Fastenwanderung Malerweg Elbsandsteingebirge Juni 2017

  • EineErgänzung gleich zu Beginn: Wen nur die reine Tour interessiert fängt am bestenbei den Bildern an. Vorher wollte ich nur kurz etwas zu meiner Motivation fürdie Fastenwanderung schreiben, das wurde jetzt doch etwas mehr...


    Besser spät als nie dachte ich mir, und setze mich jetzt mal anmeinen Bericht vom Malerweg Ende Juni diesen Jahres. Vielleicht kurz zurVorgeschichte. Ich habe letztes Jahr im Februar mit einer Gruppe aus demNachbarforum meine erste Tour überhaupt gemacht. Diese war mit 2Übernachtungen. Danach habe ich dann noch die ein oder andere Solotour mit 1-2Übernachtungen gemacht.


    Auf dem Treffen von Jackknife erbarmte sich dann @Sharkysich dazu bereit zu erklären, mich knapp 2 Wochen in Schweden auszuhalten,vielen Dank dafür. War ne geile Tour und diese ist hier nachzulesen: "Frösche, Pilze, Modderlöcher", oder "Mermaidman & Barschbube in Schweden


    Nun gut, jetzt habe ich mir überlegt dass es doch sinnvoll wärevorher nochmal eine etwas längere Tour zu starten um etwas erfahrungen zusammeln. Weiterhin wollte ich mir nicht noch einen Rucksack für Schwedenkaufen, da ich oft Hobbys anteste, sie dann aber doch wieder durch andereersetze. Ich bin einfach zu vielseitig interessiert :) Jedenfalls habe icheinen 58 Liter Rucksack und dieser musste für Schweden reichen, Punkt!Weiterhin wollte ich keine gefriergetrocknete Nahrung mitnehmen. Alsowürde das schon eng werden alles zu Essen für die 12 Tage mitzunehmen. Und dakam mir die Idee. Ich probiere vorher einfach mal eine Fastenwanderung aus.Wenn dann eine kürzere Strecke mit garkeiner Nahrung geht, dann wird auch einelängere Strecke mit wenig Nahrung klappen. Ich wollte halt einfach dieGewissheit haben dass ich im Notfall auch mit wenig Nahrung auskomme fallsnicht alles in den Rucksack passt.


    Gesagt getan habe ich dann die Hinfahrt für den 24.06. und dieRückfahrt für den 02.07. gebucht. Da ich mit meinen Experimenten niemandem zurLast fallen wollte, habe ich beschlossen die Tour alleinezumachen. Erfahrungen mit Fasten habe ich nämlich genau eine: Ichhabe mal eine Woche lang nur Leitungswasser getrunken. Von diesem tollen Gefühlwovon man immer liest habe ich nichts gespürt. Auch hatte ich zwischendurchimmer wieder in Wellen Hunger oder es war mal ganz leicht auszuhalten. Nun gut,es soll wohl an der nicht durchgeführten Darmentleerung liegen. Das wollte icheigentlich nie machen weil das unnatürlich ist. Dass früher Menschen maltagelang nichts zu essen hatten und der Körper sich evtl. darauf eingestellthat und in diesen Phasen gewisse Dinge ablaufen lässt die nur dannfunktionieren könnte ich mir schon vorstellen. Also, kurzentschlossen in derMittagspause am Tag vor Abreise noch schnell in die Apotheke und Glaubersalzgeholt. Am Abend reingepfiffen, gewartet bis ich zwei Mal auf dem Pott war unddann gelegt. Dass man viel Flüssigkeit verliert und viel trinken soll habe ichgelesen, nur hab ich mich am Abend zurückgehalten damit ich dann schlafen kannund am nächsten Tag zurückgehalten, dass ich nicht irgendwo im Nahverkehrszugmuss wo evtl. kein Klo ist. Das resultierte dann in 2 Tagen leichterKopfschmerzen. Aspirin hatte ich zwar dabei, aber ich wollte ja am Endewirklich nichts gegessen haben, also habe ich auch diese nicht genommen undversucht auf Tour immer viel zu trinken.


