Ausrüstung mit der Ihr wirklich schlechte Erfahrungen gemacht habt?

  • Bei mir war es bisher:


    Roughstuff Deubelskerl
    Bushbox klein
    Lumin Aid
    Eka 12
    Bambushütte Hängematte
    Leatherman Surge


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Ich habe auch eine Deubelskerl. Mir taugt die Jacke. Ich konnte bisher keinen Magel feststellen.


    @Konradsky
    Was war den das Manko an dem EKA 12?

    I don’t really have no ambition you know. I only have one thing I’d really like to see happen.

    I’d like to see Mankind live together. Black, white, chinese, everyone. That's all.

    Bob Marley

  • Meiner Meinung nach ist die Deubelkerl eine Jacke
    welche man am Lagerfeuer trägt und nicht mit auf Tour nehmen kann.
    Zum Wärmen ist sie zu dünn und als leichte Sommerjacke ist sie zu schwer.
    Qualitativ ist nichts einzuwenden.
    Ich habe eine in taktischem schwarz XL frisch mit Spezialwaschmittel gewaschen
    zu verkaufen.


    Der 12C27 Stahl von Eka ist meiner Meinung nach Butterweich.
    Selbiges hatte Bimbi auch festgestellt.
    Ein wunderschönes Messer für die Vitrine.


    Gruss
    Konrad

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    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Wirklich schlecht? Kann ich eigentlich nicht sagen.


    Allerdings habe ich schon das eine oder andere Teil erworben, dass sich dann für meine Zwecke als untauglich herausstellte (z.B. zu schwer).
    Auf den einen oder anderen Biligkram hätte ich rückblickend auch verzichten können - hab dafür aber in dem Moment etwas Geld gespart, und vielleicht auch Zeit gewonnen um mir zu überlegen, was mir stattdessen besser gefällt.
    Aber so richtig für die Tonne war eigentlich nie etwas dabei...


    Mit einer kleinen Ausnahme: Hosen - mit denen stehe ich auf Kriegsfuß, diese modernen Schnitte, die gern in die Kniekehlen rutschen :thumbdown: . Selbst die teure Fjällräven war diesbezüglich ein Reinfall. Man kann sie zwar wachsen und glauben, dass man eine tolle Hose hat, aber der Schnitt ist grottig. Konsequenz: Ich kaufe jetzt nur noch im Laden. Gute Restposten bei McBillig haben bislang beste Dienste geleistet (ist aber kein stilisiertes Fuchsköpfchen drauf - aber das kann ich ja von dieser Super-Baumwoll-Hose abtrennen und auf die von McB. nähen).


    Das Baumkind

    Nicht lamentieren, sondern fakturieren.

  • Lowa Hampton LL Mid: Eigentlich ein guter Schuh. Ohne Einlaufphase haben sie mich sicher und blasenfrei über den E5 gebracht. Kurz nach der Wanderung haben aber beide Sohlen angefangen zu quietschen beim laufen. Leider so laut, dass die Schuhe für mich nicht mehr nutzbar sind. Kundendienst kontaktiert.... hätte ich mir sparen können. Kennt zufällig wer Trick 17 um quietschende Schuhsohlen zum Schweigen zu bringen?


    Lixada Titan Göffel: Der Löffel eignet sich super um Zucker in den Kaffee zu kippen. Ansonsten ist mir das Teil zu mickrig, viel zu kleine Laffe. Esst mal Suppe oder Spaghetti mit einem Kaffeelöffel.... voilà Lixada-Feeling.


    Meru Regenjacke (altes Modell, keine Ahnung wie die heisst) von Globi: Kann einiges an Nebel ab. Frisch imprägniert trotzt sie sogar 30 Minuten Nieselregen.

  • Stattdessen hab ich die tote Matte gemessert, tat gut.


    Spätestens da ist Dir aber die Gewährleistung verloren gegangen, was? :D


    Meiner Meinung nach ist die Deubelkerl eine Jacke
    welche man am Lagerfeuer trägt und nicht mit auf Tour nehmen kann.
    Zum Wärmen ist sie zu dünn und als leichte Sommerjacke ist sie zu schwer.
    Qualitativ ist nichts einzuwenden.


