Wie kommt der Bushcrafter in den Busch?

    • Offizieller Beitrag

    Ich gehe zu Fuss, fahre mit einem Fahrrad oder aber mit einem SUV, auf länger auch gerne mit einem T4 Westphalia.


    Ich nutze wenn möglich keine Öffies, ist mir zu teuer. Heute bin ich mal zu den wilden Tieren in den Zoo, 2 Kinder, die Holde, Buggy, Gepäck und meine Wenigkeit hätten mit den Öffies 10,20 gekostet, da bin ich lieber mit dem Bulli gefahren. Seit etwa 10 Jahren haben sich die Preise für die Öffies hier im Schnitt um ca. 40 % erhöht, wenn mein durchschnittliches Gehalt das auch getan hätte, wäre ich heute vielleicht Tram gefahren.


    Wenn ich mit dem PKW unterwegs bin halte ich mich an die gesetzlichen Bestimmungen in Bezug auf befahrbare Straßen, Geachwindigkeit, erfülle die Abgasnormen (Stichwort Umweltzone). Solange das so ist werde ich mir von nichts und niemandem vorschreiben lassen, welches Fahrzeug ich zu fahren habe, wohin ich wie damit fahre und wie weit, das alles ist gesetzlich reglementiert, ich halte mich daran. Darüber hinaus versuche ich sinnig und verantwortungsvoll damit umzugehen, gerade in Hinblick auf Emission, Umweltbelastung, aber auch Gefährdung. Ich möchte diese Freiheit auch nicht missen, zumal ich weiß, dass ein Auto ein Privileg ist, welches sowohl hier bei uns, aber erst recht nicht in anderen Ländern selbstverständlich ist.
    Da der Aspekt meines staatlichen Beitrages in Form von damit verbundenen Steuern an dieser Stelle zu politisch ist, will ich darauf auch nicht weiter eingehen.


    Liebe Grüße,


    Stefan

    "Stuta yuna-parchee. Jee buttmalia huhah a lo panksta du makacheesa."

  • Ich hatte ja schon mal erwähnt, dass ich kein Auto mehr fahre. Ich bin nach wie vor sehr zufrieden mit dieser Entscheidung.


    In den Wald komme ich meistens zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Wenn ich weiter weg will, benutze ich öffentliche Verkehrsmittel. Ich habe da auch kein Problem irgendwo hin zu kommen.

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    Mit jeder Sprache, die du erlernst, befreist du einen bis daher in dir gebundenen Geist. Friedrich Rückert

  • Moin, :)
    kommt bei mir immer darauf an, wo ich gerade was unternehmen möchte.
    Da wo ich wohne erreiche ich den Wald locker zu Fuss oder auch mit dem Fahrrad, was auch meist der Fall ist.
    Wenns mal zur Abwechslung auch mal was weiter weg gehen soll, möchte ich aber nicht aufs Auto verzichten.
    Da ist man halt flexibeler, zeitlich ungebundener als bei öffentlichen Verkehrsmitteln.
    Ja und ist halt auch einfach bequemer, muss ich zugeben. ;)
    Vor Ort wird dann das Auto auf dem Wanderparkplatz oder an der Straße abgestellt, dann gehts zu Fuss weiter

  • Hallo auf die Gefahr mich unbeliebt zu machen:
    am liebsten hätte ich für im Wald, weil kaum zu hören, dieses Elektroding hier:


    ist aber zu teuer, deshalb muß ich mit der "leicht" übergewichtigen Variante ausrücken:


    Mir ist aber noch nie Wild begegnet!!! :D :evil:


    Im Ernst: ich fahr auch nicht da wo´s verboten ist.
    :thumbup: Gruß"Seemann"

  • In 80-90 % der Fälle zu Fuß. Weil ich von der Haustür in 1,342 Minuten am Ortrand bin.....und in insgesamt 4,65 Minuten im Wald ;)
    Solls mal wo anders hin gehen wird das Süffle genommen, aka Yeti, oder der Italienische Donnerkeil, aka Vespa125.

