"Das perfekte Bushcraftertreffen" - Merkmale?

  • Was ich ebenfalls wichtig finde:


    Bei allen Treffen, wo ich bislang war, gab es immer mindestens einen, der irgendwie über andere Forenmitglieder herzog und damit miese Stimmung verbreitete (ich meine jetzt nicht mal ein paar Sticheleien oder so). @Friese hat mir mal gesagt, dass es wichtig sei, so etwas zu unterbinden, weil sonst ganz schnell die miese Stimmung auf die Gruppe übergreift.


    Das Baumkind

  • Wenn sich Menschen mit ihrem Hobby oder gar ihrer Lebenseinstellung zusammentun und sich an einem verabredeten Ort Ttreffen ...
    ist das doch schon das perfekte Treffen.
    Jeder kommt und bringt was mit ... sei es Material zum Basteln und Bauen - Gerätschaften um zusammen zu Kochen - Lebensmitte jedweder Art - Gute Laune und die Bereitschaft gemeinsam Zeit miteinander zu verbringen.


    Die s.g. gruppendynamischen Prozesse werden den "Ablauf" und den "Inhalt" oder gar die "Intensität" des Treffens bestimmen ... fast wie von selbst.


    lieben Gruß
    kahel

  • Trotzdem - als Ergänzung, was ich oben schrieb oder auch hier schon gesagt wurde und auch ähnlich schon gesagt wurde
    Ein großes Treffen kann toll sein - da bilden sich halt Gruppen, die aber nicht fest sind - man geht mal zur einen und mal zur anderen - da lernt man halt sehr viele Leute kennen.
    Ein kleines, gemütliches Treffen ist auch sehr schön - man kann auch viel machen.


    Aber alles steht und fällt mit den richtigen Leuten!

  • Traff dabei schon Leute, bei denen ich mir vom Forum nur dachte, oh was ist dies für Einer? Und dann? Dann wurde ich positiv überrascht

    Das erinnert mich an Einbeck vor einem Jahr. Ich war kurz nach Ankunft am Lagerfeuer bereits in ein Gespräch mit einem recht aktiven User vertieft, wo es u.a. genau darum ging.
    Er (der im Forum auch mal Anlass zu Kritik gab) sagte dann sowas wie: Ich bin jetzt warscheinlich auch nicht so wie du vom Forum her erwartet hast.
    Ich sagte (sinngemäß): Doch, du bist genau so.
    Darauf drehte er sich ruckartig zu mir und starrte mich total entsetzt an. Dabei mochte ich ihn schon immer, hat er nur nicht gemerkt. :D :saint:


    Sorry für OT. Die wichtigsten Merkmale für das perfekte Treffen wurden alle schon genannt.

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    Mit jeder Sprache, die du erlernst, befreist du einen bis daher in dir gebundenen Geist. Friedrich Rückert

  • Viele der Dinge, die ein gutes Treffen ausmachen, wurden schon gesagt.


    Jeder hat hinsichtlich eines Treffen auch andere Erfahrungshorizonte und Erwartungen.


    Ich komme zum Beispiel gerne zu Treffen (habe aufgrund meines Schichtdienstes aber selten die Möglichkeit an Wochenenden frei zu machen) und bin "im Kopf vollkommen frei". Ich lasse mich einfach überraschen. Sowohl im Hinblick auf die gemeinsamen Unternehmungen als auch im Hinblick auf die Teilnehmer des Treffens, die man vielleicht schon persönlich kennt, meistens aber nur durch ihre virtuelle Präsenz im Netz meint zu kennen oder vielleicht kennen lernen möchte. Bisher habe ich festgestellt, dass man immer feine alte Bekannte trifft und neue feine Leutchen kennen lernt. Das Hobby (in welcher Form auch immer praktiziert) verbindet einfach!


    Ganz wichtig ist für mich bei stationären Treffen die ZENTRALE Feuerstelle, wo man im Rahmen der unterschiedlichen persönlichen Hauptzeiten für die Nahrungsaufnahme, im Prinzip rund um die Uhr etwas Brutzeln oder Kochen kann. Ein gemeinsames Mahl am Abend aus einem großen Topf ist was ganz Feines!


