Ätzung von (Carbon-) Klingen - Macht es Sinn?

    Hallo zusammen,


    das Ätzen von (Carbon-) Klingen war ja zumindest mal eine Zeitlang für viele interessant. Neben Senf, Essig, unterschiedlichen Obstsäuren kamen auch andere Zutaten zum Einsatz, welche die Klinge individuell gestalten sollten. Mich hatte es ja auch erwischt. :whistling:


    Nun nutze ich meine Messer, anstatt sie dekorativ in einer Vitrine verstauben zu lassen. Entsprechend lässt es sich selten verhindern, dass das Messer - bzw. die Klinge - mit säurehaltigen Lebensmitteln in Kontakt kommt. Der Spülschwamm kommt ab und an auch zum Einsatz, falls es mal vergessen wurde oder einfach liegengeblieben ist. Fakt aber ist, dass Benutzung und Reinigung der zuvor mühsam dekorierten Klinge zusetzt. Sieht bei mir mittlerweile dann wie folgt aus:




    (ganz rechts sind noch minimale Überbleibsel der ehemaligen Ätzung zu erkennen)


    Wenn Messer, deren Klinge wie oben beschrieben (künstlerisch) "dekoriert" wurden, anschließend in der Vitrine liegen, mag das Ätzen ja durchaus noch Sinn machen. Meiner Erfahrung nach bieten sich derlei Spielereien aber nur an, wenn man das Messer nicht benutzt.


    Welche Erfahrungen habt Ihr mit dem Ätzen von (Carbon-) Klingen gemacht?


    Grüße
    Rudi

    Moin @08/15,
    habe ich bei meinem ersten Opinel auch mal ausprobiert, einfach mal so just for fun.
    Ich fand die dunkelgraue Farbe ganz gut, die nutzt sich aber auch nach der Zeit durch gebrauch und abwischen wieder ab.
    Mittlerweile lasse ich meine Messer mit Carbonklinge einfach so wie sie sind, und überlasse es der Zeit, so das sich eine Natürliche Patina bildet, oder versuche es blank zu halten. Hin und wieder eingeölt, damit es keinen Rost ansetzt.