Microadventures - Sammelfaden für das kleine Abenteuer

  • Schöner Bericht und sehr stimmungsvolle Bilder @HerrNilsson.


    Bin ja nicht so der Laternen Typ aber Deine Bilder könnten das ändern. Noch bin ich standhaft.


    Ich geh auch am liebsten in den Wald, wenn die von Dir genannten Gruppen nicht da sind. Obwohl ich selbst zum Teil dazu gehöre (MB, Jogging, Hund). Und ich habe auch nix gegen die.

  • Sah urgemütlich aus @HerrNilsson, die Bilder finde ich überaus gelungen ;)

    Danke schön :)



    Schöner Bericht und sehr stimmungsvolle Bilder @HerrNilsson.


    Bin ja nicht so der Laternen Typ aber Deine Bilder könnten das ändern. Noch bin ich standhaft.


    Ich geh auch am liebsten in den Wald, wenn die von Dir genannten Gruppen nicht da sind. Obwohl ich selbst zum Teil dazu gehöre (MB, Jogging, Hund). Und ich habe auch nix gegen die.

    Vielen Dank ^^
    Bei mir hat es auch einige Zeit gedauert bis ich mir die Laterne gekauft habe ;) Jetzt allerdings freue ich mich jedes mal wenn ich sie abends im Lager benutze ^^

  • Gib‘s zu Nils, auf dem letzten Foto hast du den Tankinhalt um dein Camp verteilt und den Wald angezündet weil du Angst vor Wölfen hattest.

    Was sollte ich denn auch anderes machen ;(
    Die Leute erzählen sich, nur flüsternd, dass es in dieser Gegend ein besonders niederträchtiges Wolfsrudel gibt, die aus purer Boshaftigkeit töten. :Skull: :evil:


    Extreme Zeiten erfordern extreme Maßnahmen :campfire:


    Oje, @Pero hat Wolf gesagt... :Squirrel:

  • Eine sehr schöne Übernachtungstour!
    Und auch eine ganz ausgezeichnete Wahl des 0-5er Glasmantelgeschosses: Störtebeker Atlantik-Ale ist seit ein paar Monaten auch mein unbedingter Favorit.
    Stark.

  • Ich würde es nicht Microadventure nennen, bei mir war es das Geburtstagsfrühstück. ^^
    Auto geparkt und los ging's...

    ...langsam wird es hell.


    Und da kommt die Sonne.


    Ab in den Wald.

    Päuschen machen, Ruhe genießen.



    Und fast nen Termin verpennt. :rolleyes:

  • Dieses Abenteuer hatte ich beim Gelände erkunden . Elegant wie eine Elfe über die Wurzeln umgefallener Bäume gehüpft bis eine Wurzel nicht hielt. Absturz mit anschließendem Bad in eiskaltem Wasser. Scheiß Abenteuer :shock:


    ist aber schon wieder verheilt. Sah schlimmer aus als es war

  • Wo gehobelt wird, da fallen Späne.


    Das sind die Gründe, warum man wenigstens was für die kleine Erste Hilfe etwas dabei haben sollte. Muss ja kein Notarztkoffer sein.
    :)

  • Nachdem mein Ex-Militaria Gear beständig verkauft und damit dezimiert wird wollte ich nochmals eine kurze Tour mit Ausrüstung bestehend vorwiegend aus Military Surplus Gegenständen bestreiten. Man könnte dies auch glatt unter das Motto 'auf der Suche nach dem Winter stellen', den Schnee muss man in meiner Gegend in dieser Saison echt suchen ...



    Was ich nach dem Sturm Sabine wohl unterschätzt hatte ist der Umstand dass man überall in den Wäldern mit der Beseitigung des Schadholzes beschäftigt ist und das war auf meinem Platz nicht anders. Obwohl es bereits dämmerte lärmte eine Motorsäge in der Nähe. Hab noch zugewartet mit dem Aufbau bis sich endlich ein Traktorgeräusch entfernte, das Biwak war dann erst in völliger Dunkelheit fertig und bestand aus einem orig. US Army Regenponcho, dem Bivy aus dem US MSS - halt ergänzt mit div. andern Teilen welche auf Grund der Farbwahl noch am ehesten als 'Tactical' durchgingen.



