Fitness - Wer macht was?

  • Ja stimmt, es geht aber um die Ausreden die ich mit meinem Beitrag mit erläutere und das man nicht unbedingt Geld braucht um sich fit zu halten und vor allem ist Zeit ja auch ein Faktor.


    Wenn ich sehe wie viel Leute mit dem Auto zum Sport fahren bekomme ich ehrlich gesagt ziemlichen Brechreiz. Das ist doch an der Idee des Sports schon vorbei und warum man so etwas macht ist unbegreiflich.


    Klar ist und das habe ich auch erläutert das Fitness Studios sehr gut sind wenn man eine Hilfe benötigt oder nicht allein sein will. Da fallen aber 80 Prozent schon mal weg wie MC Fit und Co. die zwei hanseln die da rumrennen und meistens selber kein gutes wissen über den Körper haben können das nicht kompensieren. Kompetenz ist etwas anderes, das einzige Ziel von diesen ketten ist das viele angemeldet sind aber die wenigsten hingehen. Das ist bei vielen in der QM politik verankert und ist das Hauptgeschäftsmodell dieser Firmen.


    Diese Nachricht ist 100% biologisch abbaubar. :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von Karwendelpark ()

  • Ich hab noch vergessen zu erwähnen, daß ich im Alltag Fitness mit einbaue.
    Termin im 5 Stock - Ich nehm die Treppe.
    Bus fahren nach was weiß ich wohin - ich steige gerne ein/zwei Haltestellen vorher aus.
    Konzertbesuch o.Ä. - ich Lauf nach Hause.
    Einkaufen ( ausser Großeinkauf ) - ich trage die Taschen nach Hause.
    Usw usf.

  • @maggot mit dem eigenen Körpergewicht muss ich dich jetzt leider enttäuschen. Wenn du das mal 2 std. gemacht hast, garantiere ich dir das du danach erstmal tot bist.
    Selbst Hochleistungssportler greifen sehr oft darauf zurück als auch Spezialeinheiten.


    Vielleicht aus reiner neugier vielleicht mal 30 Minuten funktionelles Training machen zu Hause mit Anleitung, gibt ja genug kostenlos zum Anschauen. Das haut mehr rein als hier und da ein paar Gewichte zu stemmen... :)

    Ja aber wenn du üben willst schwer zu schleppen, (was auf Wildnistouren schonmal vorkommen soll), dann muss man halt schwer schleppen und da sind Gewichte besser für als Human Flag zu machen.

  • wäre es dann nicht besser kleine waldtouren zu planen mit Gewichten? Da muss ich doch nicht ins Fitnessstudio?


    Verstehe den Ansatz und Vergleich nicht.

    Klar kannste auch machen.


    Man kann auch draussen mit schweren Steinen und Holzstämmen trainieren.


    Aber nicht jeder hat den Wald vor der Haustür.

  • Ob nu Zuhause im Gym oder draußen, wichtig ist, dass man seinen scheiß korrekt macht. Man kann sich im Gym kaputt squatten, zuhause mit falschen dips sehr schnell n shoulder impingement bekommen oder sich die Knie kaputtjoggen...


    Ich halte Krafttraining für eine sinnvolle Vorbereitung auf längere Touren. Vor allem für Menschen die nicht stark physisch arbeiten. Ich trainiere auch Zuhause und eher ohne Gewichte. Meist 4-5 Sessions pro Woche und dazu dann morgens noch etwas Yoga, Seilspringen und Kettlebellzeugs. Das macht in der Summe so etwa 4h pro Woche und quasi null Zeitverlust durch Anfahrt und ne Klimmzugstange, ein,zwei Kettlebells und Gymnastikringe/Slingtrainer kosten nicht die Welt. Joggen halte ich für eine wenig effiziente Vorbereitung auf Rucksacktouren, lieber ab und zu noch n Block mit Intervallsprints oder Hügelsprints.