    Ah, so. Ich hatte mich auch mal mit dem Gedanken getragen, bisher aber noch nicht umgesetzt, wegen Mangels pekuniärer Ressourcen. :)


    Ich hätte die aber bestimmt auch nicht als Wanderjacke gesehen, sondern als etwas, das man bei Niesel und anderem gräsigen Wetter auf langen Hunderunden anziehen kann. Aber nur, wenn man anschließend, und sei es nach vielen Stunden, wieder ins warme und gemütliche Haus kommen, die Jacke (und die Schuhe, und die Hose, und den Hund) zum Abtropfen aufhängen und selbst in die heiße Badewanne steigen kann.


    Ich könnte mir gut vorstellen, daß die Jacke, wenn sie einmal naß ist, draußen nicht mehr richtig trocken wird und dann auch richtig schwer wird.


    Aber zum Durchdenwaldstreifen ... naja, wahrscheinlich scheitert's sowieso am Geld.



    Selbst: Wanderschuhe Bär Treviso. Keine Ahnung, ob es das Modell überhaupt noch gibt. Vor ein paar Jahren das Flaggschiff der Bär Wanderschuhreihe.


    Gekauft, weil ich Bär noch von früher kenne. Und wegen des Nullabsatzes und dem breiten Vorderschuh. Und das wenigstens haben die Bärschuhe natürlich auch heute noch.


    Sieht aus wie ein Bergschuh aus robustem Leder, traditionelle Anmutung. Ist hervorragend geeignet, um damit auf Forstautobahnen oder im Waldrestaurant was herzumachen. Kostete auch entsprechend.


    Der Schuh hat übrigens auch das Gewicht eines soliden Bergschuhs im Bereich der Klasse C. Ich frage mich, wo die das Blei untergebracht haben ...


    Ist jedenfalls aus textilem Material mit dünnen Lederapplikationen. Bietet kaum Halt. Der Schaft ist weich, aber viel wichtiger, da ist keine vernünftige Fersenschale. Am Schräghang rollt die Sohle seitlich unter dem Fuß weg. Die Trecking Sandalen von Teva bieten viel, viel mehr Halt.


    Wasser schlägt durch, nachdem man ein paar Minuten durch eine taunasse Wiese gegangen ist, oder durch nassses Laub. Da ist irgendwo wohl auch Goretex drin und eine angenähte Zunge aus gefüttertem Leder, aber es leckt an den Rändern rein, am Fußrücken, am Zungenansatz.


    Und wenn man sich dann überlegt, was 250 Euro in Mark gewesen wären ... :shock:


    Andererseits bin ich ja auch selbst schuld. Ich habe den Schuh nicht im Versandhandel gekauft. Hätte ja wegen der meisten Sachen besser hingucken können, anstatt in Erinnerungen an verflossene Bärschuhe vergangener Tage zu schwelgen.


    Nostalgie kostet halt.


    Lehrgeld.


    ^^

    --

    Der Dachs läßt schön grüßen, möchte aber auf keinen Fall gestört werden.

    (Kenneth Graham in "Der Wind in den Weiden")

  • Da fällt mir noch was ein:


    "Plastik-Spork" Hersteller unbekannt. Einmal Zinken abgebrochen, einmal zerschmolzen (Suppe wurde im Kochgeschirr erhitzt, Löffel für einen Moment im Topf gelassen, durch die aufsteigende Hitze vom Kocher hat es das Plastik-Ding zerlegt).


    Nie wieder Plastik-Spork.

    "Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen, ist die Freundschaft. Mögen manche auch den Reichtum, die Macht, die Ehre oder die Gesundheit preisen, ich ziehe Freundschaft und Weisheit allen anderen Gütern vor."

    Marcus Tullius Cicero (106 v. Chr. - 43 v. Chr.)



