Verhalten im Wald

  • Mir erschließt sich der Sinn dieses Fadens momentan noch nicht. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass wir alle wissen, wie man sich im Wald/in der Natur zu verhalten hat. Wald- und Naturschutzregeln findet man allenthalben.Wer die Natur respektiert, braucht diese eigentlich aber nicht und wird sich ganz automatisch dementsprechend verhalten.
    Die Anregung von Albbaer finde ich aber sehr gut. Gerade in der dunklen Jahreszeit werden Wildtiere in abgelegenen Gebieten vermutlich arg irritiert durch starke künstliche Lichtquellen.

    "Wenn du etwas tust, was du noch nie getan hast, dann ist das doch schon ein Abenteuer."
    Johan Skullman


    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • @Wanderratte , ich denke diese "Regeln" sind nicht unbedingt für alte Hasen. Sondern für Neulinge oder Interessierte. (Die alten Hasen sollten das eh alles beherzigen....denke ich)
    Ausserdem hat es ein Stück weit auch Aussenwirkung.
    Die Wahrnehmung unseres Grüppchens darf ja durch Positionierung, Darstellung und Aufklärung ruhig positiv sein.

  • Da stimme ich dir zu. Wäre es dann aber nicht sinniger als Grundsatz des Forums ein Statement zu veröffentlichen, aus dem für Neulinge und Interessierte hervorgeht wie wir uns als Bushcrafter und Naturfreunde draußen bewegen, statt hier hin und her zu diskutieren, sozusagen als Begrüßungstext, Philosophie des naturfreundlichen Bushcrafters oder Ähnliches?

    "Wenn du etwas tust, was du noch nie getan hast, dann ist das doch schon ein Abenteuer."
    Johan Skullman


    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

    • Offizieller Beitrag

    Da stimme ich dir zu. Wäre es dann aber nicht sinniger als Grundsatz des Forums ein Statement zu veröffentlichen, aus dem für Neulinge und Interessierte hervorgeht wie wir uns als Bushcrafter und Naturfreunde draußen bewegen, statt hier hin und her zu diskutieren, sozusagen als Begrüßungstext, Philosophie des naturfreundlichen Bushcrafters oder Ähnliches?

    Ist doch schon von Beginn an dagewesen.
    Der Start ins Forum!

  • dass wir alle wissen, wie man sich im Wald/in der Natur zu verhalten hat.

    Nichts ist besser als gesundes Halbwissen 8o


    Aber im Ernst: Ich finde, dieser Faden hat sehr wohl seine Berechtigung. Manchmal glaubt man zu wissen, bei anderen Sachen gibt es vielleicht einfach nur neue Erkenntnisse. Oder unterschiedliche Meinungen...


    Das Baumkind

  • @Friese


    Du meintest diesen Abschnitt:


    "gehen wir sorgsam mit unserer Mitwelt um. Wir achten auf schonenden und nachhaltigen Umgang mit der Natur. Unseren ökologischen Abdruck halten wir klein und verschwenden nicht unnötig unsere natürlichen Ressourcen. Wir fügen der Mitkreatur kein unnötiges Leid zu."


    Das wäre so in etwa die "Überschrift". Für Interpretation bleibt dennoch einiges an Spielraum, was nicht verkehrt sein muss.

  • Was mir dazu einfällt, ist auch das Thema große Bushcraftertreffen, da es dort auch um Verhalten im Wald geht in einer großen Gruppe.


    Ich war damals sehr sauer, als ich auf dem ersten Treffen gesehen habe, wie jeder so mit seinem
    Müll umgeht und auf dem ganzen Platz verteilt, als wäre es selbstverständlich, dass man sich nicht drum kümmern muss.
    Am Schluß haben ein paar Leute den Müll aller gesammelt und ich stand dann da mit 3 vollen blauen Müllsäcken und jeder
    hat sich aus dem Staub gemacht, als würde es ihn nichts angehen.
    Auf anderen Treffen ging es zwar gesitteter zu, aber Thema Müll, war immer ein Thema.
    Also von daher, kann es nicht wirklich sein, dass selbst hier alle kapiert haben, worum es geht und das betrifft alte, wie neue Hasen.


    Manchmal kommt es mir vor, als ob einige das einfach nur als Variante für draußen Party machen ansehen, es wohl cool ist,
    zu einer gesellschaftlichen Randgruppe zu gehören und mit der Natur nicht wirklich viel am Hut haben.
    Auch dieser erkennbare Trend der großen Treffen, wo sich alles zu 80% nur noch ums essen/kochen dreht, gefallen mir nicht wirklich.
    Klar, einige bringen sich ein, aber von 30 Leuten gibt es 5 Leute, die etwas zeigen/machen und der Rest schaut zu.


    Schöner wären für mich Treffen mit dem Hintergrund, wo es um das eigentliche Thema geht.
    Einfaches kochen mit primitiven gebauten Möglichkeiten wäre doch mal viel spannender, als Auto so nah wie möglich
    am Platz parken zu können, um dann 100 Utensilien dahin zu schaffen.
    Wenn jeder bei so einem Treffen sich ein Thema aus dem Bereich Bushcraft und Survival aussuchen würde, wo er sich dann mit einbringt,
    kann das am Schluß eine runde Sache ergeben.