    Eigentlich wollte ich mir noch eine Bohnensuppe aufwärmen. Nachdem ein Tee mit einem Schuß Obstler fertig gebrüht war wurden kurzerhand die Frühstückskrapfen schnabuliert welche eigentlich für für den nächsten Tag vorgesehen waren. Interessant ist in diesem Zusammenhang lediglich der Kochtopf: Stammt von SIGG und ist aussen schwarz beschichtet, Innenmaterial polierter Edelstahl. War offensichtlich mal Besandteil eines Sets, als ich den erworben hab war noch ein SIGG Spiritusbrenner mit dabei und der Verkäufer meinte dass diese Teile auch an militär. Sondereinheiten ausgegeben wurden(?) - vielleicht hat ja jemand ein paar mehr Details zu dem Topf, kann ja gut sein dass das einfaches Campinggeschirr war ...



    Noch bevor ich mich in Bivy und KuFa-Schlafsack verkroch legte der Wind kräftig zu und rüttelte am Ponchotarp. Als Iso hatte ich eine Evazotte mit dabei um dem Military Style gerechter zu werden. Das Ding ist denkbar unbequem und man spürt den harten gefrorenen Boden heftig durch. Mir wurde gleich gut warm und sich der ultradünnen KuFa-Unterziehhose zu entledigen ohne aus SchlaSa und Bivy raus zu müssen ist eine Turnübung für sich. Ich wurde mal munter und war komplett desorientiert ob der völligen Dunkelheit bis ich merkte dass ich die obere Klappe vom Bivy direkt auf dem Gesicht hatte ;) Naja, sowas ist man halt nicht mehr gewöhnt als Zeltschläfer! In der 2ten Nachhälfte wurde ich mehrmals geweckt weil Regentropfen auf den Poncho trommelten. Am Morgen war dann auch alles schön nass, nicht nur ums Biwak sondern auch direkt unterm Poncho umlaufend so ca. 30cm vom Rand herein ...



    Durch den starken Wind hatte es rundherum die Nässe rein gedrückt, zudem ist ein Poncho viel zu klein um bei solchen Verhältnissen guten Wetterschutz bieten zu können - das Fußende lag komplett ungeschützt ...





    Mit dem guten Bivy vom US MMS allerdings kein Problem, gab weder Nässeeinbrüche noch irgendwelches Kondensat am Fußende ;) Was war sonst noch am Start an Ex-Miltärequipment - egal ob nun Nachbau, also Fake - oder Originalteile:


    Z.B. Nalgene Feldflasche, welche die gleiche Größe wie die 1qt US Canteen besitzt, Kåsa der schwedischen Armee oder das Fake-BW Kampfmesser - ist ein Wolverine Eickhorn dass lediglich den selben Griff wie das Originalteil hat. An Kleinteilen waren z.B. eine KSK Wollmütze mit WindStopper Liner, eine Stirnlampe in Camo, das Soldatenmesser von Vic und die bewährten US Fingerlinge sowie ein LED-Leuchtstab ebenfalls von der US Army am Start.





    Bekleidungstechnisch die Gore-Hardshells aus dem US ECWCS der 1ten Generation, ein fetter Wollpollover der schweizer Armee sowie BW-Kampfstiefel welche für die kurze Gehstrecke mit Gepäck auch ok waren.



    Unterhalb noch die Bilder von einem nicht ganz alltäglichen Rucki. Dieser wurde von CQC aus UK für das österr. Bundesherr für die Truppenerprobung ausgeliefert und hat nun schon ca. 20 Jahre auf dem Buckel. Farbtechnisch unterscheidet er sich stark von dem stark ins bräunliche gehenden Olivton und die Verarbeitungsquali ist top. Der Vorbesitzer hatte ihn sicherlich nicht geschont und auf vielen Camping- und Bushcraftouren mit dabei gehabt. Trotz des Alters ist er aber immer nocht top! Obenauf der wasserdichte Kompressionspacksack vom USMC wo mein Schlafsack verpackt war.




    Die Übenachtung hat zwar Spaß gemacht, man sollte sich bei derart windigen Verhältnissen allerdings nicht im Wald aufhalten. Die Schlechtwetterfront kam leider früher als erwartet, der Regen war erst für vormittags angekündigt. Ich hatte morgens eigentlich keine Lust mehr großartig was zu kochen und bin nach einer kurzen Fotosession einfach wieder abgedackelt ;)

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    Frischluftdeppert
    .

  • Dein Bericht weckt Erinnerungen. :thumbsup:
    Hab den gleichen Bezug und Poncho im Gebrauch.
    Allerdings spanne ich den Poncho längs als A Frame, oder meistens nur als flaches Schrägdach, dann ist der Schlafbereich besser überdacht.
    So geht's auch recht gut mit dem Wetterschutz.
    Aber ein Zelt ist bei dem derzeitigen Wetter auf jeden Fall angenehmer.