Bushcraft, Survival, Selbstversorgung ganz praktisch: Mein Tag heute

  • Ein lange anstehendes Projekt ist endlich angegangen und steht kurz vor der Fertigstellung


    ein neuer Bohrtisch mit Opferplatte


    Ich habe mich dann doch gegen T-Nutschienen entschieden, nachdem ich ein bisschen durch YouTube geschlendert bin und verschiedene Meinungen gehört habe. Eine Aluschiene, die von meiner ersten Kreissäge übrig geblieben ist, wird es auch tun. Und die lässt sich einfach dran zwingen und ist wieder weg, wenn sie nicht mehr gebraucht wird.
       


    Jetzt fehlen noch zwei Befestigungsschrauben, dann ist das Thema endlich aus dem Kopf.

    Grüße vom Largo


    Gôdaich!

    (geht eigentlich (ganz gut))


  • Der Rucksack ist gepackt, ein Schneewochenende steht vor der Tür! Bilder des kleinen Abenteuers werden bestimmt folgen. ;)

    "Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen, ist die Freundschaft. Mögen manche auch den Reichtum, die Macht, die Ehre oder die Gesundheit preisen, ich ziehe Freundschaft und Weisheit allen anderen Gütern vor."

    Marcus Tullius Cicero (106 v. Chr. - 43 v. Chr.)



  • Vorgestern beim längeren Schnitzen gemerkt, dass mich das Jimping an meinem Wolfgangs srört.

    Vorhin mittels Dremel tätig geworden



    So ist‘s besser!

    One man's trash is another man's treasure!
    Tough enough to wear pink.
    Member of the Hateful fifteen

  • Weil der erste Versuch der Kokosnussverwertung zu erfolgreich war, musste ich die Tage nochmal ran.

    "Same procedure as last time."

    Diesmal mit 2 Kokosnüssen



    "Drainage" (200 ml Kokoswasser)



    Knacken



    "Fleisch" herausprokeln





    Schälen



    Raspeln


    Rösten



    Es scheint mal wieder so als hätte der Grauwolf da etwas angefangen, das vom Rudel fortan eingefordert wird. War vielleicht doch nicht die schlaueste Idee damit anzufangen.

  • Den Tag ein bischen Knüppelholz auf dem Hof zusammengetragen, welches die letzten Wochen bei den verschiedenen Rückschneideaktionen um den Hof herum angefallen ist, viel Weide dazu etwas Hasel, Esche und Holunder.


    Auch wenn ich sonst lieber mit Handsäge und Axt arbeite, bei dieser Menge ziehe ich dann doch die Wippkreisäge zur weiteren Bearbeitung in Betracht,

    Das Holz hat im Schnitt nur ein knapp Zweidrittel des Brennwerts von Buche

    (https://heifo-kaminoefen.de/brennwerttabelle/).

    Aber Kleinvieh macht auch Mist und wenn ich es ohnehin in die Hand nehmen muss, kann ich es auch nutzen. Dieses Jahr ist einiges zusammengekommen, nicht jedes Jahr fallen diese Mengen an.

    Jetzt müssen aber erstmal die Apfelbäume ausgeschnitten werden. Buschkraft pur und dazu muss ich nicht mal in den Wald.

  • Gratulation! Bei den derzeitigen Holzpreisen ist es durchaus sinnvoll jede Form von Brennholz zu verwerten.Der Brennwertist zwar niederer als bei Buche. Allerdings musst Du für dieses "Abfallprodukt" auch nichts bezahlen. So kommt dann lediglich nur noch der Maschineneinsatz zum Tragen.

    Auch bei mir wird jeder Ast verwertet. Auch wenn mich einige Nachbarn von der Seite anschauen.
    Schließlich sind Heizkosten ein heftiger Brocken im derzeitigen wirtschaftlichen Leben. Ausserdem gibt Holz ja auch mindestens 3x warm (Hieb, Rücken und Abfuhr, Sägen, Spalten, Poltern und zu guter Letzt ins Haus schleppen und heizen).

    Da schmeckt dann wieder die Literdose Leberwurst und der Laib Schwarzbrot und der Sprieß zum Festhalten!

