Macht (ultra-) leicht Sinn?

    • Offizieller Beitrag

    Gibt es eigentlich Berichte von UL Wanderern die nachweislich mit ihrer Ausrüstung durch schwerstes Dickicht und Urwaldterain gekommen sind, wo der Materialverschleiss sehr gross ist?


    Ja, das sind zum Beispiel die Leute die da wohnen, man nennt sie Einheimische. Die haben meist nur ne alte Pumahose an, ne rostige Machete dabei und latschen tagelang um von einem Dorf ins andere zu gelangen. Die lachen sich jedes mal tot wenn die einen mit nem Laufburscherucksack und ner Thermarest die unten dranbammelt vorbeikommen sehen... :D

  • für's Bergsteigen ist UL auch nicht gedacht, sondern für's Wandern/Trekking.


    LG schwyzi

    DAS ist der springende Punkt!
    UL ist was fürs gemäßigt Wetter Wanderweg latschen, nichts für extremere Wetterlagen oder rauhes Terrain.
    Weder bei einer Feuerlandtour, noch im winterlichen Nordschweden oder bei einer richtigen querfeldein Tour macht UL Sinn.
    Leicht ist gut, dauerhaltbar bzw. unkaputtbar aber besser. Wenn sich beides vereinen lässt setze ich das auch gerne um.
    Für mich sind im Winter unter 20kg schon UL, im Sommer um 12kg inkl. 2,5 L Wasser und Verpflegung für eine Woche.
    Ich meine da gibt es kein Patentrezept, es muss einfach auf einen selbst, die Tour und die Herangehensweise abgestimmt sein.

  • Achtung, FERNDIAGNOSE!! ;)
    Ich glaube, es könnte daran gelegen haben:


    UL ist ein System, alles muss aufeinander abgestimmt werden, einzelne Teile -kombiniert mit "normaler" Ausrüstung, evtl. backups, Sicherheitsbedenken - schon funktioniert das System nicht mehr.


    Da ist sicherlich was dran, aber es war erstmal der Ansatz etwas an den großen Sachen zu schrauben - also gabs dann Tarpzelt, relativ leichte Isomatte, leichte Dauentüte, Ul Bivi, Titanköcherchen und nen relativ leichten Rucksack. Schwupp waren auf dem Rücken 4/5kg weniger als vorher. Wie du schon sagst, es hat im wesentlichen funktioniert, aber vieles davon war nicht so richtig meins, zumal die Bedingungen auch nicht maximal kacke waren.


    Wanderer finden den Komfort auf dem Weg, Camper im Camp - soll heißen: Man muss sich notgedrungen festlegen, will man leicht auf dem Weg sein oder es bequem im Lager haben; Komfort im Camp wiegt (meist) mehr und muss auf dem ganzen Weg mitgeschleppt werden.



    Ich muss das aber nicht unbedingt haben. Ich muss nicht 30 plus Km laufen, dafür hab ich's lieber einen Tick bequemer im Lager.


    Ich will halt eine gute Zeit in einer schönen Landschaft verbringen. Das hohe Rucksackgewicht ist etwas was ich dafür emotional und physisch in Kauf nehmen kann und sehe mich dabei aber nicht als jemand der den Fokus primär auf das Campleben legt. Und wenn es sein muss laufe ich auch 30+km (aber eher zur Mitte der Tour, wenn sich der Körper wieder eingewöhnt hat). Ich messe für mich die Touren eher in Tagen als in km. Ich bin sicherlich kein hardcore Tourengeher oder throughhiker, meine 3/4000km auf Touren ab 2 Wochen länge habe ich trotzdem voll. Letztendlich ist es auch eine Frage des Trainings und der Gewöhnung. Ähnlich wie viele nicht glauben wie leicht funktionale Ausrüstung tatsächlich sein kann, glauben viele Menschen nicht wieviel ein gesunder & trainierter Mensch tragen kann. Bei solchen Themen zücke ich immer gerne dieses Video: https://metavideos.com/video/2…dagens-insider-episode-om Ok, ist jetzt nichts für den Durchschnittsbürger, aber das sind trotzdem 45kg Rucksack + 15-20kg Kampfmittelweste & Waffen. 8| Geht alles...


    Ebenso heißt es: "Don't pack your fears" - man kann nicht auf alles vorbereitet sein, auch wenn einige bushcrafter hier das versuchen.



    Aber zurück zu schwer würd ich das bei mir nicht nennen, nach wie vor versuche ich, ein passendes, möglich leichtes System zu bauen; und ich denke, das ist bei dir genauso.


