E-Bike: Wie steht ihr dazu?

  • @Friese Pedelec bis 25 Km/h... einfach ein geniales Fortbewegungsmittel zur Arbeit :thumbup:

    Zweitens eine klare Regelung , wo die Dinger zu fahren haben, also Straße oder Radweg?? und so weiter....

    Pedelec bis 25Km/h gelten als Fahrrad... also genau die gleichen Regelungen. SPedelec (40-45Km/h) und Ebike (fahren ohne Treten)
    gelten als Mofa oder Kleinkraftrad...

  • E-Bike? Niemals! :thumbdown:
    Das ist doch wie mit dem Auto zum Fitnessstudio zu fahren, statt der Treppe den Aufzug zu nehmen und dann aber ordentlich was für die Gesundheit zu machen.


    Andererseits, wenn man damit ältere Herren wieder zum Fahrradfahren animieren kann ... ^^

  • ...Das ist doch wie mit dem Auto zum Fitnessstudio zu fahren, statt der Treppe den Aufzug zu nehmen und dann aber ordentlich was für die Gesundheit zu machen...

    Eigentlich nicht. Es geht primär um die Fortbewegung von A nach B. Nach dieser Logik dürfte man auch kein normales Fahrrad nehmen. Das wäre ja auch schon eine Entlastung entgegen dem zu Fuß gehen. UL beim Wandern? Nur was für Lappen, usw
    Unabhängig davon ist Fahrradfahren ohnehin nicht mit einem Fitnessstudio, oder gezieltem Training gleichzusetzen.

    "Die Fotografie ist der Todfeind der Malerei, sie ist die Zuflucht aller gescheiterten Maler, der unbegabten und Faulen."
    – Charles Baudelaire –

    2 Mal editiert, zuletzt von coyote ()

  • Dazu müßte die Ökobilanz der Akkus erst mal auf ein vernünftiges Level gebracht werden.


    Und ich bleib dabei, es müssen für die Dinger klare Regeln und bessere Bremsen her.


    Sonst fährt irgenwann ein rasender Rentner mit elektrischem Rückenwind mit nem Fahrrad ein Kind um.


    Das ist dann auch nicht besser als mit nem Auto.


    ist nur meine Meinung, der ich täglich mit nem Bus voll Behinderter oder Kindern im nicht gerade übersichtlichen kölner Stadtverkehr unterwegs bin.


    Gruß"Seemann"

    Wer vom Weg abkommt, lernt die Gegend kennen!

  • Nö, bei den Dingern geht primär um das ökologische Gewissen.

    Meine Aussage bezieht sich auf den Vergleich Fahrrad vs. e-bike. Da ist ein e-bike klar im Vorteil.

    "Die Fotografie ist der Todfeind der Malerei, sie ist die Zuflucht aller gescheiterten Maler, der unbegabten und Faulen."
    – Charles Baudelaire –

  • E-Bike ist für mich ein reines Fortbewegungsmittel, das vielleicht mal irgendwann für mich infrage kommt, wenn es nicht mehr anders geht. Für mich ist das die Vorstufe zum Rollator.

    Man sollte wenigstens solange Optimist sein, bis die Amis von jeder Tiergattung ein Paar nach Cape Canaveral treiben.

  • Für den Fall dass manche eine falsche Vorstellung von sowas haben:


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    "Die Fotografie ist der Todfeind der Malerei, sie ist die Zuflucht aller gescheiterten Maler, der unbegabten und Faulen."
    – Charles Baudelaire –

    • Offizieller Beitrag

    Dazu müßte die Ökobilanz der Akkus erst mal auf ein vernünftiges Level gebracht werden.


    Und ich bleib dabei, es müssen für die Dinger klare Regeln und bessere Bremsen her.

    Klare Regeln gibt es bereits. Die Regeln sind genauso klar wie bei anderen Fahrrädern auch. Warum die Bremsen besser sein müssen, verstehe ich nicht. Im üblichen Straßenverkehr werden sie nicht mehr belastet als z.B. Rennradbremsen, MTB etc.