    Je nach der Größe des Treffens kann die zentrale Feuerstelle nicht immer ausreichen. Bei größeren Treffen ist es deshalb nicht unüblich, dass an verschiedenen Stellen geschnibbelt und gebrutzelt wird. Das mag manchmal den Eindruck erscheinen lassen, dass sich dadurch eine Grüppchenbildung ergibt. Diese ist aber häufig bedingt durch die "infrastrukturellen" Vorraussetzungen (Feuerstelle oder Feuerstellen, Sitzgelegenheiten und Kochgelegenheiten). Manchmal kann man an diesem Umstand aufgrund der Anzahl der Teilnehmer einfach nichts dran ändern. Wenn bei einem Wintertreffen dann vielleicht am Abend (wenn nicht mehr alle um das zentrale Lagerfeuer passen) auch an anderen Stellen noch das ein oder andere "Schwedenfeuer" entfacht wird, ist schon wieder alles im Lot. Jeder wärmt sich dort, wo Platz ist.


    Zum Thema "Alkohol auf Treffen" bin ich wahrscheinlich einer von denjenigen, die einfach sagen: jeder so wie er mag. Ich habe auf stationären Treffen auch schon das ein oder andere Bierchen getrunken. Wenn man selber gerne im Kreise der Gleichgesinnten ein Bier trinkt, darf man aber auch gerne einen Kasten für die Gemeinschaft mitbringen. Große "Ausfälle" habe ich noch nicht erlebt. Manchmal bin ich einer von denjenigen, die Abends am Längsten am Feuer sitzen und in den Sternenhimmel blicken, manchmal zieht es mich aber auch früher in den Schlafsack. Wenn dann noch durch andere Leute, die Spaß haben wollen, lautstarke Gespräche geführt werden oder die ganze Nacht ein herzliches Lachen zu hören ist oder um 03:00 Uhr jemand noch sein Jagdhorn zur musikalischen Belustigung der am Lagerfeuer verbliebenen Kollegen sein Bestes gibt, dann finde ich das einfach nur lustig und gut!


    Es gibt ein Thema, da schwillt mir der Hals, obwohl man mir das vor Ort nicht unbedingt anmerkt. ( krupp : das dürfte wahrscheinlich auch dein Thema sein - ;) ):)


    Unordnung und "Müll hinterlassen"!


    @Bernd Odenwald hat dazu ja schon ein paar Zeilen geschrieben.


    Wenn man morgens aufsteht (ich bin in der Regel ein Frühaufstehen, unabhängig davon, wann ich in das Land der Träume eingekehrt bin) und jeder Sitzplatz und jeder Tisch voll von persönlichem Kochgedöns, PET-Flaschen, Bierflaschen und sonstigem Kram ist! Da ist der Tag für mich eigentlich schon gelaufen. Wenn man erstmal Sitz- und Arbeitsflächen freiräumen muss und sich in der Früh daran begibt, den Müll anderer Leute zu entsorgen, damit man selber und auch die Spätaufsteher eine aufgeräumte zentrale Feuerstelle vorfinden, dann könnte ich ...! Ich habe es einfach schon viel zu häufig erlebt.


    Deshalb bin ich eigentlich ein Freund von ganz kleinen Treffen. Ein paar Leute (3-6) kurz abgesprochen und los. Kleine oder größere Wanderung oder sonstige Aktion, irgendwo ein Nachtlager, zwangsläufig kein Alk, weil man den als vernünftiger Wanderer ja nicht mitschleppt - man lernt sich unterweges viel besser kennen und schätzen.


    Trotzdem mag ich auch die größeren Treffen! :thumbsup:


    Gruß Guido

    "Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen, ist die Freundschaft. Mögen manche auch den Reichtum, die Macht, die Ehre oder die Gesundheit preisen, ich ziehe Freundschaft und Weisheit allen anderen Gütern vor."

    Marcus Tullius Cicero (106 v. Chr. - 43 v. Chr.)



