Welche Kameras nehmt ihr mit in den Wald/auf Tour

  • Also ich benutze eine Leica X2. Ich schätze einfach die Möglichkeit, schnell und einfach die Einstellungen vorzunehmen.
    Ist irgendwie ein wenig wie die frühere Analogfotografie.
    Klar, teure Kamera, aber wenn du sie gut gebraucht bekommst, relativiert sich der Preis. Der Wertverlust ist für eine Kamera gering.
    Sollte ich noch eine Kamera kaufen wollen, würde ich in die Richtung Olympus Pen mit Wechselobjektiven gehen, dass fehlt mir halt.
    Meine Frau benutzt eine Sony Alpha. Schöne Kamera mit sehr guten Objektivleistungen. Allerdings muss man sich da schon, typisch asiatisch, durch Menues quälen...

  • Ich habe nur mein iPhone mit. Wir haben eine dicke Canon Kamera mit der ich Schnappschüsse -wie Oma früher, Leute ohne Kopf und so- machen kann. Ich bin zu wenig bewandert und schon gar nicht kreativ.

    Wenn du die Wahl hast, ob du recht behalten oder freundlich sein sollst, wähle die Freundlichkeit.
    Wonder - R. J. Palacio

  • Ich benutze wenn ich stationär irgendwo im Wald oder Wiese Pflanzen oder Tiere Fotografiere einen Canon 5D oder Canon 5D Mark II.
    Für Touren sind die mir viel zu schwer und dann nehme ich einen kleine Kamera mit die Nikon Coolpix AW110.

  • Eine kleine Ixus, die ich ohne große Fummelei schnell aus der Hosentasche herausgefischt habe. Klein, leicht, und nicht zu teuer... Denn draußen im Wald muß meine Kamera schon etwas aushalten. Mittlerweile kommt die Ixus aber in die Jahre, und ich überlege, sie durch eine etwas bessere Kompaktkamera zu ersetzen.


    Das Baumkind

  • Hllo,


    ich habe auch eine Canon Ixus.
    Dazu noch einen Canon Powershot G10


    Fast genau so wichtig ist die Aufbereitung der Bilder Zuhause.
    Vielleicht kann da mal Outdoorfriend hier im Forum
    mal einen Workshop machen. Er ist ja schließlich Profi.
    Irfan View ist eine kostenlose Software und die kann einiges.
    Muß ja nicht Photoshop sein.


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Ich fotografiere seit 20 Jahren teilweise auch beruflich und habe deshalb im Moment eine Canon EOS 5D Mark II - aber... ist mir die ehrlich gesagt viel zu sehr im Weg draußen. Bei einem Treffen habe ich sie ab und zu mal dabei, aber sonst nicht mehr.


    Vielleicht übernimmt die bald ein guter Freund, und ich leiste mir dann eine der besten Systemkameras - kompakt und leicht, aber nicht minder für professionelle Anwendung geeignet, z.B. Canon M3 oder eine Lumix, mit denen ich bei Sucherkameras schon gute Erfahrungen bei der Abbildungsqualität hatte.
    Am Geilsten sind natürlich die Leicas für einen Fotografen, weil die Bedienung wie manuell ist, bzw. wie die Verfahrensweise bei einer Profi-SLR.


    Man muss wissen, was man kann und will. So, wie ich fotografiere, brauche ich auch die passende Kamera:
    Mit der DSLR habe ich Punktmessung beim AF, stelle auf das scharf, was ich will und halte die Einstellung. Das muss die Systemkamera auch können.
    Bei der Belichtung stelle ich zu 70% immer die Blende entsprechend der gewünschten Schärfentiefe ein, Belichtungszeit dann Auto bei meist manuell eingestellter ISO.
    Das muss sich also in der Bedienung der Systemkamera genauso intuitiv regeln lassen, sonst bringt es mir nix.

  • Bearbeiten tue ich mit GIMP, was so viel kann wie Photoschopp, aber nix kostet.
    Damit mache ich aber eigentlich nur Farb- und Kontrastabgleich, wenn nötig, und verkleinere die Bilder, wenn sie am Bildschirm dargestellt werden sollen, und plätte Leuten, die ihre Gesichter nicht im Internet sehen wollen, das Antlitz weg.