    Dem möchte ich hinzufügen: Aber verlass dich auch nicht auf den "Leichtsinn". :thumbsup: Aber deshalb meinte ich ja, dass es auf den Kontext ankommt. Es ändert sich sehr viel mit der Länge der Tour, alleine sowas wie die Brennstoffeffizienz, oder wenn man nicht einfach abbrechen und nach hause kann, wenn man auf die Ausrüstung mehrere bis vieles Wochen am Stück angewiesen. Ich hab relativ viel Zeugs für erste Hilfe & Reparaturen dabei und bis auf wenige Ausnahmen sind das Dinge die ich, meine Mitreisenden oder Leute die ich getroffen habe benutzt haben Leute die ich unterwegs getroffen habe schon benutzt. Einem Freund hat sich auf einer gemeinsamen Tour z.B. mal der Zipper der Regenjacke verabschiedet, mir ist mehrfach der Kocher ausgefallen, etc. Gerade bei 1st Aid würde ich kein Risiko eingehen, zumindest nicht wenn man ggf. 24h oder länger auf Hilfe warten muss. Stimmt schon, so richtig zurück zu schwer ist es nicht, dennoch, ich hab eine lange Liste von leichten Dingen die sich mit Verbrauchsmaterial trotzdem gelegentlich über die 30kg scharaubt. Da flucht der gemeine ULer schon etwas...


    Gibt es eigentlich Berichte von UL Wanderern die nachweislich mit ihrer Ausrüstung durch schwerstes Dickicht und Urwaldterain gekommen sind, wo der Materialverschleiss sehr gross ist?


    Andrew Skurka ist 7500km / 6 Monate weglos durch Alaska gelaufen. Ob die Packliste light oder Ultralight ist sollen die Profis enscheiden: Link. Und hier der Bericht dazu:


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    Ansonsten ist mir nix bekannt was in knackigem Klima, lange und abseits von ausgebauten Trails stattfindet. Allerdings veröffentlich auch nur ein Bruchteil aller Menschen auf Tour einen Reisebericht.

    Skal hilse fra fjellet – det evige land,
    hvor moskus og jerven har bolig.
    Min lengsel dit inn er blitt som en brann.
    Kun der får jeg fred og blir rolig...


    Jon Ø. Hov

  • Ja, das sind zum Beispiel die Leute die da wohnen, man nennt sie Einheimische. Die haben meist nur ne alte Pumahose an, ne rostige Machete dabei und latschen tagelang um von einem Dorf ins andere zu gelangen. Die lachen sich jedes mal tot wenn die einen mit nem Laufburscherucksack und ner Thermarest die unten dranbammelt vorbeikommen sehen... :D

    Die nehmen das Flugzeug, den Bus oder den Esel ...
    Selbst im Urwald trampen Indianer ;) Oder haben im Wald verteilte Basecamps mit allem Comfort die für jedermann nutzbar sind.
    Und sie klauen dir die Thermarest oder das Zelt weil sie das so geil finden wenn de Pech hast.

    Einmal editiert, zuletzt von ope ()

  • UL ist was fürs gemäßigt Wetter Wanderweg latschen

    Ach, @ope - guck dir doch wenigstens einmal eine Reportage über den Appalachian-Trail, den Pacific-Crest-Trail, den Bowman-Trail oder andere long-distance-hikes an...
    Dann würde uns vielleicht so eine abqalifizierende Bemerkung wie die oben erspart bleiben.
    Die UL-Thruhiker, die von Mexiko bis nach Kanada in einem Rutsch "latschen", könnten dir bestimmt was über "gemäßigt Wetter" und "Wanderwege" erzählen - nur fraglich, ob du sowas überhaupt hören möchtest, es würde ja vielleicht deine scheinbar in Beton gegossene Abwertung von UL erschüttern. (Obwohl ich denke, soo groß ist die Gefahr wohl nicht)
    LG schwyzi

    One man's trash is another man's treasure!
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  • Ach, @ope - guck dir doch wenigstens einmal eine Reportage über den Appalachian-Trail, den Pacific-Crest-Trail, den Bowman-Trail oder andere long-distance-hikes an...Dann würde uns vielleicht so eine abqalifizierende Bemerkung wie die oben erspart bleiben.
    Die UL-Thruhiker, die von Mexiko bis nach Kanada in einem Rutsch "latschen", könnten dir bestimmt was über "gemäßigt Wetter" und "Wanderwege" erzählen - nur fraglich, ob du sowas überhaupt hören möchtest, es würde ja vielleicht deine scheinbar in Beton gegossene Abwertung von UL erschüttern. (Obwohl ich denke, soo groß ist die Gefahr wohl nicht)
    LG schwyzi

    Warst du schonmal da? Das sind top ausgebaute Wanderwege mit Verpflegungsstationen in regelmäßigen Abständen die werden teilweise sogar von eigenen Rangerpatroillen betreut. Wenn dir da dein UL Zelt abraucht hast du kaum Probleme relativ schnell an Ersatz zu kommen oder Hilfe zu bekommen. In Feuerland, Kanada, im Amazonasggebiet oder im thailändischen Dschungel sieht das ganz anders aus.
    Und abwertend ist da gar nichts. Es darf jeder nach seiner Fasson.

