Suche 3er Zelt Gewicht ca. 2,5 kg

  • ich werde das mal ausprobieren ob es geht...ich weiß es nämlich nicht...ich denke es liegt an der Konstruktion des Zeltes und da sind fast alle anders..
    Hinzu stellt sich mit dir Frage warum ein leichtes Zelt was nicht windstabil ist...schwerer zu machen mit einem extra Gestänge..


    Auch egal...
    Mein Tipp ist...
    2 Apsiden ...2 Eingänge...4Türen am Aussenzelt...


    Warum? Jeder hat seinen eigenen Eingang..wo er auch noch Ausrüstung unterbringen kann oder Kochen und das immer im Windschatten...

    Die einen kennen mich...die anderen können mich

  • @Doom Doppeltes Gestänge ist eher eine simple Designfrage, es geht immer wenn es einen geschlossenen Gestängekanal gibt und die Gestängeaufnahme am Ende entsprechend aussieht. Es gibt auch Leute die bei eingeklipstem Gestänge wie beim HB Saivo & Saitaris ein doppeltes Gestänge empfehlen (im freiliegenden Teil dann abwechselnd eingeklipst). Die Helsport Extrem Serie ist fast durchweg für ein doppeltes Gestänge vorbereitet, auch die Kuppelzelte und Geodäten. Nur bei den Pro und Trek Serie geht es nicht - vollkommen bekloppt, da das nur maximal ein paar Gramm mehr wären und z.B. am Fjellheimen viel Sinn machen würde.


    @ope Patagonien ist nicht gleich Patagonien, Grönland ist nicht gleich Grönland und Hochgebirge nicht gleich Hochgebirge. Im Grunde wissen wir doch beide was gemeint ist. Der Rest hängt davon ab wie das Tourprofil von @Signalschwarz tatsächlich aussieht.


    Viele Hersteller und viele Polarexpeditionen setzen auf Tunnel für haariges Klima, z.B. ein Keron 4 GT ist das Antarktiszelt schlechthin (damit sind gerade wieder ein paar Briten auf dem Weg zum Südpol -> Spear17). So verkehrt kann ein Tunnel also nicht sein. Ich habe in einem normalen Tunnel (Exped Andromeda) maximal abgespannt auch schon 100+km/h Sturm abgewettert (aufrecht stehen/laufen war außerhalb nicht mal annähernd möglich). Fragt nicht wie das Gestänge (11mm DAC) danach aussah, aber es stand noch und war auch noch fit genug für die restlichen 2 Wochen der Tour...


    Je kritischer das Klima, desto wichtiger ist auch die Wahl des Lagerplatzes, sowohl in Bezug auf das Mikro, als auch Makroklima. Zudem würde ich das Zelt immer maximal abspannen, zusätzliche Abspannleinen einpacken, extra Reparaturmaterial, Gestängeelemente & Reparaturhülsen (2 pro Gestänge) und eine angemessene Anzahl gute Heringe mitnehmen (z.B. ein Satz Y Heringe und einen Satz Rockpins).

    Skal hilse fra fjellet – det evige land,
    hvor moskus og jerven har bolig.
    Min lengsel dit inn er blitt som en brann.
    Kun der får jeg fred og blir rolig...


    Jon Ø. Hov

    2 Mal editiert, zuletzt von karlson ()

  • So wir werden uns nach einigem hin und her nun ein Hilleberg Nallo 3 besorgen. Liegt zwar über dem Budgetrahmen wird aber wohl die vernünftigste und beste Lösung für unsere Anforderungen die wir haben sein. Am liebsten wäre mir zwar ein Geodät gewesen aber vom Gewicht her ist dies nicht zu realisieren.


    Noch eine letzte Frage ist ein Footprint in jedem Fall oder nicht zwangsläufig nötig beim Nallo?


    Vielen Dank noch mal für die Diskussion mit vielem guten Input!

  • Wenn man etwas Sorgfalt walten lässt bei der Vorbereitung des Zeltplatzes nicht zwingend. Ich würde trotzdem eine nehmen und wenn es nur eine dünne aber stabile Folie aus dem Baumarkt ist. Wiegt ja nicht soviel.


