wiegen gerade mal 390 g pro Schuh!
Man sollte beim Laufen noch beachten, daß es am besten "läuft" , wenn man nichts in den Händen trägt und die Arme frei schwingen können...
Wenn man das mal ausprobiert, merkt man, daß der rechte Arm nach vorne schwingt, wenn das linke Bein nach vorne geht und dann immer so weiter im Wechsel.
Dabei hat man den Blick zum Horizont gerichtet und der Kopf ist dabei gerade, die Wirbelsäule nach oben gestreckt.
Auf diese Art kann man lange und erschöpfungsfrei laufen.
Oder je nach dem, wie lange das die Füsse mitmachen!
Die sind das nämlich nicht gewohnt...
Die Füsse sind die am besten eingepackten Körperteile. Es kann gut sein, daß die Füsse beim ersten Mal ohne Schuhe total überempfindlich sind, aber das gibt sich mit der Zeit.
Da die Füsse, wie die Hände, in der Lage sind zu tasten, kann man alle möglichen Unterschiede wahrnehmen, wenn man barfuss läuft.
Wärme, Kälte, feucht, trocken, rau, weich und noch Vieles mehr...
Durch das Barfusslaufen wird der ganze Körper bewegt und die Verdauung positiv beeinflusst.
Hat man erstmal damit angefangen, wird man bald merken, daß man sich leiser bewegen kann und seine Umgebung aufmerksamer wahrnimmt.
Ab jetzt hat man auch die Vorraussetzung für das Schleichen!
Dabei nimmt man die Fuchshaltung ein und belastet bis es zum eigentlichen Schritt kommt, den hinteren Fuss und verlagert erst das Gewicht auf den vorderen Fuss, wenn man mit ihm den Boden abgetastet hat.
Das ist am Anfang etwas schwierig, aber mit etwas Übung kann man sich auch im Fuchsgang leise und schnell bewegen.
Die Arme schwingen beim Fuchsgang nicht mehr, sondern werden nahe an den Körper genommen, um den Umriss des Körpers schmal und unauffällig zu halten.
Wenn man den Fuchsgang mit der Ruhehocke kombiniert, kann man auch noch leise ausharren, wenn man etwas wahrnimmt oder untersuchen möchte.
Ich wähle die Ruhehocke jetzt immer, wenn ich eine Pflanze entdeckt hab, die ich untersuchen oder sammeln möchte.
Hat man sich an diese Art der Barfussbewegung gewöhnt, kann man daraus auch in andere natürliche Bewegungsabläufe übergehen!
Ich gehe vom Fuchsgang gerne in den Vierfüsslergang über, wenn ich mich durch das Gelände bewege und man kann barfuss auch hervorragend klettern...
Und wenn man im Vierfüsslergang noch über etwas drüber balanciert, bekommt man auch noch ein super Workout, da dabei wirklich jeder Muskel im Körper trainiert wird.
Hat von euch auch schon jemand das Barfusslaufen entdeckt und mag hier seine Erfahrungen teilen?
Bis dann,
JC