    Die Ökobilanz der verwendeten Li-Ion-Akkus ist geradezu hervorragend im Vergleich zu dem, was wir in unsere Lampen stopfen. 4000-5000 Ladezyklen, danach immer noch eine Kapazität von 70-80%, Reparaturfreundlichkeit durch Zellenbauweise, äußerst zuverlässige Technik. Mal als Beispiel: Von 200.000 Li-Ionen Akkus der in Europa verkauften Nissan Leaf gingen nur drei kaputt, davon einer durch einen Verkehrsunfall. Insgesamt gehen viele von einer Gesamtnutzungsdauer von 20 Jahren aus, die letzten Jahre dann in Funktion eines Stromspeichers zur Pufferung von Solarenergie und anderem. Gute moderne Recycling-Unternehmen schaffen ein Restgewicht an nicht nutzbarem Abfall von einem einzigen Prozent! Aber die Mär vom Sondermüll auf Rädern wird sich noch viele Jahre halten.
    Und solange werden Einwegbatterien oder andere rückständige Stromspeichermedien massenhaft benutzt :( .


    Ich freue mich über die lebhafte Diskussion! :thumbup:

  • Das mit den besseren Bremsen kann ich auch nicht verstehen. Diese Räder sind geprüft und unterliegen somit Bestimmungen, ohne die sie nicht am Straßenverkehr teilnehmen dürfen. Es wird kein Fahrrad geben, das mit zu schwachen Bremsen unterwegs ist.( zumindest nicht schlechter als an normalen Rädern)
    Eine Andere Frage ist, wie schnell man damit unterwegs ist. Das liegt allerdings immer an den Benutzern solcher Räder. Du kannst da keinen Anker dran bauen, nur damit solcher Räder schneller bremsen.
    Denk mal an Fahradfahrer die dir im Wald gern begegnen, ohne Klingel fliegen dir von hinten an dir vorbei und du sollst da keinen Herzanfall bekommen. Die brauchen auch keine bessere Bremse, die sind dafür einfach nur zu schnell ! Angepasstes Fahrverhalten, darum geht es . Wie mit vielen Dingen , die auch hier öfter besprochen werden, RÜCKSICHT ist das Zauberwort.


    Das Leben ist ein Spiegel: wenn du hineinlächelst, lächelt es zurück
    George B. Shaw

  • Warum die Bremsen besser sein müssen, verstehe ich nicht. Im üblichen Straßenverkehr werden sie nicht mehr belastet als z.B. Rennradbremsen, MTB etc.

    man sollte bedenken, so ein Pedelec ist einiges schwerer als ein "normales" Fahrrad... wenn man jetzt an die Trägheit der Masse denkt, sollten die Bremsen schon was können.

    Diese Räder sind geprüft und unterliegen somit Bestimmungen, ohne die sie nicht am Straßenverkehr teilnehmen dürfen. Es wird kein Fahrrad geben, das mit zu schwachen Bremsen unterwegs ist.

    Es gibt einige Tests, durch Stiftung Warentest, die aussagen das bei vielen Pedelec die Bremsen viel zu schwach sind.
    Sie laufen heiß, verzögern viel zu schlecht oder verschleißen in Rekordzeit.
    Die gesetzlichen Mindestvoraussetzungen für Pedlec, sind die selben wie für einfache Fahrräder. Diese Anforderungen sind seit Jahrzehnten kaum verändert worden und ein Witz.

  • @Friese wenn dem so ist , bin ich der Mär mit den Akkus aufgesessen. Um so besser , wenn die Bilanz so gut ist.
    Aber @ alle
    Die Bremsen sind oft dem höheren Gewicht und der höheren Geschwindigkeit nicht angepasst bzw. nicht gewachsen.
    Ich kann es hier nicht belegen, da es eine Aussage im Radio war, wo zu diesem Thema ein Untersuchungsergebniss diskutiert wurde.
    Ich habe es zufällig gehört, denke aber das es nachvollziehbar ist.
    Gruß"Seemann"


    Edit: danke @Walter du warst schneller und das trift es genau, so wie ich es gehört habe.