    Das Baumkind

  • Ich hatte bis vor 8 Wochen nur eine Kompaktkamera, seit dem habe ich nach langer Recherche eine Sony Alpha 6000.
    Da ich von Systemkameras und Spiegelreflexkameras keine Ahnung hatte, habe ich mir noch das Buch von
    Andreas Hermann "FOTOGRAFIE MIT DER Sony a6000" geholt, welches für "Anfänger" sehr empfehlenswert ist.
    Ich habe nur das Kit Objektiv auf der a6000, welches sehr klein gebaut ist und es meiner Meinung nach besser als sein Ruf ist.
    Klar das man das Maximum aus der a6000 mit einem anderen Objektiv herausholt, ist aber auch eine Kostenfrage.


    Ob man nun in RAW oder JPG fotografiert, ist eine reine Geschmacksfrage.
    Der eine möchte ein sehr schönes Foto in der Nachbearbeitung mit einem Bildbearbeitungsprogramm machen und nimmt RAW.


    Oder, einer wie ich möchte nicht nachbearbeiten und nimmt diverse
    Einstellungen im M-Modus vor und überlässt die Bearbeitung der Kamera
    indem er nur mit JPG fotografiert.


    Hier noch ein Link zu einem Landschaftsfotografie Tutorial:
    In die Playliste gehen.


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    Aus Freude am schleichen auf Lost Places, daher der Name Industriefreund. :)

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  • Für mich war es seit je her schwierig:


    Je "besser", desto schwerer, desto eher blieb die Ausrüstung zu Hause.


    So habe ich mich über viele Jahre herabgearbeitet und zuletzt meine Panasonic FZ 62 verkauft. Derzeit fotografiere ich mit der Panasonic TZ 71, ein für meine Ansprüche akzeptabler Kompromiss. Ordentliche Ausstattung inkl. RAW, weiter Zoom-Bereich, einige Automatiken aber auch manuelle Einstellmöglichkeiten, kein Pixelwahn, Display plus elektronischer Sucher....... Lieber diese 250 Gramm dabei als eine Mords-Ausrüstung daheim, weil zu schwer und voluminös.


    Ausserdem habe ich ebenfalls gelernt, dass (um einen Spruch von @Konradsky auszuleihen) der Mann hinter der Kamera zählt.

  • Meine Vorlieben im Hinblick auf die Hardware beim Fotografieren sind nicht unbedingt repräsentativ.


    Ich habe einen Foto-Fimmel!


    Das fing schon ganz früh mit analogen Kompaktkameras und analogen Spiegelreflexkameras an.


    Mit dem analogen Zeug fotografiere ich immer noch; es sind im Laufe der Jahre nach dem "digitalen Sprung" sogar noch alte Schätzchen hinzugekommen.


    Es gibt fast keinen Moment, wo ich nicht was Analoges oder Digitales dabei habe.


    Meistens ist (unterwegs) seit einiger Zeit eine Fuji X20 dabei. Kleine Bridge mit für mich gutem Bedienkonzept und trotz des kleinen Sensors einer ganz passablen Bildqualität. Die passt auf jeden Fall immer in eine Jackentasche oder in den Rucksack.


    Daneben möchte ich noch meine Nikon D610 erwähnen. Ich liebe diese Kamera, weil ich mit ihr meine alten manuell zu fokussierenden Nikon-Objektive verwenden kann. So kann ich moderne Technik und die digitalen Vorteile mit guten alten Objektiven und der von mir bevorzugten Vorgehensweise (Blendenvorwahl, Zeitautomatik, manuelles Fokussieren) perfekt verbinden. Meistens nutze ich Festbrennweiten im Bereich von 28-50 mm Brennweite.


    Ich bin aber vor allen Dingen der Meinung, dass die genutzte Technik zweitrangig ist. Wenn man sich ein ganz klein wenig mit dem Thema "Fotografie" beschäftigt, wird man feststellen, dass grundsätzliche Dinge wie "gute Motivwahl" und "harmonischer Bildaufbau" viel viel wichtiger sind, als der Apparat, den man benutzt. Selbst mit dem "letzten" Teil kann man gute Fotos machen! Man muss natürlich ein paar Grundkenntnisse hinsichtlich der Bildgestaltung haben und die Grenzen und Möglichkeiten seines Werkzeuges kennen.


    Vor ein paar Jahren habe ich einen kompletten Urlaub mit einer analogen Kompaktkamera festgehalten, die Ende der 60er oder Anfang der 70er Jahre hergestellt wurde. Genauso habe ich auch schon eine Trekking-Tour mit einer ganz einfachen digitalen Kompaktkamera festgehalten. Die jeweiligen Bilder waren voll in Ordnung.