    Nun wird es aber endlich mal Zeit dass es losgeht mit der reinenTour und ein paar Bildern.


    Los ging es gleich am Startbahnhof mit der Warnung vorZugausfällen oder Verspätungen. Wenn ich schon mal Zug fahre, scheint das beimir Standard zu sein :)



    Da es dann jedoch nur 10 Minuten Verspätung waren gab es keineRennerei zum Anschlußzug in Fulda. In Pirna angekommen ging es dann losRichtung Startpunkt über diese schöne Brücke...



    mit Blick Richtung Wandergebiet.



    Hier das ist der Startpunkt des Wanderwegs, so grob geschätzt5km vom Bahnhof entfernt:



    Los ging es gleich mit einem sehr idyllischen Pfad entlang eineskleinen Baches:



    Und auch die ersten (naja, oder auch zweiten oder drittenoder...) Felsen gab es zu sehen



    Und dann gab es schonmal einen ersten Vorgeschmack auf das wasmich die ganze Woche begleiten sollte.


    Auf der einen Seite runter...



    um auf der anderen Seite wieder raufgeschickt zu werden. Lt. derRoute von Outdooractive sollen es gut 4400 Höhenmeter auf dem ca. 112km langenWeg sein.



    Da ich ja viel Trinken musste weil ich immer noch leichteKopfschmerzen hatte beschloss ich einfach an etwas entfernt von diesem kleinenGraben



    Mein Nachtlager aufzuschlagen. Da laut Wetterbericht keinTropfen Regen vorausgesagt wurde verzichtete ich auf das Tarp. Hier wurde dannauch gleich beschlossen ein Mückennetz zu kaufen sobald ich wieder zu Hause bin:)



    Am nächsten Tag ging es dann weiter durch diese schönenFelsschluchten



    bis sich wieder eine schöne Aussicht erhaschen ließ




    Danach ging es dann runter zur Elbe, diese ein Stück entlang



    um danach -na, wer erräts? - nicht geradeaus zu laufen sondernwieder den Berg hochgeschickt zu werden.



    Weil es sich lohnt :)




    Danach gibts ein paar Eindrücke von der Bastei:








    Ein weiterer Grund alleine zu laufen war, dass ich völlig freibin in meiner Einteilung und wann ich wo Rast mache. Ich wollte dann ggf. schoneher mein Nachtlager aufschlagen wenn der Lagerplatz einen schönenSonnenuntergang oder -aufgang versprach. Daraus wurde jedoch nichts. Aufgrundder körperlichen Energielosigkeit hab ich die Berge immer ewig hoch gebraucht.Anstrengend war es nicht direkt. Ich habe einfach nach wenigen Schritten immermal wieder eine Pause gemacht und die Entschleunigung genossen. Dabei habe ichmich an meiner Atmung orientiert. Wenn man damit schon etwas Erfahrung hatlassen sich darüber die Energiereserven prima einteilen. Des weiterenbeunruhigte mich der Blick auf den Wetterbericht ein wenig. Mittwoch,Donnerstag und Freitag sollte es regnen, Donnerstag waren zwischenzeitlichsogar 100l/m² vorhergesagt.


    Weiter ging es an einem kleinen Wasserfall vorbei



    Klein? Der wurde plötzlich ganz schön groß. Vor lauterGewittersorgen dachte ich mir da muss wohl oben ein Gewitterregenruntergegangen sein und nun kommt das Wasser.
    Ich habe mir dann erstmal eine noch etwas bessere Position zumAblichten des Wasserfalls gesucht



    Um dann einen Anschiss vom Kioskbetreiber zu erhalten, wie icheinfach den Leuten die dafür bezahlen sich vor dem "großen"Wasserfall ablichten zu lassen in's Bild springen kann. Hoppla


    Da ich ja nichts zu Essen mitnehmen musste hatte mein Rucksackincl. 2,5 Liter Wasser gute 12kg. Dabei waren auch zwei 5 Watt Solarpanel undeine 20.000mAh Powerbank für meinen Handyakku, die GPS-Uhr und den Kameraakku.



    Diese Hütte wurde dann mein zweites Nachtlager, diesmalohne Wasseranschluß.