  • Bei mir überwiegen ebenfalls Produkte und Gear die eher in die Kategorie 'suboptimal bis untauglich' für den angedachten Verwendungszeweck fallen und Sachen die komplett versagen oder brechen sind eher die Ausnahme. Spontan fällt mir hier nur der Plastik-Spork ein, da hab ich auch schon ein paar zerbrochen. Witzigerweise immer beim Geschirrabwasch, offensichtlich geh ich wohl etwas zu rabiat an diese Angelegenheit ;)


    In der Kategorie 'suboptimal' für meine Bedürfnisse sind seltsamerweise einige Sachen welche in div. Foren und YT-Channels wärmstens empfohlen, ja regelrecht gehypt werden und sich daher bei mir leider auch manchmal der 'Will-Auch-Haben' Effekt einstellt hat. Die kleine Bushbox wurde oberhalb schon erwähnt, ist ok als Stand für den Spiritusbrenner aber als Hobo hat der zu bescheidene Leistung will man mal mehr als nur eine Tasse Wasser warm machen. In dieses Schema fallen auch ein paar Messerchen wie z.B. das Rhino von Muela oder das RAT III von Ontario/ESEE. Beide Messer sehen optisch zugegeben gar nicht schlecht aus. Beim Rhino hat mich z.B. die hohe Klinge und der eher schmale/höhere Griff gestört, beim ollen RATtler der viel zu kurze Griff, etc. Positiv an diesem Gear ist dass man es problemlos wieder an den Mann bringt da der Bekanntheitsgrad dementsprechend hoch ist und die 3 genannten Sachen haben in der Zwischenzeit schon den Besitzer gewechselt.


    Ich finde z.B. diese nierenförmigen Trinkbecher mitlitärischen Ursprungs sowohl zum kochen als auch zum trinken als unpraktisch obwohl ausgerechnet damit viele Bushcrafter sehr gut zurecht kommen. Die dazupassenden Trinkflaschen finde ich hingegen ganz ok und in Kombi mit üblichen MOLLE Aussentaschen sogar bombig. Auch diese weißen Trockenbrennstofftabletten (Esbit) finde ich unpraktisch - sind zu klein um mal ordentlich was zu kochen und zudem ist der Geruch unzumutbar, da stinkt im Nu der ganze Rucksackinhalt und ich hab die daher aus meinen Packs auch schon lange verbannt ...


    Was mich allerdings ständig ärgert sind Produkte mit kleineren Mängeln und in schlampiger Ausführung, egal ob dies nun Material, Verarbeitung oder beides betrifft. Schlampige Verarbeitung findet man oftmals bei div. military/tactical Gear vor allem wenns US Army 'issued' ist. Die Verarbeitungsqualität von z.B. MOLLE-Taschen ist da oft grottenschlecht, egal von welchem Originalausrüster die Teile zusammengeschustert sind und so manches Importteil aus Fernostproduktion ist da tatsächlich nicht wirklich schlechter verarbeitet. Das ich da überstehende Fäden entferne etc. oder sogar mal was manuell nachnähe gehört beinahe schon dazu ... Gibt zwar allfällige Alternativen von z.B. Eagle Industries, Tactical Tailor, etc. wo die Verarbeitung wirklich 1A ist, die Teile kosten aber auch dementsprechend! Bei mir gingen z.B. auch schon Messer von Böker retour da das Finish unakzeptabel war z.B. mit verbogenen Klingen, Spalte an Griffschalen, usw. Je höherpreisiger ein Produkt ist desto penibler werde ich und die Ansprüche steigern sich durchaus mit der Summe die ich dafür berappe. Gutes Beispiel sind hier z.B. Zelte von Bergans und meine gehören sicherlich ins gehobene Mittelfeld und haben auch demensprechendes Preisniveau. Da stört mich auch schon mal ein nicht ganz perfekt geradlininger Nahtverlauf oder ein überstehender Nähfaden, obwohl dies auf Funktionalität und Dauerfestigkeit wohl kaum einen Einfluß hat ...

    --------------------------------------------
    Frischluftdeppert
    .

  • seltsamerweise einige Sachen welche in div. Foren und YT-Channels wärmstens empfohlen, ja regelrecht gehypt werden und sich daher bei mir leider auch manchmal der 'Will-Auch-Haben' Effekt einstellt hat.


    Das ist bestimmt nur ein Zufall. ^^


    Je höherpreisiger ein Produkt ist desto penibler werde ich und die Ansprüche steigern sich durchaus mit der Summe die ich dafür berappe.