    Man kann auch ohne Gewichte eine sinnvolle Belastungs-Progression hinbekommen, siehe Fit ohne Geräte, Convict Conditioning oder Gymnastic Bodies. Funktionale Bewegungen sind imho wertvoller als isolierte Maximalleistungen, selbst bei gleicher Belastung. Als Extrembeispiel: einen pistol squat halte ich für wertvoller als einen normaler squat mit 100% Körpergewicht als Zuladung. Ich denke man sollte sich nicht zu sehr an Bodybuildern oder Powerliftern orientieren, Touren mit schwerem Schlitten oder Rucksack sind ein Mix aus Kraft und Ausdauerbelastung. Eine zu hohe Muskelmasse hat auch Nachteile, von Wundlaufen durch monströse Oberschenkel bis hin zu signifikant erhöhtem Kalorienbedarf. Andererseits muss man auch schon viel anstellen um zu solchen Problemen zu kommen.

    Skal hilse fra fjellet – det evige land,
    hvor moskus og jerven har bolig.
    Min lengsel dit inn er blitt som en brann.
    Kun der får jeg fred og blir rolig...


    Jon Ø. Hov

    Einmal editiert, zuletzt von karlson ()

  • Ja aber wenn du üben willst schwer zu schleppen, (was auf Wildnistouren schonmal vorkommen soll), dann muss man halt schwer schleppen und da sind Gewichte besser für als Human Flag zu machen.

    Da fällt mir wieder eine Anekdote aus meiner späteren Jugendzeit ein.
    Ich war mit ein paar Freunde aus den Pfadfindern in England in der "Lake District". Wir haben in dem Gebiet einen mehrtägigen Tour von Jugendherberge zu Jugendherberge gemacht.
    An einem bestimmten Tag haben wir Scafell Pike, der höchste Berg Englands mit 900 m Anstieg von Lake Windemere aus zum Gipfel bestiegen.
    Als wir am Gipfel waren, sahen wir einen Mann mit einem Rucksack, der sehr zügig unterwegs war. Er war gerade mal oben, als er seinen Rucksack abnahm und den Inhalt, nämlich einen Haufen Sand, ausleerte. Den leeren Rucksack hat er dann gleich wieder aufgeschultert und er ist dann prompt wieder abgestiegen.
    Wir haben vermutet SAS, keine Ahnung, aber wir waren alle sehr beeindruckt.

  • Da fällt mir wieder eine Anekdote aus meiner späteren Jugendzeit ein.Ich war mit ein paar Freunde aus den Pfadfindern in England in der "Lake District". Wir haben in dem Gebiet einen mehrtägigen Tour von Jugendherberge zu Jugendherberge gemacht.
    An einem bestimmten Tag haben wir Scafell Pike, der höchste Berg Englands mit 900 m Anstieg von Lake Windemere aus zum Gipfel bestiegen.
    Als wir am Gipfel waren, sahen wir einen Mann mit einem Rucksack, der sehr zügig unterwegs war. Er war gerade mal oben, als er seinen Rucksack abnahm und den Inhalt, nämlich einen Haufen Sand, ausleerte. Den leeren Rucksack hat er dann gleich wieder aufgeschultert und er ist dann prompt wieder abgestiegen.
    Wir haben vermutet SAS, keine Ahnung, aber wir waren alle sehr beeindruckt.

    Also ich glaube eher dass da ein echer Patriot versucht hat, den höchsten Berg Englands über 1000 m hoch zu machen. :D

  • Klar ist und das habe ich auch erläutert das Fitness Studios sehr gut sind wenn man eine Hilfe benötigt oder nicht allein sein will. Da fallen aber 80 Prozent schon mal weg wie MC Fit und Co. die zwei hanseln die da rumrennen und meistens selber kein gutes wissen über den Körper haben können das nicht kompensieren. Kompetenz ist etwas anderes, das einzige Ziel von diesen ketten ist das viele angemeldet sind aber die wenigsten hingehen. Das ist bei vielen in der QM politik verankert und ist das Hauptgeschäftsmodell dieser Firmen.

    Unterschreibe ich!


    Ich bin in einem solchen Fitness-Studio. Für ca. 16 EUR/Monat (Standard, aber inkl. der Kurse) darf man, abhängig der Gerätschaften, wirklich nicht allzu viel erwarten. Fachpersonal? Nun ja. Bei fachlichen Fragen versucht man auszuweichen, Trainingspläne kann man sinnvoller im Internet ziehen und auf das Thema Ernährung kommt man besser erst gar nicht zu sprechen. "Es gibt doch genügend Nahrungsergänzungsmittel!"