    In der Nähe hatte man auch wieder etwas Aussicht.



    Nur die Schlafplatzwahl war etwas tricky. Hier an der Stellegelang es jedoch nur links und rechts nen leichten Knubbel in die Rippengedrückt zu bekommen. Bis ich dann schlafen konnte, sollte noch etwas dauern...



    Ich lege mich also hin
    um dann zu hören wie jemand hinter dem Fenster ein Zelt, Tarp, Schlafsack oder
    sonst irgendwas auspackt was sich so anhört. Ich also hingesetzt und um die
    Ecke geschaut, keiner da. Wieder hingelegt, raschelt es nach einer Weile schon
    wieder. Ich also aufgestanden, ne Runde um die ganze Hütte gemacht, niemand da.
    Ich denk mir noch, wer spielt Dir hier jetzt wohl nen bösen Streich. Weiß doch
    keiner meiner Kumpels dass ich hier bin :) Also, wieder gelegt. Beim nächsten
    Rascheln hinter dem Fenster hab ich aus dem liegen im Schalfsack bestimmt
    innerhalb 2 Sekunden nen Satz an das Fenster gemacht. Wieder keiner da, gibts
    doch garnicht! Und dann raschelte es auf einmal unter mir. Oh Mann, da hat sich
    doch tatsächlich ne Maus durch den Mülleimer gefressen. Naja, ich hab ein wenig
    drin rumgestochert um die Maus evtl. mit irgend einer Verpackung da raus zu
    haben. Sie verkroch sich aber immer wieder außerhalb des Müllsacks. Den
    Mülleimer einfach rauszutragen habe ich auch schon versucht, der war aber
    festgetackert. Naja, ich habe mich dann einfach wieder gelegt. Nach nicht all
    zu langer Zeit hatte sich die Maus dann endlich sattgefressen und Ruhe gegeben
    und es war endlich an Schlaf zu denken.

  • Amnächsten morgen ging der Weg hinab durch den Berg durch...



    Um auf der anderen Seite durch einen kleinen Urwald...



    wieder hinauf zur Burg Hohnstein zu gehen, wo es wieder einetolle Aussicht gab...



    Danach stattete ich durch einen kurzen Stichweg derGautschgrotte einen Besuch ab



    bewaffnete mich danach mit einem dicken Haselstock um einenmöglichen Angriff dieses Killerhais abwehrzen zu können



    um danach wieder die Aussicht genießen zu können



    um danach wieder das altbekannte Spiel bergab



    bergauf spielen zu können.



    Aber Ihr wisst ja bereits, es rentiert sich. Mann gewinnt dasSpiel immer



    Danach habe ich einen wunderschönen Lost Place passiert, derjedoch schon umgebaut wird:



    Und danach erstmal ein schönes erfrischendes Bad nehmen.



    Weiter ging es danach die Bahnstrecke entlang...



    wieder in das Gebirge



    wo ich mir dann bei schönem Abendlicht eine gemütlicheBoofe suchte



    Am nächsten Tag ging es dann weiter durch das Schrammsteintor...



    danach hoch auf die Schrammsteine...




    um von dort wieder diese wundervolle Aussicht genießen zukönnen...




    Boah, ganz schön kalt hier oben!



    Danach gab es diesen interessanten Baum zu sehen:



    sowie tiefe Abründe, näher traute ich mich jedoch nicht heran...



    Danach wurde es Zeit für einen Umweg um an eine Erfrischung zugelangen



    Um danach dann noch interessante Gleisarbeiten an derKirnitzschtalbahn beobachten zu können.



    Natürlich durfte auch der Besuch des Kuhstalls nicht ausbleiben:



    Und auch die Treppe hoch auf den Kuhstall musste genommen werden



    um die Aussicht von dort genießen zu können...



    Auf dem Weg vom Kuhstall hinab konnte man schön die Klarheit derBäche im Elbsandsteingebirge sehen:



    Da ja immer noch Regen für die nächsten Tage angesagt war hießes Meter machen und ich lief weiter bis zu dieser Hütte hier um dort zuübernachten:



    Nicht zuletzt weil es dort total gammelig gestunken hat (eskamen immer mal wieder so ein paar Meter auf dem Weg wo dieser abartige Geruchherrschte), bin ich am nächsten Morgen früh weiter.