    Das kann aber auch mal genau andersherum losgehen. Je teurer etwas war (und je mehr es aus Versehen bei Youtube in den Himmel gelobt wurde (und je prominenter der Youtuber war)), desto weniger ist man geneigt, sich selbst, und erst recht anderen gegenüber zuzugeben, daß es doch Mist war. Muß nicht passieren, kann aber. :)


    Das wäre dann sicherlich nicht, wie Hypes entstehen, aber möglicherweise, wie sie länger als eigentlich erwartet am Leben bleiben. Oder auch nicht. Wer weiß. 8)

    --

    Der Dachs läßt schön grüßen, möchte aber auf keinen Fall gestört werden.

    (Kenneth Graham in "Der Wind in den Weiden")

  • Für mich war eigentlich nichts richtig schlecht.
    Einiges durfte nach dem Umweg durch mein Haus, seinen geeigneten Besitzer erreichen.
    Ich kam z.B. nicht mit dem Mora klar. Mein Kumpel hat sich sehr gefreut. Genauso wie über meinen Hobo, der mir zu schwer war. Er läuft damit seit zwei Jahren glücklich rum.
    Nur das Plastikbesteck taugt nix. Das haben ja viele schon beschrieben.

    Wenn du die Wahl hast, ob du recht behalten oder freundlich sein sollst, wähle die Freundlichkeit.
    Wonder - R. J. Palacio

  • Ich bin der Meinung, das man bei der Tauglichkeit der Ausrüstung, auch immer schauen muss, was macht der Besitzer damit. Bestes Beispiel ist @Tipple, der schafft es, jeden Schuh innerhalb von 4 Wochen an die Haltbarkeitsgrenze zu bringen. Bei mir halten Schuhe min 1 Jahr.

    Das kann man so nicht sagen, Stefan. :rotwerd:


    Natürlich gibt es Schuhe die auch bei mir halten. Meine Hanwag Alaska z.B.. :)


    Da ich aber meist Trailrunner trage und diese natürlich nicht so robust wie Bergstiefel sind, gehen die, ganz klar, auch schneller kaputt. Ich hab ja n bisschen was aufn Rippen und ich erledige echt alles zu Fuß. Mein Fahrrad haben sie leider geklaut. :evil: Dazu kommt die ein oder andere Tour. Das mögen andere Belastungen sein als beim Sonntagsbummler. bee


    Ja, ich habe schon mal Salomons nach 17 Tagen reklamiert weil kaputt. Auch schon andere Botten nach ein paar Wochen, aber in der Regel halten auch bei mir Schuhe länger als 4 Wochen.
    Es schwankt , nach ca. 6 Monaten haben die meisten schon arg gelitten. Tragen tue ich sie aber immer noch weiter, auch wenn sie Löcher haben, oder zb. die Gore-Tex Membran durch gelatscht ist. Hab ja keinen Goldesel.


    Ich finde diese "Mythen und Legendenbildung" aber sehr lustig, alles easy. ^^


    Wir schauen mal wie der aktuell 2 Tage benutzte Salomon XA pro nach 9 Tagen wandern in den Bergen so ausschaut. Ich werde berichten... :P



    Greetz,


    Tippelino

    “Computer games don't affect kids; I mean if Pac-Man affected us kids, we'd all be running around in darkened rooms, munching magic pills and listening to repetitive electronic music.”

    Einmal editiert, zuletzt von Tipple ()

  • Vieles musste wieder gehen, da der erste Eindruck getäuscht hat. Da geht es mir wohl wie vielen anderen. Ich ziehe daraus den Schluss, möglichst dort zu kaufen, wo ich reichlich Gelegenheit zum probieren, anschauen, anfassen habe.


    Meine wohl grösste Enttäuschung waren, wie bei @MeisterGrimbart , Schuhe von Baer. Die Altomonte waren meine bislang teuersten Schuhe, aktueller Preis Euro 245. Passform und Komfort waren gut, aber nach einer gewissen Nutzungsdauer war die Sohle durch. Gefühlt viel zu schnell. Also für 90! Euro zur Revision bei Baer gegeben. Nicht lange später lösten sich die Innensohlen so langsam auf. Baer war nicht in der Lage, mir Ersatz zu beschaffen. Da für diese Entenschnabelschuhe aber nichts vernünftiges am Markt zu kriegen war und Baer sich extrem unkooperativ zeigte, landeten die Schuhe im Conainer und die Herstellerfirma auf meiner Negativliste. Schade eigentlich, da für breite Füsse deren Schnitte optimal sind.