    Das Personal scheint es nicht einmal für nötig zu befinden, sich um neue Kundschaft zu kümmern. Da werden die gröbsten Fehler bei der Ausführung begangen, und das Personal steht dumm daneben und unterhält sich mit Freunden bzw. der anwesenden Clique. Darüber könnte ich nach 6 Wochen schon ganze Bände schreiben, was im Studio teilweise abgeht. Ja, es ist billig. Nicht günstig, nein, billig. Keine abgetrennten Duschen, schlechte Belüftung, schlecht gelauntes, fachlich fragwürdiges Personal und eine "erlesene" Auswahl an Kundschaft. Mit dieser Einstellung wirbt man sogar!


    Wäre ich blutiger Anfänger, was Kraftsport oder generell Hanteltraining & Co. anbelangt, wäre ich in dem Laden ziemlich aufgeschmissen. Zum Glück finden sich auf YT reichlich Videos, um im Grunde vorhandenes Wissen wieder etwas auffrischen zu können. Demnächst wird noch ein Buch über Muskelanatomie gekauft, dann passt das für meine Zwecke. Ein zweites Mal würde ich mich aber nicht in einer solchen "Kette" anmelden!


    Grundsätzlich hatte ich erneut mit Kampfsport/-Kunst geliebäugelt, aber das Angebot in mittelbarer Reichweite ist sehr bescheiden. Kommt dann bei 2 Trainingssequenzen pro Woche (meist Standard) noch Wechselschicht dazu, kann man sich ausmalen, wie es um den Fortschritt und mit der Zeit mit der Motivation aussieht. Da ist ein Fitness-Studio mit entsprechenden Öffnungszeiten, wenn sie auch günstiger liegen könnten, einfacher anzusteuern, so dass man vor oder nach der Schicht mal eben hin dackeln kann. Natürlich könnte ich auch draußen im "Hauswald" mit glitschigen Steinen oder feuchten Stämmen trainieren. Kommt im Winter, wenn es ab 17 Uhr ziemlich duster ist, sicherlich besonders gut. Aber nein, seien wir ehrlich: Es geht, gar keine Frage, zumal ich selber Jahre mit dem eigenen Körpergewicht gearbeitet habe. Ich hing zwar nicht horizontal an Laternenmasten, schaffte aber locker 50 Klimmzüge und auch meine 100 Liegestütze am Stück. Alleine zu trainieren bedeutet aber auch, dass man sich jederzeit selber motivieren muss, was auf Dauer nicht immer gut geht. Zumindest bin ich - abgesehen von vielleicht Sandsack-Training - kein sonderlicher Fan davon, alleine zu trainieren. Da bietet ein Studio schon gravierende Vorteile, wenn man sich miteinander messen kann bzw. an anderen orientiert. Eigentlich ein Fehler, zumal man sich strikt auf sich selbst konzentrieren soll, aber für einen Motivationsschub kann es nicht schaden.


    Ich vermisse weiterhin frei zugängliche Möglichkeiten, um Outdoor trainieren zu können. Natürlich kann man improvisieren, aber möchte man das tatsächlich unter jedweden Umständen? Ich jedenfalls nicht. Hier finden sich keine Trimm-Dich-Pfade oder Spielplätze, wo man wenigstens Stangen zum Trainieren hätte. Zudem ... werden bestimmte Übungen wirklich korrekt ausgeführt?


    Im Studio habe ich Spiegel, mit denen ich arbeiten kann. Ich sehe, ob ich richtig stehe, ob ich eine "stolze Pose" (Brust hoch) eingenommen habe, wo sich die Arme befinden und wie die Muskeln arbeiten. Entsprechend kann ich anhand eines Spiegels ganz gezielt trainieren, was mir im Wald definitiv verwehrt bleibt. Weiterhin kann ich mich anhand vorhandener Gewichte systematisch steigern. Draußen muss ich nehmen, was sich anbietet. Man kann mit Kabelzügen arbeiten, um die Muskeln zu schonen. Man kann im Sitzen trainieren, um den Rücken ein wenig zu entlasten. ... Und vor allem: Es muss ins kleine Zeitfenster passen!


