Microadventures - Sammelfaden für das kleine Abenteuer

  • Aha, Doom, deshalb das Tarp, alter Angsthase!
    Bevor deine Eingeweide am Strand verdörren.
    Wem gehört der Strand? Den Raben und nicht
    dem Doom...


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Nur mal fix OT:
    Als ich Freiwilligendienst im Tierpark abgeleistet hatte haben wir auch Krähen/Rabenvögel gefangen und beringt weshalb ich mich damit mal befasst habe. Wirklich sehr interessante Tiere!

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  • War dieses Wochenende wieder mal für ein kleines Mikroabenteuer draussen an einem meiner Lieblingsspots. Das Biwak war schnell errichtet und ein kleines Feuerchen lieferte die Glut für 2 Ladungen Minigrillwürstel - dannach hatte allerdings nix mehr Platz ...





    Bevor ich mich ins kleine Moskitozelt verkroch musste ich nochmals kurz weg um den Eigentümer des Waldstückes auszuhelfen. Das konnte ich nicht aussschlagen damit die Benutzungserlaubnis auch weiterhin bestehen beleibt und ich kam dann erst spät retour an den Biwakplatz. Bis ca. 02:00 hab ich eher unruhig geschlafen, dann setzte plötzlich kräftiger Wind ein. Da das oft der Vorbote von einem Woklenbruch ist kroch ich raus um mein Zeug regensicher unters Tarp zu verbringen. Hab anschließend super und sehr lange geschlafen. Als ich aufwachte blitzte blauer Himmel durchs Moskitonetz von meinem Catoma Bednet ...



    Obwohl ein Hängemattentarp am Start war hab ich mich doch für die Variante Bodenbrüter im sogen. Catoma Bednet entschieden. Das Teil werden sicherlich viele kennen, es ist ein sehr kompaktes Moskitonetz dass bei den US Marines im Einsatz ist. Das Mesh ist mit dem Insektizid Permethrin behandelt und sollten sich doch mal Krabbler ins Innere verirren stehen sie die Giftattacke nicht lange durch und ich musste mich schon am Abend 2er Minizecken entledigen.





    Nach dem aufstehen bemerkte ich dass sich mein Bednet in Richtung Fußende und damit an die Tarpkante verschoben hatte, kein Wunder dass sich der Schlafsack an der Stelle oberflächlich naß anfühlte. Es hatte nächtens zumindest 2x kurz zu tröpfeln begonnen, diese kurzen Regenintermezzos reichten dennoch für ein feuchtes Fußende. Als SchlaSa war ein Daunenteil mit 400g Füllung dabei dass ich jedoch aufgeschlagen als Quilt zum zudecken nutzte, wäre sonst doch zu stickig geworden. Um mich am schönen Anblick zu erfreuen wurde wiederum ein kleines Feuerchen entfacht ;)





    Dannach wurde ein provisorischer Brennerstand für die Spiritusfunzel errichtet um Filterkaffee zuzubereiten. Die Prozedur nimmt Zeit in Anspruch, das Ergebnis mundete aber tatsächlich besser als aus der Maschine zu Hause!






    Hab den kurzen Waldaufenthalt echt genossen und die Qualitäts- Naturzeit ging leider viel zu rasch zu Ende ...

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    Frischluftdeppert
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  • Nachdem die letzten Wochen eher besch... waren, ging es mal wieder raus ins grüne.
    Also fix die Tasche gepackt und einen alten Freund besucht.
    Der ein oder andere kannte ihn vielleicht. Werner Freund der Wolfspapa. Er war wohl mit der bedeutendste Wolfsforscher weltweit und trotz seiner etwas "komischen" Art ein sehr sympatischer Mensch. Die Wölfe akzeptierten ihn als Teil des Rudels und so konnte er sie aus "nächster Nähe" beobachten. Aber das nur am Rande...


    Der Weg ist mit seinen 10 km und knapp über 200 HM eher moderat, und gut zu gehen. Das ganze wurde größtenteils untermalt von den Klängen des G36 vom örtlichen Bundeswehr Schiessstand. Komischerweise kamen die größeren Kaliber erst zum Einsatz, als ich am Zaun lang lief. Keine Ahnung warum... :D


    Das Wetter war traumhaft und die Aussicht über Wald und Felder war hervorragend.


    Andere Wanderer hab ich die ganze Zeit keine getroffen, was mit sehr entgegen kam. So konnte ich in Ruhe meine Mittagspause machen und meine Gedanken schweifen lassen. Was zu futtern gabs auch. Allerdings nicht selbstgejagt und -gekocht, aber wenigstens selbstgegessen.