    Einmal editiert, zuletzt von ope ()

    • Offizieller Beitrag

    Die nehmen das Flugzeug, den Bus oder den Esel ...
    Selbst im Urwald trampen Indianer Oder haben im Wald verteilte Basecamps mit allem Comfort die für jedermann nutzbar sind.
    Und sie klauen dir die Thermarest oder das Zelt weil sie das so geil finden wenn de Pech hast.

    Ich vergass dass Du ja alles - so auch das - besser weißt.

  • Habt ihr zu heiss gebadet? Wart zu wenig draussen?
    Ich schrieb doch das auch ich versuche das Gewicht so gering wie möglich zu halten. Aber nicht um jeden Preis und ganz auf die Unternehmung angepasst.
    Natürlich lese ich mir die Beträge auch durch und schaue mir sogar die Links an.


    Stefan: Neid ist schon ein fieser Antrieb ...
    Das sind Fakten, mitten im Dschungel gibt es sogar Firmen die Autos mit Holzrahmen bauen, da will keiner laufen geschweige denn Gepäck tragen.


    Ich mach gerne Zielscheibe, juckt mich kein bisschen ;)

  • Da es ja "mein" Faden ist,darf ich OT:


    @ope


    Lass uns doch mit dem elenden (und sich immer wiederholenden) Gezicke aufhören. Schildere uns stattdessen, wie Du Deine Ausrüstung gewichtsoptimierst. Ich unterstütze die Aufforderung unlängst von @Friese , Dich konstruktiv einzubrigen, ausdrücklich und freue mich darauf.


    Das was hier wieder abgeht brauche ich definitiv nicht. Und wenn mir danach ist, brauche ich nur zum Dienst zu gehen....

  • Mal ein produktiver Beitrag zu: Ausrüstung gewichtsoptimieren, wie von @Schnake (zu Recht!) gefordert
    Zeigt auch gleich, was UL bedeutet.
    Ich hab für mein 2,20 X 3,00 m Tarp Heringe gekauft, die oben ein Bändsel haben und zwischen 13,3 und 13,8 g /Stück wiegen.
    Leichtere, die son "Schäferstab"-Form haben, hab ich probiert, sie halten das Tarp bei Wind nicht zuverlässig.
    Ist also nicht die leichteste Option (bei weitem nicht) aber die stabile, meinen Anforderungen genügende.
    Nun ist das Bändsel ab Werk so ein "Pseudo-Paracord, das auch noch Wasser zieht, also tauche ich das aus gegen leichtere Maurerschnur.

    Muss nicht sein, kann man lassen - aber es bringt was, nämlich 0,5 g pro Hering. (Ich weiß, einige biegen sich jetzt schon vor Lachen :D )
    Hier aber der Beweis:

    Original...


    und Ersatz!


    Es geht dabei nicht nur um die 0,5g, sondern um das UL-Prinzip: Leichter ohne Stabilitäts - oder sonstigen Verlust.
    Ich mach das bei allen Ausrüstungsteilen, z.B. dem Rucksack - mit Winterklamotten anprobiert, gesehen, dass immer noch gut 10-15 cm ungenutzter Riemen /Gurtband rumbamselt - Schere und ab!! Beim Rucksack spare ich so zwischen 50 und 60 g nur dadurch, zu lange Schürbänderam Verschluss, zu schwere Tankas, die nix halten müssen...überall kann ich einsparen; ruckzuck ist die 100 g-Grenze überschritten, nur bei der "Verpackung" der Ausrüstung!
    100 Gramm - ey, ich kann eine ganze Tafel Schokolade mehr mitnehmen, ohne Zusatzbelastung!!


    ...das ist allerdings schon die Kür beim Reduzieren, die Pflicht ist erstmal, leichte Sachen zu nutzen ;)
    LG schwyzi

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  • gesehen, dass immer noch gut 10-15 cm ungenutzter Riemen /Gurtband rumbamselt - Schere und ab!! Beim Rucksack spare ich so zwischen 50 und 60 g nur dadurch, zu lange Schürbänderam Verschluss, zu schwere Tankas, die nix halten müssen...