    Ich sehe in einem Fitness-Studio die Möglichkeit, ohne großen Aufwand auf meinen Trainingsplan eingehen zu können - rein, trainieren, raus. Da finden sich aber x Varianten, wie man trainieren könnte. Im Grunde lediglich durch die persönliche Zielsetzung begrenzt. Mir geht es vordergründig derzeit um eine umfassende Fitness, Kraft, Kraftausdauer und ja, das Erscheinungsbild darf auch wieder etwas straffer ausfallen. Mit Sixpack brauche ich nicht mehr rumlaufen. Das habe ich Jahre hinter mir, ohne gezielt darauf trainiert zu haben. 50 Zentimeter Armumfang peile ich auch nicht an, aber unter'm Strich muss ich mit Anfang 40 keine Hängetitten mit mir herumschleppen und der Rest muss zwangsläufig auch nicht nachwinken. Die Zeiten, wo ich mit gestählter Brust, braun gebrannt und mit 400 schneeweißen Zähnen in der Schnute vor'm Spiegel posieren wollte, sind längst vorbei. Heute betreibe ich eher Schadensbegrenzung, als dass ich noch hoch hinaus wollte. Gut, das Ego trainiert natürlich mit, aber es hat durchaus realisiert, dass als nächstes die "5" vorne steht. Daher geht man den Muckibuden-Alltag ganz anders an, als vor gut 20 Jahren noch. Nicht unbedingt zielloser, aber doch bedeutend bedächtiger. Die richtige Technik ist wichtiger geworden als die Masse an Gewichten. Und in all diesen Punkten spricht vieles für eben das Fitness-Studio, wenn es auch unzählige Möglichkeiten gibt, effizienter, gesünder und günstiger zu trainieren. Es muss einfach passen.


    Hauptsache ist doch, dass man überhaupt etwas macht, oder? ;)

  • Meine Frau geht auch in eine Fitness-Kette ( Fit-X ) und hat mich schon öfters gefragt , ob ich nicht mitkommen möchte. Aber wenn ich das so von dir lese , lieber Rudi , dann weiß ich warum ich da nicht hin passe. Ich bin dann doch lieber für mich alleine.

  • Meine wilden Sportzeiten sind vorbei. Laufen geht wegen meiner verschlissenen Knie gar nicht mehr (Spätfolgen vom intensiven Laufen zwischen 17 und 35 Lenzen). Ab und an Radfahren, viel Wandern, möglichst viel zu Fuß machen, ein wenig Paddeln, ein mal pro Woche Schwimmen (ich kann das Schwimmbad meiner Behörde kostenfrei nutzen) - fertig.


    Seit ein paar Jahren bin ich reiner Bürohengst. Durch die ständig sitzende Tätigkeit am Bildschirmarbeitsplatz hatten sich ein paar Probleme eingestellt (Rücken und Schulter). Dafür mache ich täglich für etwa 20 oder 30 min ein paar sinnvolle Übungen, die man auch ganz problemlos mit ein paar allgemeinen Kräftigungsübungen verbinden kann. Keine Geräte, keine Hanteln, nur zwei verschiedene Gummibänder und die Last des eigenen Körpers. Noch ein wenig allgemeines Dehnen und Beweglichkeit und gut ist.


    Fitnessstudio ist so gar nicht mein Ding. Habe ich ein halbes Jahr gemacht (vorrangig um ein damals akutes Knieproblem wieder unter Kontrolle zu kriegen). Nicht meine Welt! Ich möchte doch lieber draußen meine Freizeit verbringen. Und wenn es nur für so reine Fungeschichten wie das Longboard-Fahren ist (übrigens eine sehr feine Geschichte für Koordination und auch Ausdauer - 10 oder 20 km auf dem Brett machen auf jeden Fall auch müde und hungrig).


    Wenn ich im Urlaub vor habe, mit Gepäck ein paar Kilometer zu machen, wird im Vorfeld Marschieren mit Gepäck in die "Draußen-Aktionen" integriert. Wenn ich im Urlaub vor habe, ein paar Tage zu paddeln, wird im Vorfeld das Paddeln in die Freizeit integriert. So schwierig ist vernünftige Vorbereitung nun wirklich nicht!


    Dazu nicht allzu viel fressen und halbwegs vernünftiges Zeug. Mit fast 51 Jahren fällt es natürlich nicht mehr so leicht, das Idealgewicht zu halten. Von meinen schlankesten Zeiten bin ich auch weit entfernt (mit 20 bis 25 Jahren in bester Triathlonverfassung so etwa 68 - 72 kg - jetzt gereifte 82 - 85 kg)! Alles aber noch im grünen Bereich! In meinem Alter muss ich nicht mehr aussehen, wie ein gelacktes Model aus einer Davidoff-Werbung.