    Technik ist nichts - Wissen ist alles! Abgegriffener Spruch - passt aber auch in diesem Bereich.


    Dabei möchte ich keineswegs den Eindruck erscheinen lassen, dass ich "den Papst in der Tasche habe" oder ein besonders Schlauer in diesem Bereich bin. Ich bin auch nur ein "Wanderer durch Welt und Zeit" und versuche jeden Tag was hinzu zu lernen.


    Wenn ich mich auf Dauer für eine Kamera für "alle" Bedingungen entscheiden müsste, dann wäre es meine Nikon FM2n (extrem robuster analoger Kram, der bis auf die Belichtungsmessung keine Batterien braucht) mit einer 35mm-Festbrennweite. Damit geht Vieles.


    Gruß Guido

    "Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen, ist die Freundschaft. Mögen manche auch den Reichtum, die Macht, die Ehre oder die Gesundheit preisen, ich ziehe Freundschaft und Weisheit allen anderen Gütern vor."

    Marcus Tullius Cicero (106 v. Chr. - 43 v. Chr.)



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  • Nikon D3100 und wenns etwas kleiner sein muss eine kleine Canon Coolpix SX710HS.


    Ich möchte aber vor allem in anbetracht meiner nächsten Touren etwas professionalisieren, möglicherweise auch damit man mal ein paar Fotos an Magazine weiterverkaufen kann.


    Ich hätte die Möglichkeit aus Japan direkt recht günstig an Nikon Bodys zu kommen. Ich dachte so an eine Kamera der D5000 oder D7000er Serie. Stellt sich noch die Frage nach dem Objektiv.
    Von welchem Hersteller und lieber ein 18-300 mm Reisebjektiv das alles kann aber nix richtig speziell. Oder lieber zwei Objektive?
    Da hätt ich gern noch die richtige Beratung zu.

  • [OT:]

    Ich möchte aber vor allem in Anbetracht meiner nächsten Touren etwas professionalisieren, möglicherweise auch damit man mal ein paar Fotos an Magazine weiterverkaufen kann.

    Sehr schwieriges Unterfangen! Es gibt einfach zu viele wirklich sehr gute Reisefotografen. Selbst in den entlegensten Winkeln der Welt reisen sehr gute Hobbyfotografen rum. FB und diverse Foto- und Outdoorforen bieten dort genügend Einblicke. Um in der Liga "mitzustinken" wo es um "Geldverdienen mit Knipsen auf Reisen" geht, braucht es nicht nur Hardware. Erfahrung, technisch perfekte Umsetzung der eigenen Projekte, eine eigene gute "Vermarktung", Vernetzung und Vitamin B sind dabei nicht ganz unwichtig. Ich habe mich mal vor Jahren an einem schönen Abend in Spanien mit einem semiprofessionellem Fotografen unterhalten (im Rahmen meiner Möglichkeiten mit mittelmäßigem Englisch). Dieser hat sich auf Wildlife (Tierfotografie) spezialisiert. Nach eigenen Angaben konnte er immer mal wieder Bilder in Fachblättern veröffentlichen. Der Obulus dafür war aber nicht der Rede wert. Er hatte sich aber ganz gut "vermarktet" und wurde hinsichtlich seines benutzten Materials von einem Händler gesponsert. Wenn man so weit gekommen ist, kann man das hinsichtlich des "wirtschaftlichen Erfolges" schon als Hauptgewinn verbuchen. Heutzutage bedarf es schon ein wenig mehr, als einfach nur geniale Reisen zu machen, diese fotografisch zu dokumentieren und dann die Erwartung zu haben, dass man damit ein paar Mark verdienen kann. Ich möchte dir deine "Träume" (dieses meine ich keinesfalls in einem abwertenden Sinne) mit Sicherheit nicht nehmen, aber warum machst du nicht einfach weiter deine Reisen und deine Erfahrungen in der bisherigen Form. Unabhängig von den entstandenen Fotos wirst du die Erlebnisse niemals vergessen. Der "Zwang" diese Reisen perfekt fotografisch präsentieren zu müssen, kann mitunter dazu führen, dass man sich von seinem ursprünglichen Ziel zu weit entfernt.


    Gruß Guido

    "Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen, ist die Freundschaft. Mögen manche auch den Reichtum, die Macht, die Ehre oder die Gesundheit preisen, ich ziehe Freundschaft und Weisheit allen anderen Gütern vor."

    Marcus Tullius Cicero (106 v. Chr. - 43 v. Chr.)



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