Wirbelsäulenprobleme- UL oder doch normale Last?

  • Viele Wege führen nach Rom. Das gilt auch für Trageweisen und die Nutzung der Lastkontrollriemen.
    Ich zuppel z.B. mitunter am Tag mehrmals an den Riemen rum. Gerade auf längeren Touren wo das Rucksackgewicht stark schwanken kann. 2011 war meine letzte längere Tour in Finnland. Da hatte ich morgens immer die ersten 30 bis 40 Minuten die Daunenjacke an bis ich auf Temperatur war. Spätestens Mittags dann nur noch die dünne Baselayer. Und Abends dann Baselayer und evtl. die Windshell. Und fast jedesmal justieren ich dann die Riemen neu. Einfach damit der Sack auch wirklich richtig gut sitzt.
    Dazu kommt dann immer noch das abnehmende Rucksackgewicht durch verbrauchten Proviant, Wasser (OK, dass war in Skandinavien noch nie ein Problem, da hab ich selten mehr als 1 bis 2 Liter im Sack.) Und die neue Gepäcklage nach dem aus- und wieder einpacken.
    Mein Schwager ist da ganz anders. Zurrgurte Knallfest...und gut ist.


    Aber um nochmal auf das Rucksackgewicht zu kommen ist natürlich körperliche Betätigung im Vorfeld das beste um Beschwerden und/oder Folgeschäden zu vermeiden, dass gilt aber für eigentlich alle körperlichen Aktivitäten. Nichts desto trotz bedeutet leichtes Gepäck erhöhte Reisequalität (Camping Komfort kann dann natürlich darunter leiden) UND verringertes Verletzungs-/Folgeschäden Risiko. Es macht einfach einen Unterschied ob ich mit 15-20 oder noch mehr kg auf dem Rücken auf nassem Laub/Stein ausrutsche oder mit 6-7-8 kg.
    Wichtig ist einfach auch die persönliche Zielsetzung. Ich will persönlich Strecke machen. Z.B. Versuche ich morgens früh aufzustehen und nach 30 bis 40 Minuten wieder unterwegs zu sein. Wenn ich dann ab Mittag oder später Mittag den Grossteil meines Tagespensums erfüllt habe kann ich immer noch bummeln. Und ganz ehrlich, ein leichter Rucksack hilft da schon sehr.


    Aber ich habe auch andere, eher sportliche Vorbilder was das angeht. Wer mich unglaublich beeindruckt hat war Andrew Skurka aus den USA. Der junge Mann hat echte Knaller gebracht was Longdistance und Longtime Hikes angeht. Oder Mira Rai aus Nepal. Eine beeindruckende junge Frau!

  • Falls es jemanden interessiert, hier Mal zwei YouTube Videos. Eines, dass längere, von Andrew Skurka. Das andere ein Ausschnitt aus der Doku über Mira Rai.


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    Beide schaffen unglaubliche Leistungen durch hartes Training und ohne viel SchnickSchnack. Wie gesagt, mich haben diese beiden sehr beeindruckt!