    Einmal editiert, zuletzt von smeagolvomloh ()

  • Das perfekte Bushcraft-Treffen besteht aus max. 15 Leuten, die alle Bock drauf haben und einer kleinen "Agenda" mit der Auflistung wer kann was.
    Vor Ort kann dann entschieden werden, welche "workshops" wahrgenommen werden.
    Kein Zwang, kein straffer Zeitplan, einfach ein Feuer "in der Mitte" mit vielen Lagerstätten drumherum und ein schönes (verlängertes)Wochenende haben.
    Abends darf dann gerne auch mäßig Alkohol konsumiert werden.
    Das ist meine Vorstellung vom perfekten Treffen

    "He´s one of them rangers, dangerous folks they are, wandering the wild"
    "Not all who wander, are lost"
    Was ihr den Geist der Zeiten heisst, das ist im Grunde nur der Herren eigner Geist, in dem die Zeiten sich bespiegeln (Faust)

  • Ich war schon auf einigen tollen Treffen und freue mich auch immer wenn eins bevor steht. Sei es eins in der kleinen Gruppe das oft mit einer Wanderung verbunden ist und mehr Tourcharakter hat oder ein großes mit ca. 30 Leuten.
    Was die kleinen Treffen angeht so sind diese ziemlic optimal. Da gibt es nichts zu meckern. Inzwischen sind es Treffen mit Freunden.
    Was die großen angeht, bin ich nie enttäuscht weggefahren sondern habe immer Qualitätszeit verbracht.
    Aber es gibt einige Sachen die mir an dem einen besser gefallen haben als bei anderen.
    Was z.B. toll ist, so das von @Hessee erwähnte treffen, ist wenn alles selber geschaffen wurde. Das Flair des ganzen Drumherum macht für mich unheimlich viel her. Es ist einfach cool, wenn du mit einem selbst geschaffenem Dreibein kochst, den Schweinespieß mit Kurbel gebaut hast und die Bank auf der du sitzt am ersten Tag gebaut wurde und alle einen Sitzplatz haben.
    Mir ist klar, dass es nicht überall möglich ist und auch sind die Gespräche die man in einem Plastiktuhl führt genau so gut wie diejenigen die man auf einem Rundholz sitzend führt aber dieses Lagerbauen ist für mich auch ein großer Bestand unseres Hobbies. Man praktiziert es automatisch, kann in der Gruppe Sachen realisieren die man alleine nicht kann und das Ambiente im Lager ist extrem gesteigert. Klar es braucht Zeit und Material.


    Das nächste, das sehr wichtig ist, ist die Organisation des Lagers mit entsprechenden Verantwortungen die verteilt werden. Wer macht was wann, steht die Küche, läuft das Feuer...


    Auch wenn es sehr viel SpAß macht wurde auf den Treffen an denen ich bisher teilnahm sehr viel Zeit für das Kochen aufgewändet wodurch so manch ein Workshop flach fiel bzw. unterging. Das ist schade und daher finde ich einen Zeitplan für die Workshops sehr wichtig.
    Daher ist es auch wichtig, dass nicht immer die Selben in der Küche bzw. am Pott stehen und man sich bewußt ist wie lange bzw. wie viel Aufwand die entsprechenden Gerichte darstellen.
    Schafft man es dies gut abzustimmen profitieren alle davon. Setzt man keine gezielte Zeit für einen entsprechenden Workshop an so geht jeder zweite unter oder findet nicht statt.


    Wie auch immer, die Treffen auf denen ich war haben mir immer viel Spaß bereitet und ich freue mich stets Bekannte/Freunde wieder zu treffen, neue kennen zu lernen und auch dadurch neue Gegenden kennen zu lernen.


    Ich muss dringend mal einen geeigneten Platz in meiner Gegend finden...

  • Hallo
    das perfekte Treffen liegt in den Augen des Betrachters.
    Jedes Treffen ist anders aber man freut sich immer wieder, Alte Gesichter wieder zu sehen und Neue kennen zu lernen.
    Kochen verbindet und alle Workshops unter einem Zeitplan zu bekommen ist immer Schwer.
    Ich mag das Belanglose ohne Stress, denn der Spass darf auch nicht zu kurz kommen.
    Das wäre in meinen Augen auch ein Treffenkiller.
    Das was ich so genieße ist der Zusammenhalt bei UNSEREN Treffen.
    Egal wo man hin kommt Alle halten zusammen, jeder hilft jeden.
    Treffen verbinden und schweißen zusammen.
    Gruß
    Andy

    Gruß
    Andy
    :hut:
    Alles was Du über mich hörst, kann genau so falsch sein, wie die Person,
    die es Dir erzählt hat. ;)
    Und Jage nicht was du nicht töten kannst! :hut:
    Member of the Hateful fifteen :Knife

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