    P.S.1 (mit einem ganz großen Schmunzeln :D :D :D ;) ;) ;) )
    Perfekt für die Fitness ist natürlich die regelmäßige Teilnahme an Treffen der Szene!
    Reine Askese, Frühsport, heftigste körperliche Betätigungen über den ganzen Tag verteilt, kalorienreduzierte Mahlzeiten, niemals nie wird man Alkohol und Zigaretten sehen und jedes Gespräch ist davon geprägt, wie der Bushcrafter und Outdoorer seinen Körper perfekt auf die Herausforderungen des täglichen Überlebenskampfes vorbereit.


    P.S.2
    Aus meiner persönlichen Sicht darf man auch den "geistigen Zustand" nicht vernachlässigen! Die reinen körperlichen Aktivitäten sind nur ein Teil. Gedankliche Frische und Aufgeschlossenheit für neue Dinge sind ein Aspekt, den man auch nicht vernachlässigen sollte. Im Prinzip eine Umkehrung des verkürzten Zitates des römischen Dichters Juvenal (orandum est ut sit mens sana in corpore sano - Beten sollte man darum, dass ein gesunder Geist in einem gesunden Körper sei.)

    "Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen, ist die Freundschaft. Mögen manche auch den Reichtum, die Macht, die Ehre oder die Gesundheit preisen, ich ziehe Freundschaft und Weisheit allen anderen Gütern vor."

    Marcus Tullius Cicero (106 v. Chr. - 43 v. Chr.)



  • P.S.1 (mit einem ganz großen Schmunzeln )
    Perfekt für die Fitness ist natürlich die regelmäßige Teilnahme an Treffen der Szene!
    Reine Askese, Frühsport, heftigste körperliche Betätigungen über den ganzen Tag verteilt, kalorienreduzierte Mahlzeiten, niemals nie wird man Alkohol und Zigaretten sehen und jedes Gespräch ist davon geprägt, wie der Bushcrafter und Outdoorer seinen Körper perfekt auf die Herausforderungen des täglichen Überlebenskampfes vorbereit.

    Das glaube ich Dir (bisher) ungesehen auf's Wort! :whistling: ;)


    @Kalteicher


    Nun, ich wollte mit meiner Aussage nicht pauschalisieren. Ich kann mir zwar vorstellen, dass ähnliche "Ketten" ähnlich agieren, aber wissen kann man es ungesehen nicht. Ich würde mir an Deiner Stelle das Studio einfach mal ansehen, falls es doch infrage kommen sollte. Schaden kann es nicht und Probetrainings werden ja oftmals noch angeboten. Ich bleibe aber der Meinung, dass man gewisse Vorkenntnisse besitzen sollte, um richtig zu trainieren. Nicht grundlos zahlt man in anderen Studios ganz andere Summen, wenn das angehangene Angebot auch in keinem direkten Vergleich steht. Das sollte man aber selber entscheiden, nachdem man sich umgesehen hat. Hier wirklich zu pauschalisieren, wäre u.U. ein gravierender Fehler, den ich nicht machen wollte. Meine "Kette" empfehle ich jedoch nicht weiter! Aber das ist lediglich meine persönliche Meinung. Wer weiß, wie Tausende andere Mitglieder das Ganze sehen. Die Rezensionen im Netz sprechen aber für sich und spiegeln durchaus meine eigenen Erfahrungen wieder. Vollumfänglich! Mir reicht das Angebot für meine Zwecke, aber in knapp 10 Monaten werde ich mich anderweitig umschauen. Bissel Sauna nach dem Training fand ich früher immer recht angenehm. :thumbup:

  • Ein bißchen mache ich auch: Im Alltag möglichst viele Wege mit dem Rad zurücklegen, und zwei mal in der Woche in den Sportverein (inkl. guter Aufwärmgymnastik - das A und O, damit der Körper heile bleibt). Zwischendurch immer mal Recken, Strecken, Ausgleichsbewegungen machen. Keine Kraftmeierei (nicht mal Theraband - ist einfach zu wuchtig).


    Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich gerne mal Pilates machen.