    Da wir eh schon einen extremen Werteverfall in der Welt haben, wären für mich Werte, die Bushcrafter nach außen hin vermitteln möchten,
    auch auf Treffen wichtig, dass diese sichtbar sind und von anderen auch so wahrgenommen werden, gerade wenn auch Menschen dazu kommen,
    für die das Thema neu ist und dort einsteigen möchten. Da haben für mich ehrlich gesagt, die Pfadfinder mit einigen ihrer vorgegebenen Strukturen/Werten,
    einiges voraus bzw. bleiben für mich die wirklichen Bushcrafter, weil ich dort draußen immer „mit“ der Natur war, aber nie nur „in“ der Natur.

  • Thema Müll, nennt die Leute doch einfach beim Namen sonst ändert sich nichts bzw. würde ich diese Personen nicht mehr einladen!

  • Thema Müll, nennt die Leute doch einfach beim Namen sonst ändert sich nichts bzw. würde ich diese Personen nicht mehr einladen!

    Solche Dinge sollten im Vorfeld oder auf den Treffen an sich abgeklärt werden. Namen zu nennen kommt für mich "an den Pranger gestellt zu werden" gleich. Zumindest sollte m.E. niemand öffentlich denunziert werden. Vielleicht war es gar nicht die genannte Person, die dann für etwas verantwortlich gemacht wird, was eine andere verbockt hat.

  • Nun mal wieder zurück zum Topic:
    Stimmt, bei dem Text kann sich jeder seinen Teil denken. Doch wie sieht der Umgang mit der Natur dann konkret aus? Da könnten die Interpretationen dann arg auseinanderdriften. Hier ging es ja um Verhaltensregeln für den Wald. Die Ausführungen der obigen user decken sich doch im Großen und Ganzen. Diese in einfacher und übersichtlicher Weise in positiven Formulierungen, wie Torrfisk vorschlug, an einer Stelle unterzubringen, die Besuchern des Forums direkt ins Auge springt, halte ich nicht für verkehrt. Man sollte auch bedenken, dass nicht jeder, der dieses Forum findet oder sich anmeldet über einen höheren Bildungsstandard und den passenden Wortschatz verfügt. Manch einer könnte da schon Probleme haben, die bestehenden Formulierungen zu verstehen. Und mal ganz ehrlich, "Start ins Forum" habe ich anfangs erstmal links liegen lassen und irgendwann mal teilweise grob überflogen.
    Das ist meine Wahrnehmung und konstruktive Kritik. Es mag selbstverständlich sein, dass andere das ganz anders sehen. ;)

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    Johan Skullman


    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Frag mich doch noch noch mal in ein paar Wochen, wenn die seltsamen giftigen Blätter fertig sind! ;)
    *off topic aus*
    Außerdem standen weiter oben doch schon inhaltlich gute Ideen.

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  • @the_nature wenn Du Dich da nicht täuscht. War erst letztes Jahr wieder in Afrika. Dabei war es in einem Land sauberer, wie hier in Deutschland. Dieses Land ist stark westlich geprägt. In einem anderen afrikanischen Land war es richtig dreckig - in dem Land wird teilweise gegen die westlichen Welt intern vorgegangen.

    Dazu müssten man aufschlüsseln warum das so ist.Abgesehen von den Narben der Kolonialisierung die immernoch überalll sichtbar sind !!!
    Beispiel Nigeria,teilweise sehr hoch entwickelte Urbanisierung.Vortschrittliches Wirtschaftssystem und insgesamt in vielen Dingen ein Vorreiter was den Kontinent Afrika angeht.
    Dennoch wurden dort viele Strukturen von der Ölindustrie zerstört.Shell und Co haben harte Spuren hinterlassen,kontrollieren dort Teile der Wirtschaft und sind mächtiger als Staat und Militär.
    Was erwartest Du da bitte ?


    Zudem kommt dass es selbst innerhalb der Länder noch Spaltungen und Probleme gibt die von Westmächten gefördert werden,im Bezug auf Waffenhandel und viele andere Dingen.
    Ist doch irgendwie klar dass solche Länder kaum eine Chance haben sich "normal" zu entwickeln.
    Am Ende des Tages sind das für unsere Konzerne nur Quellen für deren Rohstoffe.

  • Also wenn wir das so Stichpunktartig abarbeiten,Italien hatte keine Kolonialherrschaft und die haben auch ein Problem mit ihrem Müll...
    So funktioniert das aber nicht,bzw. so kommst Du den Ursachen der Probleme nicht näher ;)
    Südafrika mal als Beispiel,die haben was die Trennung der Weißen und Schwarzen dort angeht nochmal eine komplett eigene Geschichte.
    Von daher ist sowas eigentlich zu komplex um das hier in Schriftform aufzuarbeiten.
    Afrika ist eben ein Kontinent mit vielen unterschiedlichen Kulturen,viele betrachten es oft fast wie eine Art Land mit 1-2 Regionen.

  • Afrika ist eben ein Kontinent mit vielen unterschiedlichen Kulturen,
    Eben
    viele betrachten es oft fast wie eine Art Land mit 1-2 Regionen.

    so klang es aber auch bei Dir.
    Jetzt war es aber so, daß Namibia vor der Selbständigkeit unter Südafrika stand.
    Und trotzdem sind da Unterschiede wie Tag und Nacht.