Schneidhelden des Alltags - nichts zum Angeben

  • Vor ner Weile meinen Kumpel besucht und gefragt, ob er denn das Messer noch hat, dass ich ihm damals empfohlen habe, als er mich vor bestimmt 5 Jahren gefragt hat, was man sich denn am besten kauft, wenn man ein schönes Messer aus heimischer Produktion haben möchte:


    Hab's unterwegs immer dabei, hat er geantwortet..... und es auf den Tisch gedonnert.


    Freude herrscht!


    LINDER Super Edge 1



    Muh!

  • Ohne n fixed ist's im Alltag auch nix...
    Heute war ich froh, dass ich ein "Buck" immer in meinem Alltagsrucki dabeihabe!
    Ich hatte unserem Hausmeister n bisschen Arbeit abgenommen und er meinte: "Du bastelst doch auch mit Fahrradern rum, hier, die kommen alle in den Container, bau ab, was du brauchen kannst. Eine Hand wäscht die andere..." ^^
    Heute nach der Arbeit eben hin, Werkzeug von ihm geliehen, aber son abgeranzter Gummigriff wollte nicht sbgehen! X/
    Ein Schnitt längs und der Griff war Geschichte :D

    Ehrlicherweise muss ich sagen: Ist n fake, China-Buck.
    Aber geixx!
    LG schwyzi

    One man's trash is another man's treasure!
    Tough enough to wear pink.
    Member of the Hateful fifteen

  • Die beiden Messer die ich am meisten in Verwendung habe: Das Leatherman Squirt PS4 am Schlüsselbund, quasi mein EDC. Und das Sanrenmu 9054 welches mein Messer für die Arbeit ist um Paletten, Kartons etc zu öffnen.

  • Die letzten Tage mein Alltagsheld: BE-X shortcut mini mit Flachschliff. Hatte ich vor geraumer Zeit mal @knightofknives abgekauft ( <3 ).
    So ganz warmgeworden bin ich längere Zeit nicht damit, war nicht soo schneidfreudig - jetzt bin ich da mal bei, hab radikal den Anschliff per Hand höher gesetzt und gleich auch die Spitze gemoddet, so zum besseren Prökeln.
    Ist jetzt immer in Gebrauch

    Batonen geht auch ^^

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    Member of the Hateful fifteen

  • Hey Folks....


    jaaah! Da geht was... da draußen. Der Herbst ist mal wieder ein ganz bunter Schlaraff und so man aus der Tür tritt, wachsen einem Äpfel, Nüsse und was weiß ich nicht alles geradewegs in den Mund... Pilze auch. Wer da ohne Messer los zieht, kann mal schön das ganze Zeug mit den Fingernägeln bepulen. Sowas will keiner... Anstand muss sein.
    Gut dass ich mir mal ein paar Tage frei genommen und eigens dafür ein neues Messer bestellt habe.
    Ein Messer, das allen Anforderungen dieses Fadens gerecht wird. Ein Schneidheld des Alltags. Erschreckend schnörkellos. Fast schmerzhaft funktionell. Ich wollte es eigentlich gar nicht haben, weil mich daran fast nichts angehoben hat... außer eben, dass es sämtliche (persönlichen) philosophischen Erkenntnisse aus einigen Jahren sinnlosen Messerkaufens in sich zu vereinen scheint. (Die wiederzugeben, erspare ich an dieser Stelle dem geneigten Leser.) Kurz: das BRISA Hiker 95 hat alles! Und das zu einem verhältnismäßig günstigen Kurs.


    Und heute hatte ich auch etwas Zeit, es neben der Gartenarbeit hart anzutesten.
    Übrigens Gartenarbeit: Quitten groß wie Fußbälle sag ich euch... 3 Kilo das Stück! Das schleppt keine Sau weg.



    Angler und Gärtner messen eben in eigenen Kategorien (ich bin beides :thumbsup: ).


    Jedenfalls tut das Messer in Haus (Küche) und Garten gute Dienste, insofern man nicht gerade Türen damit aufhebeln will. Ich denke, die flachgeschliffene Pieke meistert die Versorgung von Fleischlieferanten bis Schafgröße und man munkelt, dass sogar der ein oder andere Waidmann seine Freude daran haben soll.
    Das klingenrückseitige Öffnen von Limonaden und anderen Getränken zählt freilich zu den Mindestanforderungen, die ein Alltagsmesser zu meistern hat.



    Wer hier schon etwas länger mit liest, weiß, dass ich so gut wie nie schnitze. Höchstens mal nen Stecken zum Wurst anpieken oder mal trockenes Zeug auffächern, um das Feuer in Gang zu bringen. Das war's dann schon...



