Kann nicht schaden...

  • Hallo zusammen, bin über diesen Link gestolpert und dieser ist für Euch vielleicht auch interessant. Regt zum Nachdenken an wie ich finde...https://viefag.wordpress.com/2015/11/27/bosnienkrieg-ein-jahr-in-der-hoelle-35-prepper-ausreden/

    Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wußte das nicht und hat es einfach gemacht.

  • Kann nicht schaden...doch, eigentlich schon. Mir versaut es zumindest die Laune.
    Vor allem diese tolle Zusammenstellung der "35 Prepperausreden".
    Jo, es gibt die tollen Menschen, die sich vorbereiten, und die doofen, die nicht checken, dass sie im - meiner Meinung nach von den tollen geradezu herbeigesehnten - worstt case draufgehen, während die tollen natürlich überlebenden...
    Von dieser Angst vor dem worst case lebt eine ganze Industrie.
    Ich halte das schlicht für Angst vor der Zukunft.
    Und wer davor schon Angst hat, dem helfen im Extremfall weder 1000 Bicfeuerzeuge noch eine Kalashnikov
    Just my 2 cents
    Schwyzi

    One man's trash is another man's treasure!
    Tough enough to wear pink.
    Member of the Hateful fifteen

  • ist mir bekannt, aber wer es nicht kennt sollte sich das unbedingt mal durchlesen.

    Historiker J. Talmon, Israel, hat 2 Demokratiearten unterschieden: pluralistisch-liberale-dogmenfreie u. totalitäre mit herrschender Doktrin und Denkverboten. In der 2. Variation gibt es eine Wahrheit a priori. Debatten sind Störfälle. Die einzig selig machende Wahrheit wird mit Mitteln d. Wissenschaft alternativlos gemacht, auf säkulare Weise für sakrosankt erklärt. Wer Differenzierung fordert oder zweifelt, wird mit dem Etikett «Leugner» in die Ecke der Flacherdler gestellt.

  • und darum preppt man am besten gar nicht und dann koennen einem die poesen Strassenwixxer auch nix klauen. :thumbsup:

    Historiker J. Talmon, Israel, hat 2 Demokratiearten unterschieden: pluralistisch-liberale-dogmenfreie u. totalitäre mit herrschender Doktrin und Denkverboten. In der 2. Variation gibt es eine Wahrheit a priori. Debatten sind Störfälle. Die einzig selig machende Wahrheit wird mit Mitteln d. Wissenschaft alternativlos gemacht, auf säkulare Weise für sakrosankt erklärt. Wer Differenzierung fordert oder zweifelt, wird mit dem Etikett «Leugner» in die Ecke der Flacherdler gestellt.

  • Geschäftemacherei mit der Angst anderer ist lukrativ.
    Die Story habe ich jetzt 5 oder 6 mal aus zig verschiedenen Quellen in leicht abgewandelter Version gehört.... sogar bei "reader's digest" beim Hausarzt war es mal abgedruckt....


    Das ist Futter für Angsthasen zum anfixen, und dient als Bestätigung für diejenigen "Prepper" die schon einen Herzinfarkt bekommen wenn eine Palette umfällt, oder mal für 5 Minuten der Strom weg ist (hatte ich gerstern erst wieder wegen Gewitter, das nervigste dran ist das die Backofenuhr neu eingestellt werden muss...)


    Gegen ein bischen Preppern im Rahmen des vernünftigen kann man nichts sagen, aber bei vielen hat das Preppern leider schon fast krankhafte, behandlungswürdige Züge angenommen.


    Ich predige es immer wieder:
    Am Anfang steht eine unaufgeregte und realistische Analyse des Problems.

  • Ich habe ja zwei Theorien zum preppen:
    1) ich will einer der ersten Zombies (oder zur Not auch einfach nur Tod oder so) sein um das Theater von der anderen Seite zu erleben und nicht in permanenter Angst zu leben.


    2) Von einigen weiß ich ja, dass er/sie preppen. Und -weil ich es sowieso beruflich immer schon mache- bekommen diese Menschen Hausbesuche. So spart man sich die Logistik und ist trotzdem satt.



    Wann hört sinnvolle Vorratshaltung eigentlich auf und wann ist es Blödsinn? Eine Woche klar kommen, sollte man sicher schaffen. Zur Not mit knurrendem Magen. Medikamente und so muss man doch auch immer bevorraten. Wieso also der ganze Firlefanz?

    Wenn du die Wahl hast, ob du recht behalten oder freundlich sein sollst, wähle die Freundlichkeit.
    Wonder - R. J. Palacio

  • Im Ernstfall werden die Prepper von den auf der Straße aufgewachsen abgewixten Leuten, als erstes Besuch bekommen und wahrscheinlich verlieren was sie schützen wollten.