    Eintritt für nen Turm auf dem Weg habe ich dann auch malbezahlt:



    Um danach über diesen alten Weg...



    wieder in die Zivilisation zu kommen. Ja schön, die Belohnungfällt für mich aus.



    Und ab ob das nicht genug wäre lockt hier der Duft von frischgebackenem Brot und direkt daneben ne Brauerei. Naja, manchmal bin ich ja etwasmasochistisch veranlagt, also
    hab ich auch gleich nochmal links den Innenhof ausgekundschaftetwo es lecker Essen und Getränke an ner Holztheke im Innenhof zu kaufen gab. Istbestimmt mal ganz nett hier nen Feuerwehrausflug hin zu machen.



    Ich muss sagen dass mir das Fasten - anscheinend durch dieDarmentleerung - sehr leicht viel. Gelüste waren natürlich immer mal da, aberHunger? Nö, kein bisschen.


    Mir geisterte ja schon vor Beginn der Tour der Gedanke imKopf rum die Elbe schwimmend mit dem ganzen Gerödel im Tarp zu überqueren. Daich aber noch etwas Vorsprung rauslaufen wollte hatte ich den Gedanken aberschnell verworfen.
    So bin ich dann mit der Fähre auf der anderen Seite angekommen:



    Danach ging es hoch auf auf die Kaiserkrone:



    Danach nochmal schnell waschen...


  • So langsam wurde es Zeit nach nem Nachtlager Ausschau zu halten. Eigentlich wollte ich dies ja in der Nähe meines Waschplatzes tun. Da aber das Wetter gut war, Sonnenuntergang noch etwas dauerte bestand die Hoffnung es noch rechtzeitig auf den Papststein zu schafffen. Ich traf einen Spaziergänger und fragte wie lange das dauert. Wenn ich zügig laufe ne 3/4 Stunde. Hmmm.... Das war genau die Zeit die ich noch hatte. Und zügig laufen mit Rucksack und mit ohne Energie, oh wei. Aber egal, ich habe nicht lange überlegt und bin losgetrottet, immer schön auf die Atmung geachtet und ohne Pause durch. Nun, was soll ich sagen, ich habe es noch rechtzeitig geschafft und es hat sich gelohnt....





    Danach dann noch zügig das Nachtlager gesucht und gepooft.



    Danach ging es mal wieder recht interessant durch den Fels hindurch:




    bei ständig schlechter werdendem Wetter



    Hier musste ich sogar den Rucksack absetzen um hindurchzupassen:



    Ich bin dann aufgrund des einsetzenden Regens nur bis zur Diebshöhle gelaufen und habe dort schon um 15:00 Uhr nachmittags mein Lager aufgeschlagen. Zum Glück kam um 16:00 Uhr noch ein Radfahrer der auch keinen Bock mehr auf Regen hatte. So wurde es bis zum nächsten Morgen nicht so langweilig.





    Am nächsten Tag ging es dann weiter auf die Festung Königstein. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!







    Danach lag dann noch dieses Mausoleum auf dem Weg



    gefolgt von einem Schönen Blick auf die Festung



    Anschließend noch ein schöner Blick auf dem Rauenstein



    um mir danach etwas Abseits des Weges...



    wieder eine Boofe zu suchen...



    Am nächsten Tag ging es dann an der Elbe entlang Richtung Pirna




    Da ich etwas Vorsprung rausgelaufen hatte und es dann doch nicht so viel geregnet hatte, war ich trotz Trödeln einen Tag zu früh in Pirna.
    Nun galt es in Pirna eine Unterkunft zu finden. Nach einer etwas andauernden Suche fiel die Wahl dann auf diese Ecke in einem Lost Place.



    Da jedoch Bierflaschen herumstanden und es Samstag Abend war, wusste ich nicht wer ggf. in der Nacht kommen könnte um mich zu beklauen. Also musste ich irgendwie sicherstellen dass ich mitbekomme wenn jemand auftaucht.



