Welche Stative habt Ihr so on Tour dabei?

  • Für einfache Sachen bietet sich noch das Schnurstativ an.


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    Oder sowas:


    https://www.thingiverse.com/thing:1649638



    Oder man form z. B. aus einem Kleidungsstück, oder/und Rucksack ein Kissen (habe ich schon öfter mal gemacht)

    "Die Fotografie ist der Todfeind der Malerei, sie ist die Zuflucht aller gescheiterten Maler, der unbegabten und Faulen."
    – Charles Baudelaire –

  • On Tour? Diese Frage ist für mich schwer zu beantworten. Fototour? Outdoortour mit Wandern und gegebenfalls Nachtlager oder mehrere davon?


    Ich denke, dass es recht sinnvoll ist, keine Stative zu benennen, die für das hiesige Forum vermutlich nicht von größtem Interesse sein werden. Deshalb erspare ich euch hier ein mehrere Kilo schweres Ding, welches ich für bestimmte fotografische Anwendungsbereiche sehr lieb gewonnen habe.


    Mein meist genutzes Stativ unterwegs ist ein älteres, robustes Teil, welches dem UL-Gedanken in keiner Form gerecht werden kann.



    Etwa 400 Gramm, maximale Höhe 90 cm, trägt locker eine DSLR mit Normal- oder Weitwinkelobjektiv. Seit vielen Jahren im Gebrauch und das Ding möchte ich wirklich nicht missen.



    Eine Weile habe ich mit originalen "Gorillapods" oder baugleichen oder verwandten Nachbauten rumgespielt. Für mich und mein Equipment und meine Art des "Malens mit Licht" vollkommen untauglich.


    Wenn es auf einer Tagestour auf das Gewicht nicht ganz so dolle ankommt ist zuweilen ein Stativ von Manfrotto dabei.



    850 g und mit einer maximalen Höhe von 130 cm. Damit kann man (etwas gebückt) schon ganz ordentlich arbeiten.


    Hier noch ein Tipp für User, die sich kein Stativ in den Rucksack stopfen möchten:



    Mit einer popeligen Schnur lässt sich ganz einfach ein "Bildstabilisator" bauen für den Fall, dass man kein Stativ dabei hat und freihändig in den Bereich der "Verwackelungsgefahr" gerät. Schlicht und einfach eine Schnur zurechtknöpern. Unten ist der Fuß ein "Anker", oben wird die Schnur ums Objektiv gelegt. Mit ein wenig Körperspannung kann man dann damit ganz locker ein paar "Blendenstufen" rausarbeiten. Ganz alte "analoge" Schule.


    Edit: Bezüglich meines letzten Tipps ist mir @coyote wohl etwas zuvor gekommen.

    "Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen, ist die Freundschaft. Mögen manche auch den Reichtum, die Macht, die Ehre oder die Gesundheit preisen, ich ziehe Freundschaft und Weisheit allen anderen Gütern vor."

    Marcus Tullius Cicero (106 v. Chr. - 43 v. Chr.)



  • Das kuriose ist, dass seit ich digital mit den Knipsikameras arbeite,
    sehr viel verwackelte Fotos habe.
    Dies ist mir früher mit der Spiegelreflex am Auge nicht passiert.


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Hallo @Konradsky
    geht mir genauso!
    Ob´s am Alter liegt? Hatte ich früher wirklich ein ruhigeres Händchen? Ich glaube kaum und denke es hat mit der Technik zu tun.
    Erklären kann ich es aber nicht. Vielleicht einer der hier vertretenden Extremgutfotografen?
    Würde mich freuen.
    Gruß"Seemann"

    Wer vom Weg abkommt, lernt die Gegend kennen!

  • Ich denke, eine schwere Kamera liegt ruhiger in der Hand als eine leichtere.


    Das mit der Schnur gefällt mir. Simuliert ja fast eine schwere Kamera, oder so ähnlich. Man kann sich auch an einem Baum oder so abstützen. Und die Luft anhalten, wenn man auf den Auslöser drückt. Oder breitbeinig hinstellen, die Ellbogen an die Rippen ziehen, Atemstütze wie ein Bläser machen, während man das Bild aufnimmt. Oder im Sitzen den Kutschersitz einnehmen.

    --

    Der Dachs läßt schön grüßen, möchte aber auf keinen Fall gestört werden.

    (Kenneth Graham in "Der Wind in den Weiden")

  • Na ja, mit den Knipsikameras kannste dich halt nicht abstützen, weil
    du immer auf das doofe Display schauen mußt, statt angelehnt an den Kopf
    durch den Sucher schaust und abdrückst.


    Gruss
    Konrad

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    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Ganz OT und vielleicht auch unpassend (verzeiht mir diese spöttischen Worte). Einfach mal nach altersbedingtem Tremor googlen!