    Das sehe ich leider genau so! Ich habe vor etwa 15 Jahren mal jemanden kennen gelernt, er war Deutscher und hat damals für Bezahlung (freiwillig) in Beirut gekämpft. Was der Typ dort getan hat, was er selber erfahren hat, in Kombination mit seinen legal erworbenen Waffen hier in Deutschland - macht ihn meiner Meinung nach zu einem der letzten Menschen, die im Krisenfall in der BRD aufrecht stehen werden. Unabhängig davon, ob er einen Keller voller Reis und Nudeln hat!


    Gegen ein bischen Preppern im Rahmen des vernünftigen kann man nichts sagen

    Richtig, es schadet doch nicht, ein paar Reserven zu haben. Irgendwann wird es gegessen, getrunken, genutzt oder verbraucht - und das hoffentlich im Alltag, nicht im Rahmen eines Notfalls. Das hat dann auch nichts zu tun mit Geldmacherei, Ängste schüren oder Panikmache. Wer sich jedoch im Garten einen Bunker bauen lässt, kann sich auch gleich sein eigenes Grab schaufen. Viele von uns, die hier in diesem Outdoor-Forum unterwegs sind, haben doch sowieso "Prepper-Zeugs" zu Hause: Schlafsäcke, Äxte, Sägen, Zelte, Kocher und Brennstoffe, Tarps, EH-Kits, vielleicht auch Solarladegeräte, Schnur, Klebeband, gutes Schuhwerk, etc. etc. etc. Wer gerne autark ist -und sei es nur auf Tour oder im Urlaub- ist ja noch lange kein Prepper.

    Wann hört sinnvolle Vorratshaltung eigentlich auf und wann ist es Blödsinn?

    Meines Erachtens ist jemand, der sich selber und seine Liebsten 3 bis 4 Wochen ohne gravierende Einbussen versorgen kann, noch kein Prepper.

    I am here by the will of the great spirit

    and by his will I am chief

    • Offizieller Beitrag

    Für mich wird da die Grenze überschritten, wenn die Gegenwart überwiegend dazu dient, sich auf eine ungewisse Zukunft vorzubereiten. Statt einfach zu leben, zu lachen, zu genießen und auch an andere zu denken, die jetzt in Not sind. Wer nur an die Zukunft denkt, versäumt die Gegenwart.

  • @Schnake der aus dem Nachbardorf heisst auf youtube Tactical.

    Historiker J. Talmon, Israel, hat 2 Demokratiearten unterschieden: pluralistisch-liberale-dogmenfreie u. totalitäre mit herrschender Doktrin und Denkverboten. In der 2. Variation gibt es eine Wahrheit a priori. Debatten sind Störfälle. Die einzig selig machende Wahrheit wird mit Mitteln d. Wissenschaft alternativlos gemacht, auf säkulare Weise für sakrosankt erklärt. Wer Differenzierung fordert oder zweifelt, wird mit dem Etikett «Leugner» in die Ecke der Flacherdler gestellt.

  • Der ursprüngliche Text ist ein Augenöffner - und ähnliches habe ich auch schon 1./2. Hand von Menschen gehört, die in ähnlichen Krisengebieten waren.
    Wenn man wirklich rational an diverse realistische Szenarien drangeht und gedanklich durchspielt - und sich immer wieder austauscht darüber - dann wird einem irgendwann klar, dass der o.g. Text sehr hilfreich sein kann in Sachen Notwendigkeiten.
    (günstige Hygiene-Artikel werden bei diversen "Flucht-Gear" Anbietern sicher nicht angeboten zu dem Zweck, den man da nachlesen kann. Und dem simplen Motto "dann geh ich in den Wald" wird auch der Zahn gezogen)


    Joe hat ja auch öfters schon sinnvolles dazu beigetragen.


    Aber vergiss diese "Ausreden" am Schluss als Panikmache....

  • Wer sagt denn:


    1. Das ein Prepper ängstlich ist oder Angst vor der Zukunft hat...?


    Das ist Quatsch... Paranoiafanatiker vielleicht... Ein richtiger Prepper ist eigentlich ziemlich entspannt... Er weiss was er hat und was er kann und wie er es anwenden kann...
    Und ist genau deswegen zieeemlich relaxed....lass die andern mal machen...


    2. Das ein Prepper etwas "herbeisehnt"...?


    Auch Quatsch. Ein richtiger Prepper hat absolut gar keinen Bock auf Weltuntergang. Aber wenn der worstcase ausbricht ist er ein wenig vorbereitet und kann sich den worstcase etwas (milde gesagt) angenehmer gestalten.