    ... aber heute hab ich mit dem Hiker wirklich mal was "geschnitzt" - son Topfhänger. Ging super. In der Scandi-Version, in der das Messer auch erhältlich ist, wird es wohl noch besser gehen.
    Nuja, mich erinnert das Hiker 95 in der Flachschliff-Version etwas an das LINDER Super Edge.



    Die Scheide ist auch ok. Hab ich extra für euch mal an den Gürtel gemacht - normalerweise hab ich mein Messer irgendwo in ner Zollstocktasche oder im Rucksack, denn normalerweise hab ich mein Wave am Gürtel - das allerdings liegt auf Arbeit und die wiederum wartet, wie einige wissen, in 5000km Entfernung.



    Alltagstauglich, guter Kurs, schlicht, spitzenmäßige Handlage weil langer Griff, klasse und nicht zu große Klingengeometrie, rostfreier (Angler-freundlicher) Stahl... kannste nicht meckern - außer dass es nichts zum Angeben ist.


    Muh!Ja.


    :dolldrueck:

  • Absoluter Schneidheld (&Schmierheld) des Alltages, obwohl hier auch F.Dick und Zwilling vorhanden sind, benutze ich fast nur noch das Buckels...



    Robert Herder - Windmühlenmesser

    "Wenn wir bedenken, daß wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt." -Mark Twain

    Einmal editiert, zuletzt von Sam Crow ()

    • Offizieller Beitrag

    Moin Horde,


    nachdem ich ja seit Jahren in Sachen Messer nur mit einem Schweizer und einem Piggyback auskomme, dachte ich, dass ich doch auch mal was Neues angehen könnte. Also in der gleichen Größe eines Piggybacks. Meins hat einen leicht balligen schliff, in D2, ich wollte unbedingt einen Skandi, und mal einen anderen Stahl ausprobieren. Gesagt, getan. Mit einem Messerhersteller zusammengesetzt und alles durchgegangen, war ebenfalls wichtig, dass es ein Budgetmesser ist, möglichst simpel, nackt und man könne sich dann noch alles Mögliche selbst dranoptimieren.


    Also los, nen Piggyback in Medium, mipm Skandi...



    ...so kommt das nackich daher...



    ... mal ein Foto von oben, damit man das Doppelkinn nicht so sieht...



    ... kannste Schnur drumwickeln...



    ... oder ne einfache Kydex basteln...



    ... und nen paar Griffschalen habe ich auch mal ausprobiert, sind noch nicht ganz fertig, aber erste Versuche ergaben überdurchschnittlich überzeugende Resultate.




    Joar, das ganze Projekt is schon einige Jahre alt. Also ein Messer zu bauen, was das Budget von Ende 20 Euro einhält, nen ordentlichen Stahl hat, in diesem Fall Sandvik bei Mitte 60 HRC. Dazu nen standesgemäßen Skandi, der jedoch bei den Ausmaßen der Klinge auch ermöglicht Tomatenscheiben zu schneiden und nicht zu spalten. Aktuell überlege ich noch, obs beim Skandi auf Null bleibt, oder ob ich ihm ne Mirkophase verpasse ( ;) ). Auch was die Griffschalen angeht, denke ich ich werde neben Carbon auch noch ma was aus Holz versuchen, die CAD ist soweit fertig, nach eventuellen Optimierungen kann die Portalfräse das dann schnell und effizient "ausdrucken". Ja, also nix zum angeben. Schlicht und einfach... ma sehen was daraus wird, die nächsten Monate wird fleißig getestet.


    Haut rein.

  • D2 ist auch ein guter Stahl, sehr beliebt im polnischen und russischen Raum.
    Glaub so ein ähnliches schon vor kurzen auf ein Bild mit Zwille gesehen zu haben. ;)
    :thumbup:
    :hut:

    Gruß
    Andy
    :hut:
    Alles was Du über mich hörst, kann genau so falsch sein, wie die Person,
    die es Dir erzählt hat. ;)
    Und Jage nicht was du nicht töten kannst! :hut:
    Member of the Hateful fifteen :Knife

    • Offizieller Beitrag

    ...ja, wie ich schrieb, mein altes piggyback. Bin damit auch keineswegs unzufrieden, ist auch ne andere Liga, handgeschmiedeter D2, akkurat gehärtet. Aber eben der ballige Anschliff. Hat zwar auf Dauer alles soweit gemeistert, aber kennst das ja, ab und an mal was Neues.


    Hier die Vorlage, bzw. das seit Jahren erprobte, allerdings passt das hier nicht rein, da es mit 2 Jahren Wartezeit und einem eher Angeberpreis verbunden ist. Der Vollständigkeit halber: