Geschenkideen aus Holz

Deckenlampe aus Holz im SURFBRETT-Stil

Jede Idee fängt mit einem Brett an. Na gut, nicht jede.

Form ausdenken, Papier/Zeitung falten, schneiden, Schablone fertig.

Übertragen.

Deckenlampe praktisch fertig. Fehlt nur noch Fantasie. Und Arbeit.

Alle Linien werden vor dem Zuschnitt eingezeichnet, das hat den Vorteil, dass ich gerade Bezugsseiten habe. Die Striche werden mit einem Anreißer gesenkt, damit ich die Linien wiederfinde, wenn Farbe drauf ist.

Als erstes den Rand schwarz sprayen.

Erste Schicht Kaffee-Essig-Mischung, Ergebnis zu schwach...

...musste mit ein wenig Kalimpermanganat in der Mischung nachgeholfen werden - jetzt gefällt's.

Streifen abkleben...

Cremeweiß und Blau schmückt die...

[...]

Sacklöcher für die Spots, die Bauart kann ich jetzt nicht ganz beschreiben (aus dem schwedischen Möbelhaus), jedenfalls ist die Kabeldurchführung etwas tricky, da die Spots dafür nicht gedacht sind. Musste die Anschlussstecker verbiegen und dann einkleben.

Stichwort "Einkleben!": Gläser aus dem schwedischen Möbelhaus halten die Spots in Position, während der Kleber aushärtet. Zwei Reismilch-Tetra-Paks sorgen für flache Lage (unten hängt die Verkabelung).

Rahmen, in dem die komplette Elektronik verschwindet, mit Heißkleber gesichert.

Finished Product an der Decke.

Alle Grüße
o:dee

Zitat von Walter

schaut echt gut aus

Zitat von Muemmelmann

@o:dee sieht gut aus.

Zitat von schwyzi

Für deinen Rittersaal?
Sieht so ein bisschen aus wie ein Kampfschild
Udn - hast du da Ikeagläser angebaut?

...ich hätte doch was dazu schreiben sollen

Rittersaal ist "Coastal-Style-Beach-Surf-Tapetenwechsel-freshes-Lebensgefühl" gewichen...

Ist ist kein Kampfschild (im Notfall, klar, warum nicht...) sondern ein Surfbrett (ich muss an meinen Kunsthandwerk-Skills arbeiten... )

Die Gläser waren nur als Gewicht, als ich die LEDs eingeklebt hab...

Bushcrafter... meine Herren... ihr immer

Nachtrag:

Zitat von Walter

Eines habe ich aber zu bemängeln. Sollte es Dir möglich sein, kürze die Kabel zu den Lampen ein.
Aufgewickelte Kabel, reagieren gerne wie eine Spule und entwickeln Hitze, dies kann zum Kabelbrand führen.

Wir reden ja hier nicht über 'ne aufgewickelte 50m-Kabeltrommel mit drei Heizstrahlern dran - das ist LED-Niedervolttechnik mit insgesamt 4 Watt. Mir war wichtig, dass ich die Lampen möglichst nicht verändere (deshalb hab ich auch das Netzteil zugelassen und mit einer Eurokupplung gearbeitet), damit man das noch recyclen kann, falls nötig. Ich nehme deine Besorgnis aber wohlwollend zur Kenntnis!

Ein paar Rolly-Bars für meine Boulder-Kumpel als kleines Weihnachtsgeschenk gemacht!

Alle Grüße
o:dee

Balance/Indoor-Board

Helau und Ahoi,

ich hab schon länge so ein Standard-Indoor-Board und die Dinger sind klasse. Die letzten Monate haben die aber einen Evolutions- und Preissprung hingelegt - neue Anbieter sind auf den Markt gedrängt, die Designs sind größer und konkav geworden, die Finishes kreativer.

Die neuen Boards sind längst nicht mehr um die €50 (Horst-Boards) zu bekommen, sondern liegen jetzt zwischen €120 u. €200 (Costaboards, Wahu, Bredder...). Da wollt ich doch mal gucken, was sich mit 4mm-Sperrholz (Bauhaus hat tatsächlich geliefert), Leim und ein paar Leisten als "Pressform" im Quick&Dirty-Style hinbekomme. Holz war 1200x600, welches ich längs geteilt habe und somit vier Lagen 4mm hatte.

Erster "Presstest" mit einer Platte - vielversprechend... die Sperrholzplatte liegt lediglich auf einem Holzlattenrahmen, gibt man in der Mitte Druck, entsteht die konkave Form.

Man braucht reichlich(!) Leim...

Jetzt wird's ernst...

Tail und Nose kamen noch nicht richtig hoch, hab mit Gewichten nachgeholfen...

Nach 48h aus der "Form" genommen und dann gesägt/geschliffen...

Größenvergleich, sieht nicht nach viel aus, ist aber im Training ein erheblicher Unterschied...

Zur Darstellung, wie konkav das Ding geworden ist (kriege das nicht richtig aufs Foto).

Fazit:

Das Board ist "hart wie ein Brett" und das Handling ist wirklich viel schwieriger/besser, da man nun nach vorne/hinten kippen kann, außerdem funktioniert das Ganze durch das konkave Design gut ohne Griptape (werde wohl dennoch welches aufkleben). Langfristig will ich das Drehen des Boards auf der Rolle hinbekommen... na, wir werden sehen.

Kosten unter €20,00(!). Gibt reichlich Anleitungen für den Bau von passenden Rollen. Mich überzeugen die nicht so ganz, weshalb ich eine 125mm-Vollkork-Rolle habe. Die Investition lohnt sich! Das Board hingegen - siehe oben - kann man wirklich selber bauen. Wer ein Einsteigerbrett machen möchte braucht sich wirklich nur Brett (Nadelholz, Spannplatte, MDF, ...) in die gewünschte Form sägen und kann für wenige Euros loslegen.

Alle Grüße

o:dee

Zitat von Konradsky

Nach einigem Lesen, Fotos gucken habe ich endlich

begriffen, wie du die konkave Form hinbekommen hast.

Auf dem umlaufenden Leistenrahmen liegen die Sperrholzplatten

auf und werden mit dem Stück OSB Platte und den zwei Klötzen

runterdrückt, so dass diese konkave Form entsteht.

Also Formverleimt.

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Ja, Konrad, danke für den Hinweis, ist auf den Fotos nicht ganz deutlich geworden. Ist tatsächlich die einfachst mögliche "Form", nur ein Rahmen. Hat aber funktioniert. Bei Skateboards - oder wenn man das vernünftig machen will - fertigt man tatsächlich eine komplette, zweiteilige "Press-Form" (engl. "mold") an. Bei meiner Spar-/BC-Version sind außen die Schichten etwas auseinander gegangen, musste daher auf jeder langen Seite ca. 1,5cm wegnehmen. Das passiert bei einer vollen 3D-Form natürlich nicht. Aber der Aufwand/Materialbedarf ist natürlich erheblich.

Zitat von schwyzi

Toll! Richtig toll geworden!

Was ist eigentlich ein"Indoorboard"?

Alteeeer... wenn einer hier nochmal den Forums-Comedypreis kriegt....

Zitat von Moehre

sieht echt gut aus, ich glaube ich hätte da einige Übungen für dich

...wir sehen uns ja bald auf meinem Insta-Schwachsinns-Account zeig' ich da aber durchaus den einen oder anderen Move... bin da aber für Input - wie immer - sehr dankbar!

Alle Grüße

o:dee