  • Was wiegt denn ein E-Bike in der Regel mehr als ein normales Rad?
    Angenommen ich kaufe mir ein normales, gutes Fahrrad mit guten Bremsen. Dann ist gemäß Trägheit der Bremsweg deutlich länger, als wenn z.B. @Silas mit dem Rad fahren würde.
    Soll heißen, die Bremsen eines Fahrzeugs müssen auf das zu erwartende Gewicht (bei Benutzung) angepasst sein.
    Ob nun 75kg Mensch oder 140kg Mensch, die Bremse muss es aushalten. Der Bremsweg wird sich der Masse anpassen.


    Ich hoffe es war nachvollziehbar, was ich meinte. Nachtschichten machen mich immer so "kompliziert"...

    Wenn du die Wahl hast, ob du recht behalten oder freundlich sein sollst, wähle die Freundlichkeit.
    Wonder - R. J. Palacio

  • @Walter
    Verstehe schon was ihr meint , mit diesen Tests. Jetzt muss man natürlich diese auch verstehen können. Nichts gegen euch, das meine ich nicht! Wir wissen nur alle das wenn mehrere etwas testen, nicht immer das gleiche heraus kommt. Man muss schon genau schauen WAS und WIE etwas getestet wird. Ich habe da so meine Zweifel . Du weißt nie Genau wer solche Tests finanziell unterstützt . Stiftung Warentest hin oder her. Also ich bin da eher bei @Wurzelgnom. :)


    Das Leben ist ein Spiegel: wenn du hineinlächelst, lächelt es zurück
    George B. Shaw

  • Friese schrieb:
    "Insgesamt gehen viele von einer Gesamtnutzungsdauer von 20 Jahren aus"
    Ich will keine Batterie unterm Ar..., die länger hält als ich! X(
    @Walter
    Ein schweres Pedelec mit z.B. @Torrfisk drauf hat längst nicht DIE Masse wie ein UL Rad mit mir drauf... :rolleyes:

    One man's trash is another man's treasure!
    Tough enough to wear pink.
    Member of the Hateful fifteen

    • Offizieller Beitrag

    Bei Fahrrädern (und eben auch Pedelecs) gibt es eine Angabe für das "zulässige Gesamtgewicht". Meistens ist das bei Erwachsenenrädern so zwischen 130-140kg. Die XXL-Versionen häufig um 170kg. Den Bremsen ist es egal, ob ein Motor vorhanden ist oder nicht. Die interessieren sich nur für die Gesamtmasse. Und bei ca. 6kg Mehrgewicht für Akku und Motor spielt das m.E. kaum eine Rolle.

  • Also ich fahre seit einem Jahr mit dem E-Bullit von Harry vs Larry fast täglich kleine und größere Besorgungen machen. Mit diesem Rad transportiere ich Gewichte bis 180 Kg inkl. Fahrer und mit dem Hänger nochmal 80 kg zusätzlich. Solche Gewichte sind ohne den Bionx Antrieb als Unterstützung echt unmöglich zu bewegen. Reisegeschwindigkeit konstant 22-25 Km/h kein Problem. Grade beim Anfahren und bei starken Gegenwind und Steigungen hilft einem dieser Bionx Antrieb sehr...schont auch das Material. Zuverlässige hydraulische Scheibenbremsen müssen auf jedenfall dann sein, und auch der Hänger ist dann auflaufgebremst. Hatte schon einige Vollbremsungen...und dann merkt man schon was da an Gewicht gebremmst werden muss. Das Rad alleine wiegt ja schon fast 30 Kg mit allen drum und dran (Akku, Motor, Kiste, stabiler Rahmen).