    Das ganze hat auch funktioniert. Abends um halb 8 schepperte es auf einmal gewaltig (ich hatte auch noch ein paar Steinchen hineingelegt). Ich wollte natürlich demjenigen Begegnen, nicht dass dann die gleiche Person nochmal die Nacht kommt und in Ruhe meine
    Alarmanlage überlistet, jetzt wo die Person weiß wie sie funktioniert. Ich rief also, moment, ich komme. Da standen dann 4 Jugendliche vor der Tür die sich gerade im Nachbarland mit Softairpistolen eingedeckt hatten und Softair spielen wollten. Wir haben uns dann noch eine halbe Stunde nett unterhalten und dann habe ich mich früh schlafen gelegt. Zum Glück hat es die Nacht nicht mehr gescheppert. Vermutlich hätte ich ab da sonst kein Auge mehr zugemacht.


    Am nächsten Tag ging es dann einfach nur noch durch Pirna...




    zum Bahnhof.



    Meine Powerbank hat mit den beiden Solarpanelen ziemlich genau eine Punktlandung hingelegt. Die Powerbank war leer und das Handy noch nicht leer. Unterwegs hatte ich dann schon ein wenig über das Fastenbrechen gelesen. An leichte vegetarische Koste habe ich mich gehalten, nur an die empfohlenen Portionen nicht


    Insgesamt war es eine sehr schöne Tour und ein tolles Erlebnis. Wer noch genaueres erfahren möchte kann gerne nachfragen. Und wem das ganze noch nicht bildlastig genug war, der wird hier mit insgesamt 345 Bildern meiner Tour fündig:


    https://www.flickr.com/photos/…/albums/72157683830803181


    Ich hoffe es hat Euch ein wenig gefallen und es war nicht zu viel Geschwafel

  • Also dieses „Geschwafel“ war doch sehr motivierend. Mal schauen wann ich mal in diese Ecke zum wandern komme. Sieht alles sehr schön aus. Nicht ohne Grund wohl malerisch. Gott sei Dank gab es kein Casper David Friedrich Selfi über dem Nebelmeer.


    Danke fürs Motivieren. Respekt vor der Fastenleistung. Alles Gute für Dich.


    Mono.

    "Of all the paths you take in life, make sure a few of them are dirt."
    John Muir

  • @tino79
    Ich hab mir deine Schlafplätze noch einmal angeschaut. Was mich am meisten daran angesprochen hat war die Tatsache, dass du nur auf einer Faltmatte geschlafen hast. Was waren das noch für Zeiten, als mir nachts eine Alu-Isolierfolie genügt hat. Sch..., man wird/ist alt!!


    Gruß
    Amon

  • Mittlerweile bin ich aufgrund des Packmaßes aber auch auf eine Luftmatte umgestiegen. Und darauf liegt es sich schon bequemer.


    Was mir in den Zusammenhang gerade einfällt ist dass ich hier nun auch Erfahrungen bezgl. Komforttemperatur und Erschöpfung sammeln konnte.


    Mein Schlafsack hat Komfort 0 Grad (da frier ich aber in langer Unterwäsche auch wenn ich fit bin). Die Isomatte geht mit nem R-Wert von 2,2 auch bis knapp über 0 Grad. Laut Wetterbericht sollten es nachts nie weniger als 12 Grad werden. In der Diebshöhle war es nochmal ein kleines Stück kälter als draußen und total feucht (der Sand am Boden war sogar feucht trotz dass es da nicht hinregnet). Durch die Erschöpfung und den Energiemangel hab ich mit Schlafsack bis auf ein kleines Atemloch zu gefröstelt.

  • Mann Mann Tino!
    Was ne Hammer Tour!
    Habe mich gerade wieder an den Bildern ergötzt! :thumbup:
    Werde den Weg im Herbst mit meiner Frau laufen. Anstelle von Übernachtungsplätzen im Wald, werden wir wohl eher kleine Pensionen ansteuern.... Auf alle Fälle wollen wir auch die ganze Route gehen!
    C'ya!