Hallo Leute,
hier mal ein kleiner Breicht von meiner Proberunde " Die Elfringhauser Königstour". https://www.outdooractive.com/…ur/1385903/#axzz225eLAfbJ
Ganz nach dem Motto " Machen und Berichten ".
Da ich vorhatte im Herbst den Hermannsweg in 4 Tagen zu laufen, musste mal ne Probe her um mal zu sehen ob es für uns überhaupt machbar ist das zu schaffen.
Unser Rucksackgewicht lag bei ~13Kg inkl 3Liter Wasser und Futter für den Tag über.
Mit auf Tour waren auch zum erstenmal meine Trekkingstöcke (Günstige vom discounter). Die sich später noch als wirklich hilfreich erweisen sollten.
Also bin ich mit 2 Kumpels am Samstag losgezogen um es heraus zufinden.
Etwas später als geplant waren wir 3 um 9:00 Uhr am Wanderparkplatz startbereit, und los gings.
Am Anfang ging es direkt die ersten Meter Bergauf bei leichtem Regen. Nach den ersten 1-2 Km drückte etwas im Schuh, also erstmal schauen was da los ist, alles richten und neu schnüren. Habe neue Socken auf der Tour ausprobiert (Merino Socken von E+S) und die waren super.
Der Regen hielt sich bis zum späten Nachmittag.
Nach ca 7Km gegen 11Uhr kamen wir am Bergerhof an. http://www.bergerhof.de/www.bergerhof.de/index.html
Nach kurzer Überlegung gab es als 2tes Frühstück Frikobrötchen mit Krautsalat 
. Wer mal in der Gegend unterwegs ist macht mal nen Abstecher dorthin. Lecker und günstig ist es da, nur zu empfehlen.
Nach dem kleinen Imbis ging es dann weiter.
Immer wieder hoch und runter den ganzen lieben langen Tag. Aber dafür gab es auch recht schöne Ausblicke, trotz des Wetters.
Um ca. 14:30 Uhr legten wir eine Pause zum mittag machen an einer recht baufälligen Schutzhütte ein.
Dort machten wir uns dann lecker Tee,Kaffee,Bratkartoffeln und Instandnudeln.
Nach dem Essen hatten wir noch ca 11Km vor uns. Erst ging es wie vorher ganz entspannt weiter aber mit zunehmenden km in den Beinen wurde es zum Ende hin doch noch echt anspruchsvoll, da wir es einfach nicht gewohnt waren so viele Höhenmeter zu schrubben.
Unsere Trekkingstöcke waren eigentlich die ganze Strecke im Einsatz. Aber das diese Stöcke so einen gegen ende des Tages gravierenden Unterschied ausmachten, hätte ich nicht gedacht.
Sie waren gegen Ende der Strecke auf den letzten Höhenmetern bergauf nicht mehr wegzudenken. Man waren wir fertig.
Zwischendurch habe ich sie mal hochgenommen und bin ohne den Berg ein stück hinauf, habe die Stöcke danach aber sofort wieder mit großer Erleichterung wieter genutzt. Hammer hätte ich nicht für möglich gehalten.
Es waren am Ende dann 29,04 Km und wir waren ziehmlich platt. Der nächte Tag sollte uns erbarmungslos unsere zu wenig trainiereten Muskelgruppen aufzeigen 
Fazit :
1. Der Hermannsweg wird im Herbst nicht in 4 Tagen gelaufen !!!!!!
2. Trekkingstöcke werden bei solchen Touren immer dabei sein.
3. Es war mal gut zu sehen wie der Körper auf soetwas reagiert, um zu wissen wo seine Defiziete sind.
4. Wenn man was von der Gegend sehen möchte wo man unterwegs ist, ist km machen nich kompatibel.
5. Wenn man so eine Tour mit meheren Leuten läuft, muss man sich mit der Geschwindigkeit anpassen,daher konnte ich auch nicht mein eigenes Tempo laufen.
Alles in allem fand ich es eine super lehrreiche Ehrfahrung für mich und meinen Körper. Es war aber tzrotz alldem ein schöner Tag.
LG: Micha