    Auf jeden Fall keine schlechte Wahl.

  • N komplettes Groundsheet hat halt auch den Vorteil, dass man deutlich weniger Kondensprobleme hat (die Feuchtigkeit kommt primär aus dem Boden). Die Dinger von HB kann man direkt einklipsen, so hat man null Mehraufwand beim Aufbau. Wiegt halt wieder.


    Auf dem Papier sind die Werte immer toll, aber die Realität sieht das anders. Mein olles Akto wog laut Katalog 1,45kg, im Rucksack waren es mit Reparaturzeug, Groundsheet & 2 Satz Heringen dann schon knapp 2kg...

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    Jon Ø. Hov

  • Kannst ja mal Deine Liste posten.


    Mir würde ein Taschenmesser reichen.


    Mein VicTool habe ich nur bei Touren mit Ski und Pulka dabei. Wüsste nicht , wofür ich das bei Sommer oder Herbsttouren brauchen könnte.

  • ja das denke ich mir immer bei so vielen Teilen :) sind immerhin 0,5 kg = 2000 kcal Nahrung.
    Katadyn Pocket oder Sawyer + Chemie
    Leatherman oder Taschenmesser
    usw.


    Aber wahrscheinlich kommt eins mit.

    Sicher hast du auch Recht, aber das Zelt wird sehr oft der einzig trockene Ort sein, dort solltest du es dann auch wirklich trocken haben.
    Entscheidend bei der Frage was nun mitgenommen wird sollten die Zuverlässigkeit und die Vielseitigkeit sein. Ich habe auf meiner Tour ein großes fixed dabei gehabt und ein Multitool.
    Anbei ein kleiner Tip:
    Oft wird gerne Strandholz als Feuerholz verwendet, beachte das dies je nach Salzgehalt mehr oder weniger gut brennt und das man es am besten nicht mit dem Messer bearbeitet. Es macht Klingen schnell stumpf. Also lieber mehr dünne Stöcke sammeln als dicke.

    Einmal editiert, zuletzt von ope ()

  • ja das denke ich mir immer bei so vielen Teilen :) sind immerhin 0,5 kg = 2000 kcal Nahrung.
    Aber wahrscheinlich kommt eins mit.

    Das altbekannte Problem, ich rechne sowas immer in Tafeln Ritter Sport. :D Das original HB Groundsheet ist halt auch wieder schwer und frech teuer - regulär landest du dann bei knapp 3,2kg und fast 1000€. Damit bist du dann auch wieder in ner komplett anderen Zeltliga... Andererseits ist das Nallo durch das fehlen eines großen Lüfters hinten nicht ganz so gut belüftet, ein Groundsheet kann sich also lohnen (beim Akto war es damals eine wirklich signifikante Verbesserung). Ich kenne den aktuellen Boden der Nallos nicht genau und die Bodenbeschaffenheit in Patagonien auch nicht. Wenn es nur um mechanischen Schutz geht kannste auch den Tyvek Footprint von Luxe Outdoor nehmen: 140g, 22€ & es deckt 90% des Innenzeltbodens ab (zum Einhängen einfach ein paar billige Bungeecords verwenden), den nehm ich fürs Helsport. Und falls der Boden mal wirklich im Arsch ist, das Auswehlseln kostet afair um die 150€.


    In ner ähnlichen Preis und Gewichtsliga wie das Nallo gibts auch das Fjällräven Abisko Shape 3, das wäre evtl. auch ne Option mit mehr Platz.

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    Jon Ø. Hov

  • Hallo,


    meine Liebste nimmt die dicke Rettungsfolie von Uli
    als Groundsheet.
    Damit wird es dann, wenn du im Zelt bist, wärmer und
    du kannst die auch so zum einwickeln nehmen, also multiuse.


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Am Ende ist es das Nallo 3 geworden es ist heute eingetroffen :) Macht einen sehr wertigen Eindruck und viel Platz ist auch im Innernraum vorhanden für 2 Personen.



    In zwei Wochen werde ich es auf einer kleinen Testtour mal ausprobieren.


    Viele Grüße
    Signalschwarz