    3. Das ein Prepper im worstcase lebt und nicht im hier und jetzt..?


    Auch Quatsch. Prepping kann man mit ganz normalen, sonst eh vorhandenen Hobbys verbinden und ist so nicht mal gross Mehraufwand. Eine gute Vorratshaltung zum Beispiel hat noch nie geschadet, war früher Gang und Gebe, und wenn man das sinnvoll macht kostet sie nicht mal mehr weil man einen normalen Durchlauf hat.
    Dann noch ergänzt mit Bushcraft, Training, Jagd....Skills....usw...Alles wunderbare Hobbys...
    Ist nichts schlimmes dabei...Geht Hand in Hand...
    Quasi 2 Fliegen mit einer Klappe...
    Macht Spass...


    Usw...


    Klar gibt's da auch die verrückten Ammies die nur im Prepperfall leben 24/7.


    Aber allgemein:
    Dieses "Prepperbashing" ist Quatsch.
    Ich kenne auch solche Geschichten wie oben. Und ich habe viele eigene Erfahrungen.


    Eins ist sicher. Mal wieder hart und realistisch gesagt. In einem wirklichen worstcase gibt es Opfer und Raubtiere. Kein Lebewesen ist zu solchen Dingen fähig wie die Menschen.
    Und selbst wenn da 100 Lämmer sind und nur 1 Wolf....Was passiert dann wohl..?


    The Walking Dead gesehen..?
    Mal die Zombies weggelassen zeigt das ziemlich realistisch was so abgeht wenn kein Staat mit seinen Organen mehr existiert.
    Und ja - auch die Guten töten da um zu überleben. Und wenn sie nicht schnell genug dabei sind sterben sie...
    Übertragt das mal vom ländlichen in urbane Gebiete...


    Da is nix mit: "Ey Peace Alter..."


    Im übertragenen Sinne:
    Zusammenhalt gibt es (aber auch nur manchmal...) so lange bis das letzte Stück Futter aufm Tisch liegt. Und dann dreht einer durch...und die anderen folgen ihm... Ist oft genug real so gewesen...und gibt's auch Studien dazu.


    Hunger lässt nicht nur Tiere ihre Artgenossen töten.


    Helfen kann man auch immer nur bis zu einem gewissen Grad bis es an die eigene Substanz geht. Sogar solchen die keinerlei Bock hatten sich irgendwie vorzubereiten....Selbst in der Vergangenheit in Zeiten und Regionen wo absehbar was was da anrollt.



    Ach ja:
    Wenns wirklich brennt in einem Prepperfall....können bei manchen "die Jungs von der Strasse" gerne kommen...Wird zumindest ziemlich teuer bezahlt der Auftritt...
    Es gibt die die auf sie warten....und die die von ihnen gerissen werden.


    Und Mann ist ja im Idealfall auch nicht alleine...


    Ich geh jetzt in meine sichere und ultrabequeme Höhle. N8.

  • Noch was:


    Der @Friese hier ist eigentlich einer der besten und entspanntesten Prepper die ich kenne...! :thumbsup:


    Was der alles macht und kann...


    Und Selbstversorgung und Autarkie sind Basics eines Preppers... :D


    Manche machen halt einfach und nennens nicht mal so... :)

  • Manchmal kanns auch so einfach sein...


    Ein guter "Prepper" am Wochenende in Ham war derjenige der seine Schaufenster richtig verbarrikadiert hatte....und der sein Auto nicht auf der Strasse hat stehen lassen....


    Obwohl. Die Bundesregierung hatte ja alles im Griff. ....und im Vorfeld gesagt das da gar nichts passieren wird... :rolleyes:

  • Die Wahrheit ist ein scharfes Schwert, das mitten durch die Seele fährt.....


    @shamanironheart : Nimm es nicht persönlich, das geht nicht gegen dich speziell und das, weiter oben erwähnte, soll kein Angriff auf den einzelnen Prepper sein. "Die" Prepper sind ja keine homogene Gruppe, und du weisst selbst was für komische Vögel da rumspringen. Du bist mir schon vor Jahren im S&P aufgefallen. Mit so einem Nick ist das nicht verwunderlich, du gehörst noch zu den vernünftigeren... habe ich zumindest den Eindruck.
    Leider bist du nicht die Regel sondern die Ausnahme. Ich bin dort recht schnell rausgeflogen, war denen wohl zu vernünftig.... eigentlich war ich ja nur auf der Suche nach Empfehlungen für ein brauchbares und günstiges Stromaggregat.... ich hatte mit keinem Wort einen verdammten Flugzeugträger erwähnt den ich mit sauberstem Sinus-Strom befeuern möchte.... wo soll ich den die Kiste parken!?!


    Der "Norm"-Prepper ist leider so wie oben beschrieben. Mit einem "Prepper" vom Typ" @Friese " (wenn er den einer ist) oder Typ Supi (wenn ich den einer bin) hat das herzlich wenig zu tun. Würde mich jemand als Prepper bezeichnen..... ich empfände es fast als Beleidigung.