    Dann Abstieg zurück in den Park. Hier war es allerdings schon ziemlich voll. Also nur noch ein bisschen im Schatten gedöst und ab nach Hause. (Mit Zwischenstop bei BK und einen Eis mit Schokosoße. Davon gibts aber keine Bilder :) )

  • Neben Zimen hat sicher Freund wesentlichen Anteil an meiner Affinität zu Wölfen. Leider hatte ich nie Gelegenheit, ihn kennen zu lernen

  • Nachdem beim 1ten Gipfelovernighter dieses Jahres ziemlich viel Rummel war hab ich nach einer etwas ruhigeren Alternative Ausschau gehalten. Auf der Short List waren einige Berge die ich zum Teil von früher schon kannte, wollte daher mal was neues erkunden. Zufälligerweise war auch eine Tour dabei welche ein österr. Youtuber schon zuvor gemacht hatte und der Berg sah echt vielversprechend aus, was eine etwas längere Anfahrt rechtfertigte.




    Der Trailhead lag am Ausfluss eines Gebirgssees neben dem sich eine mächtige Felsmauer erhob. Durch das steile Felsengelände gewinnt man rasch an Höhe, einige ausgesetzte Stellen sind mit Drahtseilen versichert. Man schaut bald auf den See runter und in der Ferne zeigt sich ein rostiger gestufter Berg den einige Mopedfahrer unter Euch wahrscheinlich kennen werden - da fährt man nämlich gerne mit Crossmaschinen um die Wette ;)



    Nach der Steilwand taucht man in mächtigen Wald ein der sich nach und nach lichtet, man gelangt auf ein aufgelassenes Almengebiet welches lieblich anmutet und zuweilen beeindruckende Aussicht auf die herumliegenden Berge bietet. Bis dort hin kamen mir einige Wanderer in Kleingruppen entgegen. Offensichtlich haben sie die Klettersteigroute durch die Wand gewählt und waren nun auf dem 'Normalweg' zurück zum Ausgangspunkt.





    Je mehr man gewinnt an Seehöhe desto flacher scheint dass Terrain zu werden, das Gipfelkreuz kommt in Sicht und bei dem schönen Wetter unterschätzt man Entfernungen gerne im Gebirge - es hat sich dann noch mächtig lange hingezogen bis ich das Gipfelkreuz erreicht hatte. Hab wieder mal super lange gebraucht, oben merkte ich wie sich mein rechtes Knie schön langsam zusülzte ;-/




    Hab dann das obligatorische Gipfelbier angezapft, nach nur 2 Schluck stellte ich die Dose wieder beiseite denn das Gerstengetränk hatte sich im Rucki erwärmt und schmeckte einfach nicht! Die Aussicht war überwältigend und ich hab dann bei windigen Verhältnissen mein Zelt in Nähe des Gipfelkreuze auf sehr uneben Untergrund aufgestellt - weiter hinten wäre eine geeignetere Stelle gewesen, was ich aber erst später bemerkte. Dann gab's Trekkingnahrung in Form von Hühnercurry und ich hab den Abden dann mit ein paar Fotos ausklingen lassen ;)







    Mit der Dunkelheit kam auch der Wind welcher die ganze Nacht hindurch wehte - leider suboptimal wenn das Innenzelt aus Moskitomesh besteht, da pfeitst nämlich ziemlich durch! Schon um 7:00 waren 2 Wanderer am Gipfel - alle Achtung, wenn man bedenkt dass die höchstwahrscheinlich bei Dunkelheit die steilen Passagen genommen haben!




    Hab mir dann Zeit gelassen mit Frühstück und die bombastische Kulisse auf mich einwirken lassen. Leider lag etwas Hochnebel und Dunst über den Gipfeln daher war die Fernsicht nicht ganz ungetrübt. Hab dann meinen Rundkurs fortgesetzt und bin Richtung Almhütte abgestiegen, zuerst ging es steil über ein paar Felsen dann etwas weniger heftig über grüne Matten. Mein Knie meldete sich bereits nach ca. 15m bergab mit Schmerzen was ich nicht so toll fand. Die Hütte liegt einmalig und wird von Bergen umrandet, leider sah das Gebäude etwas mitgenommen aus dafür gabs einen Wassertrog mit fließendem Frischwasser! Hab mir gleich ein Süpchen und einen Tee bereitet und die Sonne genoßen.




    Nach der Hütte taucht man in naturbelassenen Buchenwald ein, der Pfad geht abermals durch eher steileres Waldgelände. Im unteren Bereich liegen umgestürtzte Bäume, der Steig hat zahlreiche Varianten ausgebildet wo's links u. rechts an den Baumleichen vorbei geht - oftmals direkt in Falllinie runter was meinen Knien noch mehr zusetzte und ich bin daher nur im Schneckentempo abgestiegen.