    Grüße

    Helmut

  • Nach ein bischen Frühstücksdoping mit Espresso und frisch gepressten Orangensaft



    ging es raus.


    Das Dach des Schuppens dampft in der Sonne.


    Auf der Regentonne gab es einen große Eiskristall auf der Oberfläche des Eises. Das Tropfwasser von der Dachrinne hat die Kristallbildung ermöglicht, Rauhreif ist getaut und das Wasser dann auf das Eis der überfrorenen Regentonne getropft.


    Dann gings eine Runde in den Wald.










    Zu sehen gab es noch Haareis und


    Wildwechsel


    Leider waren an dieser Stelle auch Trockenschäden bei der Buche sehr ausgeprägt.





  • Gestern günstig an Rinderrouladen gekommen, die Gelegenheit mal ein paar Vorräte anzulegen. Klassisches Verfahren aber mit modernen Zusatzstoffen und Gerät.

    2,3 kg Rindfleisch nach dem Putzen, Sehnen und Häute müssen halt vorher weg, damit es nichts bleibt was zäh wird.



    Fleisch in Streifen schneiden, Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln.




    Dann alles zusammen mit Sojasauce, Worcester und Teriyaki Sauce in eine Schüssel und dazu noch etwas Honig, Pfeffer und Paprika.




    Das alles über Nacht kühl gestellt.

    Heute Morgen die Marinade abgeseiht, und die Fleischstreifen auf den Gitterböden des Trockners verteilt.



    Das Trocknen erfolgte für 10 Stunden bei 70°C.


    Danach konnten die Fleischstreifen gut auf Gitterböden zusammengeschoben werden.


    Morgen wird dann in Zip-Lock Beutel verpackt.

    Der Vorteil des Trocknens bei kalter Wetter ist, die Abwärme des Trockners kann sinnvoll ins Haus abfließen.

    Der Nachteil dabei ist, im ganzen Haus riecht es nach Trockenfleisch. Das führt zun Nachfragen wann das Fleisch endlich fertig ist und der Propierschwund verringert die Gesamtausbeute 😉

    Bis morgen Früh muss ich muss ich mir noch einen sicheren Lagerplatz überlegen. Hier im Haus gibt es zu viele zweibeinige Mäuse 😉 😉

  • Lecker! Gib mir mal bitte Deine Adresse. Ich komm dann vorbei und brech zusammen mit den anderen 2-beinigen Mäusen in Deine Vorratskammer ein! Ich hoffe Du sperrst vorher die Katzen weg!

    Meine Frau geht wie folgt vor:

    Sie stellt die Trockenbleche in das Warmhaltefach unseres Kachelofens, da kommen dann, je nach Heizvolumen bis zu 70°C raus. Die Wohnung riecht dann zwar etwas nach Küche. Für uns ist das kein Problem. Trockenfleisch, scharf gewürzt, wird in der vietnamesischen Küche gerne als kleiner Zwischenimbiß gereicht. Die Männer essen es auch, wenn sie zusammen und ihre Bierchen stemmen, Familien auch beim Fernsehen (zum Verständnis: Meine Frau ist Vietnamesin).

    Grüsse

    Helmut

  • Ich hatte ein paar Stunden Leerlauf heute morgen... ich hätte neue Linsen in die Brille bekommen sollen.

    -24Grad -> 0Grad -> -7Grad = Nebel.... Wie der in 2-3m Höhe über das Eis schwebt....


    eine andere Blickrichtung...


    So schöne Morgenstimmungen hat man im Januar und Februar selten.

    ... und wie immer ein Disclaimer. Ich gehe da auf einem gefrorenen See rum. Ich kann das einschätzen, ich kenne Zufluss, Strömungen und Abfluss.... ein Touri kann das nicht. Wir haben hier dieses Jahr den wärmsten Winter aller Zeiten und das merkt man. Vorgestern ist der 6. dieses Jahr eingebrochen und ertrunken. Normal sind 1-2, auch mal 3, aber an 6 Ertrunkene erinnere ich mich nicht.

    Von daher, kennt ihr das Gewässer nicht, ist es nicht offiziell freigegeben.... bleibt runter.

    Sorry, ich halte euch nicht für blöde, habe aber schon genug rausgezogen.