Eure eigenen Schnitzarbeiten - Löffel Kuksa & Co.

  • Ein Tipp:
    Esche bitte im nassen Zustand spalten und vor allem die
    Rinde entfernen. Im trockenen Zustand geht die Rinde nicht mehr ab
    und dann den ersten Jahresring finden ist sehr mühselig.
    Wie das bei einem abgestorbenen BAum aussiegt, weiß ich
    allerdings nicht.


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • @Ranger in the woods
    Wenn du das nächste mal bei mir im Selketal bist - ich müsste noch einige herumstehen haben. Musst mich vor Ort einfach dran erinnern.

    Ich versuche, daran zu denken. :thumbsup:

    "He´s one of them rangers, dangerous folks they are, wandering the wild"
    "Not all who wander, are lost"
    Was ihr den Geist der Zeiten heisst, das ist im Grunde nur der Herren eigner Geist, in dem die Zeiten sich bespiegeln (Faust)

  • Naja, direkt geschnitzt habe ich eigentlich nicht - aber mein neuestes Hilfsmittel eingeweiht: Eine Multifunktions-Schnitzbank mit Pony und Pferd in einem... ;) Sie ist nämlich neben Sitzgelegenheit beim Schnitzen zum einen natürlich zum Gebrauch der Ziehmesser bestimmt (shaving horse) und zum anderen kommt noch ein abnehmbarer Nähkloben für die Sattlernaht oben drauf (die Lagerplatte für das Holz ist nach hinten klappbar), womit wir ein stitching pony hätten... :thumbsup:







    Hinweis: Ja, der Gerät ist nicht perfekt. Und auch nicht schön. Aber es funktioniert, besteht ausschließlich aus Restmaterial (von Gewindestange und Flügelmutter abgesehen) und war schnell zusammengezimmert. Das Auflagebrett wird aber noch etwas abgeändert und beim Lagerblock (zum Fixieren der Werkstücke) kommt noch ein größeres Dreieck hinein, da das bisherige zu klein ist. Außerdem wird das Rohr unten noch durch Splinte gesichert und passende Unterlegscheiben für die Flügelmuttern hatte ich auch gerade nicht. Das durchgehende Brett ist übrigens von unten mit nem Stück KVH 6*12 stabilisiert (daraus bestehen auch die Beine), daran werde ich noch Haken montieren zum Aufhängen der Ziehmesser. Unterm Sitz kommt evtl. noch ein Boden rein, mal schauen. Aber erstmal reicht mir das Ding wohl... :whistling:


    Nachtrag: Ich habe mal nen extra Thread hierfür gebastelt: Schnitzbänke und Nähkloben

  • @Hagbard so ein Bock steht auch gerade auf meiner Liste. Und die idee mit dem Lederkloben ist gar nicht schlecht. Die werde ich gleich beid er Umsetzung beachten.Wie hast du das gelöst, kannst du da mal bitte ein Bild von reinstellen?

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  • Wie hast du das gelöst, kannst du da mal bitte ein Bild von reinstellen?

    Klaro, einfach die Russenmethode: Ein paar Löcher durch die Bank in gleichmäßigem Abstand zueinander. Damit kann man dann variabel den Nähkloben (per zwei Schrauben nebst Flügelmutter) einbauen oder bei der Arbeit mit dem Zugmesser einen Sicherheitsknebel dort hineinstecken, um ein Verrutschen des Blockstückes (welches ja der Höheneinstellung des Arbeitsbrettes dient) zu verhindern... Simpel und dauerhaft! :thumbsup:


    Ich denke, ich werde einen extra-Thread eröffnen und das Ding einmal ausführlicher vorstellen, vielleicht gibt es ja noch andere Hobbyholzreiter hier im Forum, die ihre Rösser ebenfalls vorstellen wollen. ^^ @Pero: Musst Dich allerdings noch ein wenig gedulden, heute Nachmittag ist komplett verplant...


    Übrigens, ich hatte die Dinger ja schon irgendwann in diesem Thread erwähnt: Ich bin mittlerweile ein Riesen-Fan von Dastra-Werkzeugen! Leider haben die keine Löffelmesser, aber allerlei und tlw. auch sehr spezielle Schnitzeisen. Ich glaube, wir sollten mal einen separaten Thread aufmachen, wo man die Hersteller und Händler sammeln kann.


    Dastra ist ein Familienunternehmen aus Wuppertal, die ihre Eisen in Handarbeit herstellen: http://www.dastra.net/DE/


    Der Katalog ist so oldschool, dass retro dagegen schon fast vintage ist: http://www.dastra.net/images/dastra_katalog.pdf


    :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:


    Hier hab ich meine Sachen bestellt, sehr zu empfehlen und er liefert auf Wunsch extrem sauber geschärft!
    https://www.hobbyschnitzen.de/
    und
    https://www.schnitzerbedarf.de/


    Er hat sich mal vor Jahren ziemlich über die Gepflogenheiten bei Pfeil, meinem langjährigen Lieblingshersteller von Schnitzwerkzeugen, beschwert und vertreibt die seitdem nicht mehr. Dastra (und Stubai) halte ich aber für einen sehr guten Ersatz! :thumbsup:


    Hm, wir brauchen einen Schnitzsmiley... 8o

  • Ah ein Klüpfel, die werden üblicherweise aus Pockholz gemacht und sind dann im Bildhauerbereich eingesetzt und entsprechend teuer.
    Ich denke mal @Der Fichtenelch nimmt den eher zum Häringe einschlagen oder so und dann sollte Buche völlig o.K. sein.
    Gruß"Seemann"

  • Meiner in der Werkstatt ist auch Buche Seemann.


    https://www.ebay.de/p/Kirschen…12018373&iid=282885615322


    Allerdings haut man da auf Kopfholz und das ist viel stabiler als Langholz.
    Irgendwann baue ich mir mal einen Holzhammer aus einem Buchenstamm, wo seitlich
    ein entsprechender Ast als Griffholz absteht.


    Gruss
    Konrad

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  • So hab ich es auch gelernt: Stiel aus Esche, Kopf aus Ahorn oder Hainbuche. Aber auch die Rotbuche, die @Der Fichtenelch verwendet hat, wird funktionieren (sollte halt nur nicht draußen liegen bleiben). Ich persönlich mag sehr gerne Ahorn für solche schlichte Anwendungsbereiche, da es hart ist und nicht zu starker Rissbildung und Verformung neigt.