    Den Schluß bildet ein Flachstück m. Schotterpiste welcher man ein paar Km folgt und hier hatten meine Knie die Gelegenheit sich etwas zu erholen, die Schmerzen liesen zum Glück nach. Das Auto wurde bei Badegewusle sowie Affenhitze erreicht und ich war froh dass ich vorsorglich beinahe 2 Liter Flüssigkeit deponiert hatte wovon das meiste noch vor Abfahrt getrunken wurde. Obwohl ein lohnendes Gipfelzeil waren am Trail erstaunlich wenig Leute unterwegs. Habe beschlossen dass ich meinen Knie etwas Erholung gönne bevor es wieder in die Berge geht ;)

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    Frischluftdeppert
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  • Hallole,


    am Samstag habe ich mein Fahrrad und meinen Rucksack in das Auto geladen und bin dann in Richtung Mühlheim an der Donau gefahren.
    Ich habe mich mit Bushdoc und Moe verabredet, die dabei waren an dem Wochenende den Donauberglandweg abzulaufen. Treffpunkt war bei der Grillhütte neben der Kolbinger Höhle oberhalb von Mühlheim.
    Also Fahrrad gesattelt, 12 kg Rucksack (Ich hatte auch Bier für mich und den Jungs eingepackt) am Rücken gebunden und losgefahren.


    Der Aufstieg war etwas anstrengend und ich musste ein paarmal unterwegs kurz anhalten und durchschnaufen.
    Lästig waren die Scharen lästiger Bremsen, die immer schön im Windschatten mit flogen und ständig zugestochen haben. Irgendwann habe ich die Autanflasche aus dem Rucksack ausgegraben und mich komplett einsgesprüht.
    Oben angekommen, wurde ich mit einen schönen Ausblick belohnt.

    Die Höhle selbst war noch geschlossen, aber ich konnte wenigstens den Bogen neben dem Eingang bewundern.

    Nach so einen Aufstieg schmeckt das Bier fantastisch.
    Am nächsten Morgen ging's wieder zurück zum Auto. Diesmal nur auf der Straße


    Für den Aufstieg mit knapp 10 km und 214 Höhenmeter habe ich insgesamt über eine Stunde benötigt und dabei laut Fitness-Uhr knapp 700 Kalorien verbraucht.
    Zurück am nächsten Morgen habe ich nur 34 Minuten gebraucht und 260 Kalorien verbrannt.

  • Dieses WE war grillen und chillen angesagt. Zuerst wollte ich der Hitze entfliehen und bin später am Tag zu einem meiner Lieblingsspots am Fluss aufgebrochen. Hängemattencamp wurde spät eingerichtet damit niemand Fragen stellen kann und ich bin erst in der Dämmerung zum gemütlichen Teil des Abends über gegangen.





    War eine laue Nacht, daher ideal für die Hammock ;) Einzig die nahe Großstadt mitsamt Straßen- und Industrielärm hat die Idylle etwas beeinträchtigt, aber was solls so nahe von meiner Wohnung findet sich leider kein bessers Plätzchen. Früh morgens wollte ich noch ein paar Fotos vom orangenem Licht des Sonnenaufgangs schießen und dabei passierte ein schwerwiegender Fehler: Ich hab das Stativ mit der Hängematte leicht angestupst und dieses viel mitsamt eingeschalteter Kamera vorneüber direkt auf einen Stein. Die Schrammen am äußeren Linsenring der Cam waren deutlich zu erkennen und dort hat es glatt an 2 Stellen etwas vom Metall abgeschabt. Die Panasonic meldete auch sogleich einen 'Systemfehler Zoom!' und das Objektiv ließ sich nicht mehr einfahren und blieb ca. 5mm vor der Parkposition stecken. So wie's aussieht ist die Lumix LX100 nun ein Fall für die Tonne, eine Rep leider viel zu kostspielig - dabei war sie nichtmal 2 Jahre alt und damals mehr als 500.- Euronen gekostet. Ist echt eine teurer Kollateralschaden diesmal!




    Wie dem auch sei, ich war richtig verärgert und es viel mir schwer das gute Wetter und die hochsommerliche Stimmung zu genießen. Hab dann mein Solarpanel aufgebaut um das Handy zu laden - in der prallen Sonne benötigte es gerade mal 2 Stunden um es von ca. 25% auf 100%igen Akkustand zu bringen was ganz passabel ist. Da ich den tragbaren Grill benötigte war es aber auch an der Zeit dass dieser von seiner 'Anlehnfunktion' entlassen wurde.



    Gegrillt wurden 2 sogen. Bernerwürstel und ein tolles Rindfleischerl. Das Teil war noch zartrosa innen und hat echt gemundet ;)






    Hab mich nach dieser Fleischration in die Hängematte zurück gezogen zum chillen. Als beständig irgendwelche Motorengeräusche zu hören waren hab ich mal nachgesehen und in diesem ruhigen Rückstaubereich des Flusses gingen immer mehr Motorboote vor Anker, die Leute machten es sich gemüglich oder gingen schwimmen, usw.



    Lies mich vom bunten treiben am Wasser aber nicht stören und lies den Nachmittag ruhig ausklingen und tags darauf ging das grillen bei einem Familienevent weiter ...

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    Frischluftdeppert
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