    Das Baumkind

  • Also wenn ich wie @Kalteicher dauernd Treppen steigen müßte und Koffer schleppen und und und ....
    Dann würde mein FdH- (Friss die Hälfte ) Programm vielleicht greifen.
    Da ich aber fast den ganzen Tag hinterm Lenkrad sitze, greift es nicht! :rotwerd:
    Wenn ich dann, wie die letzten drei Wochenenden paddel und rumlaufe, könnte es was werden, aber dank geistiger Getränke und Gegrilltem,
    war´s wieder nix mit Abnehmen.
    Daraus folgt: Ich halte mein Gewicht, koste es was es wolle!!! :evil:
    Ehrlich, so richtig Sport mach ich seit Jahren nix mehr.
    "Seemann"

  • Ich trainiere seit einigen Jahren Vollkontaktkarate (angefangen mit Ashihara-Karate, dann ein Wechsel zum Kyokushin-Karate) und habe es immer wieder ergänzt mit Judo, Jiu-Jitsu, Aikido, Kempo. Vor ein paar Jahren war trainertechnisch eine Flaute, in der das Training bis auf 0 runtergefahren war. Das hat sich auch gleich im Gewicht bemerkbar gemacht. Jetzt trainiere ich leider viel zu selten im Dojo, aber so 2-3 Mal die Woche für eine Stunde zu Hause/draußen, um fit zu bleiben.
    Zusätzlich gehe ich unregelmäßig schwimmen. Dann aber gleich ordentlich Strecke machen. mindestens 400m, wenn die Zeit mal nicht so reicht, meistens aber so um die 1,5 bis 2 km.
    Vor drei Monaten habe ich angefangen zu laufen. Etwa 3 mal die Woche laufe ich eine Runde. Das lüftet den Kopf, man kann wieder frisch in die staubigen Archive und weiterlesen/schreiben/suchen. Aktuell bin ich so bei Strecken von 2,5-3,5 km. Je nach Tagesform.
    Dazu ergänzend laufe ich hin und wieder an einem Trimm-Dich-Pfad vorbei, den ich dann auch nutze. Hin und wieder geht es dann auch mit "Methode naturelle" durch den Forst.
    Auch unregelmäßig aber doch sehr oft gehe ich Bogenschießen auf einem Parcour im Wald oder einfach so an einem "Schießstand" in der Nähe, oder ich mache eine Bogenwanderung.
    Zum Ausgleich gibt es jeden Abend - sollte mal tagsüber keine Zeit gewesen sein - ein kleines Fitnessprogramm, bestehend aus mehreren Varianten von Sit-ups und Liegestützen. Das geht immer, täglich. Dann rostet man nicht so schnell wieder ein.


    Die Ernährung:
    Weil ich in der Zwangspause doch arg zugenommen hatte (bisher wieder 25kg runter) habe ich natürlich auch mein Essen umgestellt.
    Fisch ist nicht so mein Ding, aber an Lachs und Thunfisch habe ich mich dann doch rangewagt.
    Weizen versuche ich größtmöglich zu vermeiden. Die enthaltenen Glutene stören nicht nur die Verdauung, die lagern auch das Körperfett gut an. Das hat mich dazu gebracht, dass ich, wenn ich es mal brauche, Brot selbst backe, aus Dinkelvorllkornmehl.
    Eier stehen auch auf dem Speiseplan, genauso wie Quark, Joghurt, Körner, Nüsse, Fleisch.
    Ebenso wie Weizen, stehen auch Kartoffeln und Reis auf meiner roten Liste. So komme ich mit möglichst wenig Kohlenhydraten aus.
    Mein "Richtwert" war die LOGI-Methode. Das ist eine von Ärzten untersuchte Methode, die angelehnt ist an die Paläo-Ernährung. BEi mir klappt das ganz gut, weil ich ein sehr guter Kohlenhydrat- und Eiweißverwerter bin.
    Wenn man sich eingehender mit Zucker befasst, dann kommt man auch auch die chemische Zusammensetzung und den Zerfall.
    Ich wechsle lustig durch: Birkenzucker, Honig, Fruchtzucker. Hab auch schon Kokosblütenzucker probiert, kann man machen.

    "He´s one of them rangers, dangerous folks they are, wandering the wild"
    "Not all who wander, are lost"
    Was ihr den Geist der Zeiten heisst, das ist im Grunde nur der Herren eigner Geist, in dem die Zeiten sich bespiegeln (Faust)