  • Achtung: jetzt wird´s fast ein bischen dekadent!
    Auf einem Oldtimermotorradtreffen traf ich einen Bekannten, der mir sein neuestes Oldieprojekt vorstellte und mich einlud mal ne Runde mit ihm zu drehen.
    Na ja die Überraschung war komplett, als ich das Objekt der Begierde sah.
    bushcraft-germany.com/wcf/index.php?attachment/28683/ ein alter kanadischer Busch-und Postflieger Baujahr 1959!!
    Er hat ihn in Teilen importiert aus Kanada und komplett restauriert. Die Schwimmkufen die das Teil früher hatte ,hat er gegen ein Radfahrwerk ausgetauscht, da hier in Deutschland die legalen Landemöglichkeiten sehr begrenzt sind. Dann ging es up up and away und ehrlich ich kenn vom Schiff her einiges, aber in so einem fliegenden Kistchen schaukelt es ganz anders. Beinahe hätte ich ihm das Cockpit neu lackiert! <X

    Es war eine tolle Runde über dem Niederrhein, ich blieb clean bis nach der Landung! Hinter dem Hangar hab ich mir dann das Frühstück noch Mal durch den Kopf gehen lassen <X
    Aber mit den Dingern sind in Kanada die Bushpiloten bei jedem Wetter geflogen und auf bisweilen sehr unruhigen Seen gestartet und gelandet und im Winter mit Kufen auf Schnee und Eis.Ich hatte bei meinem Flug zum Glück gute sicht und Wetter.


    Aber es hat ne Weile gedauert bis ich ein erstes Landebier vertrug.
    Gruß"Seemann"

    Wer vom Weg abkommt, lernt die Gegend kennen!

    4 Mal editiert, zuletzt von Seemann () aus folgendem Grund: RS

  • @Seeman. Heisst ja nicht umsonst Buschflieger. Ist in einigen Teilen der Welt das wichtigste Verkehrsmittel. Allerdings sind die Gebiete dann nicht so dicht besiedelt... Dekadenz hängt von den jeweiligen Umständen ab. Danke für's Zeigen.


    Das Baumkind

    Nicht lamentieren, sondern fakturieren.

  • Jo, das sind wahre bushcraft-"Gefahrten" :S
    Da kann man dann auch gleich das Feuerbohrbrett samt fertigem Bogen und trockenem Zunder bequem transportieren, um dann - in Sichtweite des Gefährts- die " primitive skills" so richtig bushcraftig zu üben :D
    Jeder will zurück zur Natur -aber mit dem adäquaten Auto... :whistling:

    One man's trash is another man's treasure!
    Tough enough to wear pink.
    Member of the Hateful fifteen

  • Da kann man dann auch gleich das Feuerbohrbrett samt fertigem Bogen und trockenem Zunder bequem transportieren, um dann - in Sichtweite des Gefährts- die " primitive skills" so richtig bushcraftig zu üben :D
    Jeder will zurück zur Natur -aber mit dem adäquaten Auto... :whistling:

    Ey, nich so kräftig craftic trashen, mein Freund!
    Nur, weil du es vermagst aus Plastiktüten und IKEA-Resten ein BC-Vehikel zu fertigen,
    darf unsereins doch wohl noch schwelgen, solch ein Gefähert mit zwei linken Händen zu steuern. :D

  • Jo, das sind wahre bushcraft-"Gefahrten" :S
    Da kann man dann auch gleich das Feuerbohrbrett samt fertigem Bogen und trockenem Zunder bequem transportieren, um dann - in Sichtweite des Gefährts- die " primitive skills" so richtig bushcraftig zu üben :D
    Jeder will zurück zur Natur -aber mit dem adäquaten Auto... :whistling:

    Es gibt auch Leute, die fahren mit dem Auto ins Fittnessstudio um dort Fahrrad zu fahren. ?(
    LG

  • Zu Fuß, mit dem Auto bis zum Wanderparkplatz, mit dem ÖPNV, auch mal mit einem Kanu oder in diesem Sommer mit dem Helikopter, was momentan halt sinnvoll ist.