    Ja, so kannst Du zwar Gewicht sparen.
    ABER
    Irgendwann willst Du vielleicht den Rucksack doch anderst nutzen oder verkaufen oder Du legst etwas zu und dann fehlen Dir evtl die paar abgeschnittenen cm
    Auf der Arbeit haben auch Arbeitskollegen einen Teil von ihrem Gürtel abgeschnitten, weil der viel zu lang war. Inzwischen geht er gerade so noch.

  • Jaaa...es gibt immer ein ABER.


    Irgendwann willst Du vielleicht den Rucksack doch anderst nutzen

    Wie anders? Nicht mehr als Rucksack? :D


    oder Du legst etwas zu und dann fehlen Dir evtl die paar abgeschnittenen cm

    Als Ultraleichter?? =O Spätestens dann wäre aber Reduktion des Inner weights angesagt... ^^
    Tja, wie gesagt...es gibt immer ein ABER. Großgeschrieben.
    Ich denke, es muss ja niemand (nach-) machen! Jeder wie er/sie mag!
    Und wer gern bombproof unterwegs ist - prima, ist doch total in Ordnung. Muss man auch nicht durch Agriffe auf "Ultraleicht" begründen oder gar rechtfertigen.
    Ich wollte lediglich @Schnakes Bitte nachkommen und einen produktiven Post zum Thema: Ausrüstungsgewicht optimieren liefern.
    LG schwyzi

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  • Kein Ding, ich hab mich auch nicht angegriffen gefühlt ;)
    Ich hatte nur den vagen Eindruck, dass das UL-Prinzip "angegriffen" wird, um die eigene Ausrüstungsvorliebe zu rechtfertigen.
    Das wär in meinen Augen Quatsch - das muss doch keiner!
    Aber es wird schon etwas OT...


    Zu deinem Einwand:
    Falls ich "was anderes" oder "Mehr" transportieren wollte, würd ich einen anderen Rucksack nehmen...ich hab mehr als einen ^^
    UL bedeutet nämlich auch nicht, nur eine Option für alle Fälle zu haben - das wäre z.B. im Winter, wenn Quilt/Schlafsack, Matte etc. einfach voluminöser sind, nicht gut machbar. Aber deshalb schlepp ich im Sommer nicht den "Riesen"-Winterrucksack.
    LG schwyzi

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  • Nein nein, will UL nicht angreifen.
    Lernte ja auch schon einige ULer persönlich kennen und schätzen.
    Persönlich will/kann ich nicht 100% konform mit ihrer Einstellung gehen, aber wie heißt es so schön, Leben und leben lassen
    Und sie müssen ja mit den Einschränkungen zurechtkommen und nicht ich.


    Ok, bin ja momentan auch auf der Suche nach einem Rucksack, der auch für Wintertouren ausreichend ist.
    Allerdings muß dieser Rucksack dann erstmal immer herhalten, weil ich nicht gleich mehrere Rucksäcke kaufen will (und dies der Familie zumuten möchte)
    Mein jetziger "Traumrucksack" und auch die interesannte Alternative haben aber beide den Hacken, daß Beide leer schon jeweils 4kilo wiegen.

  • Ich finde diesen Thread echt spannend, da ich mich (noch) nicht zu der UL Fraktion zähle.


    Ich versuche zwar nur das Allernötigste mitzunehmen und alles andere draussen zu improvisieren.
    (Beispiel: Ich benutze selten einen Kocher, da ich mir in der Regel ein kleines Feuerchen mache um mein Essen zuzubereiten oder mir einen Tee zu kochen.
    Fisch, Fleisch, Würstchen, Kartoffeln, Brot usw. gare ich direkt am Feuer.
    Ein improvisierer Grill aus frischen Zweigen, eine angespitzte Astgabel oder ein einfacher Stock sind dabei meine Hilfsmittel.
    Aus Ästen schnitze ich mir Herringe für das Tarp.)


    Aber angeregt durch diesen Thread, beginne ich gerade das eine oder andere an meiner Ausrüstung zu hinterfragen.
    Wie die Sache mit den Schnüren an meinem Tarp (sind noch die originalen dran).


    Ich würde mir weitere praxisorientierte Beispiele wie das von schwyzi wünschen.


    LG
    HerrNilsson

  • Moin


    ich Finde Spannend wie sich hier die Gemüter Erhitzen,wir sind in einem Bushcraft und Nicht in einem UL Forum ;)
    Ich geh denn ma Löcher in die Streichhölzer Bohren


    Gruß Wulfher

    Lieber im Sumpf Übernachten,als Übernacht Versumpfen