Quinzhee, Quinzee Shelter, "Iglu" bei losem Schnee

  • Unser Schnee hier in Bad Tölz ist fast noch zu weich/locker um einen Schneemann zu bauen, aber für ein Quinzee würde er schon reichen.


    Ideal um die Mittagszeit einen großen Schneehaufen aufschaufeln. 3, 4 Stunden sitzen lassen, ruhig mit der Schaufel etwas nieder klopfen.
    Danach eine Schneehöhle aus dem Haufen heraus graben.
    Um eine einheitliche Dach/Decken-Stärke zu erhalten steckt man Ästchen ca. 20 cm tief von außen in den Schneehaufen.


    Schaufelt man von innen, stößt man mit der Zeit an die Enden dieser Ästchen und weiß, hier ist stop ;)
    Isomatte, vielleicht noch eine Rettungsdecke darunter und ein Winterschlafsack -9 reichen aus zum darin schlafen.


    Survival würde heißen 2,5 Mann groß ausschaufeln und unter sich und an den Seiten 60 - 80 cm dünner werdenden Reisig in der Höhle auszulegen.
    Reisig immer in einer Flucht, in einer Geraden, nie über Kreuz. Dann gute Nacht ;) Und viel warm bibbern.


    ...aber geht. Als wir für´s Fernsehen

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    (bei 03:30) solche Quinzees in Hinterglemm gemacht haben, mussten genau die Nacht davor bei -16 Grad, 2 Snowboarder in Kaprun in so einem Notlager am Berg überdauern.
    Sie standen mit der Bergwacht via Handy in Verbindung aber die Retter konnten Sturm bedingt nicht aufsteigen.
    Der verletzte und sein Kollege wurden angeleitet so eine Schneehöhle zu graben und wurden am nächsten Tag gerettet.