    Hier noch mal ein Bild von dem Roadtrain :D
    hier nochmal Solo die Zugmaschine


    und nein....ich finde nicht das Pedelecs nur was für Oldies ist. Hier in diesem Fall wird die eingebrachte Kraft aus den Beinen lediglich unterstützt...trete ich nicht die Pedale, liefert das Rad auch keine Unterstützung. Unterstützt wird meine Kraft je nach Anforderung in drei wählbaren Stufen. Für mich ein genialer Autoersatz!...und auch ein Sportgerät.


    Gruß,


    Amarok

  • Friese schrieb:
    "Insgesamt gehen viele von einer Gesamtnutzungsdauer von 20 Jahren aus"
    Ich will keine Batterie unterm Ar..., die länger hält als ich! X(
    @Walter
    Ein schweres Pedelec mit z.B. @Torrfisk drauf hat längst nicht DIE Masse wie ein UL Rad mit mir drauf... :rolleyes:

    @schwyzi, wenn du die Batterie im, statt unterm Ars.. hättest, dann würde sich vielleicht die Gesamthaltbarkeit von Akku und Wirt aneinander anpassen. :D :P Du gehst doch noch mindestens zwei Akku-Perioden mit, @schwyzi!


    Mal im Ernst, ich hab keine Ahnung wie lange die Akkus halten, ein Kollege fährt seit mindestens neun Jahren mit seinem E-Bike zur Arbeit und hat bisher nur Reifen und Bremsen neu gemacht. Wenn er "die Hufen hoch reißt", gibt es sicher noch genügend Anwärter auf das Rad. :thumbsup:

    Wenn du die Wahl hast, ob du recht behalten oder freundlich sein sollst, wähle die Freundlichkeit.
    Wonder - R. J. Palacio

  • Als wir gestern im Baumarkt waren, habe ich mich auch direkt mit ein paar neuen Teilen für's Fahrrad eingedeckt. Ist man jeden Tag auf den Drahtesel angewiesen, muss man ein Auge drauf halten und ihn regelmäßig warten.


    In knapp 5 Wochen habe ich mein Jahr, in welchem ich ausschließlich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre, voll. So manches Mal hätte ich mir bei Gegenwind oder Böen etwas Unterstützung gewünscht und wäre auch bei Dauerregen gerne etwas zügiger auf der Arbeit erschienen. 10% Steigung bei Sturmböen bis zu 100km/h, Regen und klirrender Kälte sind abends nach der Spätschicht in Verbindung mit einem korrodierten Dynamo wahrlich kein Zuckerschlecken. Und auch ein vollgepackter Rucksack hätte sich sicherlich schneller transportieren lassen, wenn man nicht ausschließlich gestrampelt hätte. Hingegen wüsste ich bei Glatteis oder einer leichten Schneedecke nicht, ob sich die Unterstützung positiv oder negativ äußert.


    Meinerseits erhalten E-Bikes einen dicken :thumbup: nach oben, was die o.g. Situationen anbelangt. Ich denke aber, dass es sich bei E-Bikes ebenso wie bei anderen Dingen verhält und man besser nicht am falschen Ende sparen sollte. Entsprechend haben E-Bikes einen recht stolzen Preis, bei dem ich nicht wüsste, ob ich bereit wäre, ihn zu bezahlen. Aber eigentlich ist dies das einzige Argument, welches m.E. und für meine Zwecke gegen die Anschaffung eines E-Bikes spricht.


    Spätestens wenn ich bei leichter Steigung im 13. Gang wieder gegen vereinzelte Böen anstrampel' und derweil locker flockig von einer dezent älteren Dame nahezu mühelos abgezogen werde, wird mir der Gedanke E-Bike bzw. Raketenwerfer wieder in Erinnerung gerufen. Hier fahren - dank fortgeschrittener Alterspräsenz - einige E-Bikes herum und im direkten Vergleich werden die Vorteile schnell plausibel.