Hallo Gemeinde
in Absprache mit der Forenleitung wollen wir versuchen hier soetwas wie eine Anleitung entstehen zu lassen, wie man mit seiner bestehenden Fotoausrüstung schönere/bessere/interessantere Bilder machen kann; wer möchte, kann sich natürlich trotzdem etwas Neues kaufen.
Als Erstes folgende Bitte: Haltet den Thread bitte sauber; wir bitten von Beileids- und Euphoriebekundungen abzusehen (verfaulte Eier, Teddys, Schlüppies und so nicht auf die Bühne werfen ); da nicht professionell erstellt wird es inhaltlich sowieso irgendwann etwas durcheinander gehen und zusätzliche Themenfüllbeiträge - eventuell sogar noch OT - führen dazu, dass neu (zum Thema) hinzugekommene Leser dann keine Lust mehr haben sich die Beiträge durchzulesen.
Da aber logischerweise Fragen auftauchen werden, gibt es hier einen extra Frage-Antwort-Thread: Fotokniffe - Fragen und Antworten
Binsenweisheit, aber oft nicht beachtet:
Das wichtigste an einem guten Foto ist nicht die Ausrüstung oder das Können des Fotografierenden, sondern das Motiv.
Manche der bekanntesten Fotos der Welt sind rein technisch gesehen (z.B. Belichtung, Schärfe) richtig schlecht und/oder die Bildkomposition stimmt nicht bzw. wurde nachträglich durch Beschnitt etwas verbessert aber sie transportieren eine Empfindung. Heutige Fotoapparate bzw. Handykameras haben einen Riesenvorteil gegenüber den alten, analogen und manuell einzustellenden Teilen: meist stimmen Belichtung und Schärfe durch die Automatiken so einigermaßen, oft steht sogar ein Zoom zur Verfügung - ich muss also nichtmal bis hin laufen oder ein paar Schritte zurücktreten.
Die erste Frage die man sich stellen sollte wenn man etwas sieht das man fotografieren möchte: Was gefällt mir denn jetzt daran, warum halte ich es für fotografierenswert?
Soll heißen: ist es die Weite der Landschaft oder der Baum/das Tier,/die Blume - wieviel muss mit auf das Foto damit es auch andere "verstehen", aber viel wichtiger: was kann ich alles weglassen, weil es mit meiner Empfindung (s.o.) garnichts zu tun hat? Konzentration aufs Wesentliche also.
Erster Einsteiger-Tipp für Leute die nachbearbeiten: lieber etwas(!) mehr mit aufs Bild nehmen und später wegschneiden, als den Ausschnitt zu klein zu wählen; denn `drankleben kann man zuhause nichts mehr
Oh, schon so spät - ich werde morgen hier weiterschreiben