  • Wie ich sehe gibts zu verschiedenen Sachen verschiedene Meinungen.
    Ich finde z.B. den Begadi-Poncholiner nicht soooo schlecht, allerdings stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis beim Neukauf nicht.(So aus meiner subjektiven Sicht). Mir taugt das Teil als Decke bis knapp über den Gefrierpunkt. Bei dem Gewicht und Packmass ist das mal nicht schlecht. Kapuze stört mich nicht.


    Was ichwirklich schlecht fand:
    Bushbox UL ...mit ist das Teil beim KAFFEEKOCHEN bei gefühlten -15 Grad (mir gings an dem Tag ned gut) implodiert. Es gibt Leute hier im Forum, die schockiert waren, dass auch ich sehr derb fluchen kann....


    Tops bravo exst ... ein besserer Faustkeil....

  • Jep, kann ich Bestätigen. Ich stand in der Hütte neben Ihm, als dieser Kocher den lieben Albbaer zum Platzen gebracht hat ...
    Oh-Oh, dieses schwäbische Fluchen hörte sich aber auch irgendwie Gut an :D


    lieben Gruß
    kahel

  • @MeisterGrimbart


    is nich schlimm, ich hab das Teil guenstigst an jackknife verkauft, er hat 16 Loecher gezaehlt. Ich muss im Blutrausch gewesen sein^^

    Historiker J. Talmon, Israel, hat 2 Demokratiearten unterschieden: pluralistisch-liberale-dogmenfreie u. totalitäre mit herrschender Doktrin und Denkverboten. In der 2. Variation gibt es eine Wahrheit a priori. Debatten sind Störfälle. Die einzig selig machende Wahrheit wird mit Mitteln d. Wissenschaft alternativlos gemacht, auf säkulare Weise für sakrosankt erklärt. Wer Differenzierung fordert oder zweifelt, wird mit dem Etikett «Leugner» in die Ecke der Flacherdler gestellt.

  • Beim letzten Campinguralub mit meinen Kiddies nahm ich eine Luftmatratze des Typs 'Brisbane' mit integrierter Fußpumpe von Polo mit.
    Nach 2 Stunden liegen hatte ich bereits den ersten Bodenkontakt mit dem Rücken. Was habe ich in der ersten Nacht geflucht. Ich habe die Matte mindestens 3 Mal aufgeblasen. Zum Schluss habe ich meine Wolldecke zusammengelegt und da drauf geschlafen, war 100 mal bequemer.
    Ich habe alles geprüft, Nähte, Ventil usw. aber ich konnte die Urasche des Luftentweichens nicht finden. Ich hatte kein Bock auf Reklamation und war mächtig sauer, also habe ich das Ding zusammengerollt und mit dem Messer bei einem lautstarken "Fuck You!"abgestochen und in die Tonne geworfen.
    Das ist die zweite schlechte Erfahrung mit solchen Luftmatratzen. Einmal habe ich im Winter buchstäblich den Arsch abgefroren mit einer ähnlichen Luma.
    Ich habe die Matratze gekauft, da ich vom Packmaß und Gewicht begeistert war. Seither habe ich geschworen, nie wieder eine reine Luftmatratze zu nehmen, sondern nur Matten mit Schaumstoffkern wie beim Thermarest und co.
    Wenn einmal die Luft bei so einem Luma weg ist, liegst du einfach auf blankem Boden. Aus meiner Sicht ist jede so billige Schaumstoffisomatte von Aldi besser.


    Cheers Mike


    p.s. Meine originale Thermarestmatte ist bereits über 20 Jahre alt und wird heute noch immer wieder genutzt. Die Matte ist einwandfrei!

  • @MacGyver


    @Stefan und ich hatten uns mal so eine Flitsche bei Intersport gekauft, die sah genauso aus.
    Das Problem ist das da kein wirkliches Rückschlagventil eingebaut ist. Das "Ventil" sieht aus wie der Auslass eines Furzkissens. 8|
    Die Plastik Kappe schließt ebenfalls nicht luftdicht. Reiner Kernschrott. Bei dem Preis auch nicht verwunderlich.


    Nach ein paar Nächten hab ich mir meine Kohle zurück geholt. :thumbup:



    LG

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