    "Wenn du etwas tust, was du noch nie getan hast, dann ist das doch schon ein Abenteuer."
    Johan Skullman


    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • ?( Wo bist Du denn unterwegs?
    Das Baumkind

    Wir sind von Kvikkjokk nach Staloluokta geflogen, um in den Padjelanta zu kommen. Wenn man nur 6-8 Tage zum Wandern da oben Zeit hat, ist das die einzige Möglichkeit, um zu einem guten Ausgangspunkt zu kommen. Bevor irgendjemand meckert von wegen Umweltschutz und so: Die Helis fliegen da im Sommer sowieso mehrmals täglich, unter anderem um die Sami im Fjäll zu versorgen, ist sozusagen der Linienverkehr statt Bus. Außerdem flog der Heli ziemlich dicht über das Fjäll in den Padjelanta Nationalpark hinein und wir hatten wunderschöne Ausblicke. Würde ich jederzeit wieder machen.

    "Wenn du etwas tust, was du noch nie getan hast, dann ist das doch schon ein Abenteuer."
    Johan Skullman


    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Und wieder was dazu gelernt - verbindlichsten Dank!
    Das Forum ist ja immer wieder eine Offenbarung für mich.
    Wer also den Wald nicht direkt vor der Haustür hat und auf "zunftgemäßem" Weg wie Schusters Rappen, diversen Vierbeinern oder Birkenrindenkanu nicht in den Wald kommt, bleibt wohl besser zuhause :)

  • Ich fahre oft mit den Öffis zum Treffen.
    In den Wald mit der Bahn. Zurück hat man einiges an Platz in der Bahn wenn man nach Feuer duftet.
    Fahrgemeinschaften nutze ich auch. Ansonsten fahre ich viel mit dem Rad.
    Fahrzeuge im Wald sollten meiner Meinung nach nur die jenigen benutzen die dort arbeiten.
    Nichts gegen Mountainbiker ist bestimmt ein cooles Hobby aber ab und an könnten sie Vorab mal rufen oder klingeln ( falls vorhanden ) bevor sie an mir vorbei preschen.


    Allen viel Spaß im Wald.

    Manche sagen, ich sei bekloppt ich find mich verhaltensoriginell.


    BCG Wildkatzen.

  • .


    Nichts gegen Mountainbiker ist bestimmt ein cooles Hobby aber ab und an könnten sie Vorab mal rufen oder klingeln ( falls vorhanden ) bevor sie an mir vorbei preschen.


    Allen viel Spaß im Wald.

    Oh wie war..
    Wie viele Radler ohne sich im Voraus bemerkbar zu machen vorbeidüsen und sich dann noch beschweren, weil man vor Schreck ihnen noch in die Quere kommt.


    Kenne ich leider auch

  • Die meisten Mountainbiker die mir begegnen grüßen freundlich und bedanken sich fürs vorbei lassen.
    Ich habe manchmal das Gefühl das sich Fußgänger künstlich aufregen weil sie mal für 10 Sekunden am Rand stehen bleiben müssen oder einen Schritt zur Seite machen müssen.
    Auf der Waldautobahn gibt es gar keine Probleme und auf Singletrails nimmt man halt gegenseitig Rücksicht!


    Ich weiß jetzt schon das gleich einer kommt und sagt
    "Ja aber die kommen immer mit einem Affenzahn und bremsen nicht"


    Ich kontere schonmal und sage das es genauso viele Rucksackträger gibt die in 2er oder 3er Reihe laufen und den Weg in voller Breite nutzen ohne Rücksicht auf herannahende Radfahrer zu nehmen.


    Leben und leben lassen und die Welt ist sooo einfach ;) !