    Und jetzt wieder ernsthaft. Früher hat man sich einfach mehr Gedanken ums Bild gemacht! Jeder Druck auf den Knopf, jedes Weiterspulen des Filmes hat Geld gekostet. Vollkommen sinnlose Sachen hat man damals einfach nicht dauerhaft gemacht. Selbst Hobbyknipser (diesen Begriff meine ich keinesfalls despektierlich) haben sich bei jedem Zentimeter Film deutlich mehr Gedanken macht, als es heutzutage der Fall ist.

    "Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen, ist die Freundschaft. Mögen manche auch den Reichtum, die Macht, die Ehre oder die Gesundheit preisen, ich ziehe Freundschaft und Weisheit allen anderen Gütern vor."

    Marcus Tullius Cicero (106 v. Chr. - 43 v. Chr.)



  • Selbst Hobbyknipser (diesen Begriff meine ich keinesfalls despektierlich) haben sich bei jedem Zentimeter Film deutlich mehr Gedanken macht, als es heutzutage der Fall ist.


    Das stimmt. Das war aber auch auf der anderen Seite schlecht für die Bilder. Man konnte nicht so viel experimentieren. Belichtungsreihen. Spielen mit der Tiefenschärfe und Kontrasten. Ausschnitte und leicht unterschiedliche Blickwinkel. Und man hat die Ergebnisse meist erst Wochen später gesehen, und ich selbst habe nie den Hintern hochbekommen und wirklich Notizen gemacht. Da wird das Lernen sehr langsam, schwierig und aufwendig.

    --

    Der Dachs läßt schön grüßen, möchte aber auf keinen Fall gestört werden.

    (Kenneth Graham in "Der Wind in den Weiden")

  • Das kuriose ist, dass seit ich digital mit den Knipsikameras arbeite,
    sehr viel verwackelte Fotos habe.
    Dies ist mir früher mit der Spiegelreflex am Auge nicht passiert.


    Gruss
    Konrad

    OT:
    Wenn du deine Sensorgröße kennst, kannst du eine einfach Faustformel anwenden, um aus der Hand zu fotografieren.


    Kehrwert der Brennweite.


    Z. B. bei einem Objektiv an einer Vollformatkamera mit 50mm solltest du maximal 1/50s belichten.
    Ist der Sensor kleiner, musst du noch den Crop Faktor multiplizieren. Bei mir wäre der z. B. 1,6 (also 1/80)
    Wird das Bild dann zu dunkel, kannst du die ISO hochstellen (mehr Rauschen), oder die Blende weiter öffnen (weniger Tiefenschärfe).

    "Die Fotografie ist der Todfeind der Malerei, sie ist die Zuflucht aller gescheiterten Maler, der unbegabten und Faulen."
    – Charles Baudelaire –

  • mit den Knipsikameras kannste dich halt nicht abstützen

    Juhuuu...


    Deshalb haben alle meine "Knipikameras" auch noch einen Sucher. Die einzige Kamera, die ich ohne hatte, habe ich verschenkt, weil sie für mich keinen Wert hatte.
    (Und ich mag es nicht, mit dem Handy zu knipsen, weil ich da immer mit ausgestreckten wackligen Armen auf das Display schauen muss :( )


    Unterwegs hatte ich noch nie ein Stativ mit (knipse oft gar nicht so viel) aber so ein Klammerdingensstativ würde mich noch interessieren. Irgenwann mal, hab' andere Ausgaben...


    *winks* Ted

    Det finns inga problem, det finns bara lösningar. ;) .


    "Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen." (Ludwig Wittgenstein)

  • Ich nutze kein Stativ, dafür kann ich die Arme noch ruhig genug halten :)

    "He´s one of them rangers, dangerous folks they are, wandering the wild"
    "Not all who wander, are lost"
    Was ihr den Geist der Zeiten heisst, das ist im Grunde nur der Herren eigner Geist, in dem die Zeiten sich bespiegeln (Faust)

  • @Ranger in the woods aber nicht bei mehr als 1/30 sek.!

    vielleicht bin ich ja Flash :D Aber guter Hinweis. Ich bin halt kein Starfotograf und dokumentiere, wenn überhaupt, höchstens mal eine Reise oder Tour. Sterne etc will ich ja nicht knipsen

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  • Juhuuu...
    Deshalb haben alle meine "Knipikameras" auch noch einen Sucher

    Der Sucher war ein wichtiges Kaufkritwrium für meine Panasonic TZ 61



    Und die Luft anhalten

    Von meinem Erzeuger, guter Schütze und Photograph, wurde mir beigebracht, beim zielen AUSzuatmen. Praktiziere ich so und bilde mir ein, dass dies besser funzt als die Luft anzuhalten.

  • Bei Dunkelheit hat Eiszeitjäger einen genialen Trick.
    Einfach eienn Serienaufnahme machen. Ein Bild ist
    immer gut. Recht hatt er.



    Gruss
    Konrad

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    Member of the "Arctic Circle Society"!